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Die Erfindung betrifft einen Kennzeichenrahmen zur Befestigung eines amtlichen Kennzeichenschilds an einem Fahrzeug, wobei der Kennzeichenrahmen einen Bildbereich mit Bildelementen aufweist, sowie Leiste für einen Kennzeichenrahmen, wobei die Leiste einen Bildbereich mit Bildelementen aufweist.
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Ein derartiger Kennzeichenrahmen ist aus der
DE 10 2004 036 924 A1 bekannt. Der Bildbereich des darin beschriebenen Kennzeichenrahmens ist in Form einer Trägerfolie mit unterschiedlichen Mustern, Schriftzügen oder Farben ausgebildet. Die Trägerfolie kann ablösbar auf den Kennzeichenrahmen aufgeklebt werden. Aufgrund von gesetzlichen Vorgaben kann der Bildbereich nicht beliebig groß sein, wodurch ein Informationsgehalt des Bildbereiches begrenzt ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kennzeichenrahmen zu schaffen, bei welchem bei einer begrenzten Größe des Bildbereiches der Informationsgehalt erhöht werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch einen Kennzeichenrahmen mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 und einer Leiste mit den Merkmalen des Schutzanspruches 14 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen offenbaren die Unteransprüche.
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Es wird ein Kennzeichenrahmen zur Befestigung eines amtlichen Kennzeichenschilds an einem Fahrzeug vorgeschlagen, der einen streifenförmigen Bildbereich mit einer Erstreckungsrichtung, ersten streifenförmigen Bildelementen und zweiten streifenförmigen Bildelementen aufweist. Innerhalb des Bildbereiches sind abwechselnd ein Bildelement der ersten Bildelemente und ein Bildelement der zweiten Bildelemente entlang der Erstreckungsrichtung des Bildbereiches nebeneinander angeordnet. Bevorzugt grenzen die ersten Bildelemente unmittelbar an die zweiten Bildelemente. Der Kennzeichenrahmen hat zumindest ein optisches Element, welches von den ersten Bildelementen ausgehende Lichtstrahlen in zumindest eine erste Hauptrichtung in Bezug zum Kennzeichenrahmen und von den zweiten Bildelementen ausgehende Lichtstrahlen in zumindest eine zweite Hauptrichtung in Bezug zum Kennzeichenrahmen leitet. Weiterhin schwächt das optische Element die von den ersten Bildelementen ausgehenden Lichtstrahlen in Richtung der zweiten Hauptrichtung ab. Aus der ersten Hauptrichtung sind die ersten Bildelemente in ihrer Gesamtheit als ein erstes Bild und aus der zweiten Hauptrichtung die zweiten Bildelemente in ihrer Gesamtheit als ein zweites Bild wahrnehmbar, wobei das erste Bild aus der zweiten Hauptrichtung unkenntlich ist.
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Bevorzugt schwächt das optische Element weiterhin die von den zweiten Bildelementen ausgehenden Lichtstrahlen in Richtung der ersten Hauptrichtung ab. In dieser Konstellation ist das zweite Bild aus der ersten Hauptrichtung unkenntlich.
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Die von den ersten Bildelementen ausgehenden Lichtstrahlen werden im Folgenden als erste Lichtstrahlen und die von den zweiten Bildelementen ausgehende Lichtstrahlen als zweite Lichtstrahlen bezeichnet. Ein Abschwächen der ersten bzw. zweiten Lichtstrahlen in Richtung der zweiten bzw. ersten Hauptrichtung meint insbesondere, dass das optische Element auf die ersten bzw. zweiten Lichtstrahlen derart wirkt, dass eine Intensität eines sich von den ersten bzw. zweiten Bildelementen in der zweiten bzw. ersten Hauptrichtung ausbreitenden Lichts gegenüber einer Intensität eines sich von den ersten bzw. zweiten Bildelementen in der ersten bzw. zweiten Hauptrichtung ausbreitenden Lichts geringer ist. Die ersten oder zweiten Lichtstrahlen können durch eine Reflexion an den ersten beziehungsweise zweiten bevorzugt flächig ausgebildeten Bildelementen oder durch eine Lichtquelle hinter den ersten beziehungsweise zweiten Bildelementen erzeugt werden.
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Für einen Betrachter ist das erste Bild aus der ersten Hauptrichtung sichtbar und aus der zweiten Hauptrichtung unkenntlich beziehungsweise unsichtbar. Darüber hinaus ist es im Sinne der Erfindung, dass das zweite Bild aus der zweiten Hauptrichtung sichtbar und aus der ersten Hauptrichtung unkenntlich beziehungsweise unsichtbar ist. Dies hat den Vorteil, dass der Betrachter aus zwei unterschiedlichen Richtungen in Bezug zu dem Kennzeichenrahmen zwei unterschiedliche Bilder und damit jeweils einen unterschiedlichen Informationsgehalt wahrnehmen kann. Besonders vorteilhaft bilden die ersten Bildelemente ein erstes Bild aus, welches ein erstes Wort aufweist, und die zweiten Bildelemente ein zweites Bild aus, welches ein zweites Wort aufweist. Dabei kann eine Größe von Buchstaben des ersten und zweiten Wortes etwa gleich groß sein.
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In der Regel werden die individuellen Bildelemente der ersten bzw. der zweiten Bildelemente bezüglich ihres Informationsgehalts nicht identisch sein. Vielmehr können die individuellen ersten bzw. zweiten Bildelemente bevorzugt identisch dimensionierte Teilbilder eines ersten bzw. eines zweiten Bilds sein, die aneinandergereiht das erste bzw. zweite Bild ergeben.
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Die Erfindung ermöglicht es, dass durch den Bildbereich ein doppelt so hoher Informationsgehalt im Vergleich zu einer Variante mit einem gleich großen Vergleichsbildbereich, welcher nur die ersten oder die zweiten Bildelemente und nur das erste oder zweite Bild umfasst, bereitgestellt wird. Zwar ist es möglich, dass eine Auflösung des ersten und zweiten Bildes im Vergleich zu einer Auflösung des ersten oder zweiten Bildes des Vergleichsbildbereichs geringer ist. Jedoch kann dies für die Informationsaufnahme eines Betrachters des Kennzeichenrahmens, insbesondere bei einer Abbildung von Worten mithilfe der ersten und zweiten Bildelemente, eine geringe oder eine zu vernachlässigende Rolle spielen. Dies liegt daran, dass insbesondere Wörter auch schon mit einer vergleichsweise niedrigen Auflösung erkennbar sind.
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In einer speziellen Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass das optische Element als ein Linsenraster mit nebeneinander in der Erstreckungsrichtung des Bildbereiches angeordneten Linsen ausgebildet ist. Die Linsen haben jeweils eine Symmetrieachse, die quer zur Erstreckungsrichtung orientiert ist. Die ersten und zweiten Bildelemente sind parallel zur Symmetrieachse der Linsen ausgerichtet.
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Bevorzugt handelt es sich bei den einzelnen Linsen des Linsenrasters um Zylinderlinsen oder um Dachkantenprismen.
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Das optische Element in Ausgestaltung des Linsenrasters hat den Vorteil, dass die Linsen die ersten und zweiten Lichtstrahlen in jeweils die erste Hauptrichtung und die zweite Hauptrichtung umleiten, insbesondere an einer Oberfläche einer einzelnen Linse brechen. Durch das Umleiten mithilfe der Linsen kann ein Austritt der ersten Lichtstrahlen in Richtung der zweiten Hauptrichtung vermieden werden. Die Abschwächung der ersten Lichtstrahlen in Richtung der zweiten Hauptrichtung erfolgt somit durch eine Brechung der ersten Lichtstrahlen an der Oberfläche der Linsen. Auf diese Art kann ein Verlust einer Intensität der ersten Lichtstrahlen im Vergleich zu einem Abschwächen der ersten Lichtstrahlen, wie zum Beispiel mittels Barrieren, reduziert werden.
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Besonders vorteilhaft grenzen zumindest eines der ersten Bildelemente und eines der zweiten Bildelemente unmittelbar an eine Oberfläche einer einzelnen Linse. Dies hat den Vorteil, dass eine Brechung an der Oberfläche der einzelnen Linse aufgrund eines Überganges von Luft oder einem anderem Material mit einem zu einem Material der Linsen unterschiedlichen Brechungsindex vermieden wird. Dadurch kann zum einen ein Verlust einer Intensität der ersten und zweiten Lichtstrahlen aufgrund von Oberflächenreflexionen an der Oberfläche der Linse vermieden werden. Zum anderen kann ein Abbildungsfehler, insbesondere in Form einer Koma, welcher aufgrund von schräg zu einer jeweiligen optischen Achse der entsprechenden Linse ausgesendeten Lichtstrahlen entstehen kann, reduziert werden.
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Besonders bevorzugt sind die ersten und zweiten Bildelemente unmittelbar auf eine Oberfläche des optischen Elements aufgebracht, z. B. aufgedruckt.
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Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass das optische Element in Form von räumlich in einer ersten Richtung ausgerichteten ersten Flächen und räumlich in einer von der ersten Richtung verschiedenen zweiten Richtung ausgerichteten zweiten Flächen ausgebildet ist. Dabei sind die ersten Flächen den ersten Bildelementen zugeordnet und die zweiten Flächen den zweiten Bildelementen. Insbesondere können die ersten Bildelemente unmittelbar auf den ersten Flächen und die zweiten Bildelemente unmittelbar auf den zweiten Flächen angeordnet sein, z. B. aufgedruckt.
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Es ist eine Ausrichtung der ersten und zweiten Flächen derart vorgesehen, dass mittels Reflexion die ersten Flächen die ersten Lichtstrahlen in die erste Hauptrichtung und die zweiten Flächen die zweiten Lichtstrahlen in die zweite Hauptrichtung leiten.
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Ein Abschwächen der ersten Lichtstrahlen in Richtung der zweiten Hauptrichtung erfolgt hierbei dadurch, dass die ersten Flächen die ersten Lichtstrahlen gar nicht oder mit einer geringeren Intensität in die zweite Hauptrichtung als in die erste Hauptrichtung reflektieren. Eine Abschwächung der zweiten Lichtstrahlen in Richtung der ersten Hauptrichtung erfolgt bevorzugt in analoger Weise.
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In vorteilhafter Weise bilden das optische Element und die ersten und zweiten Bildelemente ein Riffel- oder Lamellenbild aus. Dies kann den Vorteil einer einfachen Herstellung gegenüber einer Variante mit einem Linsenraster als optisches Element haben.
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In einer weiteren Ausgestaltungsform ist das optische Element in Form einer Parallax-Barriere ausgebildet. Bei dieser Variante blockiert die als lineare Anordnung von parallel ausgerichteten Schlitzen ausgebildete Parallax-Barriere die ersten Lichtstrahlen in der zweiten Hauptrichtung und vorzugsweise die zweiten Lichtstrahlen in der ersten Hauptrichtung. Eine Parallax-Barriere kann in noch einfacherer Weise als ein Linsenraster oder ein Riefel- oder Lamellenbild hergestellt werden.
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In einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich der Bildbereich parallel zu einer unteren Längsseite des Kennzeichenrahmens erstreckt. Vorteilhaft weist der Bildbereich eine Länge zwischen fünfzig und sechzig Zentimeter auf. Der Bildbereich kann dabei etwa zwei Zentimeter breit sein. Es hat sich als besonders geeignet erwiesen, wenn das optische Element in Form eines Linsenrasters etwa zehn bis zwanzig Linsen in einem Abschnitt von etwa einem Zentimeter entlang der Längsseite des Kennzeichenrahmens hat. Eine derartige Ausgestaltung des optischen Elementes kann bewirken, dass ein Abbildungsfehler aufgrund von schräg von den optischen Achsen der Linsen ausgerichteten Lichtstrahlen reduziert wird und für einen Betrachter insbesondere nicht wahrnehmbar ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung bilden die ersten und zweiten Bildelemente ein Wechselbild aus. Dabei kann die erste Hauptrichtung einen Winkel zwischen zwanzig und dreißig Grad, bevorzugt dreißig Grad, zur zweiten Hauptrichtung einnehmen. Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist der Bildbereich neben den ersten und zweiten Bildelementen weitere Bildelemente auf, wobei mit den ersten, zweiten und weiteren Bildelementen eine Animation durchführbar ist. Hierzu sind die ersten, zweiten und weiteren Bildelemente jeweils in ihrer Gesamtheit als entsprechend das erste, das zweite beziehungsweise als ein weiteres Bild wahrnehmbar. Für einen Betrachter sind bei einer gleichgerichteten Bewegung entlang des Kennzeichenrahmens nacheinander das erste, zweite und das weitere Bild erkennbar, wobei der Betrachter von jeweiligen einzelnen Positionen in Bezug zu dem Kennzeichenrahmen aus nur jeweils eines der drei Bilder wahrnehmen kann.
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Dies ermöglicht es, mithilfe des Bildbereiches eine zeitliche Abfolge darzustellen und den Informationsgehalt zusätzlich zu zweidimensionalen, dreidimensionalen und/oder farblichen Inhalten um zeitliche Inhalte zu ergänzen. Eine spezielle Ausgestaltung sieht einen Bildbereich mit bis zu zwanzig verschieden Typen von Bildelementen vor, wobei Bildelemente eines selben Typs jeweils in ihrer Gesamtheit ein einzelnes Bild darstellen.
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In einer weiteren Ausführungsform sind die ersten, zweiten und weiteren Bildelemente derart nebeneinander angeordnet, dass die ersten, zweiten und weiteren Bildelemente eine semantische Abfolge ausbilden. Die semantische Abfolge kann beispielsweise ein Satz oder eine Phrase sein.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Bildbereich an einer an dem Kennzeichenrahmen angeordneten Leiste ausgebildet ist. Insbesondere ist die Leiste elastisch ausgebildet und weist an ihren Seitenrändern jeweils zumindest ein Klemmelement auf, mit denen die Leiste an dem Kennzeichenrahmen montierbar ist. Besonders vorteilhaft sind bei dieser Variante das optische Element vor einer Vorderfläche der Leiste und der Bildbereich zwischen der Vorderfläche der Leiste und dem optischen Element angeordnet.
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Es wird darauf hingewiesen, dass es im Rahmen des fachmännischen Könnens liegt, alle vorstehend diskutierten vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Kennzeichenrahmens auf die Anordnung des Bildbereichs sowie des optischen Elements an der Leiste zu übertragen, sowie alle nachstehend diskutierten vorteilhaften Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Leiste auf die Anordnung des Bildbereichs sowie des optischen Elements am Kennzeichenrahmen zu übertragen. Diese Weiterbildungen sind ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Eine weitere Variante sieht vor, dass die Leiste an dem Kennzeichenrahmen auswechselbar montiert ist. Dies erleichtert ein Wechsel der Leiste und im Besonderen einen Wechsel des Bildbereichs.
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Bevorzugt umfasst hierzu die Leiste mechanische Befestigungselemente, die mit komplementären Elementen am Kennzeichenrahmen zusammenwirken und eine lösbare Verbindung der Leiste mit dem Kennzeichenrahmen erlauben. Beispielhaft seien federnde Clips genannt, die an der Leiste ausgebildet sind und die in komplementär ausgebildete Ausnehmungen am Kennzeichenrahmen eingreifen.
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Es ist auch möglich, dass die Leiste in dem Kennzeichenrahmen versenkbar ist, insbesondere so, dass sich eine plane Frontfläche des Kennzeichenrahmens mit montierter Leiste ergibt. Hierzu kann der Kennzeichenrahmen eine entsprechende Ausnehmung aufweisen. Weiterhin kann der Kennzeichenrahmen bevorzugt parallel zur unteren Längsseite ausgerichtete Aufnahmeelemente aufweisen. Die versenkte Anordnung der Leiste im Kennzeichenrahmen hat den Vorteil, dass die Leiste mechanisch besser geschützt, so dass sie z. B. bei mechanischer Fremdeinwirkung weniger leicht abgerissen wird.
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Des Weiteren kann das optische Element derart an der Leiste angeordnet sein, dass der Bildbereich gegenüber einer äußeren Umgebung des Kennzeichenrahmens abgedichtet ist. Dadurch kann beispielsweise vermieden werden, dass Wasser in den Bildbereich eindringt und zu einer Trübung oder Verwitterung führt, oder durch das eingedrungene Wasser ein durch das optische Element bewirkter Effekt, wie zum Beispiel eine Brechung der Lichtstrahlen, nachteilig beeinflusst wird. So ist es möglich, eine Ausnehmung in der Leiste auszubilden, in der das optische Element und der Bildbereich aufgenommen werden. Die Ausnehmung kann dabei insbesondere so dimensioniert werden, dass sich eine plane Frontfläche der Leiste ergibt. Weiterhin können die Spaltmaße der in die Ausnehmung eingesetzten Leiste so bemessen werden, dass ein Eindringen von Wasser in den Bildbereich praktisch unmöglich ist.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das optische Element so an der Leiste oder dem Kennzeichenrahmen angeordnet, dass das optische Element den dahinter liegenden Bildbereich hermetisch gegen Umwelteinflüsse abdichtet. Dies kann z. B. durch eine umlaufende randseitige Verklebung oder Verschweißung des optischen Elements mit der Leiste oder dem Kennzeichenrahmen realisiert werden.
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An der Oberfläche der Linsen kann eine geeignete transparente Schicht zum Schutz aufgebracht werden. Eine derartige Schutzschicht kann unter Umständen eine Art Lotoseffekt aufweisen, welche die Linsenoberfläche präventiv vor Verschmutzung schützt.
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In einer von den bisherigen beschriebenen Ausführungsformen unabhängigen Ausgestaltung der Erfindung wird eine Leiste für einen Kennzeichenrahmen zur Befestigung eines amtlichen Kennzeichenschilds an einem Fahrzeug vorgeschlagen. Die Leiste hat Befestigungselemente zur Montage an dem Kennzeichenrahmen und einen streifenförmigen Bildbereich mit einer Erstreckungsrichtung, ersten streifenförmigen Bildelementen und zweiten streifenförmigen Bildelementen. Innerhalb des Bildbereiches sind abwechselnd ein Bildelement der ersten Bildelemente und ein Bildelement der zweiten Bildelemente nebeneinander entlang der Erstreckungsrichtung des Bildbereiches angeordnet. Weiterhin weist die Leiste zumindest ein optisches Element auf, welches von den ersten Bildelementen ausgehende Lichtstrahlen in zumindest eine erste Hauptrichtung in Bezug zum Kennzeichenrahmen und von den zweiten Bildelementen ausgehende Lichtstrahlen in zumindest eine zweite Hauptrichtung in Bezug zum Kennzeichenrahmen leitet und die von den ersten Bildelementen ausgehenden Lichtstrahlen in Richtung der zweiten Hauptrichtung abschwächt. Die ersten Bildelemente sind in ihrer Gesamtheit aus der ersten Hauptrichtung als ein erstes Bild und die zweiten Bildelemente in ihrer Gesamtheit aus der zweiten Hauptrichtung als ein zweites Bild wahrnehmbar, wobei das erste Bild aus der zweiten Hauptrichtung unkenntlich ist.
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Eine spezielle Ausgestaltung der Leiste sieht vor, dass das optische Element als ein Linsenraster mit nebeneinander in der Erstreckungsrichtung des Bildbereiches angeordneten Linsen ausgebildet ist. Die Linsen haben jeweils eine Symmetrieachse, die quer zur Erstreckungsrichtung orientiert ist. Die ersten und zweiten Bildelemente sind parallel zur Symmetrieachse der Linsen ausgerichtet.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den nachfolgenden Figuren angegeben. Die daraus hervorgehenden jeweiligen Merkmale sind jedoch nicht auf einzelne Figuren oder Ausgestaltungen beschränkt. Vielmehr können ein oder mehrere Merkmale der obigen Beschreibung mit einzelnen oder mehreren Merkmalen der Figuren zusätzlich zu Weiterbildungen kombiniert werden.
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Es zeigen:
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1: eine Draufsicht eines Kennzeichenrahmens zur Befestigung eines amtlichen Kennzeichenschilds an einem Fahrzeug mit einem Bildbereich und einem optischen Element;
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2: eine Schnittansicht des optischen Elements aus 1;
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3: eine Draufsicht eines aus einer ersten Hauptrichtung wahrnehmbaren ersten Bilds;
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4: eine Draufsicht eines aus einer zweiten Hauptrichtung wahrnehmbaren zweiten Bilds;
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5: eine Draufsicht des Kennzeichenrahmens aus 1 ohne eine montierte Leiste;
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6: eine Seitenansicht einer Leiste;
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7a: eine Schnittansicht von ersten Rastkörpern der Leiste aus 6;
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7b: eine Schnittansicht von zweiten Rastkörpern der Leiste aus 6;
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7c: eine Schnittansicht von Stützkörpern der Leiste aus 6;
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8: eine Draufsicht der Leiste aus 6.
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1 zeigt einen Kennzeichenrahmen 1 zur Befestigung eines amtlichen Kennzeichenschilds 2 an einem Fahrzeug. Das Kennzeichenschild kann insbesondere als eine metallische Platine ausgebildet sein, in welchem erhaben geprägte Ziffern eingebracht sind. Der Kennzeichenrahmen 1 weist einen streifenförmigen Bildbereich 5 mit einer Erstreckungsrichtung, ersten streifenförmigen Bildelementen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 bis 3.12 und zweiten streifenförmigen Bildelementen 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5 bis 4.12 und zumindest ein optisches Element 6 auf. Alle ersten Bildelemente 3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 3.5 bis 3.12 werden in ihrer Gesamtheit im Folgenden als erste Bildelemente 3 bezeichnet und entsprechend alle zweiten Bildelemente 4.1, 4.2, 4.3, 4.4, 4.5 bis 4.12 in ihrer Gesamtheit als zweite Bildelemente 4 bezeichnet. Innerhalb des Bildbereiches 5 sind abwechselnd ein Bildelement der ersten Bildelemente 3 und ein Bildelement der zweiten Bildelemente 4 nebeneinander entlang der Erstreckungsrichtung des Bildbereiches 5 angeordnet.
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2 stellt das optische Element 6 dar, welches von den ersten Bildelementen 3 ausgehende Lichtstrahlen 21, im Folgenden als erste Lichtstrahlen 21 bezeichnet, in eine erste Hauptrichtung 11 in Bezug zum Kennzeichenrahmen 1 und von den zweiten Bildelementen 4 ausgehende Lichtstrahlen 22, im Folgenden als zweite Lichtstrahlen 22 bezeichnet, in eine zweite Hauptrichtung 12 in Bezug zum Kennzeichenrahmen 1 leitet. In 2 sind beispielhaft nur die von dem ersten Bildelement 3.5 und dem zweiten Bildelement 4.5 ausgehenden Lichtstrahlen 21 beziehungsweise 22 gezeigt.
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Aus 2 geht hervor, dass das optische Element 5 derart ausgebildet sein kann, dass die erste Hauptrichtung 11 gegenüber der zweiten Hauptrichtung 12 einen Winkel α von etwa 30° einnimmt. Der Bildbereich 5 ist bevorzugt an einer am Kennzeichenrahmen 1 befestigten Leiste 13 angeordnet.
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Das optische Element 6 ist in besonderer Ausgestaltung als ein Linsenraster ausgebildet, welches, bevorzugt unmittelbar aneinander grenzende, nebeneinander in der Erstreckungsrichtung des Bildbereichs 5 angeordnete Linsen 20 aufweist. Die Bildelemente 3, 4 grenzen vorteilhaft unmittelbar an eine untere Oberfläche 19 der Linsen 20, sodass sich zwischen den Bildelementen 3, 4 und der unteren Oberfläche 19 keine Luft befindet. Der Bildbereich 5 kann als eine reflektierende auf die untere Oberfläche 19 gedruckte Schicht ausgebildet sein. Möglich ist auch, dass der Bildbereich 5 auf einer Zwischenschicht aufgebracht ist und die Zwischenschicht zwischen der Leiste 13 und dem Linsenraster positioniert, insbesondere verklebt, ist. Eine weitere Variante kann vorsehen, dass der Bildbereich 5 unmittelbar auf der Leiste 13 aufgebracht ist.
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Die Linsen 20 weisen eine Längsrichtung 14 auf, die senkrecht zur Bildebene von 2 und quer zur Erstreckungsrichtung verläuft. Zudem haben die streifenförmigen Bildelemente 3, 4 eine Erstreckung, die parallel zur Längsrichtung 14 der Linsen ausgerichtet ist. Im Folgenden wird die optische Eigenschaft einer einzelnen Linse 17 der Linsen 20 beschrieben.
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Die einzelne Linse 17 des Linsenrasters ist bevorzugt derart geformt, dass die ersten Lichtstrahlen 21, die von der einzelnen Linse 17 abgestrahlt werden, von einem ersten Punkt 15 der einzelnen Linse 17 und die zweiten Lichtstrahlen 22, die von der einzelnen Linse 17 abgestrahlt werden, von einem zweiten Punkt 16 der Linse 17 ausgehen. In umgekehrter Weise fokussiert die Linse 17 auf die Linse 17 auftreffende und parallel zur ersten Hauptrichtung 11 verlaufende Lichtstrahlen in dem ersten Punkt 15 und auf die Linse 17 auftreffende und parallel zur zweiten Hauptrichtung 12 verlaufende Lichtstrahlen in dem zweiten Punkt 16. In vorteilhafter Weise berührt der erste Punkt 15 das erste Bildelement 3.5 und der zweite Punkt 16 das zweite Bildelement 4.5. Dabei liegen beide Punkte 15, 16 bevorzugt in einer Brennebene 18 der Linse 17. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung fallen die Brennebenen aller Linsen 20 aufeinander und berühren in noch bevorzugter Ausgestaltung die ersten und zweiten Bildelemente 3, 4.
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Die einzelnen Linsen 20 sind insbesondere derart geformt, dass parallel zu einer optischen Achse der jeweiligen Linsen 20 in jeweiligen Brennpunkten der Linsen 20 fokussiert werden, wobei die jeweiligen Brennpunkte vorteilhaft den Bildbereich 5 berühren.
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In einer davon abgewandelten Ausführungsform werden auf die Linse 17 auftreffende und parallel zur ersten Hauptrichtung 11 verlaufende Lichtstrahlen nicht exakt in dem ersten Punkt 15 fokussiert, aber zumindest mittels der Linse 17 auf das erste Bildelement 3.5 gelenkt. Ebenso kann die Linse 17 auf die Linse 17 auftreffende und parallel zur zweiten Hauptrichtung 12 verlaufende Lichtstrahlen zumindest auf das zweite Bildelement 4.5 lenken.
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Typischerweise haben die Linsen 20 des Linsenrasters allesamt dieselbe bisher beschriebene optische Eigenschaft der einzelnen Linse 17. Dadurch sind die ersten Bildelemente 3 in ihrer Gesamtheit aus der ersten Hauptrichtung 11 als ein erstes Bild 33 und die zweiten Bildelemente 4 in ihrer Gesamtheit aus der zweiten Hauptrichtung 12 als ein zweites Bild 34 wahrnehmbar. Das erste Bild 33 ist aus der zweiten Hauptrichtung 12 unkenntlich. Ebenso ist in praktischer Weise das zweite Bild 34 aus der ersten Hauptrichtung 11 unkenntlich.
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Aus 3 geht ein aus der ersten Hauptrichtung 11 wahrnehmbares erstes Bild 33 hervor, welches durch eine Betrachtung der Gesamtheit der ersten Bildelemente 3 sichtbar ist. Beispielsweise können die einzelnen ersten Bildelemente 3 jeweils ein verschiedenes Schriftzeichen darstellen und in ihrer Gesamtheit das erste Bild 33 in Form eines Schriftbildes, beispielsweise das Wort „Achtung”, ausbilden.
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4 zeigt das mittels der zweiten Bildelemente 4 wahrnehmbare zweite Bild 34. Das zweite Bild 34 kann in einer besonderen Ausgestaltung als ein Schriftzug ausgebildet sein und beispielsweise das Wort „Information” wiedergeben. Besonders vorteilhaft bilden das erste Bild 33 und das zweite Bild 34 eine semantische Abfolge aus, beispielsweise die semantische Abfolge „Achtung Information”.
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Besonders vorteilhaft ist für einen Betrachter aus einem Blickwinkel β im mathematisch positiven Drehsinn zu einem Lot 23 zur Brennebene 18 das erste Bild 33 wahrnehmbar. Aus einem Blickwinkel γ im mathematisch negativen Sinn zu dem Lot 23 ist das zweite Bild 34 wahrnehmbar und das erste Bild 33 nicht erkennbar. Der Winkel β und der Winkel γ liegen vorzugsweise im Bereich von zehn bis zwanzig Grad. Ein Betrachter kann durch einen Wechsel seiner Position in Bezug zu dem Kennzeichenrahmen 1 den Kennzeichenrahmen 1 aus den verschiedenen Blickwinkeln β und γ betrachten.
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Befindet sich der Betrachter zunächst in einer ersten Position, aus welcher er den Kennzeichenrahmen 1 entgegengesetzt zur ersten Hauptrichtung 11 betrachtet, und anschließend in einer zweiten Position in Bezug zum Kennzeichenrahmen 1, aus welcher er den Kennzeichenrahmen 1 entgegengesetzt zur zweiten Hauptrichtung 12 betrachtet, so ist es dem Betrachter möglich, die semantische Abfolge „Achtung Information” zu erkennen bzw. wahrzunehmen. Dies kann dazu führen, dass die Aufmerksamkeit des Betrachters in Bezug zu dem Kennzeichenrahmen 1 verstärkt wird. Besonders vorteilhaft ist die semantische Abfolge nur als solche zu erkennen, wenn der Betrachter vom Betrachter aus gesehen zum Kennzeichenrahmen 1 blickend von links nach rechts seine Position wechselt beziehungsweise bei einem Vorbeilaufen an dem Kennzeichenrahmen 1 den Kennzeichenrahmen 1 links von sich passieren lässt.
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Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Bildbereich 5 erste, zweite, dritte, vierte und fünfte streifenförmige Bildelemente aufweist. Insbesondere sind bei dieser Weiterbildung innerhalb des Bildbereichs 5 abwechselnd ein Bildelement der ersten Bildelemente, ein Bildelement der zweiten Bildelemente, ein Bildelement der dritten Bildelemente, ein Bildelement der vierten Bildelemente und ein Bildelement der fünften Bildelemente entlang der Erstreckungsrichtung des Bildbereichs 5 nebeneinander angeordnet.
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Aufgrund der oben beschriebenen Eigenschaften der Linsen 20 sind die jeweiligen ersten, zweiten, dritte, vierten und fünften Bildelemente in ihrer Gesamtheit entsprechend als ein erstes Bild aus einer ersten Hauptrichtung, als ein zweites Bild aus einer zweiten Hauptrichtung, als ein drittes Bild aus einer dritten Hauptrichtung, als ein viertes Bild aus einer vierten Hauptrichtung und als ein fünftes Bild aus einer fünften Hauptrichtung wahrnehmbar. Vorzugsweise schließt eine Hauptrichtung mit der nächstfolgenden Hauptrichtung, beispielsweise die zweite Hauptrichtung mit der dritten Hauptrichtung, einen Winkel von zwanzig bis dreißig Grad ein.
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5 stellt den Kennzeichenrahmen 1 ohne die montierte Leiste 13 in einer Draufsicht dar. Im Bereich einer unteren Längsseite 41 des Kennzeichenrahmens 1 sind an drei verschiedenen Stellen jeweils paarweise erste Schlitze 42, zweite Schlitze 43 und dritte Schlitze 44 zur Aufnahme der Leiste 13 eingearbeitet.
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6 zeigt die Leiste 13 in einer Seitenansicht, wobei an einer Unterseite 61 der Leiste 13 jeweils komplementär zu den ersten Schlitzen 42 erste Rastkörper 62, zu den zweiten Schlitzen 43 zweite Rastkörper 63 und zu den dritten Schlitzen 44 Stützkörper 64 angeordnet sind.
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In 7a ist eine Schnittansicht der ersten Rastkörper 62, in 7b eine Schnittansicht der zweiten Rastkörper 63 und in 7c eine Schnittansicht der Stützkörper 64 gezeigt. Die ersten Rastkörper 62 weisen an einem von der Unterseite 61 beabstandeten Ende Rastnasen 71 auf, welche in die ersten Schlitze 42 einrasten und im eingerasteten Zustand eine Hinterseite des Kennzeichenrahmens 1 hintergreifen. Die zweiten Rastkörper 63 sind bevorzugt unterschiedlich ausgebildet, wobei einer der zweiten Rastkörper 63 eine Rastnase 72 und der andere eine Noppe 73 zum Einrasten in die zweiten Schlitze 43 aufweisen. Ein zweiter Rastkörper 63 mit der Noppe 73 kann eine Demontage der Leiste 13 erleichtern, weil diese nicht wie eine Rastnase vollständig an der Hinterseite anliegen kann und dadurch die Hinterseite nicht hintergreift. Vorzugsweise sind die zweiten Rastkörper 63 in einem mittleren Bereich der länglichen Ausdehnung der Leiste 13 angeordnet. Die Stützkörper 64 sind im Querschnitt in vorteilhafter Weise jeweils rechteckig ausgebildet und können die Leiste 13 seitlich gegenüber dem Kennzeichenrahmen 1 abstützen.
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Aus 8 ist die Leiste 13 in einer Draufsicht ohne das optische Element 6 und den Bildbereich 5 ersichtlich. Die Leiste 13 ist vorzugsweise auswechselbar an dem Kennzeichenrahmen 1 montierbar. Bevorzugt ist die Unterseite 61 der Leiste 13 gegenüber einer Umgebung des Kennzeichenrahmens 1 im montierten Zustand der Leiste 13 abgedichtet. Hierzu kann in dem Kennzeichenrahmen 1 eine umlaufende Aufnahmenut eingearbeitet sein, welche einen Dichtgummi aufnimmt. Ein Vorteil einer solchen Ausgestaltung ist, dass der Dichtgummi mittels der ersten und zweiten Rastkörper 62, 63 zusammengepresst werden kann und dadurch die Unterseite 61 abdichtet.
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Die Leiste 13 ist vorzugsweise aus einem Material beschaffen, welches eine höhere Elastizität als ein Material des Kennzeichenrahmens 1 hat. Der Kennzeichenrahmen 1 weist typischerweise einen schlagzähen thermoplastischen Kunststoff wie ABS auf. Als Material für die Leiste haben sich thermoplastische Polyethane, beispielsweise das von der Fa. Bayer MaterialScience AG unter der Marke Desmopan® vertriebene thermoplastische aliphatische Polyurethan, bewährt. Dieses weist gegenüber ABS eine erhöhte Elastizität auf, welche bewirkt, dass die Leiste 13 im montierten Zustand gestaucht sein kann, so dass seitliche Ränder 81, 82 der Leiste 13 gegen Kanten 83, 84 des Kennzeichenrahmens 1 gepresst werden. Dadurch kann die Leiste 13 seitlich stabilisiert und eine Geräuschentwicklung verhindert werden. Zusätzlich kann die Leiste 13 an den seitlichen Rändern 81, 82 Klemmelemente 85, 86 aufweisen, welche die seitlichen Ränder 81, 82 im montierten Zustand der Leiste 13 in einer Richtung senkrecht zur Bildebene der 8 gegenüber dem Kennzeichenrahmen 1 festlegen. Hierzu können beispielsweise die Klemmelemente 85, 86 bei einer Montage der Leiste 13 unter die Kanten 83, 84 geschoben werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004036924 A1 [0002]