DE102017123638A1

DE102017123638A1 - Fahrzeugleuchte

Info

Publication number: DE102017123638A1
Application number: DE102017123638.4A
Authority: DE
Inventors: Shuichi Aso
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2016-10-17
Filing date: 2017-10-11
Publication date: 2018-04-19
Also published as: CN107957053B; US10578270B2; JP6508160B2; US20180106456A1; JP2018067394A; CN107957053A

Abstract

Es ist eine Fahrzeugleuchte bereitgestellt, wobei die Fahrzeugleuchte eine Licht aussendende Lichtquelle und eine Lichtleitkomponente umfasst, mit (i) einem Lichtleitkomponentenhauptkörper mit einem Endabschnitt an einem Ende in dessen Längsrichtung, durch den Licht von der Lichtquelle eingeleitet wird, und einer Emissionsoberfläche, von der durch einen gestuften Abschnitt reflektiertes Licht ausgesandt wird, und ebenso mit Paaren von geneigten Oberflächen, die sich bei Ansicht in einer Schnittansicht entlang deren Längsrichtung relativ zu der Emissionsoberfläche geneigt erstrecken und einander zugewandt angeordnet sind, und bei der eine Vielzahl der Paare von geneigten Oberflächen in der Längsrichtung angeordnet sind, und (ii) Differentialbrechungsindexschichten, die zwischen den Paaren von geneigten Oberflächen eingebracht sind, und einen niedrigeren Brechungsindex als den Brechungsindex des Lichtleitkomponentenhauptkörpers aufweisen.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte.
Stand der Technik
In der Druckschrift Nr. JP 2015-133212 A ist eine Fahrzeugleuchte offenbart, die in einem vorderen Abschnitt eines Fahrzeugs angebracht ist. Diese Fahrzeugleuchte ist derart ausgebildet, dass sie eine Lichtquelle wie eine LED oder dergleichen und eine Lichtleitkomponente umfasst, die ein von dieser Lichtquelle ausgesandtes Licht leitet. Darüber hinaus ist die Lichtleitkomponente bei Ansicht in einer Fahrzeugvorderansicht im Wesentlichen in einer U-Form derart ausgebildet, dass Licht von einer Lichtquelle durch einen Endabschnitt auf einer Seite der Lichtleitkomponente eingeleitet wird. Das von der Lichtleitkomponente ausgesandte Licht ist von der Fahrzeugvorderseite her sichtbar.
Bei einer Lichtleitkomponente, in der Licht von einer Lichtquelle geleitet wird, ist es wünschenswert, dass sie eine Erzeugung einer Ungleichmäßigkeit in der Helligkeit des von der Lichtleitkomponente ausgesandten Lichts unterdrückt.
ERFINDUNGSZUSAMMENFASSUNG
Die vorliegende Erfindung stellt eine Fahrzeugleuchte bereit, die es ermöglicht, eine Erzeugung einer Ungleichmäßigkeit in der Helligkeit des ausgesandten Lichts zu unterdrücken.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Leuchte für ein Fahrzeug bereitgestellt, die mit einer Licht aussendenden Lichtquelle und mit einer Lichtleitkomponente versehen ist, mit (i) einem Lichtleitkomponentenhauptkörper mit einem Endabschnitt an einem Ende in dessen Längsrichtung, durch den Licht von der Lichtquelle eingeleitet wird, und einer Emissionsoberfläche, von der durch einen gestuften Abschnitt reflektiertes Licht ausgesandt wird, und ebenso mit Paaren von geneigten Oberflächen, die sich bei Ansicht in einer Schnittansicht entlang deren Längsrichtung relativ zu der Emissionsoberfläche geneigt erstrecken und einander zugewandt angeordnet sind, und bei denen mehrere Paare von geneigten Oberflächen bei gleichen Abständen voneinander in der Längsrichtung angeordnet sind, und (ii) Differentialbrechungsindexschichten, die zwischen den Paaren von geneigten Oberflächen eingebracht sind und einen niedrigeren Brechungsindex als den Brechungsindex des Lichtleitkomponentenhauptkörpers aufweisen.
Gemäß der vorstehend beschriebenen ersten Ausgestaltung wird Licht von einer Lichtquelle auf einen Lichtleitkomponentenhauptkörper geleitet. Nachdem dieses Licht durch einen gestuften Abschnitt reflektiert wurde, wird es von einer Emissionsoberfläche ausgesandt. Hierbei weist der Lichtleitkomponentenhauptkörper Paare von geneigten Oberflächen auf, die relativ zu der Emissionsoberfläche geneigt sind, und einander zugewandt angeordnet sind. Darüber hinaus ist eine Differentialbrechungsindexschicht mit einem niedrigeren Brechungsindex als dem Brechungsindex des Lichtleitkomponentenhauptkörpers zwischen den Paaren von geneigten Oberflächen eingebracht. Aufgrund dessen kann ein Teil des in den Lichtleitkomponentenhauptkörper eingeleiteten Lichts durch die Grenzflächen zwischen den geneigten Flächen und den Differentialbrechungsindexschichten reflektiert werden. Im Ergebnis kann das durch die Grenzflächen zwischen den geneigten Oberflächen und den Differentialbrechungsindexschichten reflektierte Licht von der Emissionsoberfläche ausgesandt werden. Dadurch, dass das in den Lichtleitkomponentenhauptkörper eingeleitete Licht durch die Grenzflächen zwischen jeder der äquidistant angeordneten geneigten Oberflächen und der Differentialbrechungsindexschichten reflektiert wird, ist es darüber hinaus möglich, eine Erzeugung einer Ungleichmäßigkeit in der Helligkeit des von der Emissionsoberfläche des Lichtleitkomponentenhauptkörpers ausgesandten Lichtes zu unterdrücken.
Eine zweite Ausgestaltung der Erfindung ist die Fahrzeugleuchte gemäß der ersten Ausgestaltung, wobei die Differentialbrechungsindexschichten durch Luft ausgebildet werden.
Gemäß der vorstehend beschriebenen zweiten Ausgestaltung kann durch Ausbildung der Differentialbrechungsindexschichten aus Luft die Lichtleitkomponente ohne Anordnung von festen Differentialbrechungsindexschichten ausgebildet werden.
Eine dritte Ausgestaltung der Erfindung ist die Fahrzeugleuchte gemäß der ersten oder der zweiten Ausgestaltung, wobei Projektionsabschnitte auf der Emissionsoberfläche derart ausgebildet werden, dass die Projektionsabschnitte in der Lichtemissionsrichtung hervorstehen.
Gemäß der vorstehend beschriebenen dritten Ausgestaltung kann durch die Bereitstellung der vorstehend beschriebenen Projektionsabschnitte auf der Emissionsoberfläche des Lichtleitkomponentenhauptkörpers, von der Licht von der Lichtquelle ausgesandt wird, die in der Richtung, in der diese Projektionsabschnitte hervorstehen, ausgesandte Lichtmenge erhöht werden.
Die Fahrzeugleuchte gemäß der Erfindung ermöglicht es, eine Erzeugung einer Ungleichmäßigkeit in der Helligkeit des ausgesandten Lichtes zu unterdrücken.
Figurenliste
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend ausführlich basierend auf den nachstehenden Figuren beschrieben, wobei:

1 eine vergrößerte Schnittansicht entlang einer Linie 1-1 gemäß 2 zeigt, die eine Heckleuchte gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel schematisch zeigt;
2 eine Rückansicht zeigt, die ein mit der Heckleuchte gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel bereitgestelltes Fahrzeug zeigt;
3 eine Schnittansicht entlang einer Linie 3-3 gemäß 1 zeigt, die einen Montageabschnitt einer Lichtleitkomponente zeigt;
4 eine Schnittansicht gemäß 3 zeigt, die eine Lichtleitkomponente und deren Montageabschnitt gemäß einem ersten Abwandlungsbeispiel zeigt;
5 eine Schnittansicht gemäß 3 zeigt, die eine Lichtleitkomponente und deren Montageabschnitt gemäß einem zweiten Abwandlungsbeispiel zeigt;
6 eine vergrößerte Schnittansicht gemäß 1 zeigt, die eine Heckleuchte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel schematisch zeigt; und
7 eine vergrößerte Schnittansicht gemäß 1 zeigt, die eine Heckleuchte gemäß einem Vergleichsbeispiel schematisch zeigt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Eine Fahrzeugleuchte gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben. Insbesondere sind in der Zeichnung gegebenenfalls ein Pfeil FR, ein Pfeil UP, ein Pfeil RH und ein Pfeil LH gezeigt, die jeweils eine Fahrzeugkörper-Vorwärtsrichtung, einen Fahrzeugkörper-Hochrichtung, eine Fahrzeugkörper-Rechtsrichtung, und eine Fahrzeugkörper-Linksrichtung zeigen. Falls es darüber hinaus in der nachstehenden Beschreibung nicht speziell anders angegeben ist und falls Vorne-Hinten-, Oben-Unten- oder Links-Rechts-Richtungen verwendet werden, beziehen sich diese jeweils auf die Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugkörpers, die vertikale Richtung des Fahrzeugkörpers, und die linke sowie die rechte Seite in der Fahrzeug-Querrichtung.
Gemäß 2 ist sowohl auf einer rechten Seite als auch auf einer linken Seite eines Heckabschnittes 12R eines Fahrzeugs 12 eine Heckleuchte 10 bereitgestellt, die als eine Fahrzeugleuchte des vorliegenden Ausführungsbeispiels dient. Da die auf der rechten Seite des Heckabschnittes 12R des Fahrzeugs 12 bereitgestellte Heckleuchte 10 und die auf dessen linker Seite bereitgestellte Heckleuchte in der Fahrzeug-Querrichtung auf beiden Seiten einer Mittelinie 12C des Fahrzeugs 12 symmetrisch ausgebildet sind, ist nachstehend insbesondere die auf der rechte Seite des Heckabschnittes 12R des Fahrzeugs 12 bereitgestellte Heckleuchte 10 beschrieben.
Gemäß 1 ist die Heckleuchte 10 derart ausgebildet, dass sie ein einen Abschnitt der Außenkontur der Heckleuchte 10 ausbildendes Gehäuse 14, eine innerhalb des Gehäuses 14 angeordnete Lichtquelle 16 und eine Lichtleitkomponente 18 umfasst, durch die von der Lichtquelle 16 ausgesandtes Licht geleitet wird, und die das eingeleitete Licht dazu veranlasst, in Richtung der Rückseite ausgesandt zu werden.
Das Gehäuse 14 ist in der Form eines Kastens ausgebildet, innerhalb dessen die Lichtquelle 16 und die Lichtleitkomponente 18 platziert sind, und ein Abschnitt auf der Rückseite dieses Kastens 14 bildet einen durchsichtigen Linsenabschnitt 14A aus. Infolgedessen kann ein in Richtung der Rückseite von der Lichtleitkomponente 18 ausgesandtes Licht durch den Linsenabschnitt 14A transmittiert werden. Darüber hinaus ist ein Lichtleitkomponentenhauptkörper-Unterstützungsabschnitt 14B, durch den der Lichtleitkomponentenhauptkörper 20 der (nachstehend beschriebenen) Lichtleitkomponente 18 unterstützt ist, an einem Vorderseitenabschnitt des Kasteninneren 14 bereitgestellt.
Die Lichtquelle 16 kann Licht aussenden, falls sie mit Elektrizität versorgt wird. Als ein Beispiel ist die Lichtquelle 16 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine LED. Die Lichtquelle 16 ist entlang eines Endabschnitts auf der rechten Seite der (nachstehend beschrieben) Lichtleitkomponente 18 derart angeordnet, dass deren Lichtemissionsrichtung in Richtung der linken Seite gewandt ist (d.h., in Richtung der Innenseite in der Fahrzeug-Querrichtung). Insbesondere ist die Lichtquelle 16 auf einem Abschnitt des Kastens 14 unterstützt.
Die Lichtleitkomponente 18 ist mit dem Lichtleitkomponentenhauptkörper 20 bereitgestellt, dessen Längsrichtung sich in der Fahrzeug-Querrichtung erstreckt und der bei Sicht von der rechten Seite und der linken Seite einen quadratischen Querschnitt aufweist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Lichtleitkomponentenhauptkörper 20 unter Verwendung eines durchsichtigen Harzmaterials ausgebildet, und weist eine geteilte Struktur auf, die durch Aufteilen des Lichtleitkomponentenhauptkörpers 20 in der Fahrzeug-Querrichtung in mehrere Blockabschnitte 21 geschaffen ist. Insbesondere ist der am weitesten zu der rechten Seite angeordnete Blockabschnitt 21 als ein erster Blockabschnitt 22 bezeichnet, der auf der linken Seite des ersten Blockabschnitts 22 angeordnete Blockabschnitt 21 ist als ein zweiter Blockabschnitt 24 bezeichnet, der auf der linken Seite des zweiten Blockabschnitts 24 angeordnete Blockabschnitt 21 ist als ein dritter Blockabschnitt 26 und der auf der linken Seite des dritten Blockabschnitts 26 angeordnete Blockabschnitt 21 ist als ein vierter Blockabschnitt 28 bezeichnet. Insbesondere kann die Anzahl der Blöcke 21 unter Berücksichtigung der Abmessungen der Lichtleitkomponente 18 in der Fahrzeug-Querrichtung geeignet festgelegt sein.
Auf der rechten Seite des ersten Blockabschnitts 22 ist eine Endoberfläche als eine Lichteinfallsoberfläche 22A ausgebildet, die sich sowohl in die vertikalen wie auch in die Vorne-Hinten-Richtung erstreckt, und ist derart angeordnet, dass sie in der Fahrzeug-Querrichtung der Lichtquelle 16 zugewandt ist. Licht von der Lichtquelle 16 dringt durch die rechte Endoberfläche des ersten Blockabschnitts 22 durch diese Lichteinfallsoberfläche 22A ein. Darüber hinaus ist eine Endoberfläche auf der linken Seite des ersten Blockabschnitts 22 als eine ebene geneigte Oberfläche 22B ausgebildet, die bei einer Fahrzeug-Draufsicht (d.h., bei Ansicht von einer Oberseite des Fahrzeugs aus) in Richtung der linken Seite (d.h., in Richtung der Innenseite in der Fahrzeug-Querrichtung) abfällt, je näher sie der Rückseite kommt. Darüber hinaus ist eine Vorderseite des ersten Blockabschnitts 22 als ein erster gestufter Abschnitt 22F ausgebildet, der als ein gestufter Abschnitt dient, bei dem ein Teil des in den ersten Blockabschnitt 22 eingeleiteten Lichtes reflektiert wird. Mehrere (in der Figur nicht gezeigte) Projektionsabschnitte sind in der Fahrzeug-Querrichtung auf dem ersten gestuften Abschnitt 22F äquidistant ausgebildet. Insbesondere ist beispielsweise die Struktur der mehreren Projektionsabschnitte, die auf dem ersten gestuften Abschnitt 22F ausgebildet sind, ähnlich der Struktur der mehreren Projektionsabschnitte 40 gemäß 7.
Auf der rechten Seite des zweiten Blockabschnitts 24 ist eine Endoberfläche als eine ebene geneigte Fläche 24A ausgebildet, die in einer Fahrzeugs-Draufsicht in Richtung der linken Seite abfällt, je näher sie der Rückseite kommt, und ist derart angeordnet, dass sie der geneigten Oberfläche 22B des ersten Blockabschnitts 22 an einem vorbestimmten Abstand von dieser zugewandt ist. Darüber hinaus ist eine Endoberfläche auf der linken Seite des zweiten Blockabschnitts 24 als eine ebene geneigte Oberfläche 24B ausgebildet, die bei einer Fahrzeug-Draufsicht in Richtung der linken Seite abfällt, je näher sie der Rückseite kommt. Darüber hinaus ist eine Vorderseite des zweiten Blockabschnitts 24 als ein zweiter gestufter Abschnitt 24F ausgebildet, der als ein gestufter Abschnitt dient, bei dem ein Teil des in den zweiten Blockabschnitt 24 eingeleiteten Lichts reflektiert wird. Mehrere (in der Zeichnung nicht gezeigte) Projektionsabschnitte sind in der Fahrzeug-Querrichtung auf dem zweiten gestuften Abschnitt 24F äquidistant ausgebildet.
Die Strukturen des dritten Blockabschnitts 26 und des vierten Blockabschnitts 28 sind ähnlich zu der Struktur des zweiten Blockabschnitts 24 ausgebildet. Insbesondere ist eine Endoberfläche auf der rechten Seite des dritten Blockabschnitts 26 als eine ebene geneigte Oberfläche 26A ausgebildet, die bei einer Fahrzeug-Draufsicht in Richtung der linken Seite abfällt, je näher sie der Rückseite kommt, und ist derart angeordnet, dass sie der geneigten Oberfläche 24B des zweiten Blockabschnitts 24 an einem vorbestimmten Abstand von dieser zugewandt ist. Darüber hinaus ist auf der linken Seite des dritten Blockabschnitts 26 eine Endoberfläche als eine ebene geneigte Oberfläche 26B ausgebildet, die bei einer Fahrzeug-Draufsicht in Richtung der linken Seite abfällt je näher sie der Rückseite kommt. Darüber hinaus ist eine Endoberfläche auf der rechten Seite des vierten Blockabschnitts 28 als eine ebene, geneigte Oberfläche 28A ausgebildet, die bei einer Fahrzeug-Draufsicht in Richtung der linken Seite abfällt, je näher sie der Rückseite kommt, und ist derart angeordnet, dass sie der geneigten Oberfläche 26B des dritten Blockabschnitts 26 an einem vorbestimmten Abstand von dieser zugewandt ist. Darüber hinaus ist eine Vorderseite des dritten Blockabschnitts 26 und eine Vorderseite des vierten Blockabschnitts 28 als ein dritter gestufter Abschnitt 26F und ein vierter gestufter Abschnitt 28F ausgebildet, die als gestufte Abschnitte dienen, bei denen ein Teil des in den dritten Blockabschnitt 26 und den vierten Blockabschnitt 28 eingeleiteten Lichts reflektiert wird. Mehrere (in der Zeichnung nicht gezeigte) Projektionsabschnitte sind in der Fahrzeug-Querrichtung auf dem dritten gestuften Abschnitt 26F und dem vierten gestuften Abschnitt 28F äquidistant ausgebildet.
Gemäß 1 und 3 sind die vorstehend beschriebenen mehreren Blockabschnitte 21 auf dem Lichtleitkomponentenhauptkörper-Unterstützungsabschnitt 14B befestigt, der auf der Rückseite offen ist, so dass ein vorbestimmter Raum in der Fahrzeug-Querrichtung zwischen gegenseitig benachbarten Blockabschnitten 21 bereitgestellt ist. Infolgedessen sind die geneigte Oberfläche 22B des ersten Blockabschnitts 22 und die geneigte Oberfläche 24A des zweiten Blockabschnitts 24, die geneigte Oberfläche 24B des zweiten Blockabschnitts 24 und die geneigte Oberfläche 26A des dritten Blockabschnitts 26, sowie die geneigte Oberfläche 26B des dritten Blockabschnitts 26 und die geneigte Oberfläche 28A des vierten Blockabschnitts 28 jeweils an gleichen Abständen voneinander in der Fahrzeug-Querrichtung angeordnet. Darüber hinaus ist innerhalb des Kastens 14 vorhandene Luft als eine Differentialbrechungsindexschicht zwischen der geneigten Oberfläche 22B des ersten Blockabschnitts 22 und der geneigten Oberfläche 24A des zweiten Blockabschnitts 24, zwischen der geneigten Oberfläche 24B des zweiten Blockabschnitts 24 und der geneigten Oberfläche 26A des dritten Blockabschnitts 26, sowie zwischen der geneigten Oberfläche 26B des dritten Blockabschnitts 26 und der geneigten Oberfläche 28A des vierten Blockabschnitts 28 eingebracht. Insbesondere ist die zwischen jeder der geneigten Oberflächen 22B, 24A, 24B, 26A, 26B und 28A eingebrachte Luft als eine Luftschicht 30 bezeichnet. Hierbei ist der Brechungsindex des Lichts in jeder Luftschicht 30 geringer als der Brechungsindex des Harzmaterials, das den Lichtleitkomponentenhauptkörper 20 ausbildet (d.h., der entsprechenden Blockabschnitte 21). Insbesondere kann die Lichtleitkomponente 18 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ebenso dadurch beschrieben werden, dass sie durch den Lichtleitkomponentenhauptkörper 20 (d.h., die mehreren Blockabschnitte 21) und die Luftschichten 30 ausgebildet wird.
(Betriebsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels)
Nachstehend ist eine Betriebsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
Falls gemäß 1 und 2 Licht 32 von der Lichtquelle 16 als ein Ergebnis einer Bedienung eines Schalters oder dergleichen bei dem Fahrzeug 12 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausgesandt wird, wird dieses Licht in den ersten Blockabschnitt 22, der einen Abschnitt des Lichtleitkomponentenhauptkörpers 20 der Lichtleitkomponente 18 ausbildet, über die Lichteinfalloberfläche 22A dieses ersten Blockabschnitts 22 eingeleitet. Ein Teil des in den ersten Blockabschnitt 22 eingeleiteten Lichtes 32 wird durch den ersten gestuften Abschnitt 22F des ersten Blockabschnitts 22 und durch die Grenzfläche zwischen der geneigten Oberfläche 22B und der Luftschicht 30 reflektiert, und wird nachfolgend in Richtung der Rückseite des Fahrzeugs 12 über die als eine Emissionsoberfläche dienende Rückseite 22R des ersten Blockabschnitts 22 ausgesandt.
Darüber hinaus wird ein Teil des Lichtes 32, der von dem ersten Blockabschnitt 22 in den zweiten Blockabschnitt 24 eingeleitet wird, durch den zweiten gestuften Abschnitt 24F des zweiten Blockabschnitts 24 und durch die Grenzfläche zwischen der geneigten Oberfläche 24B und der Luftschicht 30 reflektiert, und wird nachfolgend in Richtung der Rückseite des Fahrzeug 12 über die als eine Emissionsoberfläche dienende Rückseite 24R des zweiten Blockabschnitts 24 ausgesandt.
Darüber hinaus wird ein Teil des Lichtes 32, der von dem zweiten Blockabschnitt 24 in den dritten Blockabschnitt 26 eingeleitet wird, durch den dritten gestuften Abschnitt 26F des dritten Blockabschnitts 26 und durch die Grenzfläche zwischen der geneigten Oberfläche 26B und der Luftschicht 30 reflektiert, und wird nachfolgend in Richtung der Rückseite des Fahrzeug 12 über eine als eine Emissionsoberfläche dienende Rückseite 26R des dritten Blockabschnitts 26 ausgesandt. Insbesondere wird in derselben Weise wie diese ein Teil des Lichts 32, der von dem dritten Blockabschnitt 26 in den vierten Blockabschnitt 28 eingeleitet wird, ebenso in Richtung der Rückseite des Fahrzeug 12 über eine als eine Emissionsoberfläche dienende Rückseite 28R des vierten Blockabschnitts ausgesandt.
Gemäß vorstehender Beschreibung kann bei der Heckleuchte 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels Licht von der Lichtquelle 16 in Richtung der Rückseite des Fahrzeugs 12 über die Lichtleitkomponente 18 ausgesandt werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind hierbei gegenseitig zugewandte Oberflächen von Paaren von gegenseitig in der Links-Rechts-Richtung benachbarten Blöcken 21 als geneigte Oberflächen ausgebildet (d.h., die geneigten Oberflächen 22B, 24A, 24B, 26A, 26B und 28A), und die Luftschichten 30 sind zwischen den sich gegenseitig zugewandten Paaren von geneigten Oberflächen eingebracht. Infolgedessen kann das in jeden der Blockabschnitte 21 eingeleitete Licht an den Positionen von jeder der geneigten Oberflächen reflektiert werden. Infolgedessen ist es möglich, die Erzeugung einer Ungleichmäßigkeit in der Helligkeit des von der Lichtleitkomponente 18 zu der Fahrzeugrückseite ausgesandten Lichts zu unterdrücken. Insbesondere bezieht sich eine Helligkeitsungleichmäßigkeit auf die Helligkeit des Lichts, das sporadisch ohne eine darauf angewandte Regelmäßigkeit zerstreut wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es durch Anwenden einer Struktur, bei der die Luftschichten 30 zwischen sich gegenseitig zugewandten Paaren von geneigten Oberflächen (d.h., die geneigten Oberflächen 22B, 24A, 24B, 26A, 26B und 28A) eingebracht sind, möglich, die Heckleuchte 10 auszubilden, ohne eine andere Komponente zwischen die sich gegenseitig zugewandten Paaren von geneigten Oberflächen einzubringen. Im Gegensatz dazu sind gemäß 7 bei einer Heckleuchte 38 gemäß einem Vergleichsbeispiel die vorstehend beschriebenen Luftschichten 30 nicht bereitgestellt. Aufgrund dessen wird ein größerer Abstand für ein Licht benötigt, das durch die als gestufte Abschnitte dienenden mehreren Projektionsabschnitte 40 zu transmittieren ist. Infolgedessen werden Abschnitte, bei denen es für das durch die mehreren gestuften Abschnitten 40 reflektierte Licht 32 schwierig ist, von einer als eine Emissionsoberfläche dienenden Rückseite 42R einer Lichtleitkomponente 42 ausgesandt zu werden, und Abschnitte, bei denen es für das Licht 32 leicht ist, von dieser ausgesandt zu werden, erzeugt, und es ist einfach, eine Ungleichmäßigkeit in der Helligkeit des von der Rückseite 42R ausgesandten Lichtes zu erzeugen.
Insbesondere ist es ebenso möglich, ein Harzmaterial mit einem niedrigeren Brechungsindex als dem Brechungsindex des Harzmaterials, das den Lichtleitkomponentenhauptkörper 20 (d.h., die entsprechenden Blockabschnitte 21) ausbildet, zwischen die sich gegenseitig zugewandten Paaren von geneigten Oberflächen als einer Differentialbrechungsindexschicht anstelle der Luftschichten 30 einzubringen.
Darüber hinaus ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Heckleuchte 10 unter Verwendung eines Lichtleitkomponentenhauptkörpers 20 (d.h., der mehreren Blockabschnitte 21) bei Ansicht von der rechten Seite und der linken Seite mit einem quadratischen Querschnitt ausgebildet, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist es ebenso möglich, die Heckleuchte 10 gemäß 4 und 5 unter Verwendung eines Hauptkörpers einer Lichtleitkomponente 20 (d.h., der mehreren Blockabschnitte 21) bei Ansicht von der rechten Seite oder der linken Seite mit einem runden Querschnitt oder einem polygonalen Querschnitt auszubilden. In dieser Weise kann die Konfiguration des Querschnitts des Lichtleitkomponentenhauptkörpers 20 unter Berücksichtigung der Entwurfsausgestaltung und dergleichen der Heckleuchte 10 geeignet festgelegt werden. Darüber hinaus können die mehreren Blockabschnitte 21 ebenso derart ausgebildet werden, dass ein Abschnitt jedes Blockabschnittes zu einem anderen Abschnitt verbunden ist.
(Heckleuchte 34 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel)
Nachstehend ist eine Heckleuchte 34 unter Bezugnahme auf 6 beschrieben, die als eine Fahrzeugleuchte gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dient. Insbesondere werden Komponente und Abschnitte, die der Heckleuchte 10 gemäß dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, mit denselben Bezugszeichen wie bei dem vorbestehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel bezeichnet, und eine Beschreibung derer ist weggelassen.
Gemäß 6 weist die Heckleuchte 34 des vorliegenden Ausführungsbeispiels das Merkmal auf, dass Projektionsabschnitte 36 ausgebildet sind, die in Richtung der Rückseite von einem Endabschnitt auf der linken Seite (d.h., einem Endabschnitt auf der Innenseite in der Fahrzeug-Querrichtung) jedes Blockabschnittes 21 hervorstehen. Bei der Heckleuchte 34 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist es möglich, die in der Richtung ausgesandte Lichtmenge zu erhöhen, in der die auf den entsprechenden Blockabschnitten 21 ausgebildeten Projektionsabschnitte 36 hervorstehen. Infolgedessen kann die Helligkeit des von den Abschnitten ausgesandten Lichts, die den Projektionsabschnitten 36 entsprechen, im Vergleich zu der Helligkeit des von den Abschnitten ausgesandten Lichts erhöht werden, bei denen die Projektionsabschnitte 36 nicht ausgebildet sind.
Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Heckleuchten 10 und 34 begrenzt, sondern kann ebenso auf andere Fahrzeugleuchten wie etwa Frontscheinwerfer oder Rücklichter angewendet werden.
Exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung sind vorstehend beschrieben und dargestellt, jedoch darf die vorliegende Erfindung nicht als auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele begrenzt erachtet werden, und verschiedene Abwandlungen und dergleichen können von der vorstehend beschriebenen Struktur insoweit gemacht werden, als sie nicht vom dem Geist oder dem Umfang der vorliegenden Erfindung abweichen.
Es ist eine Fahrzeugleuchte bereitgestellt, wobei die Fahrzeugleuchte eine Licht aussendende Lichtquelle und eine Lichtleitkomponente umfasst, mit (i) einem Lichtleitkomponentenhauptkörper mit einem Endabschnitt an einem Ende in dessen Längsrichtung, durch den Licht von der Lichtquelle eingeleitet wird, und einer Emissionsoberfläche, von der durch einen gestuften Abschnitt reflektiertes Licht ausgesandt wird, und ebenso mit Paaren von geneigten Oberflächen, die sich bei Ansicht in einer Schnittansicht entlang deren Längsrichtung relativ zu der Emissionsoberfläche geneigt erstrecken und einander zugewandt angeordnet sind, und bei der eine Vielzahl der Paare von geneigten Oberflächen in der Längsrichtung angeordnet sind, und (ii) Differentialbrechungsindexschichten, die zwischen den Paaren von geneigten Oberflächen eingebracht sind, und einen niedrigeren Brechungsindex als den Brechungsindex des Lichtleitkomponentenhauptkörpers aufweisen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2015133212 A [0002]

Claims

Fahrzeugleuchte, mit: einer Lichtquelle, die Licht aussendet; und einer Lichtleitkomponente, mit (i) einem Lichtleitkomponentenhauptkörper mit einem Endabschnitt an einem Ende in dessen Längsrichtung, durch den Licht von der Lichtquelle eingeleitet wird, und einer Emissionsoberfläche, von der durch einen gestuften Abschnitt reflektiertes Licht ausgesandt wird, und ebenso mit Paaren von geneigten Oberflächen, die sich bei Ansicht in einer Schnittansicht entlang deren Längsrichtung relativ zu der Emissionsoberfläche geneigt erstrecken und einander zugewandt angeordnet sind, und bei der eine Vielzahl der Paare von geneigten Oberflächen bei gleichen Abständen voneinander in der Längsrichtung angeordnet sind, und (ii) Differentialbrechungsindexschichten, die zwischen den Paaren von geneigten Oberflächen eingebracht sind, und einen niedrigeren Brechungsindex als den Brechungsindex des Lichtleitkomponentenhauptkörpers aufweisen.
Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, wobei die Differentialbrechungsindexschichten durch Luft ausgebildet sind.
Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1 oder 2, wobei Projektionsabschnitte auf der Emissionsoberfläche derart ausgebildet sind, dass die Projektionsabschnitte in der Lichtemissionsrichtung hervorstehen.