DE7701194U1 - Fenster, insbesondere fuer eine kraftfahrzeugkarosserie - Google Patents
Fenster, insbesondere fuer eine kraftfahrzeugkarosserieInfo
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Description
Regie Nationale des Usines RENAULT, Boulogne Billancourt (Frankr.)
/ Fenster, insbesondere für eine Kraftfahrzeugkarosserie
Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere
für eine Kraftfahrzeugkarosserie, mit einer verschiebbaren
sektorförmigen Scheibe, die in ihrer Ebene um eine Achse
schwenkt, die im durch die Verbindung der geraden Seiten des Sektors gebildeten Winkel liegt.
Für gewöhnlich werden die ebenen Scheiben in ihrer Ebene in
geraden, senkrechten oder waagrechten Bahnen verschoben. Die
Scheibe weist im allgemeinen eine einfache geometrische Form
auf, deren beide gegenüberliegenden parallelen Seiten in die
Fenstereinfassung bi Wenden Nuten geführt werden. Im Fall von
vorderen Scheiben mit: w a η η r e c Ii t e r V c r s c h i e b υ n q kann das Fenster
in zwei Scheibenabschnitte mit etwa gleichen Flächen unterteilt
werden, wobei die Scheiben gegeneinander in ihren jeweiligen
r)/8 - (7 6/03716)
η Π
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Führungsschienen gleiten. Es ist üblich, die äußere Scheibe,
nämlich die gegenüber der Türebene äußere Scheibe, vorzugsweise auf dem Teil des Fensters anzuordnen, der zum Vorderteil
des Fahrzeugs hin gelegen ist, so daß ihr übergreifen auf die innere Scheibe einen durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
bedingten unerwünschten Lufteintritt verhindert, wenn die beiden Scheiben sich in Schließstellung befinden. Für die
überdeckung der Scheiben ist auch eine leichte Neigung gegenüber der Senkrechten zu beachten, was die Einführung von
Regenwasser verhindert.
Alle diese Anordnungen haben ihre Vorteile, haben jedoch
auch ebenfalls einige Mängel hinsichtlich der Bequemlichkeit.
Z. B. bleibt die durch das vollständige öffnen einer Scheibe freigegebene Fläche ziemlich klein und macht jede Tätigkeit
des Fahrers in unmittelbarer äußerer Nähe des Fahrzeugs
schwierig wenn nicht unmöglich. Diese äußeren Tätigkeiten sind ziemlich häufig, da es sich auch um einen leichten Zugang
zum äußeren Rückspiegel zu dessen Einstellung handelt, wie auch um jede andere Tätigkeit, die kein Verlassen des
Fahrzeugs erfordert. Dies ist beispielsweise der Fall bei
einer Abrechnung an einem handbetätigten oder automatischen Zahlgerät an einer Straße oder am Eingang eines Parkplatzes.
Dies ist ebenfalls der Fall, wenn der Fahrer das Bedürfnis hat, seinen Kopf nach außen zu neigen, um eine Rückfahrt mit
besserer Sichtmöglichkeit auszuführen.
Andererseits wird das Gewicht der Scheibe über die untere Seite abgestützt, die in gleitender Berührung mit der geradlinigen
Führungsschiene steht.Daher ist der Reibungskoeffizient
groß und bringt eine häufige Benutzung der Scheibe auf die Dauer einen vorzeitigen Verschleiß der Führungsbahn und ein
immer schwereres Verschieben der Scheibe mit sich. Das sich vergrößernde Spie1zwisehen der Scheibe und der Führungsschiene
kann die Scheibe im Verlauf ihrer· Bewegung auch leicht in ihrer Ebene gegenüber der Verschieberichtung schwenken. Das sich
ergebende leichte Blockieren behindert dann das richtige Ar-
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beiten der Scheibe, die ruckweise gleitet und dann nicht mehr anpassungsfähig ist.
Es gibt bereits eine sektorförmige Fensteranordnung, die an
der hinteren Seitenwand eines Fahrzeugs befestigt ist und deren einzige Scheibe gleicher Form durch ein innerhalb der
Karrossierie angebrachtes Gelenksystem um eine untere Achse schwenkt.
Diese Vorrichtung ist bei einer vorderen Fensteranordnung nicht ohne weiteres anwendbar, da der Scheibensektor ein Viertelkreis
ist, d. h., daß das Gesichtsfeld und die Zugänglichkeit
nach außen noch mehr beschränkt sind als bei einer geradlinig verschiebbaren Scheibe mit parallelen Seiten, überdies bringt
die am Unterteil der Scheibe gelegene Schwenkachse die Scheibe in ein instabiles Gleichgewicht. Es muß daher unbedingt ein
Haltesystem, etwa das obige Gelenksystem,vorgesehen werden.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer verschiebbaren
Scheibe, die insbesondere die oben genannten Nachteile vermeidet, sowie deren Betätigungssystem in mehreren Varianten.
Dies wird bei einer Fensteranordnung der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß die Scheibe durch zwei um eine
gemeinsame obere Achse schwenkbare Scheibensektoren gebildet wi rd.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibensektoren in Schließstellung
einen Flächenbereich von einem Viertel kreis bis zu einem Halbkreis
bedecken.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibensektoren beweglich
sind und durch eine Betätigungseinrichtung bewegt werden,
die am Türrahmen etwa in der Mitte der gekrümmten Seite der
Fensteranordnung befestigt ist und aus zwei an einer gemeinsamen Welle befestigten Zahnrädern besteht, daß jedes Zahnrad eine
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Zahnstange antreibt, die am Abschnitt der gekrümmten Seite des entsprechenden Scheibensektors befestigt ist, und daß
die Wahl eines Zahnrads durch ein Verriegelungsorgan und
dann die Drehung der Welle durch einen Handgriff es durch einen Zwischenhandgriff ermöglichen, daß bei einer ersten
Wahl ein Scheibensektor in einer ersten Richtung geschwenkt
wird, und daß bei einer zweiten Wahl der andere Scheibensektor in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung geschwenkt
wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Fensteranordnung, die aus
zwei schwenkenden Sektoren nach der Erfindung gebildet
wi rd;
Fig. 2 einen Schnitt A-A von Fig. 1 der gemeinsamen Schwenkachse;
Fig. 3 einen Schnitt einer Befestigungsvariante der gemeinsamen
Schwenkachse;
Fig. 4 einen Schnitt einer Wählvorrichtung für die Steuerung
der Drehung der Scheibensektoren durch Zahnräder und
Zahnstangen;
Fig. 5 eine Endansicht der Steuervorrichtung von Fig. 4 mit
einer Darstellung für die Umkehr der Verschieberichtung der Scheibensektoren;
Fig. 6 einen Schnitt B-B von Fig. 4 des Verriegelungsorgans
mi t zwei Stellungen.
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Mq. 1 XOi(J t don oberen vorderen Teil einer Karros scr ie I
oine'; Kraftfahrzeugs. Ein vorderes Türoberteil 2 bildet
el (Mi Rahmen eines sek tor form i gen Fensters 3, d. h., daß die
(11 a s',' lache oben von zwei geraden Seiten 4 und 5 begrenzt
wird, die sich längs dem Dach 4a und einem vorderen Pfosten 5a
erstrocken und einen stumpfen Winkel einschließen, und
im ton von einer gekrümmten Seite 6 begrenzt wird, die auf
der Winkelhalbierenden 7 des durch die geraden Seiten 4
und 5 gebildeten Winkels zentriert ist. Erfindungsgemäß wird
die Scheibe durch zwei Scheibensektoren gebildet, nämlich
gegenüber der Fensteranordnung einem Inneren 8 und einem
Äußeren 9, von denen jeder in seiner Ebene auf seiner gekrümmten Seite in einer entsprechenden Gleitführung 10
gleiten kann, die an der gekrümmten Seite 6 der Fensteranordnung angebracht ist. Im Verlauf der Verschiebung schwenkt
jeder Sektor um eine gemeinsame Achse 11, die am oberen Teil der Fensteranordnung in dem Winkel gelegen ist, der durch die
geraden Seiten 4, b der Fensteranordnung einerseits und diejenigen der Scheibensektoren andererseits gebildet wird. In
völliger Schließstellung bedecken sich die identische
Flächen aufweisenden beiden Schei benstl'.toren 8, 9 teilweise
etwa in Mitte der Fensteranordnung in Nähe der Winkelhalbierenden 7. In dieser Stellung bedecken die Scheibensektoren
einen großen Flächenabschnitt von einem Viertelkreis
bis zu einem Halbkreis und bieten somit dem Fahrer eine
hervorragende seitliche Sichtmöglichkdit und eine gute Zugänglichkeit
nach außen nach dem öffnen des ?ineri oder anderen Scheibensektors.
Um den Dichtungsanforderungen zu genügen, sind die Sektoren
mit einer geraden Seite und mit ihrer gekrümmten Seite in die Nuten 12 einer elastischen Dichtung 13 eingepaßt, die
den Fensterrahmen auskleidet. Der äußere Sektor 9 wird dann zur Vorderseite des Fahrzeugs hin angeordnet, während der innere
Sektor 8 nach hinten angeordnet wird, damit durch die Geschwindigkeit
bedingte Luftströme nicht zwischen die Sektoren ein-
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dringen können, und zwar dank der Überdeckung, die zwischen ihren in Nähe der Winkelhalbierenden 7 befindlichen geraden
Seiten besteht, und dan'i dem Vorhandensein einer D i <. Ii l:u ng
die sich praktisch entlang dieser Winkel h 11 l> ioron'lon erstreckt
und auf irgendeinen Sektor geklebt oder ,ml eine ι nr sich überdeckenden
geraden Seiten gebördelt ist.
Die Betätigung wenigstens eines Sektors erfolgt durch ein
Bewegungsorgan, etwa einenR.iegel 15, der überdies die Festlegung dieses Sektors in mehreren Zwischenstel1ungen und der
Stellung seines völligen Schließens ermöglicht. Dieses Organ ist Gegenstand der FR-PS 1 302 450 der Anmelderin und wird
hier nicht im einzelnen beschrieben. Der in Fig. 1 gezeigte Riegel 15 ist mit dem inneren Sektor 8 verbunden und folgt
bei seiner Verschiebung nach vorne einer Führungsschiene 16,
die entsprechend den Zwischenstellungen mit Aussparungen 17 versehen ist. An der inneren Wand des äußeren Sektors kann
ein nicht gezeigter zweiter Riegel in Nähe des Winkels befestigt werden, der durch die gerade Seite 5 und die gekrümmte
Seite 6 der Fensteranordnung gebildet wird. Derselbe Teil der Führungsschiene 16 wird dann zum Verschieben des äußeren
Sektors zur Hinterseite des Fahrzeugs verwendet.
Fig. 2 zeigt eine einfache Ausführungsform der gemeinsamen
Anlenkachse am äußeren Sektor 9 ur,d am inneren Sektor 8. Lediglich der innere Sektor wird durch eine öffnung durchbohrt
und ermöglicht den Durchtritt für eine Schraube 18, deren Körper als Schwenkzapfen dient und der sich in eine Platte
schraubt, die auf die Innenwand des äußeren Sektors S geklebt ist. Die Dicke der Platte 19 entspricht dem Zwischenraum zwischen
dr.n Sektoren, der bestimmt wird durch den Abstand zwischen den Nuten 12 der oberen elastischen Dichtung 13 und zwischen den
Gleitführungen 10 der gekrümmten Seite 6 der Fensteranordnung.
Die Schraube kommt in Anschlag an den Grund der Platte 19 und läßt ein geringes Spiel zwischen der Basis ihres Kopfs und der
Platte frei, so daß die Schwenkung eines Sektors gegenüber
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dem anderen nicht behindert wird. Bei dieser Ausführungsform wird jeder Sektor im Verlauf seiner Schwenkung gehalten
und getragen von der Dichtung des Fensterrahmens zwischen seiner gekrümmten Seite und seinem abgerundeten oberen Teil
an der Verbindungsstelle der geraden Seiten 4 und 5. Die
AusfUhrungsform der Fig. 3 bietet im Gegensatz zu einem
komplizierterem Aufbau zusätzliche Vortei1e.Tatsächlich werden
die beiden Sektoren 8 und 9 von einem Drehzapfen durchquert, der aus zwei durch Verschrauben vereinigten Teilen besteht.
Der erste Teil ist eine den äußeren Sektor 9 durchquerende Schraube 21, während der zweite Teil eine den inneren Sektor
durchquerende Querverbindung 22 ist, wobei diese beiden Teile miteinander verriegelt sind, jedoch wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform die Schwenkung der Sektoren nicht behindern.
Die Querverbindung 22 bildet an der Innenwand des äußeren Sektors einen Bund 23, der mit einem am Türrahmen 25 befestigten
Halter 24 in der Verlängerung der Winkelhalbierenden
verbunden ist. Diese steifere Konstruktion ermöglicht dem Türrahmen 25 das Tragen des Gewichts der Soheibensektoren 8,
durch den Schwenkzapfen 21, 22, was das Verschieben erleichtert
und insbesondere den Verschleiß der Gleitführungen 10 vermeidet.
Überdies ermöglicht die Starrheit des Halters 24 die Vermeidung jeder Gefahr eines ungewollten Herausspringsns der
Sektoren aus ihren oberen Nuten 12, wenn sie zwischen dem völligen Schließen und dem völligen öffnen eine Zwischenstellung
einnehmen. In diesem Fall werden die Sektoren von keiner der geraden Seiten 4, 5 des Fensterrahmens gehalten.
Fig. 4, 5 und 6 beziehen sich auf eine Wählvorrichtung 26
für die Betätigung der Scheibensektoren 8, 9 in Drehrichtung durch Zahnräder un^ Zahnstangen. Bei dieser Ausführungsform
sind die Gleitführungen weggelassen und durch Zahnstangen
27, 29 ersetzt, die auf den Anschnitt der gekrümmten Seiten der jeweiligen Scheibensektoren 8, 9 aufgebördelt sind und mit
Zahnrädern 29, 30 entweder unmittelbar über ein Zahnra1
oder über ein Zwische^zahnrad 31 zusammenarbeiten. Die antreibenden
Zahnräder 29, 30 werden ausgehend von einem Handgriff
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-•'β -
von einer gemeinsamen Welle 32 angetrieben. Dieser Handgriff ist am Türrahmen 34 im Innenraum des Fahrzeugs etwa
in der Mitte der gekrümmten Seite 6 der Fensteranordnung befestigt.
Die gemeinsame Welle 32 durchquert ein U-förmiges Halteprofil, deren erster Schenkel 36 innen an den Türrahmen
34 geschweißt ist und deren äußerer Schenkel 35 die Welle 32 in der Weise trägt, daß sich die antreibenden Zahnräder 29,
jeweils beiderseits des zweiten Schenkels 37 des Halteprofils befinden. Dieser Schenkel trägt ebenfalls die Achse
des Zwischenzahnrads 31, das zum Antreiben des äußeren Scheibensektors
9 bestimmt ist, dessen Zahnstange 28 ständig in Eingriff
mit diesem Zwischenzahnrad steht. Wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist, dringen die Scheibensektoren 8, 9 in den Innenraum des Türrahmens 34 unterhalb der Fensteranordnung und der
Zwischenanordnung einer am Türrahmen befestigten und sich
längs der gekrümmten Seite 6 der Fensteranordnung erstreckenden Dichtung 38. Gemäß einem Merkmal der Betätigungsvorrichtung
26 ist die gemeinsame Welle 32 verschiebbar und nimmt wahlweise zwei vorgewählte stabile Stellungen ein, ir. denen die
antreibenden Zahnräder den einen oder anderen Scheibensektor
in entgegengesetzter Richtung antreiben. Fig. 4 zeigt das
große Zahnrad 29 im Eingriff mit der Zahnstange 27 des inneren Scheibensektors 8. Jedoch würde eine Verschiebung uer Welle
in Richtung des Pfeils F den Antrieb des äußeren Scheibensektors 9 in der entgegengesetzten Richtung über das Zwischenzahnrad
31 und das kleine Zahnrad 30 ermöglichen. Zur Ausführung
dieses Vorgangs ist das an der Handgriffseite gelegene Ende der
Welle 32 dreh- und verschiebefest mit einem Verriegelungsorgan
verbunden, das aus einem dreieckigen Teil 40 besteht, der ausgehend von einem Wählknopf 41 gedreht wird. Dieser Teil 40
kann mittels seiner Spitzen 42 in Ausnehmungen 43 eines festen Gehäuses 44 einrasten, das die gleiche Form wie das Teil 40 hat
und mit dem Türrahmen verbunden ist. Dies erfolgt gegen die Wirkung einer Rückholfeder 45, die auf einen an der Welle 32
ausgebildeteten Bund 46 drückt. Die Fig. 6 zeigt mit ausgezogenen
Linien das dreieckige Teil 40 eingerastet in der Stellung von Fig 4 und mit gestrichelten Linien die Stellung, die dieses
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Teil einnehmen würde, wenn das kleine Zahnrad 30 den
äußeren Scheibensektor 9 antreiben würde.
Fig. 5 ist eine Endansicht in Richtung des Teils F der
Betätigungsvorrichtung und kann der Fig. 1 überlagert werden
durch Zentrieren der Welle 32 der Zahnräder auf der Winkelhalbierenden 7 unterhalb der Fensteranordnung. Eine
Drehung des Handgrifss 33 im trigometrisehen Sinn vom Innenrand
des Fahrzeugs aus läßt den gewählten Scheibensektor in
Richtung der Pfeile von Fig. 5 entsprechend dem gewählten antreibenden Zahnrad schwenken, das mit Hi Ife des Verriegelungsorgans
39 vorgewählt wurde. Gleichzeitig hält die Betätigungsvorrichtung
die Scheibensektoren mit Hi Ife ihrer
Zahnstangen 27, 28, wenn auch der vereinfachte Drehzapfen 18, 19 von Fig. 2 in diesem Fall ausreichen könnte.
Die beschriebene Ausführungsform kann z?hlreiche Varianten
haben. So können insbesondere die Scheibensektoren ungleiche Flächen bedecken, vorausgesetzt, daß ihre Summe
zwischen einem Viertelkreis und einem Halbkreis liegt. Es
können ebenfalls für deren Verschiebungen andere Arten von
Riegeln verwendet werden, die in ihrer Funktion gleichwertig sind. Es ist, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,auch
noch möglich, die Führungsschiene auf die ganze
Länge der gekrümmten Seite der Fensteranordnung zu verlängern
und an jedem Scheibensektor einen Bewegungsriegel
in der Nähe der Winkel anzuordnen, die durch die geraden
Seiten 4, 5 und die gekrümmte Seite 6 der Fensteranordnung
gebildet werden. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß
sicIi die beiden Sektoren verschieben. Irgendeineiner von
Ihnen könnte fest bleiben, während der andere sich in einer
Schwenkung bewegt unter der Wirkunq eines einzigen Bewegungs
riegels oder auch eines Zahnrad -Zahnstange-Systems mit
einfacher Wirkung.
Die Erfindung ist insbesondere bei Fenstern von Kraftfahrzeugen anwendbar und bietet gleichzeitig ein größeres seitliches
Gesichtsfeld und einen originellen Stil.
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Claims (8)
1. Fenster insbesondere für eine Kraftfahrzeugkarosseriey
mit einer verschiebbaren sektorförmigen Scheibe, die in ihrer Ebene um eine Achse schwenkt, die
im durch die Verbindung der geraden Seiten des Sektors gebildeten Winkel liegt, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Scheibe durch zwei um eine gemeinsame obere Achse schwenkbare Scheibensektoren
(8, 9) gebildet wird.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibensektoren (8, 9) in Schließstellung
einen Fl ä'chenabschni tt von einem Viertelkreis bis zu
einem Halbkreis bedecken.
3. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibensektoren (8, 9) e^ne identische
Oberfläche aufweisen und sich in Schließstellung in Nähe
der Winkelhalbierenden (7) des Winkels überdecken, der
durch die geraden Seiten (4, 5) des Fenstei-s gebil
det wi rd.
4. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Scheibensektor um die Achse (11) schwenkt
und sich auf seiner gekrümmten Seite in einer Gleitführung
(10) verschiebt, die sich über die Länge der gekrümmten Seite (6) des Fensters erstreckt.
5. Fenster nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Schwenkachse (11) wenigstens
einen Scheibensektor ei jrchque.t.
6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende der Ach~e (11) durch einen Halter (24) mit dem
oberen Rahmen (25) des Fensters verbunden ist.
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7· Fenster naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet.
daß der bewegliche Scheibensektor mit einem Riegel (15) zum Bewegen und Pestlegen der Scheibensektoren in
Schließstellung versehen ist.
8. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der gekrümmten Seite jedes Scheibensektors (8, 9)
eine eigene Zahnstange (27, 28) befestigt ist, die jeweils mit einem von zwei Zahnrädern (29, JO) auf einer
gemeinsamen, längsverschiebbaren, einen Handgriff tragenden Welle (32) kämmt.
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