DE2411515C2 - Fahrtschreiber mit Meß- und Schreibwerken - Google Patents

Fahrtschreiber mit Meß- und Schreibwerken

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DE2411515C2 DE19742411515 DE2411515A DE2411515C2 DE 2411515 C2 DE2411515 C2 DE 2411515C2 DE 19742411515 DE19742411515 DE 19742411515 DE 2411515 A DE2411515 A DE 2411515A DE 2411515 C2 DE2411515 C2 DE 2411515C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrtschreiber mit Meß- und Schreibwerken gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Fahrtschreiber dieser Art (DE-PS 18 17 341) weist das Fahrtschreibergehäuse einen Zwischenboden auf, an dem beidseitig Meß- und Registrierorgane angebracht sind. Hierdurch 'St ein Teil der Meß- und Registrierorgane nur bei geöffnetem Deckel zugänglich und justierbar, was u. a. den Nachteil mit sich bringt, daß das Ergebnis einer Justierung — z. B. der Schreibwerke — nicht unmittelbar an dem im Deckel angeordneten Schaublatt verfolgt werden kann. Außerdem ist es fertigungstechnisch ungünstig, wenn an beiden Seiten des als Grundplatte dienenden Gehäusezwischenbodens Baugruppen montiert werden müssen, ganz abgesehen von der separaten Plombierung dieser Baugruppen.
Die Erfindung geht von der A"fgabe aus, unter Beibehaltung einer äußerst kompakten Bauweise und einer in einfacher Weise plombierfähigen Abkapselung die Montage von Meß- und Schreibwerken in einem Fahrtschreiber zu erleichtern und gleichzeitig eine Justierung dieser Werke einschließlich des zugehörigen Schreib-Werkzeugs auch bei geschlossenem Deckel, d. h. bei in Arbeitsstellung befindlichem Schaublatt zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird ertindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Weitere Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 6.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Fahrtschreibers;
F i g. 2 eine Seitenansicht des Fahrtschreibers mit aufgeklapptem Deckel;
F i g. 3 eine Rückansicht des Fahrtschreibers;
F i g. 4 eine Rückansicht ähnlich F i g. 3 mit abgenommener Kappe.
Der grundsätzliche Aufbau eines erfindungsgemäßen Fahrtschreibers ist aus den F i g. 1 bis 4 zu ersehen. Wie in F i g. 2 dargestellt, ist ein dosenförmiges, nach vorne, d.h. in Fig.2 nach rechts hin offenes Gehäuseteil 1 vorgesehen, an welchem in noch zu beschreibender Weise ein in geschlossenem Zustand teilweise in das Gehäuseteil 1 eintauchender Deckel 2 drehbar angelenkt ist. Auf der Rückseite des Deckels 2 ist in bekannter Weise ein von einem Träger gehaltenes und über ein Zeitlaufwerk drehend angetriebenes, kreisscheibenförmiges Schaublatt 3 angeordnet, welches im geschlossenen Zustand des Deckels 2 mit seiner Schreibseite in geringem Abstand vor einem Gehäuseboden 4 des Gehäuseteils 1 und parallel zu diesem umläuft. Auf der dem Schaublatt 3 abgekehrten Seite des Gehäusebodens 4 sind — vgl. Fi g. 4 — Meß- und Schreibwerke angeordnet, die — vgl. F i g. 2 und 3 — von einer Kappe 5 abgedeckt sind. Der Gehäuseboden 4 weist einen Schlitz 6 (Fig.4) auf, durch welchen die Schreibstifte der
so Schreibwerke hindurchtreten, um Meßwertregistrierungen auf dem umlaufenden Schaublatt 3 aufzuzeichnen.
Die Meß- und Schreibwerke sind als selbständige, einzeln austauschbare Baugruppen ausgebildet, die je nach den gewünschten Funktionseigenschaften des Fahrtschreibers ausgewählt und eingesetzt werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrtschreibers sind folgende Baugruppen vorgesehen: Ein im wesentlichen zentral angeordnetes Geschwindigkeitsmeß- und -Schreibwerk A (F i g. 4), ein Wegstreckenschreibwerk B und ein sogenanntes Zeitgruppenschreibwerk C. Mit Hilfe des letzteren kann auf dem Schaublatt 3 z. B. angezeigt werden, ob der Fahrer eines Kraftfahrzeuges, in welches der Fahrtschreiber eingebaut ist, gerade das Fahrzeug lenkt (Lenkzeit) oder Ruhezeit hat. Die drei Schreibwerke A, B und C sind erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie von der Rückseite des Fahrtschreibers, d.h. in Fig. 2
von links her, auf dem Gehäuseboden 4 montiert und von der gleichen Seite aus justiert werden können. Das Gehäuseteil 1 wird seinerseits ortsfest in einem Fahrzeug gelagert.
Ein weiteres Meßwerk in Gestalt eines Wegstreckenzählers D(z. B. eines km-Zählers) ist — vgl. F i g. 1 und 2
— neben einem Einstellhebel 7 fOr das Zeitgruppenschreibwerk C am vorderen Rand des Gehäuseteils 1 befestigt Schließlich enthält auch der Deckel 2 Meß- und Anzeigewerke, die als Deckelbaugruppe E bezeichnet sind. "Diese Baugruppe kann beispielsweise eine Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung mit Zeiger 8 und eine Zeituhr 9 umfassen. Weiterhin gehören zu dieser Baugruppe ein Zeitantriebswerk für das Schaublatt 3, von dem in Fig.2 lediglich ein Zahnrad 11 sichtbar ist. Ein flexibles elektrisches Kabel 12 dient zur Stromversorgung der Deckelbaugruppe £ Der Deckel 2 ist in bekannter Weise in geschlossenem Zustand mittels eines Schlüssels 13 verschließbar. Unterhalb des Deckels ist
— vgl. F i g. 1 — schließlich das Anzdgefeld 14 des Wegstreckenzählers angeordnet.
Das Geschwindigkeitsmeß- und -Schreibwerk A umfaßt als wesentlichen Bestandteil ein Wirbelstrommeßwerk von an sich bekanntem Aufbau.
Es sind sämtliche beweglichen Teile des Geschwindigkeitsmeß- und -Schreibwerkes A in einem aus mehreren fest miteinander verbundenen Teilen bestehenden Gestell 55 gelagert, das seinerseits auf säulenartigen, vom Gehäuseboden 4 nach rückwärts abstehenden Füßen durch Schrauben 57 (F i g. 4) gehalten ist. Wie insbesondere aus Fig.4 hervorgeht, kann die Montage ausschließlich von der Rückseite des Fahrtschreibers her erfolgen.
Das Sockelteil 28, an dessen Arm das äußere Ende der Rückholfeder 25 befestigt ist und das konzentrisch zur Hauptwelle 16 verdreht werden kann, weist — vgl. F i g. 4 — einen auf der Oberseite des Gestells 55 aufruhenden Abschnitt mit einem gebogenen Zahnkranz 58 auf. Mit diesem Zahnkranz kann ein an seinem Ende mit einem kleineren Ritzel 59 versehenes, schraubenzieherähnliches Werkzeug 61 in Eingriff gebracht werden. Hierzu ist in der Nähe des Zahnkranzes 58 eine kleine öffnung in der Oberseite des Gestelles 55 vorgesehen, in welcher die Spitze des Werkzeuges 61 eingesetzt wird. Durch Drehen des Werkzeuges 61 läßt sich der Sockelteil 28 und damit die Vorspannung der Rückholfeder 25 zum Zwecke der Nullpunkijustierung passend einstellen. Nach vollzogener Einstellung werden Schrauben 62, die durch Schlitze 63 des Sockelteils 28 hindurchgreifen, angezogen und das Sockelteil 28 damit am Gestell 55 fixiert. Hierauf kann das Werkzeug 61 wieder abgenommen werden. Die Justierung läßt sich ebenfalls ausschließlich von der Rückseite des Fahrtschreibers her vornehmen.
Damit ist das Geschwindigkeitsmeß- und -Schreibwerk eine ausschließlich von der Rückseite des Fahrtschreibers her montierbare und justierbare Baugruppe, welche von der dem Schaublatt 3 abgekehrten Seite des Gehäusebodens 4 her nach der Montage justiert werden kann.
Das Wegstreckenschreibwerk B weist einen festen Rahmen 64 auf, welcher, z. B. über säulenartige Füße auf der Rückseite des Gehäusebodens 4 montiert ist. Die Montage erfolgt wiederum ausschließlich von der Rückseite her mit Hilfe von Schrauben 65 (Fig. 4), die ausschließlich von der Rückseite des Fahrtschreibers her zugänglich sind. Ein Schneckenrad 66. das mittels einer Welle 67 im Rahmen 64 drehbar gelagert ist, wird von der Schnecke 34 (F i g. 4) des V/irbelstrommeßwerkes angetrieben. Ein Zahnkranz 68 des Schneckenrades 66 kämmt dabei mit einem Zahnrad 69, das formschlüssig mit einer ebenfalls drehbar im Rahmen 64 gelagerten Kupplungshülse verbunden ist. An ihrem dem Zahnrad 66 gegenüberliegenden Ende trägt die Welle 67 eine Schnecke, die über ein Schneckenrad 73, eine Querwelle 74 und eine weitere Schnecke 75 ein Schneckenrad 76 antreibt. Mit dem Schneckenrad 76 ist eine Kurvenscheibe 77 verbunden. Ein um eine Achse 78 drehbarer Schreibhebel 79 mit an der Oberfläche des Schaublattes 3 angreifendem Schreibstift 81 trägt einen Taststift 82, der durch eine Feder an die Kurvenscheibe 77 angedrückt wird. Bei umlaufendem Wirbelstrommeßwerk,
d. h. bei fahrendem Fahrzeug, vollführt somit der Schreibstift 81 eine oszillierende Bewegung. Eine Umdrehung der Kurvenscheibe 77 entspricht z.B. 10km Wegstrecke. Der am Schreibhebel 79 gelagerte Schreibstift 81 vollführt dabei eine Hin- und Herbewegung von
z. B. 10 mm. Ein km Wegstrecke entspricht somit 1 mm Schreibweg.
Die Kurvenscheibe 77 ist mit einer Achse 84 in einer um die im Rahmen 64 gehaltene Schraube 85 schwenkbaren Platte 86 gelagert. Diese Platte, die ähnlich wie der Sockelteil 28 einen bogenförmigen Zahnkranz 87 aufweist, dient der Justierung der Registnerspur des Schreibstiftes 81. Zu diesem Zwecke wird wiederum ein mit einem Ritzel 59 versehenes Werkzeug 61 in eine in der Nähe des Zahnkranzes 87 am Rahmen 64 vorgesehene Bohrung 88 eingesetzt und durch entsprechende Verdrehung die Platte 86 und damit die Drehachse der Kurvenscheibe 77 eingestellt. Nach vollzogener Einstellung wird die einen Schlitz der Platte 86 durchdringende Schraube 89 am Rahmen 64 festgezogen. Auch diese Justierung der Registrierspur des Schreibstiftes 81 erfolgt ausschließlich von der Rückseite des Fahrtschreibers her. Der Schreibstift 81 tritt im übrigen ebenso wie der Schreibstift 45 durch den im Gehäuseboden 4 vorgesehenen Schlitz 6 hindurch und liegt unter Federdruck auf der Schreibseite des Schaublattes 3 auf.
Das aus Fig.4 ersichtliche Zeitgruppenschreibwerk Cweist ein ebenso wie der Rahmen 64 von der Rückseite des Fahrtschreibers her auf den Gehäuseboden 4 montierbares Gestell 91 auf, das durch Montageschrauben 92 gehalten ist. Ein am Gestell 91 drehbar gelagertes, mit einem gebogenen Zahnkranz versehenes Einstellsegment 93 läßt sich innerhalb eines Drehbereiches von z. B. etwa 30° manuell in drei oder vier Positionen einstellen. Die Verdrehung des Einstellsegments 93 erfolgt in später noch zu beschreibender Weise mit Hilfe des Einstellhebels 7 (F i g. 1). Über ein mit dem Einstellsegment 93 kämmendes Zahnrad 94 und eine mit letzterem exzentrisch verbundene Stange bewirkt die gewählte Position des Segmentes 93 eine bestimmte Stellung des mit dem anderen Ende der Stange verbundenen Schreibhebels 96, welcher bei 97 drehbar gelagert ist und an seinem freien Ende einen Schreibstift 98 trägt. Dieser Schreibstift 98 ragt gemeinsam mi' den Schreibstiften 45 und 81 durch den Schlitz 6 im Gehäuseboden 4 hindurch und zeichnet auf dem Schaublatt 3 eine seiner Position entsprechende Registrierspur auf. Das Spiel in der Getriebekette zwischen Einstellsegment 93 und Schreibhebel % wird durch eine Feder 99 beseitigt. Das Zahnrad 94 ist auf einer schwenkbaren Platte 101 gela-
b5 e^rt, die einen Zahnkranz 102 aufweist und in der gleichen Weise wie die Platte 86 und der Sockelteil 28 justiert wird. Hierdurch ist eine genaue Einstellung der Registrierspur des in der üblichen Weise axial ver-
schieblich, federnd gelagerten Schreibstiftes 98 ermöglicht.
Am Gestell 91 des Zeitgruppenschreibwerkes C sind weiterhin die elektrischen Anschlüsse, vorzugsweise in Form von Flachsteckern 103 vorgesehen. Auf diese Flachstecker werden einerseits entsprechende, mit einem Anschlußkabel versehene Buchsen aufgesteckt, andererseits stehen sie mit den elektrischen Teilen des Fahrtschreibers, z. B. über das Kübel 12 auch mit den Baugruppen im Deckel 2, in elektrisch leitender Verbindung.
Für den Fall, daß auf dem Schaublatt 3 aach Fahr- und Haltezeiten aufgezeichnet werden sollen (eichfähige Ausführung), ist der Schreibstift 98 seinerseits noch einmal oszillierend im Schreibhebel 96 gelagert und wird durch die bereits erwähnte, axial wirkende Nockenscheibe 35 in oszillierende Bewegungen versetzt, so daß sich eine balkenförmig verbreiterte Schreibspur ergibt.
Der in F i g. 2 angedeutete Wegstreckenzähler D ist mit einer Grundplatte 111 verbunden, welche ihrerseits mittels Schrauben 112 am Rand des Gehäuseteils 1 gehalten ist. Die Grundplatte 111 trägt zwei Scharnierbökke 113, an welchen die um eine Achse 114 schwenkbaren, abgewinkelten, den Deckel 2 tragenden Arme 115 angelenkt sind. Die Achse 114 ist dabei so positioniert, daß beim Schließen des Deckels 2 der frei abstehende Teil des Schaublattes 3 in das Innere des Gehäuseteils 1 einschwenkt und ohne Behinderung in seine Arbeitslage im Raum zwischen Gehäuseboden 4 und Wegstreckenzähler D gelangt. Mittels einer Schraube 116 ist ein Frontrahmen 117 an der Grundplatte 111 gehalten, der die Scharnierblöcke 113 und den Wegstreckenzähler D einschließlich der Schrauben 112 von vorne her abdeckt und an weichem das Anzeigefeld 14 (Fig. 1) für den Wegstreckenzähler angeordnet ist.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die auf der Rückseite des Gehäusebodens 4 angeordneten Meß- und Schreibwerke von der Kappe 5 abgedeckt. Die Kappe 5 weist auf ihrer Rückseite eine Durchbrechung auf, durch welche das Anschlußende der Hauptwelle 16 austritt. Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist über das Anschiußende der Welle 16 ein Anschlußflansch 131 aufgeschoben, der mittels Schrauben 132, 133, 134 mit der !Cappe 5 verbunden ist. Die Schraube 132, die — wie in F i g. 2 dargestellt — ebenso wie auch die Schrauben 133, 134 in das Gestell 55 des Wirbelstrommeßwerkes eingeschraubt ist, ist durch eine Plompe 150 absicherbar. Somit sind durch die einzige, an der Schraube 132 vorgesehene Plombe 150 sämtliche auf der Rückseite des Gehäusebodens 4 angeordneten Meß- und Schreibwerke zugriffsicher abgedeckt. Auch dies stellt gegenüber der eingangs erwähnten, bekannten Ausführungsform einen Vorteil dar, weil dort zum Zwecke der zugriffsicheren Abdeckung auch an der ebenfalls Meß- und Schreibwerkteile tragenden Vorderseite des Gehäusebodens Plombierungen vorgesehen werden müssen.
Durch die plombierte Kappe 5 wird gleichzeitig eine Öffnung 137 im Gehäuseboden 4 (und gegebenenfalls eine weitere Öffnung 138 in der Rückwand 130 des Wegstreckenzählers D) abgedeckt Nach Abnahme der Kappe 5 kann mittels eines Schraubenziehers, der durch die Öffnungen 137 und 138 eingeführt wird, die den Frontrahmen 117 haltende Schraube 116 gelöst werden. Damit werden die Schrauben 112 zugänglich, nach deren Lösung der Deckel 2 und der Wegstreckenzähler D abgenommen werden können. Die Verplombung der Schraube 132 sichert somit nicht nur die Meß- und Schreibwerke auf dem Gehäuseboden 4, sondern gleichzeitig auch den Wegstreckenzähler D und die Lagerung des Deckels.
Zur Sicherung der mechanischen und elektrischen Anschlüsse am Fahrtschreiber können Plombenösen 135,136 an der Geräterückseite vorgesehen werden.
Für die im Deckel 2 selbst angeordneten Meß-, Anzeige- und gegebenenfalls auch Schreibwerke muß eine weitere Plombierungsmöglichkeit vorgesehen werden. Hierzu ist eine Haube 141 mitte's einer Schraube 142 mit einem Rahmen 143 des Deckels verbunden. Wenn diese Schraube 142 in bekannter Weise plombiert wird, sind auch die Deckelbaugruppen E zugriffsicher abgedeckt.
Anstatt die Kappe 5 durch den Anschlußflansch 131 und die Schrauben 132, 133, 134 zu befestigen, kann selbstverständlich die Kappe 5 auch direkt mit Hilfe äquivalenter Schrauben, z. B. am Gestell 55 des Wirbelstrommeßwerkes, befestigt und an diesen Schrauben plombiert werden.
Ein wesentliches Element der Erfindung ist ferner der am besten aus Fig. 2 ersichtliche Zwischenraum zwischen dem Wegstreckenzähler D und dem Gehäuseboden 4, welcher das Schaublatt 3 in seiner Arbeitslage aufnimmt. Hierdurch ist eine besonders platzsparende Anordnung ermöglicht. Der Zwischenraum zwischen Gehäuseboden 4 und Wegstreckenzähler D kann im übrigen ohne weiteres so groß ausgebildet werden, daß in besonderen Fällen zwei im Abstand übereinander angeordnete Schaublätter 3, die gleichzeitig beschriftet werden, Platz finden können. Außerdem kann in diesem Zwischenraum auch ein Bündel von nacheinander zu beschriftenden Schaublättern untergebracht werden.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Justierungen der einzelnen Schreibwerke A. B. C dann vorgenommen werden können, wenn der Fahrtschreiber komplett montiert ist. Dies erleichtert insbesondere Servicearbeiten am Gerät.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fahrtschreiber mit Meß- und Schreibwerken sowie einem umlaufenden Schaublatt zum Messen. Anzeigen und Aufzeichnen von Meßdaten, bei dem an einem ortsfesten Gehäuseteil ein Deckel schwenkbar angeordnet ist, die Meß- und Schreibwerke an einem Gehäuseboden befestigt sind und eine plombierfähige Kappe zur Abdeckung der Meßwerke vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geschwindigkeitsmeß- und -Schreibwerk (A). ein Wegstreckenschreibwerk (B) und ein Zeitgruppenschreibwerk (C) jeweils einschließlich ihres Schreibwerkzeuges (45, 81,- 98) als selbständige, von einer einzigen Seite her montierbare und justierbare Baugruppen ausgebildet und ausschließlich auf der dem Schaublatt (3) abgekehrten Seite des Gehäusebodens (4) so angeordnet sind, daß sie von dieser Seite her justierbar sind, und daß die Kappe (5) sowohl die Meß- als auch die Schreibwerke (A, B, C) abdeckt und durch eine einzige Plombe (150) absicherbar ist.
2. Fahrtschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) durch einen plombierfähigen Anschlußflansch (131) eines Meßwerkes (/ψ abgesichert ist.
3. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des ortsfesten Gehäuseteils (1), vorzugsweise an dessen Rand, auf der dem Schaublatt zugekehrten Seite des Gehäusebodens (4) ein Wegstreckenzähler (D) vorgesehen und von einem Frontrahmen (117) zugriffsicher abgedeckt ist, der durch wenigstens ein nur von der durch die plombierte Kappe (5) abgedeckten Seite des Gehäusebodens (4) her zugängliches Befestigungselement (Schraube 116) gehalten ist.
4. Fahrtschreiber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wegstreckenzähler (D) und dem Gehäuseboden (4) ein Zwischenraum zur Aufnahme wenigstens eines Schaublattes (3) vorgesehen ist.
5. Fahrtschreiber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wegstreckenzähler (D) ein ebenfalls vom Frontrahmen (117) zugriffsicher abgedecktes Scharnierlager (113,114) einschließt, an dem ein vom Gehäuseteil (1) abklappbarer Deckel (2) angeordnet ist.
6. Fahrtschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu justierende Teile der einzelnen Meß- und Schreibwerke auf mit bogenförmigen Zahnkränzen versehenen Platten (28,86,101) angeordnet sind, die mit einem in den Zahnkranz (58, 87, 102) eingreifenden Werkzeug (61,59) einstellbar und durch Schrauben (62,89) feststellbar sind.
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