DE175697C - - Google Patents

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DE175697C
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    • GPHYSICS
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    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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    • G01P1/12Recording devices
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    • GPHYSICS
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    • G01P1/00Details of instruments
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Seitdem die mechanischen Kraftmaschinen im Gewerbe im größeren Umfange angewendet werden, ist man bestrebt, alle ihre Arbeitsvorgänge genau zu beobachten, um die Sicherheit und Ökonomie des Betriebes zu einer möglichst großen zu gestalten. . Die Geschwindigkeitsveränderungen lassen sich am leichtesten messen; dies geschieht denn auch in fast jeder größeren Anlage. Man bedient sich hierzu der
ίο sogenannten Tachometer, die im Prinzipe hauptsächlich unter der Wechselwirkung von Zentrifugalkraft und Erdschwere bezw. Federkraft arbeiten. In der Regel ist ein geeigneter ■ Platz für die stationäre Anbringung eines solchen Instrumentes vorhanden, wo dieses keinen Stoßen ausgesetzt ist.
Keiner der bisher in den Handel gebrachten Tachometer dürfte so hergestellt werden können — gegen jeden Stoß gefeit —, daß er beispielsweise auf Automobilen Anwendung zu finden vermag; genannte Fahrzeuge benötigen besonders konstruierte Instrumente. Vorliegende Erfindung will nun diesem Mangel abhelfen, und zwar geschieht dies durch die nachstehend beschriebene Konstruktion der Anzeigevorrichtung für einen Geschwindigkeitsmesser, bei welchem der Anker eines Solenoides in bekannter Weise durch den Strom einer der zu messenden Geschwindigkeit entsprechend angetriebenen Dynamo eingestellt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist in den ersten drei Figuren eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Fig. i: ist ein teilweiser Längsschnitt, Fig. 2 ein Grundriß und Fig. 3 ein Schaubild des ganzen Instrumentes, während Fig. 4 dasselbe in kleinerem. Maßstabe an einem Automobil befestigt zeigt.
Es lassen sich als Hauptbestandteile dieser Vorrichtung unterscheiden: ein mittels Gegengewicht 16 ausbalancierter magnetischer Anker i, ein diesen betätigendes Solenoid 2, ein durch die Verbindungsstange 26 bewegter Schreiber 3 mit Papierblatt oder -streifen 7, ferner eine bezw. zwei Schauscheiben 4 mit zur Vergrößerung ihres Ausschlagwinkels beitragenden Zahnradvorgelegen 21,22 und 23,24.
Sämtliche Teile sind zwischen zwei Ständern 20 montiert und werden von einem Gehäuse 14 regensicher umschlossen. Mit Ausnähme der zum Tragen der Schauscheiben 4 bestimmten Welle 17 sind alle übrigen aneinander gelenkten Teile mittels Körnerschrauben 19 und Gegenschrauben 18 (Fig. 2) zusammengefügt. Die in genannter Figur der Deutlichkeit wegen zum größten Teile fortgedachte Welle 17 kann eine bekannte doppelte Kugellagerung erhalten.
Der durch Führungsstangen Ii achsial zum Solenoide 2 geführte Anker 1 bewegt sich zweckmäßig in einem etwa mit Glyzerin angefüllten Behälter 25, um gegen plötzlich auftretende Stöße bewahrt zu sein. Bei der Bewegung des Ankers erfolgt ein Flüssigkeitsausgleich durch ein Rohr 12, dessen lichter Querschnitt von einer Schraube 13 verändert werden kann. Die Wicklung des Solenoides endet in den -Klemmen 27 und 28, an denen
die von einer (nicht mit abgebildeten) Kleindynamo kommenden Drähte zu befestigen sind.
Die Kleindynamo kann in irgend einer Weise von einer der Wagenachsen des Automobils oder im stationären Betriebe von einer Transmissionswelle angetrieben sein.
In Bewegung gesetzt wird der zur dauernden Aufzeichnung der Fahrgeschwindigkeiten
ίο dienende Papierstreifen 7 von der Minutenwalze 9 eines unter dem Ganzen angeordneten Uhrwerkes 10. Bei im Sinne des Uhrzeigers erfolgender Drehung der Walze 9 rollt sich der Streifen in Richtung der gezeichneten Pfeile von der Lagerwalze 6 ab und auf die Lagerwalze 5 auf; hierbei wird der zu beschreibende Teil von zwei Leitrollen 8 gespannt. Zweckmäßig gibt man den Leitrollen denselben Durchmesser wie den der Minutenwalze 9, auch ist der Antrieb einer der Rollen 8 durch Zahnräder 33 sehr empfehlenswert.
Hinter Durchbrechungen 15 im Gehäuse 14 bewegen sich die Schauscheiben 4; die dem Publikum sichtbare Scheibe (Fig. 4) erhält zweckmäßig einen sektorweis verschiedenen Farbenanstrich, so daß bei unvorschriftsmäßig hoher Fahrgeschwindigkeit eine grelle (rote) Farbe erscheint. Die andere dem Fahrer zugekehrte Scheibe 4 erhält eine Skala, auf der von einem Zeiger 30 (Fig. 3) die jeweilige Fahrgeschwindigkeit angezeigt wird. Zeiger ist an der Wandung des Gehäuses 14 angeordnet.
Die ganze Vorrichtung wird nur mittels Doppelblattfedern 31 und Schraubenfedern 32 in1· der -in Fig. 3 veranschaulichten Weise an Automobile befestigt. An der Bodenplatte des Gehäuses 14 sind entsprechende ösen 29 vorgesehen, durch welche die ganze Lagerung zusammenhaltende Bolzen hindurchgehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geschwindigkeitsmeß- und Registriervorrichtung mit Dynamomaschine und einer durch ein Solenoid mit Anker eingestellten Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker durch ein Gewicht (16 oder dergl.) ausbalanciert und in einem mit Flüssigkeit gefüllten Gehäuse angeordnet ist, während gleichzeitig ein die ganze Anzeigevorrichtung in bekannter Weise umgebendes Schutzgehäuse mit dem Wagen, dessen Geschwindigkeit gemessen werden soll, durch Doppelblattfedern (31) und Schraubenspiralfedern (32) elastisch verbunden ist, zu dem Zwecke, die schädliche Wirkung der beim Fahren des Wagens entstehenden Stöße zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0189230A1 (de) * 1985-01-17 1986-07-30 Techno Fysica B.V. Kraftstoffdurchflussmesser und Kraftstoffversorgungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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