DE3512807C2 - - Google Patents
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- DE3512807C2 DE3512807C2 DE19853512807 DE3512807A DE3512807C2 DE 3512807 C2 DE3512807 C2 DE 3512807C2 DE 19853512807 DE19853512807 DE 19853512807 DE 3512807 A DE3512807 A DE 3512807A DE 3512807 C2 DE3512807 C2 DE 3512807C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für
einen Kraftwagen nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine bekannte Sonnenblende dieser Art (DE-OS 32 27 719)
weist für zwei hintereinander angeordnete Führungszapfen
nur eine einzige, gemeinsame Führungsbahn auf. Dadurch
müssen Einschränkungen hinsichtlich der Bewegungsbahn
der Sonnenblende hingenommen werden, die es nicht
ermöglichen, einen solchen Verlauf zu wählen, daß der
Kopfraum des hinter der Sonnenblende sitzenden Fahrzeug
insassen in jeder Sonnenblendenstellung möglichst wenig
beeinträchtigt ist. Dies ist insbesondere bei niedrigen
Fahrzeugen mit flacher Windschutzscheibe von Bedeutung.
Es ist weiterhin bekannt (DE-OS 27 24 414), eine Sonnen
blende so zu führen, daß der hintere Abschnitt der
Blende durch einen seitlichen Führungszapfen in einer
geraden Führung verschiebbar ist, während der mittlere
Abschnitt gelenkig mit einem Ende eines Schwenklenkers
verbunden ist, dessen anderes Ende im Dachbereich
angelenkt ist. Diese Bauart hat außer ihrer Kompliziert
heit ebenfalls den Nachteil, daß sich der vordere Rand
der Blende während des Vorverlagerns der gesamten Blende
zu sehr in den Kopfbereich des Sitzbenutzers bewegt.
Hierdurch entsteht nicht nur eine Komforteinbuße,
sondern auch ein gewisses Verletzungsrisiko.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine Sonnenblende für einen Kraftwagen so anzuordnen,
daß sie den Kopfraum des Sitzbenutzers möglichst wenig
beeinträchtigt und trotzdem auch bei einem Kraftwagen
mit flacher Windschutzscheibe und bei tiefstehender
Sonne einen guten Blendschutz bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Mermale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Dank der zwei Führungs
bahnen kann die Bewegung der Sonnenblende beim Nachvorne
schieben so gesteuert werden, daß sich die Blende über
einen großen Wegabschnitt sehr eng an dem angrenzenden
Dachholm entlangbewegt. Erst im letzten Bewegungsab
schnitt erfolgt ein Abkippen des vorderen Blendenrandes
nach unten. Es ergibt sich eine Hüllkurve für die
verschiedenen Blendeneinstellungen, die eine große Kopffrei
heit ermöglicht. Trotzdem kann in der vordersten Extrem
lage der Blende ein guter Blendschutz auch bei sehr
flachen Windschutzscheiben gewährleistet werden.
Die Führungsbahnen können an einer oder an beiden Seiten der Sonnenblen
de ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, die Führungsbahnen über
der Sonnenblende anzuordnen. Ferner kann die eine Führungsbahn mit dem
zugeordneten Führungszapfen an der einen Seite der Sonnenblende ausgebil
det sein, wohingegen die andere Führungsbahn mit dem anderen Führungs
zapfen der Sonnenblende an der anderen Seite derselben ausgebildet sein
kann.
Die Betätigung der erfindungsgemäßen Sonnenblende kann mit Hilfe eines
Griffstückes manuell erfolgen. Zusätzlich oder alternativ ist es jedoch auch
möglich, eine motorische Betätigung der Sonnenblende vorzusehen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsformen erläutert, die aus der
Zeichnung wenigstens schematisch ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt der Seitenansicht des Innenraumes eines Kraftwa
gens im Bereich der Sonnenblende,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Innenraums des Kraftwagens aus
Fig. 1 im Bereich oberhalb der Windschutzscheibe,
Fig. 3 eine der in Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungs
form und
Fig. 4 die der in Fig. 2 entsprechende perspektivische Darstellung der Aus
führungsform aus Fig. 3.
Die als gepolsterte Platte ausgebildete Sonnenblende 2 ist in ihrer Nichtge
brauchslage am Dach des Kraftwagens 1 oberhalb der Windschutzscheibe 3
angeordnet. Bei der Ausführungsform aus Fig. 1, bei welcher die Sonnen
blende 2 in einer am Dach des Kraftwagens 1 ausgebildeten Mulde angeord
net ist, ist am anderen Ende der Sonnenblende 2 ein seitlicher fest mit
dieser verbundener Haltearm 11 angeordnet, der schräg nach vorn und oben
verläuft und an jedem seiner Enden einen seitlich abstehenden Führungszap
fen 6, 7 aufweist. Neben der Sonnenblende 2 sind zwei Führungsbahnen 4, 5
in Form von Nuten oder dergleichen ausgebildet, in welche die Führungs
zapfen 6, 7 verschiebbar und verdrehbar eingreifen. Die Führungszapfen 6,
7 sind gegeneinander achsversetzt, so daß der eine Führungszapfen 6 ober
halb des Führungszapfens 7 im Abstand vor diesem angeordnet ist. Die
übereinanderliegenden Führungsbahnen 4, 5 verlaufen vom hinteren Ende
aus in Richtung nach vorn entlang von Geraden, die sich nach vorn einander
nähern. Die obere Führungsbahn 4 weist einen vorderen Endabschnitt 8 auf,
der flachgekrümmt nach unten verläuft, wohingegen die hintere Führungs
bahn 5 bis zu ihrem vorderen Ende gerade verläuft.
Wenn daher die Sonnenblende 2 durch Angreifen an dem an ihrem hinteren
Ende angeformten Griffstück 10 aus der Nichtgebrauchslage nach vorn ge
schoben wird, werden die Führungszapfen 6, 7 entsprechend des konvergie
renden Verlaufs der Führungsbahnen 4, 5 gegenseitig verschwenkt, so daß
entsprechend die Sonnenblende 2 bei ihrer Verschiebung mit ihrem vorderen
Rand nach unten aus der Mulde am Dach herausgeschwenkt wird. Die ein
zelnen Stellungen der Sonnenblende 2 bei ihrer Bewegung sind aus Fig. 1
strichpunktiert ersichtlich. Wenn der obere Führungszapfen 6 den vorderen
gekrümmten Endabschnitt 8 der oberen Führungsbahn 4 erreicht, wird das
Ausmaß der Schwenkbewegung größer, bis die Sonnenblende 2 ihre in Fig. 1
strichpunktiert eingetragene Gebrauchslage a erreicht, in welcher sie stei
ler als die flache Windschutzscheibe 3 ausgerichtet ist. Daher ist ein wirk
samer Blendschutz auch bei tiefstehender Sonne erreicht, obwohl die Son
nenblende 2 verhältnismäßig kurz ist und als Schiebeblende ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform aus den Fig. 3 und 4 ist die Sonnenblende 2 in
ihrer Nichtgebrauchslage mit Ausnahme des Mittelteils von der Dachab
deckung verdeckt angeordnet. Die Führungszapfen 6 und 7 sind an dem hin
teren Ende der Sonnenblende 2 selbst angeordnet. Auch hier liegt der obere
Führungszapfen 6 im Abstand vor dem unteren Führungszapfen 7. Die Füh
rungsbahnen 4 und 5 verlaufen von ihrem hinteren Ende aus zunächst als
parallele Geraden. Der vordere Endabschnitt 9 der unteren Führungsbahn 5
verläuft jedoch leicht gekrümmt schräg nach oben, wohingegen der vordere
Endabschnitt 8 der oberen Führungsbahn 4 gekrümmt nach unten verläuft.
Wie aus den in Fig. 3 strichpunktiert eingetragenen einzelnen Bewegungs
phasen der Sonnenblende 2 während ihrer Verschiebung nach vorn ersicht
lich, wird die Sonnenblende 2 aus ihrer Nichtgebrauchslage heraus zunächst
gerade nach vorn geschoben. Wenn der ober Führungszapfen 6 den ge
krümmten Endabschnitt 8 seiner Führungsbahn 4 erreicht und der hintere
Führungszapfen 7 den ansteigenden Endabschnitt 9 seiner Führungsbahn 5
erreicht, werden der vordere Führungszapfen 6 nach unten und der hintere
Führungszapfen nach oben verlagert, so daß die Sonnenblende 2 mit ihrem
vorderen Rand nach unten geschwenkt wird, bis sie die in Fig. 3 strichpunk
tiert eingetragenen Gebrauchslage a erreicht.
Die Führungsbahnen 4 und 5 können an einer Seite oder an beiden Seiten
der Sonnenblende 2 oder auch über dieser ausgebildet sein. Gegebenenfalls
ist es auch möglich, die Führungsbahn 4 mit dem Führungszapfen 6 an der
einen Seite, und die andere Führungsbahn 5 mit dem Zapfen 7 an der ande
ren Seite der Sonnenblende vorzusehen.
Claims (5)
1. Sonnenblende für einen Kraftwagen, welche aus einer
Nichtgebrauchslage, in welcher die Sonnenblende
oberhalb der Windschutzscheibe des Kraftwagens
angeordnet ist, in wenigstens eine Gebrauchslage
nach vorn bewegbar ist, in der sie einen oberen
Bereich der Windschutzscheibe für den Kraftwagen
insassen abdeckt, wobei die Sonnenblende in einer
sich entlang ihrer Bewegungsbahn erstreckenden
Führung verschiebbar und mit ihrem vorderen Rand in
der Gebrauchslage nach unten abgeschwenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung zwei
Führungsbahnen (4, 5) aufweist, in denen jeweils
ein Führungszapfen (6, 7) der Sonnenblende (2)
verschiebbar und verdrehbar geführt ist, wobei die
beiden Führungszapfen (6, 7) gegeneinander achs
versetzt angeordnet sind, und daß die vorderen
Endabschnitte (8, 9) der Führungsbahnen (4, 5)
relativ zueinander derart verlaufen, daß der eine
Führungszapfen (6), der in der Gebrauchslage der
Sonnenblende (2) im Abstand vor dem anderen Füh
rungszapfen (7) angeordnet ist, entlang des
vorderen Endabschnittes (8) der ihm zugeordneten
Führungsbahn (4) relativ zu dem anderen Führungs
zapfen (7) nach unten verlagert wird.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß aufgrund des Relativverlaufs der
beiden Führungsbahnen (4, 5) der in der Gebrauchs
lage vordere Führungszapfen (6) in der Nicht
gebrauchslage der Sonnenblende (2) oberhalb des
anderen Führungszapfens (7) angeordnet ist.
3. Sonnenblende nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vordere Endabschnitt (8) der
Führungsbahn (4) des in der Gebrauchslage der
Sonnenblende (2) vorderen Führungszapfens (6)
gekrümmt nach unten verläuft.
4. Sonnenblende nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der vordere Endabschnitt (9)
der Führungsbahn (5) des in der Gebrauchslage der
Sonnenblende (2) hinteren Führungszapfens (7) nach
oben verläuft.
5. Sonnenblende nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dem vorderen Führungszapfen (6)
zugeordnete Führungsbahn (4) mit ihrem hinteren
Ende nach oben gerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512807 DE3512807A1 (de) | 1985-04-10 | 1985-04-10 | Kraftwagen mit wenigstens einer sonnenblende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512807 DE3512807A1 (de) | 1985-04-10 | 1985-04-10 | Kraftwagen mit wenigstens einer sonnenblende |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3512807A1 DE3512807A1 (de) | 1986-10-16 |
DE3512807C2 true DE3512807C2 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6267611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853512807 Granted DE3512807A1 (de) | 1985-04-10 | 1985-04-10 | Kraftwagen mit wenigstens einer sonnenblende |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3512807A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8126849U1 (de) * | 1981-09-15 | 1982-04-08 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Fahrzeug mit zumindest einer sonnenblende |
DE3227719A1 (de) * | 1982-07-24 | 1984-01-26 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Sonnenblende fuer fahrzeuge |
-
1985
- 1985-04-10 DE DE19853512807 patent/DE3512807A1/de active Granted
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Also Published As
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---|---|
DE3512807A1 (de) | 1986-10-16 |
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