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Ortauzeiger für Landfahrzeuge.
Die vorliegende Erfindung entspricht dem Bedürfnis nach einem selbsttätigen Gerät zur OrtsbestimmungbeiFahrtenmitLandfahrzeugen.
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tragung etwa durch biegsame Wellen und ensprechende Übersetzungen zwei Fäden eines Fadenkreuzes über den in Betracht kommenden Kartenaussrlmitt bewegt werden, wodurch der jeweilige Ort planlich aufgezeigt und durch Hinzufügung einer üblichen Registriervorriehtung auch aufgezeichnet werden kann.
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genommene Weg in bekannter Weise mittels zweier Reibungsgetriebe ständig in die Nord (Süd- und Ost)-West-Richtung zerlegt wird.
Während nun bei einem, den gleichen Zweck für Wasserfahrzeuge verfolgenden Apparat, die sogenannte Kursscheibe der Zerlegungsvorrichtung in synchroner Abhängigkeit mit einem Kompass steht, wird bei der vorliegenden Erfindung-und dadurch unterscheidet sie sich wesentlich von den bekannten Geräten - kein unabhängiger Kompass verwendet.
Der Richtungsweiser- denn auch hier ist selbstverständlich ein solcher zur Schaffung der Relativität mit dem Bezugskoordinatensystem notwendig - wird bei der vorliegenden Erfindung im Gerät selbst, u. zw. mechanisch in der Weise erzeugt, dass der von der Lenkvorriehtung zwangsläufig abgenommene jeweilige Steuerwinkel mit der gerade herrschenden Fahrgeschwindigkeit mittels eines Reibungsgetriebes kombiniert wird.
Durch Überlagerung mit einem gebräuchlichen Kompass ergibt sich sodann in einfacher Weise die Möglichkit einer Richtigkeitsüberprüfung und Berichtigung.
Zum Zwecke der einfacheren Anpassung an verschiedene Fahrzeuge und genaueren Einstellung können die Längen der vorkommenden Hebelarme veränderlich gemacht werden.
Die Erfindung ist an einem Ausfiihrungsbeispiel für ein vierrädriges Kraftfahrzeug schematisch
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die Steuerwinkelübertragung.
In Abb. 1 wird das bekannte Prinzip der komponentalen Zerlegung der Fahrgeschwindigkeit versinnbildlicht, wobei 24 die in synchrone) ; Abhängigkeit mit einem Kompass stehende, randgelagerte Eursscheibe darstellt, auf welcher vorn der Kurbelzapfen 26 nnd hinten der um 900 versetzte Kurbelzapfen 23.-ich befinden. Jeder Kurbelzapfen gleitet in dem Schlitz eines in Schienen 32 verchiebbaren Schlittens 2J bzw.. 34, an deren unteren Enden die Reihrollen M bzw. 21, gelagert sind.
Letztere befinden sich im Reibl1ng5schluss mit der Fahrtseheibe 19 und können hiedurch axial bzw. radial auf dieser Fahrtsrheibe 19 verschoben werden.
Wird nun die Fahrtseheibe mit einer der Fahrgeschwindigkeit proportionalen Winkelgeschwindigkeit gedreht und ist b der jeweilige, an einem Steuerstrieh ablesbare Kurswinkel, so stellt a beispielsweise die Nord-und b die 1, Vestkomponente der Fahrgeschwindigkeit dar. Die mit diesen Halbmessern auf der Fahrtscheibe 19 aufsitzenden Reibrollen 18 und 21 erhalten hiedurch proportionale Winkelgeschwin- digkeiten und gestatten auf den an die Wellen der Reibrollen angeschlossenen Zählwerken 16 und 17 ohneweiters die Ablesung, beispielsweise in kill der jeweiligen Nord-, bzw. Westkomponente.
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Fahrtseheibe 19 mitgeteilte Fahrgeschwindigkeit auf ein Zählweik 17 überträgt.
Auf der rückwärtigen Seite befindet sich eine ganz gleiche, jedoch um 900 der Kursscheibe 24 versetzte Vorrichtung, welche in der Zeichnung striciiliert angedeutet ist. Das vordere Zählwerk 17 zählt beispielsweise die Nord'Si'd-, das riickwärtige die Ost Westkomponenten. Die Fahrtscheibe 19 wird hiebei mittelbar etwa
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Nachdem die Kursscheibe 24 ein für allemal mit Bezug auf den Meridian eingestellt wurde, erhält sie ihre Ablenkung um den Kurswinkel, d. i. der Winkel, den die vertikal-Symmetrieebene des Fahrzeuges mit dem Meridian einschliesst, durch die Lenkvorrichtung selbst, wobei vorher folgendes bemerkt sei : Bekanntlich besteht bei einer Kurvenfahrt eines Fahrzeuges z. B. eines Kraftwagens zwischen
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auf den Schraubenspindeln 37 und 40 sitzenden schneckenrädchen 36 und 43 und der auf den Spindeln verschiebbaren, mit Innengewinde verschenen Hülse 38 und 42 gemeinsam und gleichmässig verändert werden können.
Selbstverständlich kann auch der steuerhebel 14 in dieser Form ausgestaltet werden.
Schliesslich wird noch in 8 eine andere Form der mechanischen Darstellung des Sinus- produktes @sin αgezeigt.
Um die Achse 46 ist eine Scheibe 49 drehbar, welche vorn mit einer durch den Scheibenmittelpunkt gehenden krfi-förmigen Nut 48 verschen ist. In dieser Nut 48 gleitet ein Zapfen 44, welcher auf dem oberen Teil des längsverschiebbaren Steuerschlittens 8 befestigt ist. Wird nun z. B. die Scheibe 49 nm den Stenerwinkel a gedrrht.'0 wird, eh der Zapfen 49 gezwungen ist. in der Kreisnut 48 zu gleiten,
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nut 48 darstellt. Da jedoch in der Mittetissge keine Kraftkomponente vorhanden ist, welche den Zapfen 14 zum Verlassen dieser Totlage bringt, muss die einleitende Bewegung durch ein Hilfsmittel erzielt
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auch mit einem der üblichen Geschwindigkeitsmesser und Kilometerzähler vereinigt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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in bekannter Weise unter Zuhilfenahme zweier Geschwindigkeitsreibungsgetriebe die Fahrgeschwindigkeit und der zurückgelegte Weg nach einem Bezugskoordinatensystem in Komponenten zerlegt werden, dadurch nach der Windrose gesteuert wird, dass in einem Steuerungsreibungsgetriebe auf einer mit Hilfe geeigneter Übertragung mittel proportional zur Fahrgesehwindigkeit angetriebenen Planscheibe eine Reibrolle mittels entsprechender Zwischenglieder durch Betätigung der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges derart zwangsläufig verschiebbar ist, dass die jeweilige Entfernung der Reibrolle vom Mittelpunkte
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