DE3142677A1 - Fahrtschreiber - Google Patents
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Description
3U2.677
Akte 1740 Fahrtschreiber
Die Erfindung betrifft einen Fahrtschreiber mit einem Gehäuse und einem an dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Deckel mit
sowohl im Gehäuse als auch im Deckel angeordneten/ beim Schließen des Deckels miteinander in Wirkverbindung tretenden
Registrierelementen, mit demzufolge im Deckel und Gehäuse ausgebildeten Zentrierelementen und mit Vorkehrungen, welche
ein Anpassen der Lagerung des Deckels an dessen gehäusezentrierte Lage gestatten.
Gemäß dem derzeit bei Kraftfahrzeug-Fahrtschreibern üblichen Gerätekonzept sind die als Aufzeichnungsträger dienenden Diagrammscheiben
dem aufschwenkbaren Deckel des Fahrtschreibers zugeordnet, und zwar derart, daß die Diagrammscheiben in allen für einen Fahrtschreiber in Frage kommenden Einbausituationen
bei geöffnetem Deckel dem Betrachter zugewandt sind. Das heißt, daß im Deckel Aufnahme-, Mitnahme- und Antriebselemente
für die Diagrammscheiben angeordnet sind und daß Teile des Deckels den Diagrammscheiben als Registrierunterlage
und Führungsfläche dienen, während im allgemeinen die übrigen Registrierorgane, deren Antriebsmittel sowie die entsprechenden
Meßeinrichtungen im Gehäuse des Fahrtschreibers untergebracht sind.
Zwar gewährleistet ein solches Konzept ein problemloses Handhaben des Fahrtschreibers beim stichprobenweisen Kontrollieren
der Aufzeichnungen und beim Wechseln der Diagrammscheiben,
es macht andererseits aber, zumal - bedingt durch die relativ geringe Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers die
Liniendichte der Geschwindigkeitsdiagramme sich ohnehin im Grenzbereich der Auflösbarkeit befindet, insbesondere im
Hinblick auf eine glaubhafte Unfallauswertung erforderlich,
daß Vorkehrungen getroffen sind, die ein exaktes Zentrieren
von Dockol und üohüuao ermöglichen, «o daß die in ein und demselben
Fahrtschreiber beschriebenen Diagrammscheiben nicht nur eine gleichbleibende Rogiatriercharaktaristik zeigen» sondern
auch uIn Ueitveraatz der Aufzeichnungen beim öffnen daß Fahrt-Schreibers,
beispielsweise zur Aufzeichnungskontrolle durch Zoll- oder Polizeibeamte, ausgeschlossen ist.
Durch diese Forderung kommt der Lagerung des Deckels am Gehäuse eine entscheidende Bedeutung zu, zumal der Deckel bekanntlieh
auch verschiedene Anzeigeanordnungen trägt und somit nicht nur relativ große Bauhöhe sondern auch ein erhebliches Gewicht
aufweist.
Untür dJosen Umständen sind Lösungen, die ohne daß Zentriermtttel
Anwendung finden, tsino weitgehend spielfreie oder gar
Hchwurijilngtge Lagerung dos Deckels auf einer Scharnierachse
vorsehen, abgesehen von zu erwartenden Verschleißproblemen aufgrund der erforderlichen Fertigungsgenauigkeit und erheblichem
Montage- und Justieraufwand in der Großserienfertigung nicht sinnvoll. Finden demgegenüber Zentriermittel Anwendung,
beispielsweise derart daß einem am Deckel vorgesehenen Zentrierrand im Gehäuse eine entsprechende Ausnehmung zugeordnet
ist oder eine am Deckel ausgebildete Nase beim geschlossenen Gerät in eine geeignete Aussparung im Gehäuse eingreift, so
treten bei weitgehend spielfreier Lagerung das Deckels Probleme durch maßliche Uborbastimmung auf, die ebenfalls nur durch
oinon hohen, nicht soriengerechton Fertigungsaufwand lösbar
sind, indem z. B. für den Sitz der Scharnierachse Deckel und Gehäuse miteinander verbohrt werden. Auf der anderen Seite besteht,
falls die Lagerung des Deckels ausreichend Spiel aufweist, so daß sich der Deckel beim Schließen am Gehäuse zentrieren
kann, die Gefahr, daß der Deckel beim öffnen aus der Hand gleitet, hart auf dem vorstehenden Anschlag auftrifft und
die Lagerung beschädigt wird.
Eine Lösung dieser Probleme ist, wie die DE-PS 1 137 228 zeigt,
schon dadurch versucht worden, daß zwischen den am Gehäuse ausgebildeten
Lagerelementen und der am Deckel befestigten Scharnierachse wenigstens so viel radiales Spiel vorgesehen wurde,
daß die Zentrierung des Deckels am Gehäuse durch die Lagerungdes Deckels unbeeinflußt blieb und daß der Nachteil dieser
spielbehafteten Lagerung des Deckels durch eine auf der Scharnierachse angeordnete Bremseinrichtung, bestehend aus Kurvenscheiben
und Tellerfedern, die beim öffnen des Deckels in axialer Richtung wirksam sind, kompensiert wurde.
Diese Anordnung vermeidet zwar die Gefahr, daß bei herunterfallendem
Deckel dessen Lagerung beschädigt wird und erlaubt eine exakte Zentrierung beim Schließen des Deckels, sie erfordert
aber, abgesehen vom erhöhten Teile- und somit Montageaufwand eine wiederum erhebliche Fertigungsgenauigkeit bezüglich
der Lagerelemente, insbesondere hinsichtlich des Sitzes der Scharnierachse, da infolge des Axialschubes die Scharnierachse
zum axialen Wandern neigt, was verhindert werden muß.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es demnach, für Fahrtschreiber
der beschriebenen Gattung Vorkehrungen zu treffen, die eine Montage des Deckels am Gehäuse des Fahrtschreibers
derart gestatten, daß zunächst Deckel und Gehäuse miteinander zentrierbar sind und nachfolgend die Lagerung des Deckels an
dessen zentrierte Lage im Gehäuse anpaßbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe sieht vor, daß an einem mit dem Gehäuse
zentrierbaren ersten Bauteil des Deckels wenigstens eine Lagerschale ausgebildet ist, daß der am Deckel ausgebildeten
Lagerschale eine weitere an einem mit dem Gehäuse verbindbaren, einen Gehäuseansatz bildenden Bauteil ausgebildete Lagerschale
zugeordnet ist, deren Außenradius dem Innenradius der deckelseitigen Lagerschale entspricht und daß an einem
mit dem zentrierbaren ersten Bauteil des Deckels verbindba— ren zweiten Bauteil des Deckels eine der am Gehäuseansatz ausgebildeten
Lagerschale zugeordnete und als Lagerachse dienende
Lippe angeformt ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung ist dadurch gekennzeichnetr daß die Frontfläche des Dekkels
und eine frontseitige Fläche des Gehäuseansatzes im wesentlichen in einer Ebene liegen und gemeinsam die Frontfläche
des Fahrtschreibers bilden, daß die am Gehäuseansatz ausgebildete Lagerschale sowie die deckelseitig vorgesehene Lippe
im wesentlichen gleichlang wie die quer zur Geräteachse verlaufende Trennfuge zwischen Deckel und Gehäuseansatz ausgebildet
sind und daß an dem mit dem Gehäuse zentrierbaren ersten Bauteil des Deckels mit gegenseitigem Abstand zwei die
Lagerschale des Gehäuseansatzes umgreifende, verhältnismäßig schmale Lagerschalen angeformt sind.
Eine zweckmäßige Weiterbildung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe an einem mit dem mit dem Gehäuse zentrierbaren
ersten Bauteil des Deckels rastbar verbindbaren Frontring ausgebildet ist.
Der entscheidende Vorteil, den die Erfindung bietet, ist darin zu sehen, daß die Lagerung des Deckels, ohne daß irgendwelche
Nacharbeit erforderlich ist, an die Lage des am Gehäuse vorzentrierten ersten Deckelbauteils lediglich durch Ausrichten
des Gehäuseansatzes bei dessen Befestigung am,Gehäuse spielfrei anpaßbar bzw. entsprechend der Lage des Deckels ausrichtbar
ist. Vorteilhaft ist ferner, daß die Lagerelemente unmittelbar an den miteinander in Wirkverbindung tretenden Bauteilen
ausgebildet sind und die Lagerung des Deckels lediglich durch ein ohnehin erforderliches Deckelbauteil, nämlich den
Frontring, komplettierbar ist. Dies bedeutet, daß, da keine zusätzlichen Elemente und Montagearbeitsgänge, wie beispielsweise
Verbohren und Verstiften, erforderlich werden, eine besondere
Eignung für die Serienfertigung, aber auch bezüglich eines nachträglichen Geräteumbaues bzw. Teileaustausches gegeben
ist.
Selbstverständlich muß dadurch, daß mit dieser Lösung der
Schwenkspalt zwischen Gehäuse und Deckel in die Frontfläche des Fahrtschreibers verlegt ist, eine gewisse Einengung in
der ästhetischen Gestaltung der Frontfläche in Kauf genommen werden, andererseits wird ein bündiger Einbau des Fahrtschreibers
im Armaturenbrett eines Fahrzeuges ermöglicht, wobei die
vorgesehene Lagerung des Deckels einen minimalen, lediglich der Abrollbewegung zwischen der Lippe und der gehäusefesten
Lagerschale dienenden Schwenkspalt erforderlich macht und somit auch ohne die Verwendung zusätzlicher Dichtmittel bei geschlossenem
Gerät eine ausreichende Dichtwirkung erzielbar ist. Diese Dichtwirkung bleibt auch beim öffnen des Deckels bezüglich
herunterfallendem Staub erhalten. Darüber hinaus ist der Gegenstand der Erfindung sowohl bei Fahrtschreibern mit
zylindrischen als auch quaderförmigen Gehäusen anwendbar. Ferner gestattet die gewählte Lagerung des Deckels bei außergewöhnlich
geringem Raumbedarf die Ausbildung einer weitgehend ebenen Frontfläche.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
FIG. 1 eine lediglich der Übersicht dienende Frontansicht eines in einem Armaturenbrett eingebauten Fahrtschreibers,
FIG. 2 eine ebenfalls der Übersicht dienende Seitenansicht
des gemäß FIG. 1 in einem Armaturenbrett eingebauten Fahrtschreibers,
FIG. 3 Seitenansichten der einzelnen an der Bildung der
Lagerung des Deckels am Gehäuse beteiligten Bauteile in einer der Montage entsprechenden Reihenfolge,
FIG. 4 Draufsichten der wesentlichen Bauteile gemäß FIG. 3 in einer perspektivischen Anordnung,
PIG. 5 eine Schnltularstollunq durch mit den zwischen
Deckel und Gehäuse vorgesehenen Zentrierelementan zusammenwirkende
Richtelemente,
FlG. 6 eine Ansicht der im Gehäuse ausgebildeten, den
Richtelementen gemäß FIG. 5 zugeordneten Führungsmittel,
FlG. 7 eine Schnittdarstellunq durch die Lagerung des Deckels bei geöffnetem Deckel und
FIG. 8 eine Schnittdarstellung durch die Lagerung des Deckels bei geschlossenem Deckel.
DIo sdu'inatischan, lediglich der Übersicht dienenden Ansichten
PlG. 1 und 2 zeigen einen Fahrtschreiber 1, der bündig in einem Armaturenbrett 2 eingebaut 1st, und dessen somit in der
Hbene des Armaturenbretts 2 liegende Frontflächen 3 und 4
einerseits am aufschwenkbaren Deckel 5, welcher in bekannter Weise mittels eines Schlosses 6 mit dem Gehäuse 7 des Fahrt-Schreibers
1 verriegelbar 1st, andererseits an einem Geh'äuseansatz 8, welcher/ was im einzelnon noch näher zu beschreiben
1st, mit dem Gehäuse 7 beispielsweise mittels Schraubverbindungen
lösbar verbindbar ist, ausgebildet sind. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß durch ein im Deckel 5
befindliches Fenster 9 Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeigeniittül
1o, 11 und 12, 13 sowio Anzeigemittel für die Uhrzeit
14, 15 und 16 sichtbar sind, während ein im Gehäuseansatz vorgesehenes Fenster 17 der Beobachtung eines Streckenzählwerkes
dient. Mit 18 und 19 sind der Vorwahl der Art der Arbeitszeltregistrierung
dienende Einstellknöpfe bezeichnet, während 2o die frontseitige Trennfuge bzw. den Schwenkspalt
zwischen Deckel 5 und Gehäuseansatz 8 darstellt.
In der in FIG. 3 dargestellten, montagemäßigen Reihenfolge von Seitenansichten der einzelnen an der Bildung der Lagerung
des Deckels 5 am Gehäuse 7 beteiligten Bauteile ist
-■-■ -:-■-■ --■ -.:- 3H2677.
mit 21 ein erstes, im wesentlichen topfförmig ausgebildetes
Bauteil des Deckels 5 bezeichnet, an dem einerseits ein klinkenförmiges
Richtelement 22 angeformt, andererseits eine Kerbe 23 ausgebildet ist. Letzterer ist eine Schneide 24 zugeordnet,
welche an einer geeigneten Zwischenwand 25 im Gehäuse 7 bzw. in einem ringförmigen Bauteil.des Gehäuses 7 ausgebildet
ist. An dem Bauteil 21 des Deckels 5 sind außerdem mehrere Klinken, von denen in FIG. 3 zwei, 26 und 27/ sichtbar sind,
einem Skalenträger 2 8 als Auflage dienende Konsolen - eine ist mit 29 bezeichnet - sowie zwei Lagerschalen 3o und 31
spritzgußtechnxsch angeformt. Den Klinken 26 und 27 sind an einem zweiten Bauteil des Deckels 5, dem Frontring 32, ausge-•
bildete Hinterschneidungen 33 und 34 zugeordnet. Außerdem ist an dem Frontring 32 eine im wesentlichen zylindrische Lippe
35 angeformt, deren Radius dem Innenradius einer am Gehäuseansatz 8 ausgebildeten,zylindrischen Lagerschale 36 entspricht. Dabei ist der Außenradius der Lagerschale 36 gleich
dem Innenradius der am ersten Bauteil 21 des Deckels 5 befindlichen
Lagerschalen 3o und 31. Mit 37 ist eine von wenigstens zwei vorgesehenen Schrauben bezeichnet, mittels denen der Gehäuseansatz
8 mit dem Gehäuse 7 lösbar verbindbar ist, wobei am Gehäuse 7 geeignete Gewindeansätze 38 und 39 ausgebildet·
sind und der Gehäuseansatz 8 entsprechende Gewindebohrungen,. _.
45 und 46 aufweist. Außerdem ist in FIG. 3 eine von zwei Arretierstangen
4o mit kugelkopfförmigen Enden dargestellt, die
einerseits schwenkbar in jeweils einer am Gehäuse 7 ausgebildeten Lagerstelle 41 bzw. 42, andererseits in am Deckel 5
ausgebildeten Kulissen 43 und 44 gelagert bzw. geführt sind.
Wie FIG, 5 und 6 zeigen, sind dem Richtelement 22 sowohl eine
Feder 47 als auch am Gehäuse 7 angeformte Führungsrippen 48 und 49 zugeordnet. Die Feder 47 übt bei geschlossenem Deckel
5 eine Richtkraft aus, die bewirkt, daß die am Gehäuse 7 befindliche
Schneide 24 spielfrei in die am Deckel 5 ausgebildete Kerbe 23 eingreift und somit der Deckel 5 in einer ersten
Richtung festgelegt ist. Eine weitere Festlegung des Deckels 5 quer zu dieser durch die Verbindung von Kerbe 23 und Schneide
24 bestehenden ersten Richtung erfolgt durch das zwischen den Führungsrippen 48 und 49 eingreifende Richtelement 22, so
daß mit den genannten Mitteln die Möglichkeit einer exakten, lagerungsunabhängigen Vorzentrierung des topfförmigen Bauteiles
21 des Deckels 5 am Gehäuse 7 gegeben ist. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß am Gehäuseansatz 8 federnde
Lappen 5o und 51 ausgebildet sind, die der Fixierung des Gehäuseansatzes 8 bei dessen Montage sowie der Abdeckung
der zwischen Deckel und Gehäuseansatz befindlichen seitlichen Spalte dienen.
Entsprechend den FIG. 3 und 4 ist nun der Montageablauf der Verbindung von Gehäuse 7 und Deckel 5 folgender: Bei vorgelegtem
Gehäuse 7 und in die Kulissen 43 und 44 eingelegten Arretierstangen 40 werden zunächst die noch freien Kugelköpfe
der Arretierstangen 40 in ihre Sitze im Gehäuse 7 (Pfeilrichtung
in FIG. 7) eingerastet. Danach kann das Bauteil 21 des Deckels 5, in dem verschiedene Funktionselemente bereits -vormontiert
sein können, auf das Gehäuse 7 aufgesetzt werden, wobei, wie bereits beschrieben, eine selbsttätige Zentrierung
erfolgt. Als nächster Schritt wird der Gehäuseansatz 8 aufgelegt, entsprechend der Lage der am Bauteil 21 angeformten Lagerschalen
3o und 31 ausgerichtet und mit den Schrauben 37 befestigt. Letztlich wird, nachdem die im Deckel anzuordnenden
Anzeigeelemente vervollständigt sind - in FIG. 3 ist stellvertretend
für beispielsweise die Zeiger, die Frontscheibe sowie einen der Frontscheibe zugeordneten Spann- bzw. Dichtring der
Skalenträger 28 dargestellt - der Frontring 32 auf das Bauteil 21 des Deckels 5 aufgerastet und, indem die Lippe 35 in
die Lagerschale 36 eingreift, die Lagerung des Deckels 5 am Gehäuse 7 komplettiert.
Somit ergibt sich eine gegenseitige formschlüssige Lagesi-
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-er- ff
cherung der miteinander in Wirkverbindung stehenden Lagerelemente/
wobei außer den Arretierstangen 4o keine zusätzlichen Lagerteile herzustellen und zu montieren sind. Dabei können, um toleranzbedingtes Lagerspiel aufzufangen, die Lager-
schalen 3o und 31 am Bauteil 21 federnd ausgebildet sein. Zusätzlich ist die Achse der Lagerschalen 3o und 31 gegenüber
der Lagerachse um ein geringes Maß versetzt ausgebildet, so
daß die Lagerschalen 3o und 31 die Lagerschale 36 federnd umgreifen. Außerdem ist erwähnenswert, daß im Bereich der mit—
einander in Wirkverbindung stehenden Lagerelemente 3o, 31, 35, 36 nicht näher bezeichnete, gegenseitige Verrippungen vorgesehen
sind, mit welchen sowohl eine axiale Sicherung bewirkt wird als auch die Umgreifungswinkel der Lagerelemente optimierbar
sind. Es sei noch ergänzt, daß beim erfindungsgemäßen Zusammenfügen der Lagerelemente ein selbsttätiges Anpassen
bzw. Ausrichten an dem vorzentrierten Deckelbauteil 21 möglich ist und daß zweckmäßigerweise erst nach der Bildung der
Lagerung ein festes Verbinden des Gehäuseansatzes 8 mit dem Gehäuse 7 vorgenommen wird.
Anhand der vergrößerten Schnittdarstellung FIG. 7 und 8 sei im folgenden der konstruktive Aufbau und die Funktion der Verbindung
von Deckel 5 und Gehäuse 7 zusammengefaßt.
Die Darstellung FIG. 7 zeigt einen geöffneten Fahrtschreiber, wobei der Deckel 5, mit 32 ist übrigens die Diagrammscheibenführungsfläche
bzw. Registrierunterlage bezeichnet, einerseits sozusagen an den zur Begrenzung des Öffnungswinkels vorgesehenen
Arretierstangen 4o hängt, andererseits sich mittels der am Frontring 32 ausgebildeten Lippe 35 in der Lagerschale 36
abstützt. Gleichzeitig ist die Lagerschale 36, die, wie be"-schrieben,
an dem mit dem Gehäuse 7 verbundenen Gehäuseansatz 8 angebracht ist, von den ebenfalls dem Deckel 5 zugeordneten
Lagerschalen 3o und 31 umgriffen, so daß der Deckel 5 am Gehäuseansatz
8 gefangen ist.
-ie- it
3H2677.
Die Darstellung FIG. 8, in der der Deckel 5 des Fahrtschreibers
geschlossen ist, zeigt deutlich den.geringen Platzbedarf der Lagerung, ihre Dichtfunktion sowie die ebenflächige
Ausbildbarkeit von Deckelfrontfläche 3 und der Frontfläche 4 des Gehäuseansatzes 8. Außerdem ist ersichtlich, daß auch bei
fertig montiertem Deckel 5 durch die Ausrichtbarkeit des Gehäuseansatzes 8 eine Anpassung bzw. ein Nachjustieren der Lagerung
an die Lage des Deckels 5 in seiner geschlossenen Stellung durchführbar ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:/^^Fahrtschreiber mit einem Gehäuse und einem an dem Gehäuse schwenkbar gelagerten Deckel, mit sowohl im Gehäuse als auch im Deckel angeordneten, beim Schließen des Deckels miteinander in Wirkverbindung tretenden Registrierelementen, mit demzufolge in Deckel rund". Gehäuse ausgebildeten Zentrierelementen und mit Vorkehrungen, welche ein Anpas-■ sen der Lagerung des Deckels an dessen gehäusezentrierte Lage gestatten,dadurch gekennzeichnet,daß an einem mit dem Gehäuse (7) zentrierbaren ersten Bauteil (21) des Deckels (5) wenigstens eine Lagerschale ausgebildet ist,daß der am Deckel (5) ausgebildeten Lagerschale eine weitere an einem mit dem Gehäuse (7) verbindbaren, einen Gehäuseansatz (8) bildenden Bauteil ausgebildete Lagerschale (36) zugeordnet ist, deren Außenradius dem Innenradius der deckelseitigen Lagerschale entspricht und daß an einem mit dem zentrierbaren ersten Bauteil (21) des Deckels (5) verbindbaren zweiten Bauteil des Deckels (5) eine der am Gehäuseansatz (8) ausgebildeten Lagerschale (36) zugeordnete und als Lagerachse dienende Lippe (35) angeformt ist.
- 2. Fahrtschreiber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Frontfläche (3) des Deckels (5) und eine frontseitige Fläche (4) des Gehäuseansatzes (8) im wesentlichen in einer Ebene liegen und gemeinsam die Frontfläche des Fahrtschreibers (1) bilden, daß die am Gehäuseansatz (8) ausgebildete Lagerschale (36) sowie die deckelseitig vorgesehene Lippe (35) im wesentlichen gleichlang wie die quer zur Geräteachse verlaufende Trennfuge (2o) zwischen Deckel (5) und Gehäuseansatz (8) ausgebildet sind und daß an dem mit dem..-.Λ.= " .1.KJ-KJ Λ. 3U2677Gehäuse (7) zentrierbaren ersten Bauteil (21) des Deckels (5) mit gegenseitigem Abstand zwei die Lagerschale (36) des Gehäuseansatzes (8) umgreifende/ verhältnismäßig schmale Lagerschalen (3o, 31) angeformt sind. - 3. Fahrtschreiber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Lippe (35) an einem mit dem mit dem Gehäuse (7) zentrierbaren ersten Bauteil (21) des"Deckels (5) rastbar verbindbaren Frontring (32) ausgebildet ist.
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