DE2552267A1 - Rueckblickspiegel fuer strassenfahrzeuge - Google Patents

Rueckblickspiegel fuer strassenfahrzeuge

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DE2552267A1 DE19752552267 DE2552267A DE2552267A1 DE 2552267 A1 DE2552267 A1 DE 2552267A1 DE 19752552267 DE19752552267 DE 19752552267 DE 2552267 A DE2552267 A DE 2552267A DE 2552267 A1 DE2552267 A1 DE 2552267A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/08Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
    • B60R1/081Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors avoiding blind spots, e.g. by using a side-by-side association of mirrors
    • B60R1/082Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors avoiding blind spots, e.g. by using a side-by-side association of mirrors using a single wide field mirror or an association of rigidly connected mirrors

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Description

  • Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft einen Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, wie Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und militärische Fahrzeuge, der den sogenannten toten Winkel mit erfaßt.
  • Bei derartigen Spiegeln sind mehrere unterschiedlich geneigte oder auch gekrümmte, nebeneinander liegende Spiegelflächen vorgesehen. Das überholende Fahrzeug wird zunächst über die eine Spiegelfläche abgebildet und dann über die nächste, Es sind auch Spiegel bekannt, welche mit Hilfe einer Spiegelfläche den normalen Rückblickwinkel erfassen und mit einer weiteren Spiegel fläche einen über den normalen Rückblickwinkelbereich hinausgehenden Winkelbereich. Bei diesen Spiegeln sieht der Fahrer eines Fahrzeuges das überholende Fahrzeug im Rückblickspiegel doppelt. Dies ist verwirrend. Deshalb sind derartige Spiegel polizeilich nicht zugelassen.
  • Aber auch die erstgenannten zum Stand der Technik gehörenden Spiegel konnten sich bisher nicht durchsetzen, da sie einerseits schwierig herzustellen sind und andererseits wegen der verschiedenen Neigung der Spiegel flächen in einer gemeinsamen Fassung schlecht unterzubringen sind.
  • Weiterhin muß bei derartigen Spiegeln darauf geachtet werden, daß die beiden Spiegel gut miteinander verbunden und so gefaßt sind, daß sie regen- und staubdicht abgeschlossen werden können, weil sonst Witterungseinflüsse die Haltbarkeit der Spiegel beeinträchtigen4 Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß derart zusammengesetzte Spiegel aufgrund des Kerbeffektes leicht zerbrechen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spiegel anzugeben, der den toten Winkel erfaßt, jedoch leicht herstellbar ist, darüber hinaus stabil ist und bleibt und der im wesentlichen in seiner Form von den Spiegeln nicht abweicht, die nur mit einer Spiegel fläche arbeiten, also den toten Winkel nicht erfassen, und sich deshalb wie diese einfach in einer Fassung unterbringen läßt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei hintereinander liegende Spiegelflächen vorgesehen sind, von denen die eine einen Teilbereich der Gesamtspiegelfläche einnimmt und die andere, hinter der erstgenannten Teilspiegelfläche liegende, über die Gesamtfläche des Spiegels oder einen zur erstgenannten Teilspiegelfläche komplementären Bereich reicht, und daß die Spiegelflächen, wie an sich bekannt, gegeneinander geneigt oder gekrümmt sind und benachbarte Winkelbereiche erfassen.
  • Die beiden Spiegelflächen eines solchen Spiegels reflektieren das auftreffende Licht voll, d.h. sie sind nicht etwa teildurchlässig. Die unterschiedlich gegeneinander geneigten oder gekrümmten Spiegelflächen erfassen mit einer Spiegelfläche den üblichen Rückblickwinkel und mit der anderen Spiegel fläche den "toten Winkel". Sie leisten damit dasselbe wie die zum Stand der Technik gehörenden Spiegel Sie erfüllen jedoch im Gegensatz zu diesen die erfindungsgemäße Aufgabe, weil die Spiegelschichtträger rotationssymmetrisch ausgebildet sein können und ihre Achsen beim fertig montierten Spiegel zusammenfallen. Der erfindungsgemäße Spiegel läßt sich deshalb in einer gemeinsamen Fassung leicht unterbringen und ist billig herstellbar.
  • Der hinter der erstgenannten Teilspiegelfläche liegende zweite Spiegel braucht zur Erzielung der erfindungsgemäßen Wirkung nur über einen Teilbereich verspiegelt zu sein, wenn sich nur die Teilspiegelflächen wirkungsgemäßig ergänzen.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen wird man jedoch die zweite Spiegel fläche über die gesamte Spiegelweite reichen lassen, da dies herstellungsmäßig günstiger ist. Die erstgenannte Teilspiegelfläche darf dagegen stets nur einen Bruchteil der Gesamtspiegelfläche einnehmen, da sonst kein Licht auf die nachgeordnete zweite Spiegelfläche fallen würde.
  • In einer ersten Ausbildung sind zwei Spiegelschichtträger vorgesehen, welche unterschiedlich gekrümmt sind, und zwar ist der hintere zum Beispiel schwächer gekrümmt als der vordere. Die Ränder der Spiegelträger berühren sich hierbei, so daß die Spiegelschichtträger gemeinsam gefaßt werden können, zum Beispiel mit Hilfe eines Gummiringes. Eine solche Spiegellagerung gewährleistet gleichzeitig Erschütterungsfreiheit. Die unterschiedliche Krümmung bewirkt, daß der hintere Spiegelschichtträger mit seiner Spiegel schicht den üblichen normalen Rückblickbereich reflektiert, der vordere Spiegelschichtträger dagegen den Bereich des toten Winkels.
  • In geänderter Ausbildung sind die Spiegelschichtträger keilförmig ausgebildet und zu einer gemeinsamen planparallelen Platte zusammengesetzt, vorzugsweise miteinander verkittet oder verklebt. Die Teilspiegelfläche liegt zweckmäßig zwischen den Keilen und die über den gesamten Spiegel reichende Spiegel fläche bzw, Komplementärspiegelfläche auf der Rückseite der planparallelen Platte, In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Spiegelschichtträger aus einem plankonkaven und einem plankonvexen linsenförmigen Körper, deren gekrümmte Flächen denselben Krümmungsradius aufweisen, und die Teilspiegelfläche ist in der gekrümmten Fläche der zusammengesetzten, vorzugsweise miteinander verkitteten oder verklebten Linsen angeordnet.
  • In geänderter Ausgestaltung der Erfindung ist der eine Spiegelschichtträger als gekrümmter Glas- oder Kunststoffkörper ausgebildet und der andere als planparallele Platte Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den einen Spiegelflächenträger als plankonkave Linse auszubilden und den anderen als auf die Fläche der Linse gelegte oder geklebte planparallele Platte. Zwischen beiden Spiegelflächenträgern kann wiederum die Teilspiegelfläche angeordnet sein.
  • Grundsätzlich genügt es aber auch, einen einzigen Spiegelschichtträger vorzusehen, zum Beispiel in Form einer plankonkaven Linse und die Vorder- und Hinterseite im Sinne der Erfindung zu verspiegeln. Zweckmäßig wird man jedoch die dann vorn liegende Spiegel fläche wegen der auftretenden Belastung, zum Beispiel durch Witterungseinflüsse und dergleichen, mit einer Schutzschicht abdecken, sei es durch eine Quarzschicht oder -platte oder durch eine Glas-oder Kunststoffschicht oder -platte oder einen transparenten Lack.
  • Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es kommt bei der Erfindung im wesentlichen darauf an, daß die eine Spiegel fläche den normalen Rückblickwinkel erfaßt und die andere Spiegelfläche den Winkelbereich des toten Winkels und daß die Spiegel hintereinander versetzt liegend angeordnet sind, so daß sich die beiden reflektierten Winkelbereiche ergänzen.
  • Die aus einem Spiegelschichtträger bestehenden Spiegel und auch die aus zwei miteinander verkitteten Spiegelschichtträgern bestehenden Spiegel haben den Vorteil, daß sie im Inneren nicht beschlagen können, was bei den aus zwei Spiegelschichtträgern bestehenden und nicht miteinander verbundenen Spiegeln denkbar ist.
  • Bei den letztgenannten Spiegeln ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Raum zwischen den Spiegelträgern luftleer gehalten. Hierzu können die Spiegel durch eine geeignete Dichtung an ihren Rändern miteinander verbunden sein.
  • Als weiterhin zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Rand der Teilspiegelfläche zu markieren, vorzugsweise durch eine Farblinie oder dergleichen, damit der Benutzer des Spiegels erkennen kann, ob das überholende Fahrzeug bereits in den Raum des toten Winkels eingedrungen ist oder noch nicht.
  • In geänderter Ausbildung reflektiert die Teilspiegelfläche Licht einer anderen Wellenlänge als die Vollspiegelfläche.
  • Es braucht hierzu zum Beispiel nur für die beiden Spiegelflächen ein anderes Schichtmaterial verwendet zu werden.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen; Fig. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Spiegel in einer ersten Ausbildung; Fig. 2 die Vorderansicht des Spiegels der Fig. 1; Fig. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel; Fig. 4 die Vorderansicht der Fig. 3; Fig. 5 ein geändertes Ausführungsbeispiel; Fig. 6 die Vorderansicht der Fig. 5; Fig. 7 ein geändertes Ausführungsbeispiel; Fig. 8 die Vorderansicht der Fig, 7; Fig. 9 ein geändertes Ausführungsbeispiel; Fig. 10 die Vorderansicht der Fig. 9; Fig. 11 Vorder- und Seitenansicht eines geänderten Ausführungsbeispieles; Fig. 12 Vorder- und Seitenansicht eines geänderten Ausführungsbeispieles; Fig. 13 Vorder- und Seitenansicht eines geänderten Ausführungsbeispieles.
  • Gemäß Fig. 1 besteht der Rückblickspiegel aus zwei gekrümmten Glasplatten 1 und 2, von denen in Lichtrichtung gesehen die hintere Glasplatte eine schwächere Krümmung zeigt als die vordere. Die Rückseite der Glasplatte 1 trägt über ihre gesamte Fläche eine Spiegelschicht 3. Die Rückseite der Glasplatte 2 trägt eine Spiegelschicht 4, die jedoch nur über einen Teilbereich der Rückfläche der Glasplatte 2 reicht.
  • Die Platten 1 und 2 berühren sich an ihrem Rande, so daß sie leicht in einer Fassung 5 angeordnet werden können.
  • In Fig. 2 ist die Spiegelschicht 3 angedeutet 7 ebenso der Bereich 4 der Teilspiegelschicht, Die Schicht 4 verdeckt bis zum Rand 6 die Spiegelschicht 3. Beide Spiegelschichten sind Vollspiegelschichten, dqhq das auf die Spiegelschicht 4 fallende Licht trifft nicht auf die Spiegel schicht 3.
  • Blickt der Beobachter 7 in den Spiegelt dann wandert das Bild eines ihn überholenden Fahrzeuges zunächst in Richtung des Pfeiles 8 über die Spiegelfläche 3, Das überholende Fahrzeug befindet sich in diesem Stadium noch hinter dem eigenen Fahrzeug. Erreicht das überholende Fahrzeug den Bereich des sogenannten toten Winkels, dann wandert das Bild des überholenden Fahrzeuges über die Linie 6 in den Bereich 4 ein. Diesen Bereich 4 verläßt das Bild des überholenden Fahrzeuges dann, wenn das überholende Fahrzeug aufgeschlossen hat, d.h. wenn es ohne Rückblickspiegel erkennbar ist.
  • Dieser Sachverhalt ist in Fig. 1 durch die eingezeichneten Lichtstrahlen a und b angedeutet, Die Krümmungen der Spiegelflächen 3 und 4 sind derart gewählt, daß die Lichtstrahlen a und b, obwohl sie aus wesentlich unterschiedlichen Richtungen auf den Spiegel fallen, stets in das Auge des Beobachters eintreten.
  • Die sich ergänzenden Spiegelflächen 3 und 4 sind längs der Linie 8 angeordnet d.h. etwa unter 450 zur Horizontalen.
  • Die Flächen 3 und 4 haben Formen, welche den Bedürfnissen angepaßt sind, insofern als d das überholende Fahrzeug nach und nach größer erscheint. Die Begrenzungslinie 6 kann deshalb, wie auch in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen gezeigt, mannigfache Formen aufweisen, sie kann symmetrisch sein, sie kann aber auch asymmetrisch sein oder eine sonstige krumme Linie, Auch kann es mitunter vorteilhaft sein, einen Spiegelbereich keilförmig auszubilden.
  • Wie weiterhin aus Fig. 1 zu erkennen ist, sind die zur Wirkung kommenden Spiegel längs der Begrenzungslinie 6 in der Tiefe versetzt. Dieser Tiefenversatz ist für die Abbildung so gering, daß er sich nicht auswirkt. Er genügt jedoch, die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung einer leichten Faßbarkeit der Teilspiegel zu gewährleisten.
  • Gemäß Fig. 3 besteht der Spiegel aus zwei Glaskeilen 10 und 11, welche miteinander verkittet sind, und die zusammen eine planparallele Glasplatte bilden. Zwischen den Glaskeilen ist eine Verspiegelung 12 angebracht, welche den in Fig. 4 schraffierten Bereich des Spiegels einnimmt.
  • Die Rückseite 13 des Keiles 10 ist über ihre gesamte Fläche verspiegelt.
  • Aus Fig. 3 erkennt man, daß der in das Aüge des Beobachters gelangende Lichtstrahl 15 dann, wenn er im Bereich 12 des Spiegels reflektiert wird, aus einer Richtung a einfällt, Würde er jedoch lediglich an der Fläche 13 reflektiert werden müßte er aus der Richtung b einfallen.
  • Der Gesichtswinkel ist demzufolge durch die Verspiegelung des Keiles 11 im Bereich 12 erweitert worden.
  • Gemäß Fig. 5 besteht der Spiegel aus einer plankonvexen Linse 20 und einer plankonkaven Linse 21> welche gleichen Krümmungsradius aufweisen. Im Bereich 22 ist die Linse 21 wiederum verspiegelt. Die Rückseite der Linse 20 ist über ihre gesamte Fläche 23 verspiegelt. Kommt die Spi'egelfläche im Bereich 22 zur Wirkung, dann erfaßt der Spiegel wiederum den toten Winkel. Kommt die Verspiegelung der Fläche 23 zur Wirkung, erfaßt sie das normale rückliegende Gesichtsfeld.
  • Gemäß Fig. 7 ist auf eine planparallele Glasplatte 40, welche eine Vollverspiegelung 41 trägt, eine gekrümmte Glasplatte 42 aufgesetzt worden? die in ihrem Flächenbereich 43 verspiegelt ist4 Die Wirkung ist dieselbe wie in den vorhergehenden Beispielen.
  • Grundsätzlich wird ausgeführt, daß die Verspiegelungen 3, 13, 23 und 41, welche jeweils über die gesamte Fläche des rückliegenden Spiegelkörpers reichen, nicht über die gesamte rückliegende Fläche reichen müssen, Es genügt auch, nur den Komplementärteil zu der Teilverspiegelung zu verspiegeln. Die Verspiegelung über die Gesamtfläche wurde nur deshalb gewählt, weil es fertigungstechnisch einfacher ist, eine gesamte Fläche zu verspiegeln als einen Teilbereich hiervon.
  • Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Spiegel, der wiederum aus einer transparenten Platte 50 besteht, dessen rückwärtige Fläche 51 vollverspiegelt ist. Der Platte 50 ist eine Linse 52 vorgelagert, die nur über das Flächenstück 53 verspiegelt ist. Der Spiegel ist hier rechteckig ausgebildet.
  • Auch bei dieser Ausbildung ist die Fassung beider Spiegelträger durch eine gemeinsame Fassung 52 möglich, da die Spiegelträger als zentralsymmetrisch zur Achse A-A liegend angesehen werden können.
  • Gemäß Fig. 11 besteht der Spiegel aus einer gekrümmten transparenten Glasplatte 60 und einer planparallelen Glasplatte 61. Die konkave Fläche 62 der Platte 60 ist Über ihren gesamten Bereich verspiegelt, die planparallele Glasplatte 61 jedoch nur über den Bereich 63 Die Wirkung dieses Spiegels ist dieselbe wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
  • Da der Spiegel aus zwei Spiegelflächenträgern besteht, liegen die Teile 60 und 61 in einer Gummidichtung, und der Raum 64 zwischen den Teilen 60 und 61 ist luftleer gepumpt worden, so daß sich in dem Spiegel keine Feuchtigkeit niederschlagen kann.
  • Eine geänderte Ausbildung zeigt Fig, 12, Die konkave Fläche 72 einer plankonkaven Linse 70 ist über ihren Gesamtbereich verspiegelt. Auf die Planfläche 74 dieser Linse ist eine planparallele Glasplatte 71 gekittet, die im Bereich 73 verspiegelt ist.
  • Gemäß Fig. 13 ist die konkave Fläche 81 einer Plankonkavlinse 80 über ihre gesamte Fläche versnieelt und ihre nlane 82 über den Teilbereich 83. Bei dieser Ausbildung trägt sowohl die Vorder- als auch die Rückseite des Spiegelflächenträgers je eine Spiegelschicht. Damit die auf der Vorderseite 82 angeordnete Spiegel schicht gegen Witterungseinflüsse und dergleichen geschützt wird, ist auf die Schicht 82 eine Schutzschicht 84 aufgebracht worden, zum Beispiel eine dünne Quarzplatte.
  • Gemäß Fig. 2 sind die Spiegelflächen 3 und 4 durch eine Markierungslinie 65 optisch getrennt, Diese Linie kann eine Farblinie sein, um jederzeit feststellen zu können, ob das im Rückblickspiegel erscheinende Fahrzeug sich im normalen Winkelbereich befindet oder bereits im toten Winkel. Die einzelnen Spiegelflächen des erfindungsgemäßen Rückblickspiegels können aber auch Licht unterschiedlicher Wellenlänge reflektieren, so daß die einzelnen Spiegelbereiche in unterschiedlicher Farbtönung erscheinen.
  • L e e r s e i t e

Claims (20)

  1. Patentansprüche 1. Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge, welcher den toten Winkel mit erfaßt, gekennzeichnet durch zwei hintereinander liegend angeordnete Spiegelflächen, von denen die eine einen Teilbereich (4) der Gesamtspiegelfläche einnimmt und die andere, hinter der erstgenannten Teilspiegelfläche liegende, über die gesamte Fläche (3) des Spiegels oder einen zur erstgenannten Teilspiegelfläche komplementären Bereich reicht, daß die Spiegelflächen unterschiedlich geneigt oder gekrümmt sind und benachbarte Winkelbereiche abbilden.
  2. 2. Spiegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei hintereinander liegend angeordnete transparente Spiegelschichtträger (1, 2), von denen in Lichtrichtung gesehen der vordere (2) nur über einen Teilbereich (4) verspiegelt ist und der hintere (1) über seine gesamte Fläche (3) bzw. komplementär zur Teilspiegelfläche.
  3. 3. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel schichten auf den Rückseiten der Spiegelträger (1, 2) angeordnet sind.
  4. 4. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelschichtträger (1, 2) rotationssymmetrisch ausgebildet sind mit zusammenfallenden Symmetrieachsen.
  5. 5. Spiegel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Fassung (5) für die Spiegelschichtträger (1, 2).
  6. 6. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spiegelschichtträger (1, 2)-an ihren Rändern berühren.
  7. 7. Spiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ? daß der hintere Spiegelschichtträger (1) schwächer gekrümmt ist als der vordere (2).
  8. 8. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelschichtträger (10, 11) keilförmig ausgebildet und zu einer planparallelen Platte zusammengesetzt sind, vorzugsweise miteinander verkittet sind.
  9. 9. Spiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspiegelfläche (12) zwischen den Spiegelschichtträgern (10, 11) liegt und die über den gesamten Spiegel reichende Spiegel fläche bzw. Komplementärspiegelfläche auf der Rückseite (13) der planparallelen Platte.
  10. 10. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelschichtträger aus einer plankonvexen (20) und einer plankonkaven Linse (21) bestehen, deren gekrümmte Flächen denselben Krümmungsradius aufweisen, und daß die Teilspiegelfläche in der gekrümmten Fläche der zusammengesetzten, vorzugsweise miteinander verkitteten oder verklebten Linsen (20, 21) liegt.
  11. II. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spiegelflächenträger durch eine gekrümmte Glas- oder Kunststoffplatte (60) gebildet ist und der andere Spiegelflächenträger durch eine planparallele Glas- oder Kunststoffplatte (61).
  12. 12. Spiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spiegelflächenträger durch eine plankonvexe Linse (70) gebildet ist und der andere Spiegelflächenträger durch eine auf die Planfläche (74) der Linse (70) gelegte oder geklebte planparallele Glasplatte (71) und daß zwischen diesen Körpern die Teilspiegelfläche liegt.
  13. 13. Spiegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Spiegel träger in Form einer Linse mit unterschiedlich gekrümmten Flächen, dessen vordere Fläche die Teilspiegelfläche und dessen hintere Fläche die Gesamt- bzw.
    Komplementärspiegelfläche trägt.
  14. 14. Spiegel nach Anspruch 13> gekennzeichnet durch einen plankonkaven Spiegelträger (80), dessen Planfläche (82) die Teilspiegelfläche trägt.
  15. 15. Spiegel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet7 daß die Teilspiegelfläche durch eine Schutzschicht, wie Quarzschicht oder Platte, eine Glas- oder Kunststoffschicht oder -platte oder einen transparenten Lack oder dergleichen abgedeckt ist.
  16. 16. Spiegel nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Teilspiegelfläche markiert ist, vorzugsweise durch eine Farblinie £65) oder dergleichen.
  17. 17. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspiegelfläche Licht einer anderen Wellenlänge reflektiert als die Vollspiegelfläche.
  18. 18. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den Spiegelträgern (60, 61) luftleer gehalten ist,
  19. 19. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spiegelflächen längs einer 45Linie, bezogen auf die Horizontale, wirkungsmäßig ergänzen.
  20. 20. Spiegel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspiegelfläche eine den Erfordernissen angepaßte Form, auch eine krummlinig begrenzte Form, aufweist.
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