DE9319908U1

DE9319908U1 - Uhr

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Publication number: DE9319908U1
Application number: DE9319908U
Authority: DE
Original assignee: HIENEN JAN
Current assignee: HIENEN JAN
Priority date: 1993-12-24
Filing date: 1993-12-24
Publication date: 1994-02-17
Anticipated expiration: 2003-12-25

Description

Uhr
Beschreibung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Uhr der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art. Die übliche Uhr besteht aus einer feststehenden, mit einer Zeitskala versehenen Scheibe und als Anzeigeelemente Zeiger, die eine im wesentlichen lineare Erstreckung aufweisen. Eine gestalterische Veränderung des Gesamteindrucks wird gewöhnlich durch Abwandlungen von Zeigern und Ziffernblatt versucht. Extreme ' Unterschiede entstehen dadurch nicht.

Die Zeitanzeige ist heute nicht mehr alleinige Funktion der Uhr. Sie ist zum Modeartikel geworden und wird wegen ihres Aussehens gekauft. Sie wird mehr und mehr als Werbegeschenk eingesetzt und entsprechend werbewirksam gestaltet. Sie verliert an ihrer dringenden Notwendigkeit präsent zu sein , da sich heutzutage nahezu an jedem Ort eine Uhr finden läßt.

Bekannt sind bereits mit figürlichen und farblichen Darstellungen gestalitete Ziffembiätter. Ebenfalls Armbanduhren mit rotierenden Scheiben, bei denen tortenstückartige Ausschnitte die Zeit durch Farben oder Zahlen darstellen.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Neuerung liegt das Problem zugrunde, eine Uhr zu schaffen, die nicht nur nüchterner Gebrauchsgegenstand, sondern eine Kombination aus Gebrauchsgegenstand und Modeartikel und Werbeträger/-geschenk und optisch interessantem Objekt ist. Sie bietet ein zeitlich veränderliches Erscheinungsbild.

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Mit der Neuerung wird erreicht.daß sich, auf vier Ebenen/Scheiben (5 / 6 / 7 / 8) verteilt, Markierungen (9 / 10/11/12/13/14) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen. Ihre Anordnung zueinander ändert sich fortwährend. Dadurch bestimmen Bewegung und Veränderung das Erscheinungsbild der Uhr beim Ablauf der Zeit. Es entstehen, erscheinen und verschwinden Darstellungen, wie Zahlen , Buchstaben und Bilder. Die Neuerung bezieht sich auf eine Uhr, die für den Betrachter auch interessant ist, wenn die Zeit nicht erkannt werden soll. "Rund um die Uhr" vollzieht sich das Spiel der Markierungen/Segmente. Sie bewegen sich, ergänzen sich zu un- und definierbaren Zeichen, Zahlen, Buchstaben und Bildern, zerfallen in Segmente, welche sich an anderer Stelle wieder mit anderen Segmenten/Markierungen verbinden, überlagern usw..

Die Ausbildung der Markierungen im einzelnen ist nicht Gegenstand dieses Schutzrechtes. Es werden natürlich in der Praxis solche Markierungen gewählt werden, die in ihrem Zusammenwirken ansprechende Gebilde/Darstellungen ergeben, wobei farblich-transparente sowohl den optischen Reiz, als auch die Erkennbarkeit ggf. übereinanderliegender Darstellungen erhöhen.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ist im Schutzanspruch 6 angegeben. Die deutliche Anzeige der Stunde durch die Markierung (13) am Rand der Scheibe (6 ). Zusätzlich zu jeder vollen Stunde, durch die Ergänzung der Markierungen (9/10) beider Scheiben {5 / 6) zu grafischen Darstellungen, das Erscheinen der entsprechenden Zahl an der entsprechenden Stelle.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung ist im Schutzanspruch 9 angegeben. Die deutliche Anzeige der Minute durch die Markierung (14) am Rand der Scheibe (7). Die weiteren, vorzugsweise transparenten Markierungen (11/12) der Minutenscheibe (7) und der Sekundenscheibe (8) ergänzen sich, je nach Anzahl und Gestalt und Stellung zu grafischen und/oder figürlichen und/oder farblichen und/oder plastischen Darstellungen.

Die Uhr umfaßt ein übliches Uhrwerk (1), welches ein,glgktrisf;he*s qcfer aiich einf&erujfirwerk sein kann. Auf der Vorderseite treten drei Wellen (2 / 3 / 4) aus, die entsprechend der Sekunden-* "Minuten- und Stundenanzeige mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufen und von denen die Welle 2 konzentrisch in der hohlen Welle 3, die wiederum konzentrisch in der Welle 4 angeordnet ist.

Auf der Welle 2 sitzt eine Scheibe 8, auf der Welle 3 eine Scheibe 7, auf der Welle 4 eine Scheibe 6. Die Scheibe 5 ist fest mit dem Gehäuse des Uhrwerks (1) verbunden. Die Scheiben (8 / 7 / 6 / 5) sind aus transparentem Kunststoff und von gleichem Durchmesser.

Auf den Scheiben (8 / 7 / 6 / 5) sind auf der dem Betrachter zugewandten Seite Markierungen (9/10/11/ 12/13/14) angebracht, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich als Rechtecke wiedergegeben sind, sich aber in beliebiger Weise über die ganze Räche der Scheiben (5 / 6 / 7 / 8) erstrecken können. Die Markierungen (9/10/11/12/13/14) sind dargestellt, als seien sie auf die Scheiben (5 / 6 / 7 / 8) aufgeklebt. Dies ist aber nur aus Vereinfachungsgründen so dargestellt, so daß jede andere Art der Anbringung von optisch erkennbaren Markierungen ebenfalls in Betracht kommt.

Durch den laufenden Wechsel der Drehsteilung der Scheiben (6 / 7 / 8) ergeben sich ständig wechselnde Erscheinungsbilder.

Weitere Merkmaie der Neuerung ergeben sich aus den bö!getöfiten scäjema*isolaer}2eicrihjjngen von Aus-

führungsbeispielen der Neuerung. ** ··

Rg. 1 zeigt eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Uhr.

Rg. 2 zeigt in der Draufsicht ein konkretes, mit Markierungen versehenes Ausführungsbeispiel für Scheibe 5

Rg. 3 zeigt in der Draufsicht ein konkretes, mit Markierungen versehenes Ausführungsbeispiel für Scheibe 6

Rg. 4 zeigt gleichzeitig die Scheibe der Rg. 3 in drei verschiedenen Stellungen relativ zur Scheibe der Rg. 2. Die Zahlen "12", "5" und" 10" ergeben sich durch die, zur entsprechend vollen Stunde entstehenden, Anordnungen der Markierungen (10) der Scheibe der Rg. 3 relativ zu den Markierungen (9) der Scheibe der Fig. 2. Die Markierung (13) der Scheibe der Rg. 3 bestimmt dabei die Richtung, die ein üblicher Stundenzeiger beschreiben würde und gibt damit genaue Auskunft über die Uhrzeit.

Rg. 5 zeigt in der Draufsicht ein konkretes, mit Markierungen versehenes Ausführungsbeispiel für Scheibe 8 Rg. 6 zeigt in der Draufsicht ein konkretes, mit Markierungen versehenes Ausführungsbeispiel für Scheibe 7

Rg. 7 / 8 / 9 zeigen die Scheibe der Fig. 6 in drei verschiedenen Stellungen relativ zur Scheibe der Rg. 5. Entsprechend der Anordnung der Markierungen (11) der Scheibe der Rg. 6 relativ zu den Markierungen (12) der Scheibe der Fig. 5 ergeben sich, wie in diesem Ausführungsbeispiel gewählt, die Wörter "Lustpause" und "Applaus" und bedeutungslose Buchstabenfetzen. Die Markierung (14) der Scheibe der Rg. 6 bestimmt dabei die Richtung, die ein üblicher Minutenzeiger beschreiben würde und gibt damit genaue Auskunft über die Uhrzeit.

Rg. 10 zeigt in der Draufsicht ein konkretes, mit Markierungen versehenes Ausführungsbeispiel für Scheibe 8 Rg. 11 zeigt in der Draufsicht ein konkretes, mit Markierungen versehenes Ausführungsbeispiel für Scheibe 7

Rg 12 /13 / 14 zeigen die Scheibe der Rg. 11 in drei verschiedenen Stellungen relativ zur Scheibe der Rg. 10. Entsprechend der Anordnung der Markierungen (11 ) der Scheibe der Rg. 11 relativ zu den Markierungen (12) der Scheibe der Fig. 10 ergeben sich, wie in diesem Ausführungsbeispiel gewählt, die figürlich gestalteten Buchstaben "AB" und "KV" und ein Herz. Die Markierung (14) der Scheibe der Rg. 11 bestimmt dabei die Richtung, die ein üblicher Minutenzeiger beschreiben würde und gibt damit genaue Auskunft über die Uhrzeit.

Claims

Jan Hienen .&iacgr;.. ; Schutzansprüche

1. Uhr mit einem Werk (1), aus weichem drei konzentrische Wellen (2 / 3 / 4) hervorstehen, auf welchen dicht voreinander angeordnete Anzeigeelemente für Stunde und Minute und periodisch erscheinende grafische und/oder figürlichen und/oder farblichen und/oder plastische Darstellungen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeelemente als jeweils Markierungen ( 10/11/12/13/14) tragende Scheiben (6 / 7 / 8) ausgebiidet sind, die aus einem transparenten Material bestehen.

2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter/unter den rotierenden Scheiben (6 / 7 / 8) befindliche Scheibe (5) feststehend, opak und mit gleichartigen Markierungen (9) versehen ist.

3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (5 / 6 / 7 / 8) kreisrund sind und untereinander den gleichen Durchmesser aufweisen.

4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (9/10/11/12/ 13 /14) auf den Scheiben angebracht und/oder in die Scheiben eingearbeitet sind.

5. Uhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (9/10/11/12/13/14) transparent und/oder opak sind.

6. Uhr nach einem der vorstehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Markierungen (10) der rotierenden Stundenscheibe (6) im Stundentakt mit den Markierungen (9) der feststehenden Scheibe (5) zu Zahlen ergänzen.

7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen auf der Achse des gedachten Stundenzeigers erscheinen.

8. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand der Stundenscheibe (6), zur deutlicheren Darstellung der Uhrzeit, eine Markierung (13) den Stundenzeiger ersetzt.

9. Uhr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Markierungen (11) der rotierenden Minutenscheibe (7) mit den Markierungen (12) der rotierenden Sekundenscheibe (8) zu grafischen und/oder figürlichen und/oder farblichen und/oder plastischen Darstellungen ergänzen.

10. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne der gewählten Darstellungen alle 61 Sekunden entsteht.

11. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Anzahl, Gestalt und Stellung der Markierungen (11/12) zueinander, mehrere verschiedene Darstellungen entstehen.

12. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Darsteiiungen (11/12) gleichzeitig oder nacheinander entstehen.

13. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand der Minutenscheibe (7), zur deutlicheren Darstellung der Uhrzeit, eine Markierung (14) den Minutenzeiger ersetzt.