DE550809C - Vorrichtung fuer Flugzeugabwehr-Kommandogeraete - Google Patents

Vorrichtung fuer Flugzeugabwehr-Kommandogeraete

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DE550809C DEN32278D DEN0032278D DE550809C DE 550809 C DE550809 C DE 550809C DE N32278 D DEN32278 D DE N32278D DE N0032278 D DEN0032278 D DE N0032278D DE 550809 C DE550809 C DE 550809C
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  • Vorrichtung für Flugzeugabwehr-Kommandogeräte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Flugzeugabwehr-Kommandogeräte zur Ermittlung. der Zielgeschwindigkeit als Quotient aus der Summe der beiden Komponenten, in die diese Geschwindigkeit durch zwei aufeinander senkrecht stehende Lotebenen zerlegt wird, deren eine die Visierlinie nach dem Ziel enthält, und aus der Summe des Sinus und des Kosinus desjenigen Winkels, den die eine jener beiden Lotebenen mit der die Bahn des Zieles enthaltenden Lotebene einschließt, also eine Vorrichtung zur Ermittlung der Zielgeschwindigkeit nach der Gleichung Nach der Erfindung wird eine dieser Ermittlung dienende Einrichtung, die die Zielgeschwindigkeit v9 aus laufenden Einstellungen entsprechend jenen beiden Komponenten vl und v, und jenem Winkel v. liefert, mit Mitteln versehen, um die der ermittelten Zielgeschwindigkeit vg und der laufenden Einstellung jenes Winkels v. entsprechende Summe jener beiden Komponenten in Vergleich mit der der Einrichtung zugeführten Summe jener beiden Komponenten zu bringen und dadurch zu ermöglichen, bei Ausfall der Zuführung der einzelnen Komponenten durch zeitweiliges Unsichtbarwerden des Zieles unter der Annahme einer während dieses Ausfalls nach Größe und Richtung unveränderlich bleibenden Zielgeschwindigkeit v9 die Organe zur Bildung der der Einrichtung zuzuführenden Summe der beiden Komponenten so zu beeinflussen, daß diese Summe jener entsprechenden Summe gleich ist.
  • Zweckmäßig werden diese Mittel so ausgebildet, daß sie einen Geschwindigkeitsmesser zum Anzeigen der der Einrichtung jeweils zugeführten Summe jener beiden Komponenten enthalten, und daß diesem Geschwindigkeitsmesser ein Folgezeiger zugeordnet ist, dessen Einstellung gemäß jener entsprechenden Summe jener beiden Komponenten zu erfolgen hat, wobei vorteilhaft vorzusehen ist, daß diese Einstellung selbsttätig erfolgt.
  • In der Zeichnung veranschaulicht Abb. i den Zusammenhang der in der neuen Vorrichtung zür Verwendung kommenden Werte, während Abb. a eine Grundrißansicht der neuen Vorrichtung darstellt.
  • In Abb. i ist A der Standort des Kommandogeräts und 13-D die Bahn des zu verfolgenden Luftzieles. Wenn sich das Ziel im Punkte C befindet, so sind, falls die Zielgeschwindigkeit den Wert CD = v, hat, CE - vl und ED = v, die beiden Komponenten der Zielgeschwindigkeit, in die diese durch die die Visierlinie nach dem Ziel enthaltende Lotebene und die dazu senkrechte L otebene zerlegt wird. ECD - a ist der Winkel, den die erstere dieser beiden Lotebenen mit der Lotebene durch die Bahn B-B des Zieles einschließt. Da v1 - v cos a und v, ` v1; sin a, so ist Die Vorrichtung nach Abb. a dient dazu, gemäß dieser letzteren Gleichung v9 zu ermitteln. Zu diesem Zweck ist zunächst eine Einrichtung vorgesehen, um die Summe von v1 und vs als Strecke zu liefern. Diese Einrichtung enthält zwei Wellen i und 2, die mit bekannten Vorrichtungen in Verbindung stehend zu denken sind, von denen aus sie entsprechend v1 bzw. v, gedreht werden. Auf der Welle i sind zwei Kegelräder 3 und .4 lose drehbar gelagert, die beide mit ein und demselben Kegelrad 5 im Eingriff stehen. Die Räder 3 und ,t enthalten an ihren äußeren Stirnseiten Sperrzähne 6 bzw. 7, die dazu bestimmt sind, je mit einer Sperrklinke 8 bzw. 9 einer auf der Welle i befestigten Scheibe io bzw. i i zusammenzuarbeiten. Diese Einrichtung ist getroffen, damit, gleichgültig wie die Drehrichtung der Welle i sei, das Rad 5 stets mit unveränderlicher Drehrichtung angetrieben wird. Auf der Welle 2 sind zwei Zahnräder 12 und 13 befestigt. Das Rad 12 greift in ein Rad 14 ein, das auf einer Welle 15 lose drehbar gelagert ist. Das Rad 13 treibt über ein Zwischenrad 16 ein Rad 17 an, das ebenfalls auf der Welle 15 lose drehbar sitzt. Dabei sind die Übersetzungsverhältnisse so gewählt, daß beim Antrieb der Welle 2 die Räder 14 und 17 stets eine Drehung um den gleichen Winkel erfahren. Auf der Welle 15 ist eine Scheibe 18 befestigt, die an beiden Stirnseiten mit Sperrzähnen i9 bzw. 2o versehen ist. Mit den Sperrzähnen i9 arbeitet eine an dem Rad 14 befestigte Sperrklinke 21 und mit den Sperrzähnen 2o eine an dem Rad 17 befestigte Sperrklinke 22 zusammen. Diese Einrichtung ist getroffen, damit, gleichgültig wie die Drehrichtung der Welle 2 sei, die Welle 15 stets mit unveränderlicher Drehrichtung angetrieben wird. Durch die Welle 15 wird das eine Kronrad, 23, eines Differentialgetriebes angetrieben, das mit zwei Planetenrädern 24. und 25 ausgestattet ist, die um Querzapfen 26 und 27 einer Welle 28 drehbar sind. Das zweite Kronrad, 29, des Differentialgetriebes gehört einem Radkörper 30 an, der auf der Welle 28 lose drehbar gelagert ist und mittels eines Radkranzes 31 in ein Zahnrad 32 eingreift, das mit dem Kegelrad 5 fest verbunden ist. Die getroffene Einrichtung dient dazu, der Welle 28 eine Drehung entsprechend der Summe der Geschwindigkeitskomponenten v1 und v, zu erteilen. Durch zwei Zahnräder 33 und 34 sowie eine Welle 35 wird ein Tachometer 36 angetrieben, so daß dessen Zeiger 37 an der Skala 38 stets diese Summe anzeigt. Mittele zNveier Zahnräder 39 und 40 wird die Drehung der Welle 28 auf das eine Kronrad, eines Differentialgetriebes übertragen, dessen Planetenräder 42 und 43 an einem Zahnrad 44 drehbar gelagert sind. Das zweite Kronrad, 45, des Differentialgetriebes sitzt auf einer genuteten Welle 46, längs deren mittels eines gabelförmigen Körpers 47 ein Reibrad 48 verschieblich angeordnet ist. Das Reibrad 48 erhält seinen Antrieb durch eine Reibscheibe 49, die von einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Motor mit gleichförmiger Geschwindigkeit im Sinne des eingezeichneten Pfeiles angetrieben wird. Zum Zwecke der Einstellung des Reibrades 18 längs der genuteten Welle 46 greift der Körper 47 mittels zweier Mutterstücke 50 und 51 in zwei Gewindespindeln 52 und 53 ein, die ihren Antrieb durch zwei Zahnräder 54 und 55 erhalten, die mit dem Rad 44. im Eingriff stehen. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Rad 44 durch eine Drehung der Welle 28 in entgegengesetztem Sinne angetrieben wird wie durch die Drehung der Reibscheibe 49, so daß also jeder Winkelgeschwindigkeit der Welle 28 ein bestimmter Abstand des Reibrades 48 von der Mitte der Reibscheibe 49 entspricht. Mit Rücksicht darauf, daß die Winkelgeschwindigkeit der Welle 28 der Summe jener Geschwindigkeitskomponenten v1 und v, proportional und daß die Winkelgeschwindigkeit der Reibscheibe-49 konstant ist, entspricht der jeweilige Abstand des Reibrades 48 von der Mitte der Reibscheibe 49 jener Summe v1 + v, Mit dem Körper 47 ist ein Bügel 56 verbunden, der einen Zapfen 57 trägt. Der jeweilige Abstand dieses Zapfens 57 aus seiner Nullstellung 57', die derjenigen Lage des Reibrades 48 entspricht, in der das Reibrad mit der Mitte der Reibscheibe 49 zusammenfällt, entspricht also stets jener Summe v1 + v,.
  • Der Zapfen 57 , greift in den Schlitz 58 eines Hebels 59 ein, der mittels eines Zapfens 6o an einem Rahmen 61 drehbar gelagert ist. Der Rahmen 61 ist in Führungen 62 und 63 quer zur Achse der genuteten Welle 46 v er schieblich gelagert und steht mittels einer Rolle 64 mit einer Nockenscheibe 65 im Eingriff, wobei eine Feder 66 dafür sorgt, daß der Eingriff erhalten bleibt. Die Nockenscheibe 65 ist um einen Zapfen 67 drehbar und ist mit einer bekannten Vorrichtung gekuppelt zu denken, die sie entsprechend jenem Winkel a (vgl: Abb. i) dreht. Dabei ist die i\Tockenscheibe 65 so ausgebildet, daß die in die Verschiebungsrichtung des Rahmens 61 fallende Komponente b des gegenseitigen Abstandes der beiden Zapfen 57 und 6o stets dein Werte sin a + cos a entspricht. In einen zweiten Schlitz, 68, des Hebels 59 greift ein "Zapfen 69 ein, der einem in der Verschiebungsrichtung des Rahmens 61 verstellbaren Schieber 70 angehört und durch einen der genuteten Welle .16 parallelen Schlitz 71 des Rahmens 61 hindurchgreift, so daß die in die Verschiebungsrichtung des Rahmens 61 fallende Komponente seines Abstandes von dem Drehzapfen 6o stets den konstanten Wert a hat. Der Zapfen 6o des Hebels 59 hat an den Rahmen 61 eine solche Lage, daß die Mittellinie des Hebels 59 dann, wenn der Zapfen 57 seine Nullstellung 57' einnimmt (entsprechend v, -',- v, - o), in der Verschiebungsrichtung des Rahmens 61 liegt. Bei dieser in der "Zeichnung strichpunktiert angedeuteten Stellung der Mittellinie des Hebels 59 befindet sich auch der Zapfen 69 in seiner Nullstellung 69'. Aus der Zeichnung folgt wegen 57, j7' = vl -1- '='s; 57', 6o - sin a -I- cos a und 6o, 69'= a (wobei a ein konstanter Wert ist) ohne weiteres d. h. infolge der vorgesehenen Anordnung entspricht bei richtiger Zuführung von v1, v, und a der Abstand des Zapfens 69 von seiner Nullstellung 69' stets der gesuchten Zielgeschwindigkeit vg. Um diese Geschwindig keit fortlaufend zu registrieren, ist folgende Anordnung getroffen. Der Schieber 61 ist auf einem Führungskörper 72 verschieblich gelagert, der längs einer der genuteten Welle -6 parallelen Vierkantstange 73 verschiehlich ist und einen Schreibstift 74 trägt. Dieser Schreibstift schreibt die jeweilige Zielgeschwindigkeit v.1. auf einer Schreibtrommel 7 5 auf, die durch ein Uhrwerk 76 mit konstaliter Winkelgeschwindigkeit angetrieben wird.
  • Damit nun bei durch zeitweiliges Unsichtbarwerden des Zieles, z. B. durch Wolken, ausbleibenden Werten von vl und v, das Registrieren von v9 nicht unterbrochen wird -allerdings auf Grund der Annahme, daß v9 während der Unsichtbarkeit des Zieles nach Größe und Richtung unveränderlich bleibt -, ist folgende Einrichtung getroffen: An dem Rahmen d ist um einen Zapfen 77 ein Hebel 7 8 drehbar gelagert. Dieser Hebel 78 weist genau wie der Hebel 59 -zwei Schlitze 79 und 8o auf. In den Schlitz 79 greift ein Zapfen 81 eines Schiebers 82 ein, der längs zweier Führungsleisten 83 in der Richtung der Achse der genuteten Welle 4.6 geradegeführt ist. In den Schlitz 8o greift ein Zapfen 84. ein, der einen in der Verschiebungsrichtung des Rahmens 6'1 verschieblichen, auf einem Stehkörper 85 geführten Sdhieber 86 - hört und durch einen dem Schlitz 71 par-# an,e allelen Schlitz 87 des Rahmens 61 hindurchgreift. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die in die Verschiebungsrichtung des Rahmens 61 fallenden Komponenten der Abstände des Drehzapfens 77 von dem Zapfen 8 = und dem Zapfen 84. genau wie die entsprechenden Komponenten der Abstände des Drehzapfens 6o von dem Zapfen 57 und dem Zapfen 69 die Werte b bzw. a haben (wobei nach obigem für b die Gleichung besteht b = sin a -f- cos a und a konstant ist). Der Stellkörper 85 greift in eine der genuteten Welle 46 parallele Gewindespindel 88 ein und kann mittels eines Handrades 89 entlang der Spindel verschoben werden. Dabei trägt der Stellkörper 85 eine Gabel 9o, die erlaubt, den Stellkörper gegenüber der aufgezeichneten Kurve h der v.-Werte immer derart eingestellt zu halten, daß die jeweilige Lage des Stellkörpers dem Mittelwert der zuletzt ermittelten v.-Werte entspricht. Die Anordnung ist so getroffen, daß in demjenigen Falle, in dem die beiden Äste der Gabel go svmmetrrisch zu der zur Drehachse der Schreibtrommel 75 senkrechten Ebene durch die Spitze des Schreibstiftes 74 liegen, in dem also die Lage des Stellkörpers 85 dem zuletzt ermittelten Wert von v9 -entspricht, der Hebel 78 dem Hebel 59 parallel ist. In diesem Falle ist der Zapfen 81 von seiner Nullstellung 81' um den Betrag all = vl -i- v, und der Zapfen 8.4 von seiner Nullstellung 84' um den Betrag n. - v@. entfernt, wobei diesen beiden Nullstellungen diejenige Lage des Hebels 7 8 entspricht, in der seine Mittellinie in der Verschiebungsrichtung des Rahmens 61 liegt. Diese Mittellinie ist in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet. An dem Schieber 82 ist ein Zeiger gi angebracht, der an einer Skala 92 jenen Wert in anzeigt, der infolge der getroffenen Anordnung derjenige Wert von vl -f - v" ist, der demjenigen va entspricht, demgemäß der Stellkörper 85- längs der Spindel 88 eingestellt ist. Dieser Wert wird mittels einer an dem Schieber 82 befestigten Schnur 93, die über eine Rolle 94 läuft, auf einen zum Tachometer 36 konzentrischen Ringkörper 95 übertragen. Mit diesem Ringkörper 95 ist eine in der Zeichnung nicht sichtbare Feder verbunden, die den Ringkörper 95 gegenüber dem Tachometer 36 im Sinne des Uhrzeigers zu drehen versucht und dadurch die Schnur 93 straff hält. An dem Ringkörper 95 ist eine mit der Skala 38 des Tachometers 36 zusammenarbeitende Folgemarke 36 so angebracht, daß sie in demjenigen Falle, in dem die beiden Hebel 59 und 78 einander parallel sind, dem Zeiger 37 des Tachometers 36 gegenübersteht.
  • Beim Gebrauch der Vorrichtung wird, wenn die Welle i entsprechend vl, die Welle 2 entsprechend v, und die Nockenscheibe 65 entsprechend " fortlaufend eingestellt werden, auf der Schreibtrommel 75 durch den Schreibstift 74 die Zielgeschwindigkeit v9 fortlaufend registriert. Der Zeiger 37 des Tachometers 36 zeigt an der zugehörenden Skala 38 die Summe der der Vorrichtung zugeführten Werte von v1 und vs an. Mittels des Handrades 89 ist die Gabel 9o auf den Mittelwert der zuletzt aufgezeichneten Werte von vg eingestellt zu erhalten. Dabei zeigt der Zeiger 9i an der Skala 92 und die Folgemarke 96 an der Skala 38 denjenigen Wert von v1 + v, an, der diesem Mittelwert von vg und dem jeweils zugeführten Winkel a entspricht. Fallen wegen zeitweiliger Unsichtbarkeit des Zieles die Werte v1 und v, für die Zuführung aus, so würden, wenn dementsprechend die Welle i und 2 zur Ruhe kämen, das Reibradgetriebe 48, 49, der Hebel 59 und der Tachometerzeiger 37 in die Nullstellung kommen. Um dies zu verhindern, damit die Organe der Vorrichtung bei Wiedersichtbarwerden des Zieles unter der Voraussetzung, daß das Ziel während dieser Zeit seine Geschwindigkeit nach Größe und Richtung nicht geändert hat, sich noch in den dieser Geschwindigkeit entsprechenden Stellungen befinden, sind die Wellen i und 2 (bzw. die Welle 28) so zu drehen, daß der Tachometerzeiger 37 mit der Folgemarke 96 in Deckung bleibt, daß also die Welle 28 eine Drehung entsprechend demjenigen Wert von vl +v, erfährt, der dem Mittelwert der unmittelbar vor dem Verschwinden des Zieles aufgezeichneten Werte von vg entspricht. Demzufolge bleibt der Schreibstift 74 während der zeitweiligen Unsichtbarkeit des Zieles in derjenigen Lage, die er unmittelbar vor dem Verschwinden des-Zieles gehabt hatte. Beim Wiedersichtbarwerden des Zieles werden vl und vs einzeln wieder richtig zugeführt, und es werden die weiterhin aufgezeichneten Werte von vg, vorausgesetzt, daß das Ziel während der Unsichtbarkeitsperiode seine Geschwindigkeit etwas geändert hatte, entsprechend richtiggestellt.
  • Die Anzeigevorrichtung 9i, 92 ist nur zu dem Zwecke vorgesehen, daß die Vorrichtung auch bei gestörtem Zusammenhang zwischen der Folgemarke 96 und dem Schieber 82 arbeitsfähig bleibt. In diesem Falle ist bei gestörter Sicht die Vorrichtung so eingestellt zu erhalten, daß der Tachometerzeiger 37 an der zugehörenden Skala 38 stets denselben Wert anzeigt, den der Zeiger 9i der Anzeigevorrichtung an der zugehörenden Skala 92 angibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Flugzeugabwehrgeräte zur Ermittlung der Zielgeschwindigkeit als Quotient aus der Summe der beiden Komponenten, in die diese Geschwindigkeit durch zwei aufeinander senkrecht stehende Lotebenen zerlegt wird, deren eine die Visierlinie nach dem Ziel enthält, und aus der Summe des Sinus und des Kosinus desjenigen Winkels, den die eine jener beiden Lotebenen mit der die Bahn des Zieles enthaltenden Lotebene einschließt (also gemäß der Glei- chung v.. - vl + vs , gekennzeich- sina+cosa net durch eine dieser Ermittlung die-
    nende Einrichtung, die die Zielgeschwindigkeit (v,) aus laufenden Einstellungen entsprechend jenen beiden Komponenten (v, und v1) und jenem Winkel (a) selbsttätig liefert und die mit Mitteln versehen ist, um die der ermittelten Zielgeschwindigkeit (vg) und der laufenden Einstellung jenes Winkels (a) entsprechende Summe jener beiden Komponenten in Vergleich mit der der Einrichtung zugeführten Summe jener beiden Komponenten zu bringen und dadurch zu ermöglichen, bei Ausfall der Zuführung der einzelnen Komponenten durch zeitweiliges Unsichtbarwerden des Zieles unter der Annahme einer während dieses Ausfalls nach Größe und Richtung unveränderlich bleibenden Zielgeschwindigkeit die Organe zur Bildung der der Einrichtung zuzuführenden Summe der beiden Komponenten so zu beeinflussen, daß diese Summe jener entsprechenden Summe gleich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel einen Geschwindigkeitsmesser zum Anzeigen der der Einrichtung jeweils zugeführten Summe jener beiden Komponenten enthalten, dem ein Folgezeiger zugeordnet ist, der zweckmäßig selbsttätig jener entsprechenden Summe jener beiden Komponenten gemäß eingestellt wird.
DEN32278D 1930-07-03 1931-06-24 Vorrichtung fuer Flugzeugabwehr-Kommandogeraete Expired DE550809C (de)

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