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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine lichtemittierende Vorrichtung, die für ein Fahrzeug bereitgestellt ist.
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STAND DER TECHNIK
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Üblicherweise ist eine lichtemittierende Vorrichtung bekannt, die in der Lage ist, Licht mit einem dreidimensionalen Effekt zu erzeugen (siehe Patentdokument 1). Die lichtemittierende Vorrichtung funktioniert beispielsweise als Rücklicht eines Fahrzeugs.
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Dokument des Stands der Technik
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Patentdokument
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Patentdokument 1: Japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2014-082041
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ZUSAMMENFASSUNG
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Technische Aufgabe
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Im Patentdokument 1 wird das Licht mit einem dreidimensionalen Effekt erzeugt, indem eine Vielzahl von Lichtleiterplatten genutzt wird, wodurch sich die Kosten der lichtemittierenden Vorrichtung erhöhen könnten. Wenn die Ausgestaltung des Lichts kompliziert ist, könnten sich die Kosten der lichtemittierenden Vorrichtung darüber hinaus noch mehr erhöhen.
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Ein Ziel dieser Erfindung ist es, eine lichtemittierende Vorrichtung bereitzustellen, die in der Lage ist, eine dreidimensionale und komplizierte Ausgestaltung zur Verfügung zu stellen, während die Herstellungskosten reduziert werden.
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Lösung der Aufgabe
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Eine lichtemittierende Vorrichtung nach einem Aspekt ist eine lichtemittierende Vorrichtung, die für ein Fahrzeug bereitgestellt ist. Die lichtemittierende Vorrichtung umfasst einen Anzeigeabschnitt und einen lichtemittierenden Abschnitt. Der Anzeigeabschnitt weist eine erste Lichtquelle und eine Lichtleiterplatte auf, die Licht von der ersten Lichtquelle leitet, um ein erstes Bild in einem Raum zu erzeugen. Der lichtemittierende Abschnitt weist eine zweite Lichtquelle und eine lichtemittierende Region auf, die das erste Bild in einer Vorwärts-rückwärts-Richtung des Fahrzeugs an einer Position überlappt, die sich in der Nähe des ersten Bilds befindet, und emittiert Licht von der zweiten Lichtquelle an eine Außenseite des Fahrzeugs.
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Bei der lichtemittierenden Vorrichtung nach diesem Aspekt überlappt die lichtemittierende Region das erste Bild in Vorwärts-rückwärts-Richtung des Fahrzeugs an einer Position, die sich in der Nähe des ersten Bilds befindet. Folglich dient die lichtemittierende Region als eine Referenzoberfläche gegenüber dem ersten Bild, wodurch ein dreidimensionaler Effekt des ersten Bilds verbessert wird. Zudem ist die lichtemittierende Vorrichtung dazu ausgelegt, ein Bild in einem Raum durch eine Lichtleiterplatte zu erzeugen. Daher ist es möglich, eine dreidimensionale und komplizierte Ausgestaltung bereitzustellen und gleichzeitig die Herstellungskosten der lichtemittierenden Vorrichtung zu reduzieren.
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Die Lichtleiterplatte muss kein Bild eines Abschnitt des ersten Bilds formen, das die lichtemittierende Region an einer Vorderseite der lichtemittierenden Region im Fahrzeug überlappt, wenn von der Heckseite des Fahrzeugs betrachtet. In diesem Fall wird ein dreidimensionaler Effekt des ersten Bilds weiterhin verbessert.
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Die lichtemittierende Region muss Licht nicht von der zweiten Lichtquelle an die Außenseite des Fahrzeugs in eine Region emittieren, die die lichtemittierende Region mit dem ersten Bild an einer Hinterseite des ersten Bilds im Fahrzeug überlappt, wenn von der Heckseite des Fahrzeugs aus betrachtet. Auch in diesem Fall wird ein dreidimensionaler Effekt des ersten Bilds weiterhin verbessert.
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Die lichtemittierende Vorrichtung kann zudem eine Abdeckung umfassen, die lichtdurchlässig ist und die lichtemittierende Region von der Außenseite des Fahrzeugs her abdeckt. Ein rückseitiges Ende des ersten Bilds kann an einer rückseitigen Oberfläche der Abdeckung positioniert sein. In diesem Fall dient die Abdeckung als eine Referenzoberfläche gegenüber dem ersten Bild, wodurch ein dreidimensionaler Effekt des ersten Bilds verbessert wird.
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Die lichtemittierende Vorrichtung kann zudem eine Abdeckung umfassen, die lichtdurchlässig ist und die lichtemittierende Region von der Außenseite des Fahrzeugs her abdeckt. Die Abdeckung kann ein zweites Bild einschließen, das an einer Position angezeigt wird, die das erste Bild in der Vorwärts-rückwärts-Richtung des Fahrzeugs überlappt. In diesem Fall dient das zweite Bild als eine Referenzoberfläche gegenüber dem ersten Bild, wodurch ein dreidimensionaler Effekt des ersten Bilds verbessert wird.
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Die Lichtleiterplatte kann einen gekrümmten Abschnitt aufweisen. Die radiale Abmessung des gekrümmten Abschnitts kann 180 mm oder mehr betragen. In diesem Fall ist es weniger wahrscheinlich, dass eine Verzerrung eines Bilds bei der Betrachtung des Bilds erkannt wird.
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Die Lichtleiterplatte kann eine lichtemittierende Oberfläche aufweisen, die Licht von der ersten Lichtquelle emittiert. Ein Testmusterabschnitt zur Bewertung einer Emissionseigenschaft der Lichtleiterplatte kann an einem Teil der lichtemittierenden Oberfläche bereitgestellt sein. In diesem Fall ist es möglich, die Emissionseigenschaft der Lichtleiterplatte einfach zu bewerten.
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Wirkungen der Erfindung
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Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, eine lichtemittierende Vorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, die in der Lage ist, eine dreidimensionale und komplizierte Ausgestaltung zur Verfügung zu stellen, während die Herstellungskosten reduziert werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs von oben.
- 2 zeigen Ansichten mit der schematischen Darstellung einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht einer lichtemittierenden Vorrichtung.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Lichtleiterplatte.
- 4 zeigen Ansichten mit der Darstellung einer Seitenansicht einer Lichtleiterplatte.
- 5 zeigen Ansichten mit der Darstellung von Beispielen eines Testmusters.
- 6 zeigt eine Ansicht mit der Darstellung eines Beispiels für ein Bild.
- 7 zeigen Ansichten mit der schematischen Darstellung einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht einer lichtemittierenden Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsvariante.
- 8 zeigen Ansichten mit der schematischen Darstellung einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht einer lichtemittierenden Vorrichtung nach einer zweiten Ausführungsvariante.
- 9 zeigen Ansichten mit der schematischen Darstellung einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht einer lichtemittierenden Vorrichtung nach einer dritten Ausführungsvariante.
- 10 zeigen Ansichten mit der schematischen Darstellung einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht einer lichtemittierenden Vorrichtung nach einer vierten Ausführungsvariante.
- 11 zeigen Ansichten mit der schematischen Darstellung einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht einer lichtemittierenden Vorrichtung nach einer fünften Ausführungsvariante.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden wird eine lichtemittierende Vorrichtung 1 nach einer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs C von oben. Die lichtemittierende Vorrichtung 1 ist für das Fahrzeug C bereitgestellt. Das Fahrzeug C ist in dieser Ausführungsform ein Automobil. Die lichtemittierende Vorrichtung 1 funktioniert als Rücklicht, das an rückseitigen rechten und linken Seiten des Fahrzeugs C bereitgestellt ist. Das Fahrzeug C ist nicht auf ein Automobil beschränkt und kann ein Motorrad, ein Zug oder dergleichen sein.
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2A zeigt eine schematische Seitenansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1. 2B zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1. Die lichtemittierende Vorrichtung 1 umfasst einen Anzeigeabschnitt 2 und einen lichtemittierenden Abschnitt 3.
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Der Anzeigeabschnitt 2 schließt eine erste Lichtquelle 4 und eine Lichtleiterplatte 5 ein. Die erste Lichtquelle 4 ist beispielsweise eine Leuchtdiode (LED). Die erste Lichtquelle 4 ist jedoch nicht auf eine LED beschränkt und kann eine andere Lichtquelle wie eine organische Leuchtdiode (OLED) oder eine Laserdiode (LD) sein.
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Die Lichtleiterplatte 5 leitet Licht von der ersten Lichtquelle 4, um ein Bild 11 in einem Raum zu erzeugen. Entsprechend projiziert die Lichtleiterplatte 5 das von der Außenseite des Fahrzeugs C her wahrgenommene Bild 11 ohne Bildschirm in einen Raum. Das Bild I1 ist ein Beispiel für ein erstes Bild. Die Lichtleiterplatte 5 besteht aus einem lichtdurchlässigen Material. Die Lichtleiterplatte 5 besteht beispielsweise aus einem transparenten Kunstharz wie Polymethylmethacrylat (PMMA), Polykarbonat oder einem Cycloolefin-Polymer oder einem Werkstoff wie Glas.
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Die Lichtleiterplatte 5 weist eine lichtemittierende Oberfläche 5a, eine rückseitige Oberfläche 5b und Endoberflächen 5c bis 5f auf. Die lichtemittierende Oberfläche 5a emittiert Licht von der ersten Lichtquelle 4. Die rückseitige Oberfläche 5b ist gegenständig zur lichtemittierenden Oberfläche 5a positioniert. Von der ersten Lichtquelle 4 fällt Licht auf die Endoberfläche 5c ein. Das Licht von der ersten Lichtquelle 4 kann auf die anderen Endoberflächen 5c bis 5f einfallen. Das Licht von der ersten Lichtquelle 4 kann zudem von der rückseitigen Oberfläche 5b emittiert werden.
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In einem Fall, in dem die Lichtleiterplatte 5 an einer Aufnahme (nicht dargestellt) fixiert ist, ist vorzugsweise nur eine der gegenständigen Seiten an der Aufnahme fixiert. In diesem Fall sind die gegenständigen Seiten die Endoberfläche 5e und die Endoberfläche 5f. Nur eine der gegenständigen Seiten ist an der Aufnahme fixiert, wodurch durch thermische Dehnung oder Kontraktion verursachte Schäden an der Lichtleiterplatte 5 reduziert werden. Die Lichtleiterplatte 5 ist an der Aufnahme mithilfe von Fixiermitteln wie einer Schraubverbindung, einer Schnappverbindung oder einer Pressverbindung fixiert.
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Die Lichtleiterplatte 5 schließt eine Vielzahl an Lichtführungsabschnitten ein. Die Vielzahl an Lichtführungsabschnitten ist entsprechend einer Vielzahl an fixen Punkten, die im Bild I1 eingeschlossen sind, bereitgestellt. Ein jeder Lichtführungsabschnitt weist eine Vielzahl von Prismen auf (nicht dargestellt). Die Vielzahl von Prismen ist so angeordnet, dass Licht von der ersten Lichtquelle 4 hinführend zur lichtemittierenden Oberfläche 5a der Lichtleiterplatte 5 reflektiert wird und das Licht an den fixen Punkten, die den Lichtführungsabschnitten entsprechen, konvergieren kann. Folglich wird eine Lichtwellenoberfläche geformt, die scheinbar von der Vielzahl von fixen Punkten emittiert wird, und das Bild I1 wird in einem Raum mit einer Lichtgruppe erzeugt, die an der Vielzahl von fixen Punkten konvergiert wird.
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Gemäß der Darstellung in 2 ragt das Bild I1 unter der Lichtleiterplatte 5 in Vorwärts-rückwärts-Richtung des Fahrzeugs hervor. Zudem wird das Bild I1 so geformt, dass eine Vielzahl von im Wesentlichen L-förmigen dreidimensionalen Bildern in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist. Das Bild 11 kann so geformt sein, dass es vorwärts oder rückwärts der Lichtleiterplatte 5 im Fahrzeug C hervorragt.
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In dieser Ausführungsform ist der lichtemittierende Abschnitt 3 ein Rücklicht und schließt eine zweite Lichtquelle 6 und eine lichtemittierende Region 7 ein. Die zweite Lichtquelle 6 kann beispielsweise eine LED sein, die der ersten Lichtquelle 4 ähnelt, oder eine Glühbirne. Die zweite Lichtquelle 6 emittiert beispielsweise rotes Licht. Die lichtemittierende Region 7 ist beispielsweise ein lichtemittierender Abschnitt einer Lichtleiterplatte oder einer Lichtführungslinse (nicht dargestellt) und emittiert Licht von der zweiten Lichtquelle 6 an die Außenseite des Fahrzeugs C. Die Lichtleiterplatte oder Lichtführungslinse kann weggelassen werden. In diesem Fall stimmt der lichtemittierende Abschnitt der zweiten Lichtquelle 6 mit der lichtemittierenden Region 7 überein.
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Gemäß der Darstellung in 2 überlappt die lichtemittierende Region 7 das Bild I1 in Vorwärts-rückwärts-Richtung des Fahrzeugs an einer Position, die sich in der Nähe des Bilds 11 befindet. Die lichtemittierende Region 7 erstreckt sich in dieser Ausführungsform linear in der Fahrzeugbreitenrichtung, wenn vom Fahrzeugheck aus betrachtet. Die Form der lichtemittierenden Region 7 ist nicht beschränkt. Sie muss lediglich so ausgelegt sein, dass mindestens ein Teil der lichtemittierenden Region 7 das Bild I1 in Vorwärts-rückwärts-Richtung des Fahrzeugs überlappt.
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Bei der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nah der obigen Auslegung überlappt die lichtemittierende Region 7 das Bild I1 in der Vorwärts-rückwärts-Richtung des Fahrzeugs C an einer Position, die sich in der Nähe des Bilds 11 befindet. Folglich dient die lichtemittierende Region 7 als eine Referenzoberfläche gegenüber dem Bild 11, wodurch ein Tiefensinn des Bilds I1 erhöht und ein dreidimensionaler Effekt des Bilds I1 verbessert werden. Zudem ist die lichtemittierende Vorrichtung 1 ausgelegt, um das Bild I1 ein einem Raum durch die Lichtleiterplatte 5 zu formen. Dies ermöglicht, eine dreidimensionale und komplizierte Ausgestaltung am Rücklicht des Fahrzeugs C zur Verfügung zu stellen und die Herstellungskosten der lichtemittierenden Vorrichtung 1 zu reduzieren.
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Obgleich bisher eine Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben wurde, ist diese Erfindung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, und es sind verschiedene Varianten möglich, ohne vom Erfindungskonzept abzuweichen.
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Die Mittel zum Formen des Bilds I1 am Anzeigeabschnitt 2 können durch andere bekannte Bildgebungsmittel erzielt werden. Alternativ kann die Bildgebung binokular oder durch eine Mehrfachansicht erzielt werden.
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I der obigen Ausführungsform weist die Lichtleiterplatte 5 eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, aber die Lichtleiterplatte 5 kann einen gekrümmten Abschnitt 5g gemäß der Darstellung in 3 einschließen. In einem Fall, in dem die Lichtleiterplatte 5 den gekrümmten Abschnitt 5g einschließt, ist es vorzuziehen, eine radiale Abmessung des gekrümmten Abschnitts 5g von 180 mm oder mehr festzulegen, um die Verzerrung des Bilds I1 zu reduzieren. Indem für die radiale Abmessung des gekrümmten Abschnitts 5g ein Wert von 180 mm oder mehr festgelegt wird, besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass die Verzerrung des Bilds I1 beim Betrachten des Bilds I1 erkannt wird. Die Lichtleiterplatte 5 kann völlig gekrümmt sein.
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Gemäß der Darstellung in 4A schließt ein lichtempfangender Abschnitt 8 die Endoberfläche 5c ein, auf die Licht von der ersten Lichtquelle 4 einfällt. Der lichtempfangende Abschnitt 8 kann eine sich verjüngende Form aufweisen, die sich hinführend zur ersten Lichtquelle 4 erweitert. In diesem Fall ist es möglich, eine Reduzierung der Lichtmenge aufgrund einer Positionsverschiebung der ersten Lichtquelle 4 zu verhindern. Gemäß der Darstellung in 4B kann der lichtempfangende Abschnitt 8 zudem einen gebogenen Abschnitt 5h aufweisen, der gegenüber der lichtemittierenden Oberfläche 5a und der rückseitigen Oberfläche 5b gebogen ist. Auch in diesem Fall kann der Durchmesser des lichtempfangenden Abschnitts 8 erhöht werden, um eine Abnahme der Lichtmenge aufgrund einer Positionsverschiebung der ersten Lichtquelle 4 zu verhindern. Gemäß den Darstellungen in 4C bis 4E ist ein R-förmiger oder flachförmiger (fest verbundener oder separater) Reflexionsabschnitt am gebogenen Abschnitt 5h angeordnet.
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Gemäß der Darstellung in 5A kann die Lichtleiterplatte 5 darüber hinaus einen Testmusterabschnitt 5i einschließen. Der Testmusterabschnitt 5i ist an einem Teil der lichtemittierenden Oberfläche 5a angeordnet. Der Testmusterabschnitt 5i ist bereitgestellt, um eine Emissionseigenschaft der Lichtleiterplatte 5 leicht zu bewerten. Gemäß den Darstellungen in 5B bis 5E ist der Testmusterabschnitt 5i mit einem regulären Muster in einer versetzten Anordnung, einer Rasteranordnung oder einer Anordnung, die gegenüber einer Lichtführungsrichtung geneigt ist, versehen. Die Emissionseigenschaft der Lichtleiterplatte 5 kann leicht bewertet werden, indem der Testmusterabschnitt 5i genutzt wird. Der Testmusterabschnitt 5i ist vorzugsweise an einer Position angeordnet, die von der Außenseite des Fahrzeugs C nicht sichtbar ist.
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In der obigen Ausführungsform ist die lichtemittierende Vorrichtung 1 an einem Rücklicht angebracht, kann jedoch beispielsweise an einem Vorderlicht angebracht werden. Zudem kann die lichtemittierende Region 7 eine Region sein, in der ein Bremslicht, ein Fahrtrichtungsanzeiger oder dergleichen Licht emittiert. Das heißt, sie kann so ausgelegt sein, dass das Bild I1 ein Bremslicht oder einen Fahrtrichtungsanzeiger überlappt. Zudem kann das Bild I1 einen Reflektor eines Rücklichts überlappen. Zudem können der Anzeigeabschnitt 2 und der lichtemittierende Abschnitt 3 bei der lichtemittierenden Vorrichtung 1 in Kombination mit einem Rücklicht, einem Bremslicht, einem Fahrtrichtungsanzeiger oder einem Rückfahrscheinwerfer ausgelegt sein. Bei der lichtemittierenden Vorrichtung 1 kann es sich beispielsweise beim Anzeigeabschnitt 2 um ein Rücklicht und beim lichtemittierenden Abschnitt 3 um ein Bremslicht handeln.
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Die Form des Bilds 11 ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Gemäß der Darstellung in 6 kann das Bild I1 beispielsweise ein dreidimensionales Bild sein, das sich spiralförmig rund um die lichtemittierende Region 7 erstreckt. Gemäß der Darstellung in 6 kann das Bild 11 zudem abgestuft geformt sein, indem die Mustergröße oder die Musterdichte stufenweise abnimmt.
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7A zeigt eine schematische Seitenansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach der ersten Ausführungsvariante. 7B zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach der ersten Ausführungsvariante. Die Lichtleiterplatte 5 in der ersten Ausführungsvariante ist so ausgelegt, dass kein Bild eines Abschnitts des Bilds I1 geformt wird, das die lichtemittierende Region 7 an einer Vorderseite der lichtemittierenden Region 7 im Fahrzeug C überlappt, wenn von der Heckseite des Fahrzeugs C betrachtet. Zudem weist das Bild I1 in der ersten Ausführungsvariante eine hohle, quadratische Form auf, und ein Teil der lichtemittierenden Region 7 ist im hohlen Abschnitt angeordnet. In diesem Fall ist ein Abschnitt des Bilds I1, der die lichtemittierende Region 7 an der Vorderseite (linke Seite in 7A) der lichtemittierenden Region 7 überlappt, nicht dargestellt, wenn die lichtemittierende Vorrichtung 1 von der Heckseite des Fahrzeugs C betrachtet wird. Dies ermöglicht die Verbesserung eines dreidimensionalen Effekts des Bilds I1. Insbesondere wird der dreidimensionale Effekt des Bilds I1 in dem Fall, in dem eine lichtemittierende Vorrichtung 1 an einem Bremslicht oder einem Fahrtrichtungsanzeiger angebracht wird, zusätzlich verbessert, wenn das Bremslicht oder der Fahrtrichtungsanzeiger EIN ist.
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8A zeigt eine schematische Seitenansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach einer zweiten Ausführungsvariante. 8B zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach der zweiten Ausführungsvariante. Die lichtemittierende Region 7 in der zweiten Ausführungsvariante emittiert kein Licht von der zweiten Lichtquelle 6 an die Außenseite des Fahrzeugs C in einer Region, in der die lichtemittierende Region 7 das Bild I1 an einer Hinterseite des Bilds I1 im Fahrzeug C überlappt, wenn von der Heckseite des Fahrzeugs C betrachtet. In diesem Fall wird das Licht von der zweiten Lichtquelle 6 nicht an die Außenseite des Fahrzeugs C in eine Region emittiert, in der die lichtemittierende Region 7 das Bild I1 an einer Hinterseite (rechte Seite in 8A) der lichtemittierenden Region 7 überlappt, wenn die lichtemittierende Vorrichtung 1 von der Heckseite des Fahrzeugs C aus betrachtet wird. Dadurch kann die gleiche Wirkung wie bei der ersten Ausführungsvariante erzielt werden.
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9A zeigt eine schematische Seitenansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach einer dritten Ausführungsvariante. 9B zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach der dritten Ausführungsvariante. Die lichtemittierende Vorrichtung 1 nach der dritten Ausführungsvariante ist lichtdurchlässig und schließt zudem eine Abdeckung 10 ein, die die lichtemittierende Region 7 von der Außenseite des Fahrzeugs C her bedeckt. Die lichtemittierende Oberfläche 5a der Lichtleiterplatte 5 ist mit der Abdeckung 10 bedeckt. Ein rückseitiges Ende I1a des Bilds 11 ist an einer rückseitigen Oberfläche 10a der Abdeckung 10 positioniert. Insbesondere ragt das Bild I1 von der Lichtleiterplatte 5 hervor und von der Lichtleiterplatte 5 zur rückseitigen Oberfläche 10a der Abdeckung 10. In diesem Fall dient die rückseitige Oberfläche 10a der Abdeckung 10 als eine Referenzoberfläche gegenüber dem Bild 11, wodurch ein Tiefensinn des Bilds I1 erhöht und ein dreidimensionaler Effekt des Bilds I1 verbessert werden.
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10A zeigt eine schematische Seitenansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach einer vierten Ausführungsvariante. 10B zeigt eine schematische perspektivische Ansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach der vierten Ausführungsvariante. Die lichtemittierende Vorrichtung 1 nach der vierten Ausführungsvariante ist lichtdurchlässig und schließt zudem die Abdeckung 10 ein, die die lichtemittierende Region 7 von der Außenseite des Fahrzeugs C her ebenso wie in der dritten Ausführungsvariante bedeckt. Die Abdeckung 10 nach der vierten Ausführungsvariante schließt ein zweites Bild 12 ein, das an einer Position angezeigt wird, die das Bild I1 in der Vorwärts-rückwärts-Richtung des Fahrzeugs überlappt. Das Bild I1 ragt in der vierten Ausführungsvariante jenseits der rückseitigen Oberfläche 10a der Abdeckung 10 hervor. Das zweite Bild 12 erstreckt sich in die Breitenrichtung des Fahrzeugs, wenn vom Fahrzeugheck aus betrachtet. Das zweite Bild 12 ist ein Bild, das von der Außenseite her sichtbar ist. Ein Abschnitt der Abdeckung 10, auf dem das zweite Bild 12 angezeigt wird, muss nicht lichtdurchlässig sein. Das zweite Bild 12 kann auf der Abdeckung 10 aufgedruckt sein. Ein Siegel, auf das das zweite Bild 12 aufgedruckt ist, kann an der Abdeckung 10 angebracht sein. Alternativ kann das zweite Bild 12 direkt auf der Abdeckung 10 ausgebildet sein. In diesem Fall dienen die lichtemittierende Region 7 und das zweite Bild 12 als Referenzoberflächen gegenüber dem Bild 11, wodurch ein Tiefensinn des Bilds I1 erhöht und ein dreidimensionaler Effekt des Bilds I1 verbessert werden.
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11A ist eine schematische Seitenansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach einer fünften Ausführungsvariante. 11B ist eine schematische perspektivische Ansicht der lichtemittierenden Vorrichtung 1 nach der fünften Ausführungsvariante. In der fünften Ausführungsvariante ist das zweite Bild 12 beispielsweise an einer Aufnahme 11 bereitgestellt, in der die Lichtleiterplatte 5 untergebracht ist. Die anderen Konfigurationen entsprechen denen der obigen Ausführungsform. Die lichtemittierende Region 7 ist nicht in 11 dargestellt.
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Industrielle Anwendung
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Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, eine lichtemittierende Vorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, die in der Lage ist, eine dreidimensionale und komplizierte Ausgestaltung zur Verfügung zu stellen, während die Herstellungskosten reduziert werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- lichtemittierende Vorrichtung
- 2
- Anzeigeabschnitt
- 3
- lichtemittierender Abschnitt
- 4
- erste Lichtquelle
- 5
- Lichtleiterplatte
- 5a
- lichtemittierende Oberfläche
- 5g
- gekrümmter Abschnitt
- 5i
- Testmusterabschnitt
- 6
- zweite Lichtquelle
- 7
- lichtemittierende Region
- 10
- Abdeckung
- 10a
- rückseitige Oberfläche
- C
- Fahrzeug
- 11
- Bild (ein Beispiel für das erste Bild)
- I1a
- rückseitiges Ende
- 12
- Bild (ein Beispiel für das zweite Bild)