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Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der
DE 10 2007 057 399 A1 sind Beleuchtungsvorrichtungen bekannt, die zum einen eine Mehrzahl von Lichtquellen und zum anderen einen flächigen Lichtleitkörper aufweisen. Der flächige Lichtleitkörper weist zwei gegenüberliegende vorzugsweise parallel verlaufende Flachseiten auf, an denen das eingekoppelte Licht totalreflektiert wird in Richtung einer in Lichtaustrittsrichtung vorderen Schmalseite, die als eine Lichtauskoppelfläche ausgebildet ist. Eine in Lichtaustrittsrichtung hintere Schmalseite, die gegenüberliegend zu der Lichtauskoppel-Schmalseite angeordnet ist, weist ellipsoidförmige Fortsätze auf, so dass eine effiziente Lichteinleitung in den flächigen Lichtleitkörper gewährleistet ist. Eine Hauptachse des ellipsoidförmigen Fortsatzes verläuft in Richtung einer Hauptabstrahlrichtung der entsprechenden Lichtquellen. Nachteilig hieran ist, dass die als LED-Lichtquellen ausgebildeten Lichtquellen auf einer gestuft angeordnete Leiterplatte oder einer flexiblen Leiterplatte angeordnet sein müssen, die sich im Wesentlichen senkrecht zur Erstreckungsebene des flächigen Lichtleitkörpers erstrecken muss. Des Weiteren ist aus dieser Druckschrift eine Beleuchtungsvorrichtung bekannt, bei der eine die LED-Lichtquellen tragende Leiterplatte parallel zur Erstreckungsebene des flächigen Lichtleitkörpers verläuft. Allerdings sind hierfür speziell ausgebildete LED-Lichtquellen, sogenannten Side-LED-Lichtquellen notwendig. Weiterhin offenbart die Druckschrift eine Beleuchtungsvorrichtung, bei der herkömmliche LED-Lichtquellen auf einer parallel zum flächigen Lichtleitkörper verlaufenden Leiterplatte angeordnet ist. Damit das von den LED-Lichtquellen ausgesandte Licht um 90° umgelenkt werden kann, sind an der hinteren Schmalseite im Bereich konusförmige Umlenkmittel angeformt. Die Effizienz der Lichteinkopplung ist jedoch begrenzt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge derart weiterzubilden, dass auf kostengünstige Weise eine Lichteinkopplung an einer Schmalseite eines flächigen Lichtleitkörpers von senkrecht zu dem flächigen Lichtleitkörper orientierten Lichtquellen gewährleistet ist, wobei ein relativ hoher Lichtstromanteil für die Erzeugung einer Lichtverteilung nutzbar ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf.
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Die Erfindung ermöglicht eine effiziente Lichteinkopplung in einen flächigen Lichtleitkörper, wobei eine Hauptachse der Lichtquelle senkrecht zur Erstreckungsebene des flächigen Lichtleitkörpers angeordnet ist.
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Nach einer ersten Variante der Erfindung ist ein ellipsoidförmiges Umlenkelement vorgesehen, wobei eine Hauptachse des ellipsoidförmigen Umlenkelementes schräg zu der Längsmittelebene des flächigen Lichtleitkörpers verläuft. Hierdurch ist ein zweiter Brennpunkt des ellipsoidförmigen Umlenkelementes innerhalb des flächigen Lichtleitkörpers angeordnet, während ein der Lichtquelle zugewandter erster Brennpunkt außerhalb des flächigen Lichtleitkörpers angeordnet ist. Ein Lichteinkoppelabschnitt des ellipsoidförmigen Umlenkelementes ragt von der Schmalseite des flächigen Lichtleitkörpers ab. Eine Lichteinkoppelfläche des Lichteinkoppelabschnitts ist so ausgebildet, dass das ellipsoidförmige Umlenkelement keine vollständige Bündelung des Lichtes im zweiten Brennpunkt erzeugt. Es erfolgt an der Lichteinkoppelfläche eine „Aufweichung“ des Lichtbündels, was zur Auslegung und Lichtumlenkung bewusst ausgenutzt wird. Das eingekoppelte Lichtbündel wird durch Totalreflexion an einer Mantelfläche des ellipsoidförmigen Umlenkelementes quer zur Lichtabstrahlrichtung aufgeweitet, so dass das Licht innerhalb des flächigen Lichtleitkörpers in Erstreckungsrichtung und quer zur Lichtabstrahlrichtung verteilt wird. Vorteilhaft kann hierdurch homogen die gesamte Lichtauskoppelfläche an der gegenüberliegenden Schmalseite ausgeleuchtet werden.
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Nach einer zweiten Variante der Erfindung ist als Umlenkmittel ein in der Erstreckungsebene des flächigen Lichtleitkörpers verlaufender Einbuchtungsabschnitt und ein parabelförmiger Abschnitt vorgesehen. Der Einbuchtungsabschnitt bildet eine erste Umlenkfläche, an der das bereits eingekoppelte Licht radial gestreut wird. Der parabelförmige Abschnitt ist derart ausgebildet, dass das Licht in Lichtaustrittsrichtung (Lichtauskoppelseite des flächigen Lichtleitkörpers) umgelenkt wird, insbesondere das vorher durch den kegelförmigen Abschnitt umgelenkte Licht in Lichtabstrahlrichtung umgelenkt wird. Des Weiteren kann als Umlenkmittel eine stetig parabelförmige Fläche genutzt werden, die das seitliche eingekoppelte Licht der Lichtquelle in Richtung der Auskoppelfläche umlenkt oder eine Freiformreflexionsfläche, die sowohl als glatte, ungestufte Umlenkfläche berechnet sein kann als auch als segmentierte, gestufte Freiformfläche, bestehend aus mehreren Umlenkflächen. Im einfachsten Fall kann dies eine Freiformfläche mit einer Prismenoptik sein. Nach der Erfindung ist auf einer der Lichtquelle zugewandten Flachseite des flächigen Lichtleitkörpers ein Sammeloptikelement angeordnet, mittels dessen das Licht parallelisiert wird und dann an dem Einbuchtungsabschnitt des flächigen Lichtleitkörpers totalreflektiert wird. Vorteilhaft kann auch diese Variante eine gleichmäßige, homogene Ausleuchtung der vorderen Schmalseite (Lichtauskoppel-Schmalseite) bewirken.
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Des weiteren kann als Umlenkmittel eine stetige parabelförmige Fläche genutzt werden, die das seitliche eingekoppelte Licht der Lichtquelle in Richtung der Auskoppelfläche umlenkt oder eine Freiformreflexionsfläche, die sowohl als glatte, ungestufte Umlenkfläche berechnet sein kann als auch als segmentierte, gestufte Freiformfläche, bestehend aus mehreren Umlenkflächen. Im einfachsten Fall kann dies eine Freiformfläche mit einer Prismenoptik sein.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Rückansicht einer Beleuchtungsvorrichtung nach einer ersten Variante der Erfindung mit einer Anzahl von jeweils Lichtquellen zugeordneten ellipsoidförmigen Umlenkelementen,
- 2 eine perspektivische Vorderansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 1,
- 3 einen schematischen Querschnitt durch die Beleuchtungsvorrichtung gemäß 1 im Bereich einer Lichtquelle,
- 4 eine vergrößerte Darstellung eines Segments der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 1 von vorne,
- 5 eine Vorderansicht einer Beleuchtungsvorrichtung nach einer zweiten Variante der Erfindung mit einem Einbuchtungsabschnitt und einem parabelförmigen Abschnitt als Umlenkelement,
- 6 eine Rückansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 5,
- 7 eine perspektivische Rückansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 5 von schräg oben mit jeweils scheitelnahen Sammeloptikelementen,
- 8 eine vergrößerte Darstellung eines Segmentes der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 5 mit eingezeichneten Lichtstrahlen,
- 9a eine vergrößerte Darstellung des Einbuchtungsabschnitts nach einer ersten Ausführungsform,
- 9b eine perspektivische vergrößerte Darstellung des Lichteinkoppelbereichs mit dem Einbuchtungsabschnitt gemäß 9a,
- 10a eine vergrößerte Darstellung eines alternativen Einbuchtungsabschnitts,
- 10b eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Lichteinkoppelbereiches mit dem modifizierten Einbuchtungsabschnitt gemäß 10a,
- 11 eine Vorderansicht einer Beleuchtungsvorrichtung mit einem alternativ ausgebildeten Sammeloptikelement,
- 12 eine perspektivische Ansicht der Beleuchtungsvorrichtung gemäß 11 von oben und
- 13 eine perspektivische Vorderansicht einer Beleuchtungsvorrichtung mit einer parabelförmigen Umlenkfläche.
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Eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeuge weist einen flächigen Lichtleitkörper 1 auf, der zwei gegenüberliegende Flachseiten 2 aufweist, an denen das eingekoppelte Licht totalreflektiert wird, sowie eine erste Schmalseite 3 in einem Lichteinkoppelbereich sowie eine zweite Schmalseite 4 in einem Lichtauskoppelbereich. Die Lichtauskopplung erfolgt somit an einer „Vorderkante“ und soll zur Erzeugung eines Positions- oder Schluss- oder Brems- oder Tagfahrlichtes dienen.
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Im Bereich der Lichteinkoppelseite ist eine Mehrzahl von Lichtquellen (LED-Lichtquellen 5) entlang der ersten Schmalseite 3 angeordnet. Die LED-Lichtquellen 5 sind auf einer gemeinsamen vorzugsweise starren Leiterplatte 6 angeordnet, die sich parallel zu einer Längsmittelebene L des flächigen Lichtleitkörpers 1 erstreckt. Die LED-Lichtquellen 5 sind auf der Leiterplatte 6 so angeordnet, dass sich eine Hauptabstrahlrichtung H der LED-Lichtquellen 5 nicht parallel und vorzugsweise senkrecht zur Längsmittelebene L des flächigen Lichtleitkörpers 1 erstreckt.
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Zur Umlenkung des von der LED-Lichtquelle 5 ausgesandten Lichtes in Richtung der Erstreckungsebene des flächigen Lichtleitkörpers 1 ist nach einer ersten Variante der Erfindung als Umlenkmittel ein ellipsoidförmiges Umlenkelement 7 vorgesehen, das zu der Längsmittelebene L des flächigen Lichtleitkörpers 1 geneigt angeordnet ist. Eine Hauptachse A des ellipsoidförmigen Umlenkelementes 7 schließt mit der Längsmittelebene L des flächigen Lichtleitkörpers 1 einen Winkel α von 20° ein. Der Winkel α kann alternativ auch in einem Bereich zwischen 10 und 40° liegen.
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Das ellipsoidförmige Umlenkelement 7 weist in einem Lichteinkoppelabschnitt eine ebene Lichteinkoppelfläche 8 auf, die senkrecht zur Hauptabstrahlrichtung H der LED-Lichtquelle 5 verläuft. Nach einer alternativen Ausführungsform kann die Lichteinkoppelfläche 8 auch kugel- oder kegel- oder freiförmig ausgebildet sein. Auf einer der Lichteinkoppelfläche 8 gegenüberliegenden Seite erstreckt sich eine ellipsoidförmige Mantelfläche 9 des Umlenkelementes 7, die sich von einem Bereich vor der ersten Schmalseite 3 bis in einen Bereich hinter der ersten Schmalseite 3 durchgehend und homogen erstreckt. Das ellipsoidförmige Umlenkelement 7 umfasst somit einen von der ersten Schmalseite 3 abragenden ersten Bereich 9' und einen an die Flachseite 2 anformenden zweiten Bereich 9''.
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Das ellipsoidförmige Umlenkelement 7 ist derart ausgelegt, dass ein Mittelpunkt M sowie ein zweiter Brennpunkt F2 innerhalb des flächigen Lichtleitkörpers 1 angeordnet sind. Lediglich ein erster Brennpunkt F1 ist außerhalb des flächigen Lichtleitkörpers 1 bzw. außerhalb des ellipsoidförmigen Umlenkelementes 7 angeordnet, was aus der schematischen Darstellung in 3 deutlich wird.
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Die Lichteinkoppelfläche 8 und/oder die ellipsoidförmige Umlenkelement 7 ist derart geformt, dass das eingekoppelte Licht 10 nicht vollständig in dem zweiten Brennpunkt F2 gebündelt wird. Durch die ebene Lichteinkoppelfläche 8 wird bewusst eine „Aufweichung“ des abgestrahlten Lichtbündels in Kauf genommen und zur Auslegung und Lichtumlenkung ausgenutzt.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an der Lichteinkoppelseite des flächigen Lichtleitkörpers 1 in einem Abstand zueinander entlang der ersten Schmalseite 3 sechs LED-Lichtquellen 5 sowie entsprechend zugeordnete ellipsoidförmig Umlenkelemente 7 angeordnet. Durch Totalreflexion des Lichtes 10 an der ellipsoidförmigen Mantelfläche 9 wird dieses in Lichtaustrittsrichtung 11, die parallel zur Längsmittelebene L des flächigen Lichtleitkörpers 1 verläuft, geleitet, bis es an der schmalseitigen Lichtauskoppelseite 4 an die Umgebung ausgekoppelt wird.
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Nach einer zweiten Variante der Erfindung gemäß den 5 bis 12 ist im Unterschied zu der vorgenannten ersten Variante als Umlenkelement ein Einbuchtungsabschnitt 17 und ein parabelförmiger Abschnitt 18 vorgesehen. Das so gebildete Umlenkelemente erstreckt sich in der Erstreckungsebene eines flächigen Lichtleitkörpers 1', der mit Ausnahme der Konturierung der Lichteinkoppelseite den gleichen Aufbau aufweist wie der vorgenannte flächigen Lichtleitkörper 1.
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Gleiche Bauteile bzw. Bauteilfunktionen sind mit gleichen Bezugsziffern versehen.
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Der Einbuchtungsabschnitt 17 ist als eine kegelförmige Fläche ausgebildet, die in Verlängerung der Hauptabstrahlachse H der LED-Lichtquelle 5 angeordnet ist. Zwischen dem Einbuchtungsabschnitt 17 und der LED-Lichtquelle 5 ist auf einer der LED-Lichtquelle 5 zugewandten Flachseite 2 ein linsenförmiges Optikelement 19 angeformt, mittels dessen das von der LED-Lichtquelle 5 abgestrahlte Licht 10 parallelisiert wird. Die LED-Lichtquelle 5, das linsenförmige Optikelement 19 sowie der Einbuchtungsabschnitt 17 weisen eine gemeinsame Mittelachse auf, die senkrecht zur Längsmittelebene L des flächigen Lichtleitkörpers 1' verläuft und mit der Hauptabstrahlachse H übereinstimmt.
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Der parabelförmige Abschnitt 18 weist einen ersten parabelförmigen Schenkel 18' und einen zweiten parabelförmigen Schenkel 18'' auf, die jeweils der gemeinsamen LED-Lichtquelle 5 zugeordnet sind. Gleich geformte parabelförmige Abschnitte 18 erstrecken sich somit entlang der ersten Schmalseite 3 in unmittelbarem Anschluss zu dem Einbuchtungsabschnitt 17, wobei die parabelförmigen Abschnitte 18 jeweils einer LED-Lichtquelle 5 zugeordnet sind.
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Zwischen den parabelförmigen Schenkeln 18' und 18'' sind jeweils die Einbuchtungsabschnitte 17 angeordnet. Der Einbuchtungsabschnitt 17 ist zu der LED-Lichtquelle 5 hin spitz zulaufend ausgebildet (Spitze 20).
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Nach einer ersten Variante gemäß der 9a und 9b schließt sich an den Einbuchtungsabschnitt 17 zu beiden Seiten eine ebene Schnittfläche 21, 21' an, die jeweils an den ersten Schenkel 18' bzw. zweiten Schenkel 18" anschließen.
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Nach einer zweiten Variante des Einbuchtungsabschnittes 17 gemäß der 10a und 10b kann der parabelförmige Abschnitt 18 auch eine vergleichsweise kleinere Brennweite aufweisen, wobei der Einbuchtungsabschnitt 17 in Tiefenrichtung durch Auszugsflächen 22 verlängert und mit den Schenkeln 18', 18'' verschnitten ist.
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Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann der Einbuchtungsabschnitt 17 auch konvex- oder konkavförmig ausgebildet sein und mit zusätzlichen Streuoptiken versehen sein..
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Der Einbuchtungsabschnitt 17 und der parabelförmige Abschnitt 18 sind jeweils durch die gegenüberliegenden Flachseiten 2 des flächigen Lichtleitkörpers 1' begrenzt.
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Der Einbuchtungsabschnitt 17 ist derart ausgebildet, dass das Licht 10 in radialer Richtung um einen Streuwinkel gestreut wird in Richtung des parabelförmigen Abschnitts 18. Der Streuwinkel liegt in einem Winkelbereich zwischen 120° und 300° und wird bezüglich der Hauptstrahlachse H bestimmt.
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Nach einer alternativen Ausführungsform der zweiten Variante gemäß der 11 und 12 kann statt des linsenförmigen Optikelementes 19 auch ein TIR-Optikelement 23 vorgesehen sein. Dieses TIR-Optikelement 23 weist kegelförmige Umfangsflächen, so dass ein besserer Wirkungsgrad bei der Sammlung des Lichtes 10 erzielt wird. Des weiteren kann als Sammellinse auch eine Fresnellinse verwendet werden.
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Die zweite Schmalseite 4 des flächigen Lichtleitkörpers 1, 1' ist mit Streifenoptikelementen 24 versehen, die jeweils quer zur Längsmittelebene L des flächigen Lichtleitkörpers 1, 1' verlaufen. Nach einer alternativen Ausführungsform kann die zweite Schmalseite 4 auch mit Kissenoptikelementen oder Prismenoptikelementen versehen sein.
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Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann der flächige Lichtleitkörper 1, 1' auch leicht bogenförmig ausgebildet sein, oder einer vorgegebenen Kontur folgen, so dass auch zwei oder mehr seitlich angeordnete Leiterplatten zur Lichteinkopplung verwendet werden. Hierbei kann sich die Lage der Leiterplatten aus eher horizontaler Ausrichtung bis zu einer eher vertikalen Ausrichtung verändern.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß 13 kann als Umlenkmittel auch ein parabelförmiges Umlenkelement mit einer parabelförmigen Reflexionsfläche 26 vorgesehen sein. Die Lichteinkoppelfläche kann eben oder als eine Einkoppellinse ausgebildet sein. Das eingekoppelte Licht wird an der parabolischen Reflexionsfläche 26 in Lichtaustrittsrichtung umgelenkt und tritt an der sichtbaren vorderen Lichtauskoppelschmalseite 4 aus, um die gewünschte Lichtverteilung für die Signalfunktion zu erzeugen.
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Nach einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann statt der parabelförmigen Reflexionsfläche 26 auch eine Freiformfläche vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1'
- flächiger Lichtleitkörper
- 2
- Flachseite
- 3
- erste Schmalseite
- 4
- zweite Schmalseite
- 5
- LED-Lichtquelle
- 6
- Leiterplatte
- 7
- ellipsoidförmiges Umlenkelement
- 8
- Lichteinkoppelfläche
- 9, 9', 9''
- ellipsoidförmige Mantelfläche
- 10
- Licht
- 11
- Lichtabstrahlrichtung
- 17
- Einbuchtungsabschnitt
- 18, 18', 18''
- Parabelförmiger Abschnitt / Schenkel
- 19
- linsenförmiges Optikelement
- 20
- Spitze
- 21, 21'
- ebene Schnittfläche
- 22
- Auszugsflächen
- 23
- TIR-Optikelement
- 24
- Streifenoptik
- 26
- Reflexionsfläche
- A
- Hauptachse
- H
- Hauptabstrahlrichtung
- L
- Längsmittelebene
- M
- Mittelpunkt
- F1
- erster Brennpunkt
- F2
- zweiter Brennpunkt
- α
- Winkel