AT89205B - Ortanzeiger für Landfahrzeuge. - Google Patents

Ortanzeiger für Landfahrzeuge.

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AT89205B
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Austria
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Rudolf Ing Christof
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Rudolf Ing Christof
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Ortauzeiger für Landfahrzeuge.   
Die vorliegende Erfindung entspricht dem Bedürfnis nach einem selbsttätigen Gerät zur OrtsbestimmungbeiFahrtenmitLandfahrzeugen. 
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 tragung etwa durch biegsame Wellen und ensprechende Übersetzungen zwei Fäden eines Fadenkreuzes über den in Betracht kommenden   Kartenaussrlmitt   bewegt werden, wodurch der jeweilige Ort planlich aufgezeigt und durch   Hinzufügung einer üblichen Registriervorriehtung auch aufgezeichnet   werden kann. 
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 genommene Weg in bekannter Weise mittels zweier Reibungsgetriebe ständig in die Nord (Süd- und Ost)-West-Richtung zerlegt wird.

   Während nun bei einem, den gleichen Zweck für Wasserfahrzeuge verfolgenden Apparat, die sogenannte Kursscheibe der   Zerlegungsvorrichtung   in synchroner Abhängigkeit mit einem Kompass steht, wird bei der vorliegenden Erfindung-und dadurch unterscheidet sie sich wesentlich von den bekannten   Geräten - kein unabhängiger   Kompass verwendet. 



   Der   Richtungsweiser- denn auch   hier ist selbstverständlich ein solcher zur Schaffung der Relativität mit dem Bezugskoordinatensystem notwendig - wird bei der vorliegenden Erfindung im Gerät selbst, u.   zw.   mechanisch in der Weise erzeugt, dass der von der Lenkvorriehtung zwangsläufig abgenommene jeweilige Steuerwinkel mit der gerade herrschenden Fahrgeschwindigkeit mittels eines Reibungsgetriebes kombiniert wird. 



   Durch Überlagerung mit einem gebräuchlichen Kompass ergibt sich sodann in einfacher Weise die Möglichkit einer Richtigkeitsüberprüfung und Berichtigung. 



     Zum   Zwecke der einfacheren Anpassung an verschiedene Fahrzeuge und genaueren Einstellung können die Längen der vorkommenden Hebelarme veränderlich gemacht werden. 



   Die Erfindung ist an   einem Ausfiihrungsbeispiel für   ein vierrädriges Kraftfahrzeug schematisch 
 EMI1.3 
 die Steuerwinkelübertragung.
In Abb. 1 wird das bekannte Prinzip der komponentalen Zerlegung der Fahrgeschwindigkeit versinnbildlicht, wobei 24 die in   synchrone) ; Abhängigkeit mit einem Kompass   stehende, randgelagerte   Eursscheibe darstellt,   auf welcher vorn der   Kurbelzapfen 26 nnd   hinten der um 900 versetzte Kurbelzapfen 23.-ich befinden. Jeder Kurbelzapfen gleitet in dem Schlitz eines in Schienen 32 verchiebbaren   Schlittens 2J bzw.. 34, an   deren unteren Enden die   Reihrollen M   bzw. 21, gelagert sind.

   Letztere befinden sich   im Reibl1ng5schluss   mit der   Fahrtseheibe   19 und können hiedurch axial bzw. radial auf dieser   Fahrtsrheibe   19 verschoben werden. 



   Wird nun die Fahrtseheibe mit einer der Fahrgeschwindigkeit proportionalen Winkelgeschwindigkeit gedreht und ist b der jeweilige, an einem   Steuerstrieh   ablesbare Kurswinkel, so stellt a beispielsweise die Nord-und   b   die   1, Vestkomponente   der Fahrgeschwindigkeit dar. Die mit diesen Halbmessern auf der Fahrtscheibe 19 aufsitzenden Reibrollen 18 und 21 erhalten hiedurch proportionale Winkelgeschwin-   digkeiten und gestatten auf   den an die Wellen der Reibrollen angeschlossenen Zählwerken 16 und 17 ohneweiters die Ablesung, beispielsweise in   kill   der jeweiligen Nord-, bzw. Westkomponente. 
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 Fahrtseheibe 19 mitgeteilte Fahrgeschwindigkeit auf ein Zählweik 17 überträgt.

   Auf der rückwärtigen Seite befindet sich eine   ganz gleiche, jedoch um 900 der Kursscheibe   24 versetzte Vorrichtung, welche in der   Zeichnung striciiliert angedeutet ist.   Das vordere Zählwerk 17 zählt beispielsweise die   Nord'Si'd-, das riickwärtige   die   Ost Westkomponenten.   Die Fahrtscheibe 19 wird hiebei mittelbar etwa 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



     Nachdem   die Kursscheibe 24 ein für allemal mit Bezug auf den Meridian eingestellt wurde, erhält sie ihre Ablenkung um den Kurswinkel, d. i. der Winkel, den die   vertikal-Symmetrieebene   des Fahrzeuges mit dem Meridian einschliesst, durch die Lenkvorrichtung selbst, wobei vorher folgendes bemerkt sei : Bekanntlich besteht bei einer Kurvenfahrt eines Fahrzeuges z. B. eines Kraftwagens zwischen 
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 auf den Schraubenspindeln 37 und 40 sitzenden schneckenrädchen 36 und 43 und der auf den Spindeln verschiebbaren, mit Innengewinde verschenen Hülse 38 und 42 gemeinsam und gleichmässig verändert werden können. 



   Selbstverständlich kann auch der steuerhebel 14 in dieser Form ausgestaltet werden. 



   Schliesslich   wird noch in 8   eine andere Form der mechanischen Darstellung des Sinus-   produktes @sin &alpha;gezeigt.   



   Um die Achse 46 ist eine Scheibe 49 drehbar, welche vorn mit einer durch den Scheibenmittelpunkt gehenden krfi-förmigen Nut 48 verschen ist. In dieser Nut 48 gleitet ein Zapfen 44, welcher auf dem oberen Teil des längsverschiebbaren Steuerschlittens 8 befestigt ist. Wird nun z. B. die Scheibe 49 nm   den Stenerwinkel   a   gedrrht.'0 wird, eh   der Zapfen 49 gezwungen ist. in der Kreisnut   48   zu gleiten, 
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 nut 48 darstellt. Da jedoch in der   Mittetissge   keine Kraftkomponente vorhanden ist, welche den Zapfen 14 zum Verlassen dieser Totlage bringt, muss die einleitende Bewegung durch ein Hilfsmittel erzielt 
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   auch   mit einem der üblichen Geschwindigkeitsmesser und Kilometerzähler vereinigt werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
 EMI3.4 
 in bekannter Weise unter Zuhilfenahme zweier Geschwindigkeitsreibungsgetriebe die Fahrgeschwindigkeit und der zurückgelegte Weg nach einem Bezugskoordinatensystem in Komponenten zerlegt werden, dadurch nach der   Windrose gesteuert   wird, dass in einem   Steuerungsreibungsgetriebe   auf einer mit Hilfe geeigneter Übertragung mittel proportional zur Fahrgesehwindigkeit angetriebenen Planscheibe eine Reibrolle mittels entsprechender Zwischenglieder durch Betätigung der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges derart   zwangsläufig   verschiebbar ist, dass die jeweilige Entfernung der Reibrolle vom Mittelpunkte 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. reibungsgetriebes im Verhältnis des Sinus des von der Lenkvorrichtung zwangsläufig abgenommenen Steuerwinkels verschiebbar ist.
    3. Ausfülunungsform nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zu Vergleichs-und Berich- tigungszweekell iiber oder unter einer Scheibe, die von der Reibrolle des Steuerreibungsgetriebes im Drehsinne der Windrose mit der Gesehwindigkeit der Kursscheibe angetrieben wird, ein Kompass bekannter Bauart zentriseh gelagert ist.
    4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung und An- passung an verschiedene fbersetzungsverhältnisse der Fahrzeugantriebs-und Lenkvorrichtungen die Längen der die Geschwindigkeits- und steuerungsreibungsgetriebe beeinflussenden Hebelarnfe ver- änderlieh sind.
    5. Ausführungsform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der Hebel- EMI3.6 diese gemeinsam-radial verschoben und dadurch dessen oder deren Mittelpunktsabstand vergrössert oder verkleinert wird.
    6. ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur mechanischen Darstellung des Produktes aus Sinus oder Cosinus des Steuer- oder Kurswinkels mit einem Hebelarm ein auf einem geradgefülirten Sehlitten befestigter Zapfen in einer kreisförmigen Nut vom Durchmesser des Hebelarmes gleitet, welcher in eine um einen Punkt der Nut drehbaren, um den jeweiligen Steuer-oder Kurs- winkel gedrehten Scheibe geschnitten ist. wobei die Totpunktlage des Zapfens durch geeignete Mittel überwunden wird.
AT89205D 1920-11-08 1920-11-08 Ortanzeiger für Landfahrzeuge. AT89205B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2923468A (en) * 1957-08-21 1960-02-02 Sperry Rand Corp Component solving and integrating system
US3030012A (en) * 1958-07-07 1962-04-17 Gen Precision Inc Sine-cosine integrator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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