DE397974C - Rechenmaschine mit zwei Umdrehungszaehlwerken - Google Patents

Rechenmaschine mit zwei Umdrehungszaehlwerken

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DE397974C DEH93331D DEH0093331D DE397974C DE 397974 C DE397974 C DE 397974C DE H93331 D DEH93331 D DE H93331D DE H0093331 D DEH0093331 D DE H0093331D DE 397974 C DE397974 C DE 397974C
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  • Rechenmaschine mit zwei Umdrebungszählwerken. Zur Erleichterung des Gebrauches vQnRechenmaschinen ist deren Ausgestaltung mit zwei Umdrehungszählwerken erwünscht, die ihren Antrieb durch je eine Zehnerschalttrommel erhalten, so daß die sogenannte vereinfachte Rechnungsweise angewendet werden kann.
  • Rechenmaschinen dieser Art sind bereitsin solcher Ausführung in Vorschlag gebracht worden, daß das zweite Umdrehungszählwerk oberhalb des Maschinengehäuses angeordnet ist und dessen Zählscheiben mit Zahlenreihen besetzt ist, die entgegengesetit zü den Zählenreihen der Ziffernscheiben des üblichen Zählwerkes umlaufen, das sich mit dem Resultatwerk im gleichen Ziffernkasten befindet.
  • Mit Rechenmaschinen dieser Art können zwar- die unterschiedlichen Rechnungsarten, wie Addition, Multiplikation und Division, Subtraktion, unmittelbar ausgeführt werden, weil je nach der Drehrichtung der Antriebräder immer eines der beiden Umdrehungszählwerke vorwärts geschaltet wird, so daß das eine Umdrehungszählwerk ständig für Multiplikationen und Additionen, das andere dagegen für Divisionen und Subtraktionen zu benutzen ist, aber in der vorgeschlagenen Form sind die Rechenmaschinen praktisch schwer ausführbar, weil es große Schwierigkeiten bereitet, die beiden räumlich weit auseinander liegenden Umdrehungszählwerke derart starr miteinander zu verbinden, daß beim seitlichen Verschieben keines nachschleppt.
  • Die Betriebssicherheit erfordert aber eine solche starre Verbindung, weil sonst gar nicht damit zu rechnen ist, daß die vorübergehend miteinander in Eingriff zu bringenden Getriebeteile ordnungsgemäß in Eingriff kommen, denn diese Getriebteile können mit Rücksicht auf die erwünschte gedrängte Bauforrn der Maschine nur sehr geringe Breite erhalten.
  • Nach der Erfindung werden die angedeuteten Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die beiden Umdrehungszählwerke, deren Zahlenscheiben in entgegengesetzter Richtung mit Zahlenreihen versehen sind, sich gleichachsig nebeneinander in dem gleichen Ziffernkasten befinden und ihren Antrieb durch Zehnerschalttrommeln erhalten, die gleichfalls gleichachsig nebeneinander angebracht bzw. mit den Antriebrädern auf der gleichen Achse angeordnet sind.
  • An sich sind Rechenmaschinen bekannt geworden, die zwei gleichachsig angeordnete Umdrehungszählwerke besitzen, aber sie können in ihrer vorgeschlagenen Ausführungsform nicht für die vereinfachte Rechnung und nicht unmittelbar in der Weise benutzt werden, daß das eine Umdrehungszählwerk für die Additionen und Multiplikationen, das andere für Divisionen und Subtraktionen zu verwenden ist.
  • Das ist aber zur Entlastung des Rechners ungemein wichtig; denn ist er gezwungen, beim Wechsel der Rechnungsart entweder das Getriebe für das Umdrehungszählwerk umzuschalten oder einen zu diesem Zwecke vorgesehenen Schaulochschieber umzustellen, so ist bei der geringsten Ablenkung damit zu rechnen, daß diese Arbeitsvorrichtung unterbleibt und die Rechnung wiederholt durchgeführt werden muß.
  • Sind dagegen für die beiden hinsichtlich der erforderlichen Drehrichtung der Antriebräder unterschiedlichen Rechnungsarten gesonderte Umdrehungszählwerke vorhanden, so kann in jedem Falle unmittelbar mit der Rechnung begonnen werden, und wenn sowohl beide Umdrehungszählwerhe als auch die zugehörigen Zehnerschalttrommeln zueinander gleichachsig angeordnet sind, vereinfacht sich der Bau der Rechenmaschine in solcher Weise, daß eine jederzeit ungestörte Wirkungsweise gewährleistet wird.
  • Auf der Zeichnung veranschaulicht die Abb. i den Grundriß der Rechenmaschine in schematischer Darstellung, und die Abb. 2 und 3 zeigen die Abwicklung der Zahlenkränze für die beiden Urndrehungszählwerke.
  • Aus der Abb. i wird ersichtlich, daß die beiden Zehnerschalttrommeln a und b für die Umdrehungszählwerke a', b' des Ziffernhastens g mit den bekannten, einstellbaren Antriebrädern d auf einer gemeinsamen Welle k derart befestigt sind, daß sie gleichzeitig in gleichem Sinne in Umlauf gesetzt werden.
  • Aus den Abb. 2 und 3 wird ersichtlich, daß die Zahlenkränze der Ziffernscheiben für die beiden Umdrehungszählwerke a', b' in entgegengesetzter Richtung laufen, so daß, wenn die Ziffernscheiben des einen Zählwerkes vorwärts geschaltet werden, die Ziffern des anderen Umdrehungszählwerkes in entgegengesetzter Richtung an den Schaulöchern vorüberziehen. Es ist infolgedessen zur Durchführung der unterschiedlichen Rechnungsarten keine Umschaltung weder des Getriebes noch der Schaulöcher notwendig, sondern wenn beispielsweise das Umdrehungszählwerk a' für die Addition und Multiplikation zur Verwendung kommt, ist das Umdrehungszählwerk b' für Division und Subtraktion zu verwenden.
  • Bezüglich der Einzelausbildung ist noch hervorzuheben, daß Vorkehrungen getroffen werden müssen, daß beide Umdrebungszählwerke je nach Bedarf gleichzeitig oder auch unabhängig voneinander gelöscht werden können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Rechenmaschine mit zwei Umdrehungszählwerken, von denen das eine für die Addition und Multiplikation, das andere für die Division und Subtraktion zu benutzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernscheiben beider, gleichachsig angeordneten Umdrehungszählwerke entgegengesetzt laufende Zahlenreihen besitzen und beide, Umdrehungszählwerke ihren Antrieb durch Zehnerschalttrommeln erhalten, die gleichachsig zueinander und den Antriebrädern angeordnet sind.
DEH93331D 1923-04-11 1923-04-11 Rechenmaschine mit zwei Umdrehungszaehlwerken Expired DE397974C (de)

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