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Tageslichtspiegelreklamevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf
eine Reklamevorrichtung und betrifft im besonderen eine Einrichtung, die als Tageslichtspiegelreklamevorrichtung
bekannt ist. Das Tageslicht gelangt bei diesen Vorrichtungen entweder vor oder nach
der Reflektion durch einen Spiegel durch ein Transparent in das Auge des Beschauers.
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Der Zweck der Erfindung ist, besondere Einrichtungen zu schaffen dafür,
daß durch die Dreh- oder Schwingbewegung eines Trä-@ers, in welchem sich die Transparente
befinden, mehrere Inschriften zur Schau gebracht werden können.
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Die Vorrichtung ist mit zwei oder mehreren Flächen oder Schilderteilen
ausgerüstet, die mit der Reklame versehen sind. jede dieser Flächen kann gemäß vorliegender
Erfindung für sich zur Schau gestellt werden dadurch, daß sie beispielsweise in
einem Gehäuse untergebracht sind, in dem sie eine Dreh- oder Schwingbewegung ausführen.
Mechanische oder elektrische Einrichtungen können vorgesehen werden, um die Bewegung
auszuführen. Die Bewegung kann jedoch auch von Hand aus erfolgen.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung in schematischer Darstellung.
Abb. a ist die schaubildliche Ansicht des Rahmens, der als Träger .der Transparente
dient.
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Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung.
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Mit a ist das Gehäuse bezeichnet, welches zwei offene Seiten b und
c besitzt. Dieses Gehäuse wird in einer geeigneten Stellung oben auf einem Motorwagen
o. dgl. befestigt. Die zur Schau zu stellende Reklame befindet sich auf den beiden
Flächen d und e eines Rahmens f. Der Rahmen besitzt an jedem Ende in der Mitte liegende
Drehzapfen g, mit denen er innerhalb des Gehäuses a gelagert ist. Die Drehzapfen
g gehen durch Löcher in den Stirnseiten des Gehäuses hindurch. Ein Spiegel oder
eine andere reflektierende Fläche h ist innerhalb des Gehäuses a unterhalb des Rahmens
f angeordnet. Die Einrichtung ist so getroffen, daß das Licht in das Gehäuse durch
die obere, offene Seite b dringt, dann durch eine der Flächen d oder
e hindurchgeht und vom Spiegel durch die offene Seite c des Gehäuses in das
Auge des Beschauers gelangt.
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Das Gehäuse ist so geformt, daß ein vollkommen ungehinderter Durchgang
für das Licht durch die Seiten dl und e1, die gegenüber den Seiten d und
e liegen, gewährleistet ist. Die letzteren Seitenflächen sind aus
klarem,
durchsichtigem Glas gebildet. Diese Anordnung ist ein wesentliches Merkmal, um die
Anwendung wechselnder Transparente bei einer Tageslichtspiegelreklamevorrichtung
zu erleichtern. Denn es ist bei dem Gegenstande der Erfindung unmöglich, die Lichtquelle
in die Mitte eines sich drehenden oder schwingenden Rahmens zu bringen, wie es sonst
allgemein bei Einrichtungen der Fall ist, bei denen eine künstliche Lichtquelle
verwendet wird.
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Der Rahmen f kann gedreht oder geschwungen werden, so daß durch die
Öffnung c abwechselnd die auf den Flächen d und e befindliche Reklame
zur Schau gestellt wird. Eine geeignete Antriebsvorrichtung für diesen Zweck ist
in dem zvlindrischen Gehäuse L enthalten, welches auf der einen Stirnseite des Gehäuses
a befestigt ist. Diese Einrichtung bildet für sich keinen Teil vorliegender Erfindung
und wird im einzelnen nicht weiter beschrieben. Es kann beispielsweise die Bevwegung
nach Art der Windscheibenwischer erfolgen.
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Eine solche Einrichtung wird in bekannter Weise unter Verwendung eines
Schlauches betätigt, der mit seinem einen Ende in das Ansaugrohr der Maschine mündet,
während das andere Ende in an sich bekannter Weise an dem Zylinder l angeschlossen
ist. Der Rahmen kann auch auf elektrischem Wege bewegt werden, beispielsweise durch
eine Einrichtung, wie sie .bei elektrischen Windscheibenwischern benutzt wird. Die
Bewegung kann auch auf mechanischem Wege erfolgen.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in einem Motorfahrzeug untergebracht
werden oder kann auch in einem Schaufenster oder in irgendeiner anderen ortsfesten
Stellung zur Anwendung kommen. Auch hier wird die Vorrichtung durch einen geeigneten,
an sich bekannten Mechanismus betätigt, um die Schwingbewegung hervorzurufen.
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Die Reklameflächen selbst können in geeigneter Weise ausgebildet sein,
z. B. können Schablonen auf gefärbtes Glas gelegt werden, oder gefärbtes Papier
kann auf Schablonen gedeckt werden. Ferner können der Reklame verschiedene Farben
gegeben werden durch geeignete Anordnung der Flächenteile, welche die Reklame selbst
tragen.
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Die Erfindung ist mit Bezug auf die Vorrichtung beschrieben worden,
bei der zwei Schilder oder Reklameflächen benutzt werden. Es können jedoch auch
mehr als zwei Flächen zur Anwendung kommen. Die Flächen können flach oder gebogen
sein, beispielsweise können sie auch eine zylindrische Form besitzen.