DE500764C - Tageslichtspiegelreklamevorrichtung - Google Patents

Tageslichtspiegelreklamevorrichtung

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DE500764C
DE500764C DEE38456D DEE0038456D DE500764C DE 500764 C DE500764 C DE 500764C DE E38456 D DEE38456 D DE E38456D DE E0038456 D DEE0038456 D DE E0038456D DE 500764 C DE500764 C DE 500764C
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mirrors
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/14Arrangements of reflectors therein

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Tageslichtspiegelreklamevorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Reklamevorrichtung, die eine Verbesserung der bekannten Lichtschirmspiegelkästen darstellt, welche, in Schaufenstern oder auf Fahrzeugen angebracht, eine vom Tageslicht oder mittels künstlicher Lichtquellen erhellte Schrift im schräggestellten Spiegel sichtbar machen. Das wesentlichste Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß mehrere Spiegel zur Verwendung kommen, die gegeneinander verstellbar montiert und mit geeigneten Antrieben ausgerüstet sind, welche ihre Einstellung oder Ausrichtung in einer oder mehreren Ebenen gestatten. Demnach erstreckt sich die Erfindung nicht auf mit Blinkeinrichtungen ausgestattete Tagesfchtspiegelreklamevorrichtung, bei denen auf einer und derselben Achse mehrere Spiegel in ihrer gegenseitigen Lage unveränderlich gegeneiln-; arider im Sinne der Drehrichtung jeweils um einen Winkel versetzt befestigt sind.
  • Werden die nach der Erfindung gegeneinander verstellbaren Spiegel beispielsweise in einer Reihe nebeneinander angeordnet und nacheinander in eine solche Lage gebracht, daß dar-in Schriftbilder o. dgl. in zeitlicher Aufeinanderfolge zur Schau gebracht werden, so wird dadurch eine zusätzliche Reklamewirkung erzielt.
  • Die Erfindung kann in den verschiedensten Ausführungsformen verwirklicht werden. Die vorzugsweise neben- oder untereinander angeordneten, einzeln zu verstellernden hzw. auszurichtenden Spiegel können rechteckige Gestalt haben, wobei ein; Schriftbild oder Schriftbilder o. dgl. durch Spiegelung von Schriftzeichen tragenden . oder bildenden, lichtausstrahlenden, lichtabsorbierenden (dunklen), lichtreflektierenden oder lichtdurchlässigen Flächen in den Spiegeln nach und- nach zur Schau gebracht werden, Anstatt dessen können !die einzelnen Spiegel selbst als Schriftzeichen o. dgl. gestaltet, oder sie können .mit einem Belag versehen sein, in dem die Schriftzeichen ausgespart sind. In jedem Falle handelt es sich darum, in den sich in verschiedenen Ebenen einstellenden Spiegeln nacheinander verschiedene Bilder sichtbar zu machen. Wird das Schriftbild von den gespiegelten Flächen gebildet oder getragen, so kann es bei der Verstellung der Spiegel selbst wechseln. Wird dagegen -das Schriftbild von den Spiegeln -durch deren Formgebung oder Abdeckung .gebildet, so werden sich .die in den verschiedensten Stel= Lungen der Spiegel zur Schau gebrachten Bilder nur durch ihre Helligkeit oder ihren Farbwert unterscheiden.
  • Eine besondere Abwandlung kann der Er- . findun:gsgedanke dadurch erhalten, daß man an sich bekannte, .durchscheinende Spiegel verwendet. Auch besteht die Möglichkeit, die gegeneinander verstellbaren. Spiegel mit einem lichtdurchlässigen, farbigen Anstrich zu versehen.
  • Das Schriftbild sogenannter LLlftbuchstaben kann bei .unauffälliger Montage derselben zum Verschwinden gebracht werden dadurch, daß man sie in ihrer einen Stellung eine dunkle Fläche und in einer zweiten Stellung .den Himmel spiegeln läßt.
  • Der Antrieb der beweglichen Spiegel kann in einfachster Weise aus einer rotierenden Bewegung abgeleitet werden. Bei Anordnung der Vorrichtung auf einem Fahrzeug ist es zweckmäßig, in an sich bekannter Weise die Drehbewegung einer Radachse zum Antrieb zu benutzen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Ab`b. i und 2 zeigen in :der Ansicht von vorn und von der Seite .eine Vorrichtung mit gegeneinander verstellbar montierten Spiegeln, welche entsprechend ausgeschnitten sind, so daß sie die einzelnen Buchstaben einer Schrift oder eines Wortes bilden.
  • Abb. 3 und 4 veranschaulichen, wie die gleiche Antriebsvorrichtung benutzt werden kann für eine Reihe von Worten oder Zeilen, welche, untereinander angeordnet, jede für sich ein Ganzes .bildend, verstellt werden können.
  • Die in # Form von Schriftzeichen ausgeschnittenen Spiegel i, 2 usw. sind auf ineinander gelagerten, hohlen Wellen 3, 4, 5 usw. derart montiert, daß sie in ihrer Ruhelage, in einer Ebene ausgerichtet, zu den Flächen 6 oder i 5 einen isolchen Winkel bilden, daß sie für den Beschauer diese lichtausstrahlend-en oder lichtdurchlässigen Flächen widerspiegeln.
  • Es ergibt sich von selbst, daß die Fläche 6 entweder frei montiert sein oder das Dach eines Kastens 7 bilden kann.
  • Auf den Wellen 3, 4, 5 sind Exzenterscheiben 8, 9, io befestigt, welche mit einer Anzahl von Stufenscheiben 1i, 12, 13, welche auf einer Nabe 14 sitzen, zusammenwirken. Die einzelnen Stufen 1i, 12, 13 sind sektorartig ausgebildet. Stufenscheibe und Exzentersahenben wirken in der Weise zusammen, d@aß bei Drehung der Stufenscheibe um ,den Zentriwinkel eines Sektors jeweils eine Exzenterscheibe 8, 9, io angehoben bzw. ausgeschwungen wird. Das Ausschwingen der Exzenterscheibe wird durch in Schlitzen 2o geführte Stifte 21 begrenzt. In den Abb. i und 2 sind die Exzenter@scheibe 8 in ihrer ausgeschwungenen und die übrigen Exzenterscheiben 9, io usw. in ihrer Ruhelage dargestellt. Bei ihrer Drehung nehmen die Exzenterscheiben ihre zugehörigen Wellen 3, 4, 5 'mit, wobei die auf diesen Wellen montierten Buchstaben eine Lageveränderung gegeneinander erfahren.
  • ' Wenn alle Exz.enterscheiben sich in, der Ruhelage befinden, so befinden sich sämtliche als Schriftzeichen gestaltete Spiegel in ein und derselben Ebene, nämlich derjenigen das Schriftzeichens 2, wobei sie die Fläche 15, die sich in ihrem Farb- oder Helligkeitswert von der Fläche 6 unterscheidet, widerspiegeln. Werden nun die Exzenterschei:ben 8, 9, io der Reihe nach von der Stufenscheibe 14 ausgeschwungen, so werden die Schriftzeichen mitgenommen und nehmen nacheinander die Ebene des Schriftzeichens i ein, wobei is.ie die Fläche 6 widerspiegeln. Durch geeignete'Wahl der Farb- und Helligkeitswerte der beiden gespiegelten Flächen oder auch durch die Wahl der Winkel, die die Spiegel zu ihnen einnehmen, kann die erzielte Spiegelwirkung beliebig verändert werden. Beispielsweise kann die Fläche 15 so gewählt und angeordnet werden, daß die sie widerspiegelnden Buchstaben rauf einem entsprechend gewählten Hintergrund nahezu völlig verschwinden. Die Schrift tritt aliso erst nach und nach in Erscheinung, in dem Maße, wie die einzelnen Buchstaben verstellt werden.
  • Zweckmäßig erhält die Stufenscheibe einen Ausschnitt 16, in welchen alle Exzenterscheiben einfallen, nachdem sie ihre Schwingbewegung .ausgeführt haben. Dies hat zur Folge, daß das nach und nach erscheinende bzw. in .seinem Farbwert veränderte Schriftbild plötzlich wieder verschwindet oder seine ursprüngliche Farbe wieder annimmt.
  • Natürlich kann durch entsprechende Ausbildung der Stufenscheibe bzw. durch schaltwalzenartige Ausbildung des Antriebsorgans jede beliebige andere Verstellung der einzelnen Schriftzeichen bewirkt werden.
  • Die Stufenscheihe 14 erhält ihren Antrieb durch die Kegelräder 17, 18. Bei Anbringung der Vorrichtung auf einem Fahrzeug wird die Welle i9 des Kegelrades 18 zweckmäßig in an sich bekannter Weise von einer Radachse angetrieben.
  • Sollen nicht die einzelnen Buchstaben eines Wortes nacheinander .erscheinen, sondern eine i Anzahl von untereinander angeordneten Worten oder Zeilen, so kann die gleiche Antriebsvorrichtung verwendet werden. In -dieseln Falle bringt man an den Exzenterscheiben Zugstangen.22 .an, welche an Kurheln 23 an- i greifen, wodurch in ähnlicher Weise die Drehung von Wellen 24 um einen bestimmten Winkel bewirkt wird. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, die Wellen 24 als hohle Wellen auszubilden, @da die Schriftzeichen 25, J 26 usw. gleichzeitig verstellt werden sollen. Die Bezugszeichen 22', 23', 25', 26' deuten an, welche Lage die Teile einnehmen, wenn die zugehörige Exze:nterscheibe ausgeschwungen ist.
  • Natürlich isst es fauch möglich, die Schriftzeichenvenstellung nach -den Abb. i und 2 mit der Zeilenverstellung nach -den Abb. 3 und 4 zu kombinieren.
  • Es ist selbstverständlich, d@aß an Stelle des Tageslichtes auch künstliche Lichtquellen verwendet werden können, die in bezug auf die lichtdurchlässigen oder lichtreflektierenden Flächen entsprechend angeordneteein müssen.
  • Bei der Verwendung von lichtdurchlässigen (transparenten) Spiegeln kann hinter den beweglich angeordneten Spiegeln ein feststehender und entsprechend gestellter (in -der Zeichnung nicht wiedergegebener) Spiegel vorgesehen werden, ,dessen reflektiertes Licht durch die beweglichen Spiegel in der einen oder anderen Stellung der letzteren sichtbar wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tageslichtispiegelreklamevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander angeordnete Spiegel gegeneinander verstellbar montiert und. mit einem derartigen Antrieb ausgerüstet sind, daß sie in bestimmter Reihenfolge in einer oder mehreren Ebenem ausgerichtet werden können, wobei sie verschiedene Farben oder Helligkeitswerte reflektieren.
  2. 2. Tageslichtspiegelreklamevorrichtung nach Anspruch i, mit lichtausstrahlenden, lichtabsorbierenden (dunklen), lich,treflektierenden oder lichtdurchlässigen Flächen oder Körpern, die so angeordnet sind', daß sie in den Spiegeln zur Schau gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, ,daß ;die in den verschiedenen Stellungen der Spiegel gespiegelten Flächen oder Körper (6 und 15) sich nach Helligkeitswert oder Farbe voneinander unterscheiden.
  3. 3. Tageslichüspiegelreklarnevo:rrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Spiegel in an sich bekannter Weise durchscheinend sind.
  4. 4. Tageslichtspiegelreklamevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel miit einem lichtdurchlässigen, farbigen trlber-zug versehen sind.
  5. 5. Tageslichtspiegelreklamevorrichtung nach .den Ansprüchen i bis 4, zur Anbringung auf Fahrzeugen, gekennzeichnet durch .eine Antriebsvorrichtung, welche in an sich bekannter Weise die Drehbew egung einer Radachse auf die Vorrichtung zum Verstellen der Spiegel überträgt.
  6. 6. Ausführungsbeispiel einer Tageslichtspiegelreklamevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch ,gekennzeichnet, ,daß in einer Reihe angeordnete Spiegel (1, 2 usw.) auf ineinandergel.agerten hohlen Wellen (3, 4, 5 USW.) montiert sind, welche mittels durch Nockenscheiben (i i, 12, 13) gesteuerter, exzentrischer Scheiben (8, 9, io) angetrieben werden.
DEE38456D 1928-10-12 1928-12-15 Tageslichtspiegelreklamevorrichtung Expired DE500764C (de)

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