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Sicherungseinrichtung für Geschwindigkeitsmesser von Antodroschken.
Bei den Autodroschken wird der Antrieb für den Taxameter in der Regel von der Cardanwelle des Fahrzeuges abgenommen, von der auch der Antrieb für den Geschwindigkeitsmesser der Auto- droschke durch eine eigene biegsame Welle, welche von derjenigen des Taxameters getrennt verläuft, abgenommen wird.
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Tachometer nicht in unbefugter Weise geändert wurde.
Nach der Erfindung wird für diesen Zweck der Taxameter, dessen Angaben sowohl für den Kraftwagenführer als für den Fahrgast wichtig und stets der Kontrolle zugänglich sind, verwendet, indem die Angaben des Taxameters zwangläufig abhängig gemacht werden von denen des Gesehwindigkeits- messers, so dass in dem Falle, wo der Geschwindigkeitsmesser abgeschaltet ist oder seine Anzeige auf Grund einer Änderung des Übersetzungsverhältnisses falsch ist, auch die Angaben des Taxameters entweder überhaupt ausfallen oder falsch sein müssen.
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meter, oder sie führt zu einem nach aussen abgeschlossenen Gehäuse, in dem sowohl der Geschwindigkeitsmesser als der Taxameter untergebracht sind.
Die erstere Einrichtung ist in Fig. 1, die zweite in Fig. 2 schematisch wiedergegeben.
Mit a ist die Cardanwelle bezeichnet, deren Drehung durch die Zahnräder b und c auf die biegsame Welle d (Antriebswelle) übertragen wird. Diese führt zunächst zu dem Geschwindigkeitsmesser e, u. zw. vermittels der Welle t zu dem nicht gezeichneten rotierenden Teil des Tachometers. Auf dieser Welle t sitzt das Zahnrad g, welches vermittels der Zahnräder h, i, k die biegsame Welle I dreht. Die Welle l ist an den Taxameter m in an sieh bekannter Weise angeschlossen.
In Fig. 2 geht die biegsame Welle d unmittelbar zum Gehäuse m des Taxameters. Sie betreibt direkt den nicht gezeichneten rotierenden Teil des Tachometers u und ausserdem vermittels der Zahn-
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Die beabsichtigte Sicherung der Angaben des Geschwindigkeitsmessers wird bei der vorliegenden Erfindung in doppelter Weise ermöglicht : . 1. Ist die Antriebswelle d zum Geschwindigkeitsmesser e (Fig. 1) oder zum Taxameter m (Fig. 2) abgeschaltet, sei es durch Bruch derselben, sei es durch willkürliehen äusseren Eingriff, so versagt der Taxameter. Infolgedessen kann der Kraftwagenführer vom Fahrgast kein Entgelt für die betreffende Fahrt erheben.
2. Eine willkürlich Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Cardanwelle und Geschwin- digkeitsmesser (b, e) vorzunehmen, hat nur einen Zweck, wenn hiedureh eine niedrigere Angabe des Geschwindigkeitsmessers bewirkt, also eine Reduktion des Übersetzungsverhältnisses vorgenommen wird. Denn bei einer Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses würde ja das Tachometer eine noch höhere
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Geschwindigkeit angeben, als der Wagen tatsächlich gefahren ist. Eine Reduktion des Übersetzungsverhältnisses vorzunehmen, wird sich aber der Wagenführer hüten, da ja in diesem Falle auch die Angaben des Taxameters herabgesetzt werden, der Wagenführer also für seine Fahrten weniger Geld erhalten würde, als er zu beanspruchen berechtigt ist.
So bildet die vorliegende Einrichtung eine einfache und zuverlässige Sicherung des Geschwindigkeitsmessers von Autodroschken.
Aber auch für die Angaben des Taxameters ist die Einrichtung von Bedeutung. Denn eine willkürliche Erhöhung des Übersetzungsverhältnisses (b, c), die zum Zweck höherer Geldeinnahmen vorgenommen werden könnte, würde gegebenenfalls zu einer Schädigung des Kraftwagenführes führen, da sie eine
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ein die Geschwindigkeit registrierendes Tachometer handelt, auch nachträglich noch feststellen liesse. Infolgedessen würde der Wagenführer sogar in dem Falle, wo er raffinierterweise in der Zwischenzeit die vorgenommene Änderung des Übersetzungsverhältnisses wieder beseitigt hätte, sich der Gefahr einer Bestrafung, nämlich wegen Überschreiten der zugelassenen Geschwindigkeit, aussetzen.
Wird eine Änderung der Übersetzung der Welle 1 (Fig. 1) vorgenommen, z. B. eine Erhöhung
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meters, so dass auch diese Möglichkeit feststellbar ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherungseinrichtung für Geschwindigkeitsmesser von Autodroschken mit Antrieb des Geschwindigkeitsmessers und der Taxametereinrichtung von der Cardan-bzw. Radwelle aus, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwangläufige Abhängigkeit der Angaben des Taxameters von denen des Geschwindig- keitsmessers vorgesehen ist, indem für beide Einrichtungen eine gemeinsame Antriebswelle von der Cardan-bzw. Radachse aus verwendet wird.