DE2701706B2 - Fensteranordnung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fensteranordnung für KraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
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- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
- B60J1/14—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable with pivotal or rotary movement
-
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fensteranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Fensteranordnung ist aus der FR-PS 37 208 bekannt
Die Verstellung der sektorförmigen Scheiben erfolgt bei der bekannten Fensteranordnung nur bei der einen
Scheibe und ohne Hilfsmittel, die eine sichere, einfache Verstellung während des Fahrens des Kraftfahrzeuges
ermöglichen. m>
Diese bekannte Fensteranordnung erlaubt weiterhin durch die Art und Weise der Anordnung der Scheiben in
der Karosserie und auch durch die Schwenkmöglichkeit nur einer Scheibe nicht, daß das Fenster im unteren
Bereich bzw. in Unterarmhöhe des Fahrers seine größte <■>
öffnungsweite erreicht, damit z. B. der Rückspiegel bequem eingestellt oder andere Tätigkeiten vom
Fahrzeuginneren aus leicht ausgeführt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fensteranordnung zu schaffen, die im unteren Fensterbereich eine
größere Durchgriffsmöglichkeit erlaubt
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches 2 und ermöglicht eine
leichtgängige Verschwenkung der Scheiben mit nur einer Hand.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Darin
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Fensteranordnung, die aus zwei schwenkbaren sektorförmigen Scheiben
gebildet wird,
F i g. 2 den Schnitt A-A nach F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt A-A nach F i g. 1 einer weiteren Ausführung der gemeinsamen Schwenkachse,
F i g. 4 den Schnitt durch eine Betätigungsvorrichtung zur Verstellung der sektorförmigen Scheiben durch
Zahnräder und Zahnstangen,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung nach Fig.4 mit einer Darstellung für die Umkehr der
Verschieberichtung der Scheibensektoren,
F i g. 6 den Schnitt nach F i g. 4 des Verriegelungsorgans mit zwei Stellungen.
F i g. 1 zeigt den oberen Teil einer Karosserie 1 eines Kraftfahrzeugs. Ein vorderes Türoberteil 2 bildet den
Rahmen eines sektorförmigen Fensters 3, d. h, daß die Glasfläche oben von zwei geraden Seiten 4 und 5
begrenzt wird, die sich längs dem Dach 4a und einem vorderen Pfosten 5a erstrecken und einen stumpfen
Winkel einschließen, und unten von einer kreisförmigen Seite 6 begrenzt wird, die auf der Winkelhalbierenden 7
des durch die geraden Seiten 4 und 5 gebildeten Winkels zentriert ist Die Fensteranordnung wird durch zwei
sektorförmige Scheiben gebildet nämlich einer inneren Scheibe 8 und einer äußeren Scheibe 9, von denen jede
in ihrer Ebene auf ihrer gekrümmten Seite in einer entsprechenden Gleitführung 10 gleiten kann, die an der
kreisförmigen Seite 6 der Fenstei anordnung angebracht
ist.
Im Verlauf der Verschiebung schwenkt jede Scheibe um eine gemeinsame Schwenkachse 11, die am oberen
Teil der Fensteranordnung in dem Winkel gelegen ist, der durch die geraden Seiten 4,5 der Fensteranordnung
einerseits und diejenigen der Scheiben andererseits gebildet wird. In völliger Schließstellung überlagern sich
die identische Flächen aufweisenden beiden Scheiben 8 und 9 teilweise etwa in Mitte der Fensteranordnung in
Nähe der Winkelhalbierenden 7. In dieser Stellung bedecken die Scheiben einen Flächenabschnitt von
einem Viertelkreis bis zu einem Halbkreis und bieten somit dem Fahrer eine seitliche Sichtmöglichkeit und
eine gute Zugänglichkeit nach außen nach dem öffnen der einen oder anderen Scheibe.
Um den Dichtungsanforderungen zu genügen, sind die Scheiben an ihrer geraden und kreisförmigen Seite
in die Nuten 12 einer elastischen Dichtung 13 eingepaßt, die den Fensterrahmen auskleidet Die äußere Scheibe 9
wird dann zur Vorderseite des Fahrzeugs hin angeordnet, während die innere Scheibe 8 nach hinten
angeordnet wird, damit durch die Geschwindigkeit bedingte Luftströme nicht zwischen die Scheiben
eindringen können, und zwar dank der Überlappung, die zwischen ihren in Nähe der Winkelhalbierenden 7
befindlichen geraden Seiten besteht, und dank dem Vorhandensein einer Dichtung 14, die sich praktisch
27 Ol 706
entlang dieser Winkelhalbierenden erstreckt und auf irgendeinen Sektor geklebt oder auf eine der sich
überdeckenden geraden Seiten gebördelt ist.
Der Riegel 15 ist mit der inneren Scheibe 8 verbunden und folgt bei seiner Verschiebung nach vorne einer
Führungsschiene 16, die entsprechend den Zwischenstellungen mit Aussparungen 17 versehen ist. An der
inneren Wand der äußeren Scheibe kann ein nicht gezeigter zweiter Riegel in Nähe des Winkels befestigt
werden, der durch die gerade Seite 5 und die kreisförmig-· Seite 6 der Fensteranordnung gebildet
wird. Derselbe Teil der Führungsschiene 16 wird dann zum Verschieben der äußeren Scheibe zur Hinterseite
des Fahrzeugs verwendet.
Fig.2 zeigt eine einfache Ausführungsform der gemeinsamen Schwenkachse der Scheiben 8 und 9.
Lediglich die innere Scheibe wird durchbohrt und ermöglicht den Durchtritt für eine Schraube 18, die als
Schwenkzapfen dient und der sich in eine Platte 9 schraubt, die auf der Innenwand der äußeren Scheibe 9
geklebt ist. Die Dicke der Platte 19 entspricht dem Zwischenraum zwischen den Scheiben,, der bestimmt
wird durch den Abstand zwischen den Nuten '2 der oberen elastischen Dichtung 13 und zwischen den
Gleitführungen 10 der kreisförmigen Seite 6 der Fensteranordnung. Die Schraube kommt in Anschlag an
den Grund der Platte 19 und läßt ein geringes Spiel zwischen der Basis ihres Kopfes und der Platte
bestehen, so daß die Schwenkung einer Scheibe gegenüber der anderen nicht behindert wird. Bei dieser
Ausführungsform wird jede Scheibe im Verlauf ihrer Schwenkung von der Dichtung des Fensterrahmens
zwischen seiner kreisförmigen Seite und seinem abgerundeten oberen Teil 20 an der Verbindungsstelle
der geraden Seiten 4 und 5 gehalten und getragen. Die Ausführungsform nach Fig.3 bietet zusätzliche Vorteile.
Die beiden Scheiben 8 und 9 werden von einem Schwenkzapfen 22 durchquert, der mit der Schraube 21
befestigt wird.
Der Schwenkzapfen 22 bildet an der Innenwand der äußeren Scheibe einen Bund 23, der mit einem am
Türrahmen 25 befestigten Halter 24 in der Verlängerung der Winkelhaibierenden 7 verbunden ist. Diese
steifere Konstruktion erleichtert das Verschieben der Scheiben und verringert den Verschleiß der Gleitführungen
10. Überdies wird durch die Scheibenführung mit dem Halter 24 die Gefahr des ungewollten Herausspringens
der Scheiben aus ihren oberen Nuten 12 verringert, wenn sie zwischen dem völligen Schließen und dem
völligen öffnen eine Zwischenstellung einnehmen. In diesem Fall werden die Scheiben von keiner der
geraden Seiten 4 und 5 des Fensterrahmens gehalten.
F i g. 4,5 und 6 zeigen eine Betätigungsvorrichtung 26
für das Verstellen der Scheiben 8 und 9. Bei dieser Ausführungsform sind die Gleitführungen durch Zahnstangen
27 und 29 ersetzt, die auf den kreisförmigen Seiten der Scheiben 8 und 9 aufgebördelt sind und mit
Zahnrädern 29 und 30 entweder unmittelbar über ein Zahnrad 29 oder über ein Zwischenzahnrad 31
zusammenarbeiten.
Die antreibenden Zahnräder 29 und 30 werden ausgehend von einem Handgriff 33 von einer gemeinsamen
Welle 32 angetrieben. Dieser Handgriff ist am Türrahmen 34 im Innenraum des Fahrzeuges etwa in
der Mitte der kreisförmigen Seite 6 der Fensteranordnung befestigt. Die gemeinsame Welle 32 durchquert ein
U-fönr.iges Halteprofil, dessen erster Schenkel 35, 37
innen an dem Türrahmen 34 geschweißt ist. Ein weiterer Schenkel des Halteprofils, der sich etwa in der Ebene
des Zwischenraumes zwischen Scheiben 8 und 9 befindet, ist über den Steg 35 mit dem ersten Schenkel
36 verbunden. Die Welle 32 ist in den Schenkeln 36 und
ίο 37 des Halteprofils gelagert Der zweite Schenkel 37
trägt die Achse des Zwischenzahnrads 31, das zum Antreiben der äußeren Scheiben 9 bestimmt ist, deren
Zahnstange 28 ständig in Eingriff mit diesem Zwischenzahnrad steht. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, dringen die
Scheiben 8 und 9 in den Innenraum des Türrahmens 34 unterhalb der Fensteranordnung und werden mit einer
am Türrahmen befestigten und sich längs der kreisförmigen Seite 6 der Fensteranordnung erstreckenden
Dichtung 38. Gemäß einem Merkmai der Betätigungsvorrichtung 26 ist die gemeinsame Welle 32 verschiebbar
ur.u nimmt wahlweise zwei vorgewählte Stellungen ein, in denen die Zahnräder ...:e eine oder andere
Scheibe in entgegengesetzter Richtung verstellen. F i g. 4 zeigt das große Zahnrad 29 im Eingriff mit der
Zahnstange 27 der inneren Scheibe 8. Jedoch bewirkt eine Verschiebung der Welle 32 in Richtung des Pfeils F
der? Antrieb der äußeren Scheiben 9 in der entgegengesetzten Richtung über das Zwischenzahnrad 31 und das
kleine Zahnrad 30. Zur Ausführung dieses Vorgangs ist das an der Handgriffseite gelegene Ende der Welle 32
dreh- und verschiebefest mit einem Verriegelungsorgan 39 verbunden, das aus einem dreieckigen Teil 40 besteht,
der ausgehend von einem Wählknopf 41 gedreht wird. Dieser Teil 40 kann mittels seiner Spitzen 42 in
Ausnehmungen 43 eines festen Gehäuses 44 einrasten, das die gleiche Form wie das Teil 40 hat und mit dem
Türrahmen verbunden ist. Dies erfolgt gegen die Wirkung einer Rückholfeder 45, die auf einen an der
Welle 32 ausgebildeten Bund 46 drückt. Die F i g. 6 zeigt mit ausgezogenen Linien das dreieckigt Teil Mi
eingerastet in der Stellung von Fig.4 und mit gestrichelten Linien die Stellung, der dieses Teil
einnehmen würde, wenn das kleine Zahnrad 30 die äußere Scheibe 9 antreiben würde.
Vt F i g. 5 ist die Seitenansicht in Richtung des Teils Fder
Betätigungsvorrichtung und kann der Fig. 1 überlagert
werden durch Zentrieren der Welle 32 der Zahnräder auf der Winkelhalbierenden 7 unterhalb der Fensteranordnung.
Eine Drehung des Handgriffs 33 vom Innenraum des Fahrzeugs aus läßt die gewählte Scheibe
in Richtung der Pfeile von F i g. 5 entsprechend dem gewählten antreibenden Zahnrad schwenken, das mit
Hilfe des Verriegelungsorgans 39 vorgewählt wurde. Gleichzeitig hält die Betätigungsvorrichtung die Schei-
•55 bc ι mit Hilfe ihrer Zahnstangen 27 und 28, wenn auch
der vereinfachte Drehzapfen 18 und 19 von Fig. 2 in diesem Fall ausreichen könnte.
Die beschriebene Ausführungsform kann zahlreiche Varianten haben. So können insbesondere die Scheiben-
(-'. Sektoren ungleiche Flächen bedecken, vorausgesetzt,
daß ihre Summe zwischen einem Viertelkreis und einem Halbkreis liegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Fensteranordnung für Kraftfahrzeuge, bei der in
einer als Kreissektor ausgebildeten Fensteröffnung zwei Scheiben eingesetzt sind, von denen mindestems
eine als Kreissektor ausgebildete Scheibe gegenüber der anderen Scheibe in der Scheibenebene
um eine horizontale Drehachse verschwenkbar angeordnet ist, weiche in dem von den geraden
Seiten dieser schwenkbaren Scheibe gebildeten Winkel liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fenster (3) oben von zwei geraden Seiten (4, 5), die sich längs dem Fahrzeugdach (4) und einem
vorderen Pfosten (5a) erstrecken und einen stumpfen Winkel einschließen, und unten von einer is
kreisbogenförmigen, auf die Winkelhalbierende (7) der beiden geraden Seiten (4,5) zentrierten Seite (6)
begrenzt ist, daß auch die zweite Scheibe (8 bzw. 9) als Kreissektor ausgebildet und um die horizontale
Drehachse (11) verschwenkbar ist, und daß die für beide Scheiben (8 und 9) gemeinsame Drehachse (11)
im oberen, von den beiden geraden Seiten (4, 5) begrenzten Winkel des Fensters (3) angeordnet ist,
und daß eine mechanische Betätigungsvorrichtung (26) zum wahlweisen Verschwenken der beiden
Scheiben (8 und 9) vorgesehen ist
2. Fensteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (26)
am Türrahmen (34) etwa in der Mitte der kreisförmigen Seite (6) des Fensters befestigt ist und
aus zwei an einer gemeinsamen Welle (32) befestigten Zahnrädern (29 und 30) besteht, daß
jedes Zah' rad (29 bzw. 30) eine Zahnstange (27 bzw.
28) antreibt, die an der kreisförmigen Seite je einer Scheibe (8 bzw. 9) befestigt ist, daß mit einem am
Ende der Welle (32) im F°hrzeuginnerraum angeordneten
Handgriff (33) die Welle (32) antreibbar, zwischen zwei Stellungen in Achsrichtung verschiebbar
und mit einem Verriegelungsorgan (39) arretierbar ist, in denen jeweils nur eines der
Zahnräder (29 bzw. 30) mit einer der Zahnstangen (27 bzw. 28) in Antriebsverbindung steht, und daß die
Schwenkrichtungen der Scheiben (8 und 9) durch die Anordnung eines Zwischenzahnrades (31) zwischen
dem Zahnrad (30) und der Zahnstange (28) bei gleicher Handgriffdrehrichtung entgegengesetzt
sind.
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