DE723030C - Flimmerlicht-Reklameeinrichtung - Google Patents

Flimmerlicht-Reklameeinrichtung

Info

Publication number
DE723030C
DE723030C DEK159997D DEK0159997D DE723030C DE 723030 C DE723030 C DE 723030C DE K159997 D DEK159997 D DE K159997D DE K0159997 D DEK0159997 D DE K0159997D DE 723030 C DE723030 C DE 723030C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
advertising device
flicker light
housing
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK159997D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE723030C publication Critical patent/DE723030C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/34Illuminated signs; Luminous advertising with light sources co-operating with movable members, e.g. with shutters to cover or uncover the light source

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Flimmerlicht-Reklameeinrichtung Gegenstand .der vorliegenden Erfindung ist eine Flimmerlicht-Reklameeinrichtung mit einer :durchsichtigen Scheibe von strahlenbrechender Oberflächenbeschaffenheit und mit einem hinter dieser Scheibe beweglich angeordneten und mit einer Antriebsvorrichtung in Bewegungsverbindung stehenden Reflektor mit unebener. Reflektionsfläche.
  • Es sind Fl,immerldcht-ReklameeinrIchtungen dieser Art bekannt, bei denen hinter einer durchsichtigen Scheibe ein in einer gleichbleibenden Ebene vorzugsweise drehbar angeordneter Reflektor mit strahlenbrechender Oberfläche angeordnet ist, der das durch die transparente Scheibe einfallende Licht zurückstrahlt, wobei der Eindruck beim Betrachtenden- hervorgerufen wird, als ob hinter der durchsichtigen Scheibe Quecksilber herabrieseln würde, Es hat sich bei derartigen Einrichtungen indessen als- sehr nachteilig erwiesen, d'aß .die Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Reflektors nach der Mitte hin abfällt, so daß die Flimmerwirkung ebenfalls abnimmt und unmittelbar in Zentrumnähe von außen überhaupt nicht mehr feststellbar ist. Man hat versucht, ,dieser Beeinträchtigung in der Weise entgegenzuwirken, :daß man die dem Zentrum benachbarten Partien, der Scheibe mit Farbe o: dgl. abdeckt und z. B. die durchscheinende Beschriftung mehr an die Peripherie der Scheibe verlegt, in deren Bereich die Flimmerliclitwirkung am intensivsten ist. Dadurch geht aber für den Reklametext und die Reklamewirkung erheblicher Platz verloren.
  • Dieser Nachteil soll nun nach ,der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß zwei mit einem Kurbeltrieb in Antriebsverbindung stehende und durch Abstandsbolzen zu einem Ganzen zusammengehaltene Rahmen als Reflektorenträger vorgesehen sind, welche in einem Gehäuse mehrfach federnd aufgehängt und mittels am Gehäuse befestigter Gelenkhebel so geführt sind, daß sich die Rahmen nicht aus ihren Ebenen herausheben, jedoch in Richtung dieser Ebenen derart bewegen können, daß jeder Punkt des Rahmens und des Reflektors bei umlaufendem Kurbeltrieb eine dem Kurbelkreis desselben entsprechende Kreisbahn durchläuft.
  • Die mit einer derartigen Einrichtung erzielte Flimmerlichtwirkung ist eine durchaus überraschende und noch weit intensivere als z. B. bei einem rotierenden Reflektor, bei welch letzterem jeder Punkt desselben eine Kreisbahn mit gemeinsamem Zentrum durchläuft, so daß diese dauernd gleichbleibende Bahn vom aufmerksamen Betrachter durch die strahlenbrechende Scheibe hindurch festgestellt werden kann, wogegen nach der Erfindung jeder Punkt des Reflektors um ein eigenes Zentrum kreist und die Kreisbahnen aller Punkte sich ständig überschneiden, wodurch eine ganz beonders intensive und überraschendeFlimmerlichtwirkung hervorgerufen wird.
  • Ein weiterer Vorteil der erfin.du.ngsgemäßen Ausbildung ergibt sich sodann aus. dem Umstand, daß sich alle Punkte des Reflektors mit ständig gleichbleibender Geschwindigkeit bewegen, so daß sich überall die gleiche Flimmerwirkung ergibt und die Reklamebeschriftung ohne irgendwelche Beeinträchtigung an jeder beliebigen Stelle des Reflektors angebracht werden kann.
  • Weiter hat nach der Erfindung die federnde Aufhängung des Reflektors noch den Vorteil, daß das Gewicht desselben nicht auf dem Kurbeltrieb des Antriebsmechanismus lastet. Der Antriebsmotor hat also nicht auch noch das Gewicht des Reflektors zu tragen, sondern lediglich den Reflektor im Rhythmus der Federschwingungen in Bewegung zu halten; wozu eine sehr geringe Leistung ausreicht.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes .dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Flimmerlicht-Reklameeinrichtung im Längsschnitt nach der Linie I-I in Fzg. 2, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. i und F!,. 3 die Einrichtung von oben, in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeils III gesehen, bei abgehobenem Deckel.
  • In dem dargestellten Beispiel bezeichnet i einen Gehäuserahmen, z. B. aus Aluminium oder Eisen, der normalerweise mit einem Deckel 2 versehen ist. An den beiden Breitseiten des Rahmens i sind in denselben transparente Scheiben 3 mit strahlenbrechenden, sogenannten gehämmerten Oberflächen eingesetzt, die mittels Z-förmiger, am Gehäuserahmen i befestigter Halter q. festgehalten werden und zusammen mit den beiden Ralimenschmalseiten, dem Boden und dem Deckel:! ein allseitig geschlossenes Gehäuse bilden. Die beiden Scheiben sind mit Reklameschriftzeichen versehen, .dermaßen, daß z. B. die Scheiben 3 an -den Stellen der Schriftzeichen 5, 6, j durchscheinend bleiben, während sie an den übrigen Stellen mit Deckfarbe o. dgl. abgedeckt sind.
  • Hinter den Scheiben 3, von dem -das Gehäuse betrachtenden Beschauer aus gesehen. ist in einem Abstand je ein Reflektor 8 angeordnet. Diese bestehen aus je einer über einen Rahmen 9 gespannten Folie mit iinregelmäßiger, unebener Reflexionsfläche, z. B. aus poliertem und gegen Witterungseinflüsse lackiertem Metall, wie Aluminium o. dgl. Die beiden mit den Reflexionsflächen ausgerüsteten Rahmen 9 sind durch eine Anzahl Distanzierungsbolzen io zusammengehalten und bilden so einen zusammenhängenden Reflektorkörper.
  • An den beiden Schmalseiten des Gehäuserahmens i ist je ein Bügel 1i befestigt, in denen je ein Achsbolzen 12 gelagert ist. An diesen Achsbolzen sind die einen Enden je zweier Kniegelenkhebel 13 angelenkt, während die anderen Enden der Kniegelenkliebel 13 mit zwei Distanzierungsbolzen ioü gelenkig verbunden sind, das Ganze derart, daß sich die Reflektoren 8 in gewissen Grenzen beliebig in Richtung ihrer Ebenen v ere> können, jedoch gegen eine Verschiebung quer zu diesen Ebenen gesichert sind. Das Gewicht des Reflektors 8, 9, io wird von zwei Zugfedern 1.4 aufgenommen, deren eine Enden an je einem Distanzierungsbolzen lob befestigt sind und deren andere Enden mit je einem über den Achsbolzen 12 gleitenden vertikalen Schlitten 15 in Verbindung stehen. In jedem der Schlitten 15 ist eine mit einer Sicherungsmutter 16 versehene Stellschraube 17 angeordnet, die sich mit dem freien Ende gegen den zugehörigen Achsbolzen 1:2 stützt.
  • In der Gehäusemitte ist ein mit einem übersetzungsgetriebe ins Langsame ausgerüsteter Elektromotor 18 am Boden des Gehäuserahmens i befestigt. Mit 19 sind zwei zu beiden Seiten .des Elektromotors ausladende Kurbeln bezeichnet, deren Kurbelzapfen 2o in entsprechende Bohrungen der beiden Reflektorrahinen 9 eingreifen.
  • Wird der Elektromotor 18 in Betrieb gesetzt, so wird dem Reflektorkörper B. 9, io eine langsam oszillierende Bewegung parallel zu den Scheiben 3 erteilt, deren Größe und Bahn von der Länge .der Kurbelarme 19 abhängt. Durch die freien, unbemalten Stellen der Schriftzeichen 5, 6, 7 fällt das Außenlicht auf die Reflektorflächen 8 und wird von diesen zurückgeworfen, wobei die so reflektierten Lichtstrahlen beim Durchgang durch die gehämmerten Scheiben 3 nochmals gebrochen werden. Bei in Betrieb befindlichem Motor 18 bewegen sich die Reflektorflächen 8 fortlaufend hinter den Scheiben 3, wobei für den Beschauer ständig irrisierende Lichter durch die freien Stellen der Scheiben 3 geworfen werden und ein eigenartiger lebendiger Effekt hervorgerufen wird.
  • Dadurch, daß der ganze Reflektorkörper 8, 9, io federnd aufgehängt ist, genügt für die Inbewegungsetzung desselben eine sehr geringe Kraft. Durch Drehen der Stellschrauben 17 kann der Reflektorkörper 8, 9, io so eingestellt werden, daß sich dieser völlig gleichmäßig und mit der Umdrehungszahl .der Kurbeln i9 in voller Übereinstimmung stehendem Ei:genschwingungsrythmusbewegt, so daß für die Inbewegunghaltung des Reflektorkörpers nur eine für die Überwindung der Reibung in den Gelenkstellen ausreichende sehr geringe Leistung aufgewendet zu werden braucht.-Die Reflektorfol:e kann weiß bzw. silberfailben sein oder eine sonstige beliebige Farbtönung besitzen. Auch ist es möglich, statt einer Metallfalie einen anderen Reflexionsbelag von unregelmäßiger, unebener Oberflächenbeschaffenheit zu ver@venden, wie es auch möglich ist, statt die Reklämebild- oder -schriftzeichen auf .die Scheibe aufzumalen, diese Zeichen als Schablone aus einem undurchsichtigen Stoff auszubilden und entweder vor oder hinter der Scheibe, am besten leicht auswechselbar, anzubringen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flimmerlicht - Reklameeinrichtung mit einer durchsichtigen Scheibe von strahlenbrechender Oberflächenbeschaffenheit und mit einem hinter .dieser Scheibe beweglich angeordneten und mit einer Antriebsvorrichtung in Bewegungsverbindung stehenden Reflektor mit unebener Reflektionsfläche, gekennzeichnet durch zwei mit einem Kurbeltrieb (i9, 2o) in Antriebsverbindung stehende und durch Abstandsbolzen (io) zu einem Ganzen zusammengehaltene Rahmen (9) als Reflektorenträger, welche in einem Gehäuse (i) mehrfach federnd aufgehängt und mittels am Gehäuse befestigter Gelenkhebel (13) so geführt sind, daß sich die Rahmen nicht aus ihren Ebenen herausheben, jedoch in Richtung dieser Ebenen derart bewegen können, daß jeder Punkt des Rahmens und des Reflektors bei umlaufendem Kurbeltrieb eine dem Kurbelkreis desselben entsprechende Kreisbahn durchläuft. -y. Flimmerlicht - Reklameeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (14) für die Aufhängung des Rahmenwerkes (8, 9, i o) einerends an dem letzteren selbst und anderends an je einem mittels einer Schraube (17) verstellbaren Schlitten (15) befestigt sind, wobei die Verstellschraube (17) an einem festen Gehäuseteil (11, 12) abgestützt ist.
DEK159997D 1940-02-28 1941-01-30 Flimmerlicht-Reklameeinrichtung Expired DE723030C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH723030X 1940-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE723030C true DE723030C (de) 1942-07-27

Family

ID=4531689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK159997D Expired DE723030C (de) 1940-02-28 1941-01-30 Flimmerlicht-Reklameeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE723030C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0157228A2 (de) Anzeigevorrichtung
DE723030C (de) Flimmerlicht-Reklameeinrichtung
CH223723A (de) Flimmerlicht-Reklameeinrichtung.
DE558280C (de) Haltanzeigevorrichtung fuer Fahrzeuge
DE577816C (de) Durch Windkraft in Drehung versetztes mehrseitiges oder zylindrisches Schild
DE701365C (de) Kraftwagenscheinwerfer
DE642848C (de) Blendschutzvorrichtung fuer den Fahrer eines Kraftfahrzeuges
DE1472509A1 (de) Beleuchtungsscheinwerfer
DE524171C (de) Leuchtschild
DE480455C (de) Spiegelreklamevorrichtung
DE568983C (de) Haltanzeigevorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE482101C (de) Tageslichtspiegelreklamevorrichtung
DE727087C (de) UEberwachungsvorrichtung fuer die Lichtquelle eines Warnzeichens, insbesondere zum Anzeigen des Mitfuehrens von Anhaengern hinter einem Lastkraftfahrzeug
DE634014C (de) Vorrichtung zur Erzeugung farbiger Lichtwirkungen in lichtdurchlaessigen Stabbuchstaben bei Reklametransparenten
DE506511C (de) Fahrtrichtungs- und Haltanzeiger fuer Kraftfahrzeuge
DE460783C (de) Reklame-Leuchtschild mit leuchtenden Reklamezeichen-Koerpern oder -Linien
DE373245C (de) Reklamesaeule mit Innenbeleuchtung
DE465190C (de) Elektrische Lampe fuer Schaufensterbeleuchtung u. dgl.
DE69624754T2 (de) Kfz-Multifunktionssignalleuchte mit Rückstrahlern und Pseudorückstrahlern
DE506329C (de) Warntafel mit spiegelndem Hintergrund
DE500764C (de) Tageslichtspiegelreklamevorrichtung
DE876654C (de) Rueckblickspiegel
DE581487C (de) Rueckblickspiegel fuer Kraftfahrzeuge
DE485812C (de) Tageslichtspiegelreklamevorrichtung
DE335654C (de) Scheinwerferlaterne