DE2552267B2 - Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs
1, der also insbesondere bei Kraftfahrzeugen, wie Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und militärischen
Fahrzeugen den sogenannten toten Winkel erfaßt. Bei den bekannten Spiegeln dieser Art sieht man
durch Anordnung und Ausbildung der Reflexionsflächen bedingt, das Bild des überholenden Fahrzeuges doppelt.
Dies ist für den Fahrer verwirrend. Deshalb sind derartige Spiegel polizeilich nicht zugelassen.
Deshalb hat man bei einer anderen Gruppe von Rückblickspiegeln mehrere unterschiedlich geneigte
oder auch gekrümmte, nebeneinander liegende Spiegelflächen vorgesehen. Das überholende Fahrzeug wird
zunächst über die eine Spiegelfläche abgebildet und dann über die nächste.
Diese Spiegel konnten sich nicht durchsetzen, da sie einerseits schwierig herzustellen sind und andererseits
wegen der verschiedenen Neigung der Spiegelflächen in einer gemeinsamen Fassung schlecht unterzubringen
sind. Weiterhin muß bei derartigen Spiegeln darauf geachtet werden, daß die beiden Spiegel gut miteinander
verbunden und so gefaßt sind, daß sie regen- und staubdicht abgeschlossen werden können, weil sonst
Witterungseinflüsse die Haltbarkeit der Spiegel beeinträchtigen. Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß derartig
zusammengesetzte Spiegel aufgrund des Kerbeffektes leicht zerbrechen.
Schließlich zeigen diese zum Stand der Technik
gehörenden Spiegel aber auch einen Bildsprung, der die Beobachtung des überholenden Fahrzeuges erschwert,
wenn nicht sogar unmöglich macht (DE-Gm 18 66 604).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausbildung und Anordnung der Spiegelschichtträger bzw. Spiegelschichten
anzugeben, bei der das Bild des überholenden Fahrzeuges kontinuierlich durch die Bildbereiche
wandert, d. h. ohne merkbaren Bildsprung und unter Vermeidung von Doppelbildern und daß dieser Spiegel
darüber hinaus leicht herstellbar und stabil ist und bleibt und der trotz dieser Forderungen im wesentlichen in
seiner Form von den Spiegeln nicht abweicht, die nur mit einer Spiegelfläche arbeiten, also den toten Winkel
nicht erfassen und sich deshalb wie diese einfach in einer Fassung unterbringen läßt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1 gelöst.
Die beiden Spiegelflächen eines solchen Spiegels reflektieren das auftreffende Licht voll, d. h. sie sind
nicht etwa teildurchlässig. Die unterschiedlich rjegeneinander geneigten oder gekrümmten Spiegelflächen
erfassen mit einer Spiegelfläche den üblichen Rückblickwinkel und mit der anderen Spiegelfläche den »toten
Winkel«. Sie leisten damit dasselbe wie die zum Stand der Technik gehörenden Spiegel. Sie erfüllen jedoch im
Gegensatz zu diesen die erfindungsgemäße Aufgabe, weil die Spiegelschichtträger rotationssymmetrisch
ausgebildet sein können und ihre Achsen beim fertig montierten Spiegel zusammenfallen. Der erfindungsgemäße
Spiegel läßt sich deshalb in einer gemeinsamen Fassung leicht unterbringen und ist billig herstellbar.
Der hinter der erstgenannten Teilspiegelfläche liegende zweite Spiegel braucht zur Erzielung der
erfindungsgemäßen Wirkung nur über einen Teilbereich verspiegelt zu sein, wenn sich nur die Teilspiegelflächen
wirkungsmäßig ergänzen. Aus fertigungstechnischen Gründen wird man jedoch die zweite Spiegelfläche über
die gesamte Spiegelweite reichen lassen, da dies herstellungsmäßig günstiger ist. Die erstgenannte
Teilspiegelfläche darf dagegen stets nur einen Bruchteil der Gesamtspiegelfläche einnehmen, da sonst kein Licht
auf die nachgeordnete zweite Spiegelfläche fallen würde.
In einer ersten Ausbildung sind zwei Spiegelschichtträger vorgesehen, welche unterschiedlich gekrümmt
sind, und zwar ist der hintere zum Beispiel schwächer gekrümmt als der vordere. Die Ränder der Spiegelträger
berühren sich hierbei, so daß die Spiegelsrhichtträger gemeinsam gefaßt werden können, zum Beispiel mit
Hilfe eines Gummiringes. Eine solche Spiegellagerung gewährleistet gleichzeitig Erschütterungsfreiheit. Die
unterschiedliche Krümmung bewirkt, daß der hintere Spiegelschichtträger mit seiner Spiegelschicht den
üblichen normalen Rückblickbereich reflektiert, der vordere Spiegelschichtträger dagegen den Bereich des
toten Winkels.
In geänderter Ausbildung sind die Spiegelschichtträger keilförmig ausgebildet und zu einer gemeinsamen
planparallelen Platte zusammengesetzt, vorzugsweise miteinander verkittet oder verklebt. Die Teilspiegelfläche
liegt zweckmäßig zwischen den Keilen und die über den gesamten Spiegel reichende Spiegelfläche bzw.
Komplementärspiegelfläche auf der Rückseite der planparallelen Platte.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Spiegelschichtträger aus einem plankonvexen linsenförmigen
Körper, deren gekrümmte Flächen denselben Krümmungsradius aufweisen, und die Teilspiegelfläche
ist in der gekrümmten Fläche der zusammengesetzten, vorzugsweise miteinander verkitteten oder verklebten
Linsen angeordnet.
In geänderter Ausgestaltung der Erfindung ist der eine Spiegelschichtträger als gekrümmter Glas- oder
Kunststoffkörper ausgebildet und der andere als planparallele Platte. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen,
den einen Spiegelflächenträger als plankonkave Linse auszubilden und den anderen als auf die Fläche der
ίο Linse gelegte oder geklebte planparallele Platte.
Zwischen beiden Spiegelflächenträgern kann wiederum die Teilspiegelfläche angeordnet sein.
Grundsätzlich genügt es aber auch, einen einzigen Spiegelschichtträger vorzusehen, zum Beispiel in Form
einer plankonkaven Linse und die Vorder- und Hinterseite im Sinne der Erfindung zu verspiegeln.
Zweckmäßig wird man jedoch die dann vorn liegende Spiegelfläche wegen der auftretenden Belastung, zum
Beispiel durch Witterungseinflüsse und dergleichen, mit einer Schutzschicht abdecken, sei es durch eine
Quarzschicht oder -platte oder durch eine Glas- oder Kunststoffschicht oder -platte oder einen transparenten
Lack.
Die aus einem Spiegelschichtträger bestehenden 2") Spiegel und auch die aus zwei miteinander verkitteten
Spiegelschichtträgern bestehenden Spiegel haben den Vorteil, daß sie im Inneren nicht beschlagen können,
was bei den aus zwei Spiegelschichttragern bestehenden und nicht miteinander verbundenen Spiegeln
ω denkbar ist.
Bei den letztgenannten Spiegeln ist in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung der Raum zwischen den Spiegelträgern luftleer gehalten. Hierzu können die
Spiegel durch eine Dichtung an ihren Rändern miteinander verbunden sein.
Als weiterhin zweckmäßig hat es sich erwiesen, den Rand der Teilspiegelfläche zu markieren, vorzugsweise
durch eine Farblinie oder dergleichen, damit der Benutzer des Spiegels erkennen kann, ob das überholen-4ü
de Fahrzeug bereits in den Raum des toten Winkels eingedrungen ist oder noch nicht.
In geänderter Ausbildung reflektiert die Teilspiegelfläche Licht einer anderen Wellenlänge als die
Vollspiegelfläche. Es braucht hierzu zum Beispiel nur für 4r>
die beiden Spiegelflächen ein anderes Schichtmaterial verwendet zu werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Rückblickspiegel in einer ersten Ausbildung;
F i g. 2 die Vorderansicht des Rückblickspiegels nach Fig.l;
F i g. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig.4 die Vorderansicht des Rückblickspiegels nach
V) F i g. 3;
F i g. 5 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig.6 die Vorderansicht des Rückblickspiegels nach
Fig.5;
F i g. 7 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
öo Fig.8 die Vorderansicht des Rückblickspiegels nach Fig. 7;
öo Fig.8 die Vorderansicht des Rückblickspiegels nach Fig. 7;
F i g. 9 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
F i g. 10 die Vorderansicht des Rückblickspiegels nach
Fig. *;
i>r> Fig. 11 Vorder- und Seitenansicht eines geänderten
Ausführungsbeispieles;
Fig. 12 Vorder- und Seitenansicht eines geänderten
Ausführungsbeispieles;
Fig. 13 Vorder- und Seitenansicht eines geänderten
Ausführungsbeispieles.
Gemäß F i g. 1 besteht der Rückblickspiegel aus zwei gekrümmten Glasplatten 1 und 2, von denen in
Lichtrichtung gesehen die hintere Glasplatte eine schwächere Krümmung zeigt als die vordere. Die
Rückseite der Glasplatte 1 trägt über ihre gesamte Fläche eine Spiegelschicht 3. Die Rückseite der
Glasplatte 2 trägt eine Spiegelschicht 4, die jedoch nur über einen Teilbereich der Rückfläche der Glasplatte 2 in
reicht. Die Platten 1 und 2 berühren sich an ihrem Rande, so daß sie leicht in einer Fassung 5 angeordnet
werden können.
In Fig. 2 ist die Spiegelschicht 3 angedeutet, ebenso
der Bereich 4 der Teilspiegelschicht. Die Schicht 4 verdeckt bis zum Rand 6 die Spiegelschicht 3. Beide
Spiegelschichten sind Vollspiegelschichten, d. h. das auf die Spiegelschicht 4 fallende Licht trifft nicht auf die
Spiegelschicht 3.
Blickt der Beobachter 7 in den Spiegel, dann wandert
das Bild eines ihn überholenden Fahrzeuges zunächst in Richtung des Pfeiles 8 über die Spiegelfläche 3. Das
überholende Fahrzeug befindet sich in diesem Stadium noch hinter dem eigenen Fahrzeug. Erreicht das
überholende Fahrzeug den Bereich des sogenannten toten Winkels, dann wandert das Bild des überholenden
Fahrzeuges über die Linie 6 in den Bereich 4 ein. Diesen Bereich 4 verläßt das Bild des überholenden Fahrzeuges
dann, wenn das überholende Fahrzeug aufgeschlossen hat, d. h. wenn es ohne Rückblickspiegel erkennbar ist.
Dieser Sachverhalt ist in F i g. 1 durch die eingezeichneten Lichtstrahlen a und b angedeutet. Die Krümmungen
der Spiegelflächen 3 und 4 sind derart gewählt, daß die Lichtstrahlen a und b, obwohl sie aus wesentlich
unterschiedlichen Richtungen auf den Spiegel fallen, r> stets in das Auge des Beobachters eintreten.
Die sich ergänzenden Spiegelflächen 3 und 4 sind längs der Linie 8 angeordnet, d. h. etwa unter 45° zur
Horizontalen. Die Flächen 3 und 4 haben Formen, welche den Bedürfnissen angepaßt sind, insofern als das
überholende Fahrzeug nach und nach größer erscheint. Die Begrenzungslinie 6 kann deshalb, wie auch in den
nachfolgenden Ausführungsbeispielen gezeigt, mannigfache Formen aufweisen, sie kann symmetrisch sein, sie
kann aber auch asymmetrisch sein oder eine sonstige krumme Linie. Auch kann es mitunter vorteilhaft sein,
einen Spiegelbereich keilförmig auszubilden.
Wie weiterhin aus F i g. 1 zu erkennen ist, sind die zur Wirkung kommenden Spiegel längs der Begrenzungslinie
6 in der Tiefe versetzt. Dieser Tiefenversatz ist für >o die Abbildung so gering, daß er sich nicht auswirkt. Er
genügt jedoch, die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung einer leichten Faßbarkeit der Teilspiegel zu
gewährleisten.
Gemäß F i g. 3 besteht der Spiegel aus zwei v>
Glaskeilen 10 und II, welche miteinander verkittet sind,
und die zusammen eine planparallele Glasplatte bilden. Zwischen den Glaskeilen ist eine Verspiegelung 12
angebracht, welche den in Fig.4 schraffierten Bereich
des Spiegels einnimmt. Die Rückseite 13 des Keiles 10 w> ist über ihre gesamte Fläche verspiegelt.
Aus F i g. 3 erkennt man, daß der in das Auge des Beobachters gelangende Lichtstrahl 15 dann, wenn er
im Bereich 12 des Spiegels reflektiert wird, aus einer Richtung α einfällt. Würde er jedoch lediglich an der ·■'<
Fläche 13 reflektiert werden, müßte er aus der Richtung b einfallen. Der Gesichtswinkel ist demzufolge durch die
Verspiegelung des Keiles Π im Bereich 12 erweitert worden.
Gemäß Fig.5 besteht der Spiegel aus einei
plankonvexen Linse 20 und einer plankonkaven Linse 21, welche gleichen Krümmungsradius aufweisen. Im
Bereich 22 ist die Linse 21 wiederum verspiegelt. Die Rückseite der Linse 20 ist über ihre gesamte Fläche 23
verspiegelt. Kommt die Spiegelfläche im Bereich 22 zur Wirkung, dann erfaßt der Spiegel wiederum den toten
Winkel. Kommt die Verspiegelung der Fläche 23 zur Wirkung, erfaßt sie das normale rückliegende Gesichtsfeld.
Gemäß F i g. 7 ist auf eine planparallele Glasplatte 40
welche eine Vollverspiegelung 41 trägt, eine gekrümmte Glasplatte 42 aufgesetzt worden, die in ihrem
Flächenbereich 43 verspiegelt ist. Die Wirkung isi dieselbe wie in den vorhergehenden Beispielen.
Grundsätzlich wird ausgeführt, daß die Verspiegelngen
3, 13, 23 und 41, welche jeweils über die gesamte Fläche des rückliegenden Spiegelkörpers reichen, nichi
über die gesamte rückliegende Fläche reichen müssen Es genügt auch, nur den Komplementärteil zu dei
Teilverspiegelung zu verspiegeln. Die Verspiegelung über die Gesamtfläche wurde nur deshalb gewählt, wei
es fertigungstechnisch einfacher ist, eine gesamte Fläche zp verspiegeln als einen Teilbereich hiervon.
Die F i g. 9 und 10 zeigen einen Spiegel, der wiederum
aus einer transparenten Platte 50 besteht, desser rückwärtige Fläche 51 vollverspiegelt ist. Der Platte 5C
ist eine Linse 52 vorgelagert, die nur über da; Flächenstück 53 verspiegelt ist. Der Spiegel ist hiei
rechteckig ausgebildet.
Auch bei dieser Ausbildung ist die Fassung beidei Spiegelträger durch eine gemeinsame Fassung 54
möglich, da die Spiegelträger als zentralsymmetrisch zur Achse A-A liegend angesehen werden können.
Gemäß Fig. 11 besteht der Spiegel aus einei gekrümmten transparenten Glasplatte 60 und einei
planparallelen Glasplatte 61. Die konkave Fläche 62 dei Platte 60 ist über ihren gesamten Bereich verspiegelt
die planparallele Glasplatte 61 jedoch nur über der Bereich 63.
Die Wirkung dieses Spiegels ist dieselbe wie bei der vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
Da der Spiegel aus zwei Spiegelflächenträgerr besteht, liegen die Teile 60 und 61 in einei
Gummidichtung, und der Raum 64 zwischen den Teiler 60 und 61 ist luftleer gepumpt worden, so daß sich ir
dem Spiegel keine Feuchtigkeit niederschlagen kann.
Eine geänderte Ausbildung zeigt Fig. 12. Die konkave Fläche 72 einer plankonkaven Linse 70 ist übei
ihren Gesamtbereich verspiegelt. Auf die Planfläche 74 dieser Linse ist eine planparallele Glasplatte 71 gekittet
die im Bereich 73 verspiegelt ist.
Gemäß Fig. 13 ist die konkave Fläche 81 einei
Plankonkavlinse 80 über ihre gesamte Fläche verspie gelt und ihre plane Vorderseite 82 über den Teilbereich
83. Bei dieser Ausbildung trägt sowohl die Vorder- ah auch die Rückseite des Spiegelflächenträgers je eint
Spiegelschicht. Damit die auf der Vorderseite 82 angeordnete Spiegelschicht gegen Witterungseinflüsse
und dergleichen geschützt wird, ist auf die Schicht 82 eine Schutzschicht 84 aufgebracht worden, zum Beispie
eine dünne Quarzplatte.
Gemäß F i g. 2 sind die Spiegelflächen 3 und 4 durch eine Markierungslinie 65 optisch getrennt. Diese Linie
kann eine Farblinie sein, um jederzeit feststellen zu können, ob das im Rückblickspiegel erscheinende
Fahrzeug sich im normalen Winkeibcrcich befindcl
oder bereits im toten Winkel. Die einzelnen Spiegelflächen des erfindungsgemäßen Rückblickspiegels können
aber auch Licht unterschiedlicher Wellenlänge reflektieren, so daß die einzelnen Spiegelbereiche in unterschiedlicher
Farbtönung erscheinen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Zentralsymmetrisch, vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildeter Rückblickspiegel für
Straßenfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit zwei hintereinander angeordneten, unterschiedlich
gekrümmten transparenten Spiegelschichtträgern, welche eine gemeinsame Symmetrieachse aufweisen
und die unterschiedliche Krümmungen aufweisen bzw. winklig zueinander angeordnet sind, so daß ihre ι ο
Spiegelschichten unterschiedliche, aneinander angrenzende Bereiche abbilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegelschichtträger (1 und 2; 10 und 11; 20 und 21; 40 und 42; 50 und 52; 60
und 61; 70 und 71; 80) in etwa gleiche Durchmesser aufweisen, daß der vordere, dem Objekt zugewandte
Spiegelschichtträger (2; U; 21; 42; 52; 61; 71) über einen exzentrisch zur Symmetrieachse liegenden
Teilbereich voll verspiegelt ist und der hintere, dem Objekt abgewandte Spiegelschichtträger (1; 10; 20;
40; 50; 60; 70) über seine gesamte Fläche bzw. über einen zum verspiegelten Teilbereich des vorderen
Spiegelschichtträgers komplementären Teilbereich voll verspiegelt ist.
2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelschichtträger (1 und
2; 10 und 11; 20 und 21; 40 und 42; 50 und 52; 70 und 71) wenigstens mit ihren Rändern in einer gemeinsamen
Fassung aufeinander liegen.
3. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelschicht auf dem
hinteren Spiegelschichtträger stärker gekrümmt ist, als die auf dem vorderen Spiegelschichtträger oder
umgekehrt.
4. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelschichten auf den
Rückseiten der Spiegelschichtträger angeordnet sind.
5. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelschichtträger (10 to
und 11) keilförmig ausgebildet und zu einer planparallelen Platte zusammengesetzt sind, vorzugsweise
miteinander verkittet sind.
6. Rückblickspiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Teilspiegelfläche
(12) zwischen den Spiegelschichtträgern (10 und 11) liegt und die über den gesamten Spiegel reichende
Spiegelschicht bzw. komplementär Spiegelschicht auf der Rückseite (13) der planparallelen Platte.
7. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelschichtträger aus
einer plankonvexen Linse (20) und einer plankonkaven Linse (21) bestehen, deren gekrümmte Flächen
denselben Krümmungsradius aufweisen und daß die vordere Teilspiegelfläche (22) in der gekrümmten
Fläche der zusammengesetzten, vorzugsweise miteinander verkitteten oder verklebten Linsen (20 und
21) liegt.
8. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Spiegelschichtträger &o
durch eine gekrümmte Glas- oder Kunststoffplatte (60) gebildet ist und der andere Spiegelschichtträger
durch eine planparallele Glas- oder Kunststoffplatte (61).
9. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch <>5
gekennzeichnet, daß der eine Spiegelschichtträger durch eine plankonvexe Linse (70) gebildet ist und
der andere Spiegelschichtträger durch eine auf die plane Fläche (74) der Linse (70) gelegte oder
geklebte planparallele Glasplatte (71) und daß zwischen diesen Körpern die vordere Teilspiegelfläche
(73) liegt.
10. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Spiegelschichtträger in Form
einer Linse mit unterschiedlich gekrümmten Linsenflächen, dessen vordere Linsenfläche die vordere
Teil-Spiegelschicht und dessen hintere Linsenfläche die hintere Spiegelschicht trägt.
11. Rückblickspiegel nach Anspruch 10, gekennzeichnet
durch einen plankonkaven Spiegelschichtträger (80), dessen plane Fläche (82) die Teilspiegelschicht
trägt.
12. Rückblickspiegel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspiegelschicht durch
eine Schutzschicht, wie Quarzschicht oder Quarzplatte, eine Glas- oder Kunststoffschicht oder
-platte, einem transparenten Lack oder dergleichen abgedeckt ist
13. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der vorderen
Teilspiegelschicht (4) markiert ist, vorzugsweise durch eine Farblinie (65) oder dergleichen.
14. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Teilspiegelschicht
Licht einer anderen Wellenlänge reflektiert als die hintere Spiegelschicht.
15. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den
Spiegelschichtträgern (60 und 61) luftleer gehalten ist.
16. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Teilspiegelschicht
eine krummlinig begrenzte Form aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552267 DE2552267C3 (de) | 1975-11-21 | 1975-11-21 | Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752552267 DE2552267C3 (de) | 1975-11-21 | 1975-11-21 | Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2552267A1 DE2552267A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2552267B2 true DE2552267B2 (de) | 1978-11-02 |
DE2552267C3 DE2552267C3 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=5962299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752552267 Expired DE2552267C3 (de) | 1975-11-21 | 1975-11-21 | Rückblickspiegel für Straßenfahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2552267C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19627417C1 (de) * | 1996-07-08 | 1997-10-23 | Daimler Benz Ag | Außenspiegel an einem Kraftfahrzeug |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2641243A1 (fr) * | 1989-01-03 | 1990-07-06 | Peugeot | Retroviseur exterieur d'un vehicule equipe d'un dispositif optique de depassement |
IT1307365B1 (it) * | 1999-03-25 | 2001-11-06 | Giovanni Manfre | Specchio retrovisore ad angolo di visuale ampio e ridotta distorsioned'immagine,per veicoli. |
EP1935721B1 (de) * | 2006-12-19 | 2009-12-02 | Honda Motor Co., Ltd. | Indirektes Sichtgerät eines Fahrzeugs |
-
1975
- 1975-11-21 DE DE19752552267 patent/DE2552267C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19627417C1 (de) * | 1996-07-08 | 1997-10-23 | Daimler Benz Ag | Außenspiegel an einem Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2552267C3 (de) | 1979-07-05 |
DE2552267A1 (de) | 1977-06-02 |
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