DE696740C - Einrichtung an Rechenmaschinen - Google Patents

Einrichtung an Rechenmaschinen

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DE696740C
DE696740C DE1937D0074948 DED0074948D DE696740C DE 696740 C DE696740 C DE 696740C DE 1937D0074948 DE1937D0074948 DE 1937D0074948 DE D0074948 D DED0074948 D DE D0074948D DE 696740 C DE696740 C DE 696740C
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Expired
Application number
DE1937D0074948
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Inventor
Hans Galle
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DEUTSCHE TELEPHONWERKE
Kabelindustrie Akt-Ges
Original Assignee
DEUTSCHE TELEPHONWERKE
Kabelindustrie Akt-Ges
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Publication date
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  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

Die Erfindung, bezieht sich auf Rechen-' maschinen und im besonderen auf diejenigen Einrichtungen an Rechenmaschinen, mit denen in einem Zählwerk eingestellte Zahlenwerte . unte'r gleichzeitiger •Löschung' dieser Werte in ein Speicherwerk übernommen werden können. In manchen Betrieben hat es sich als erforderlich erwiesen, die mit der Maschine errechneten, im Resultatwerk erscheinenden Resultate nicht in allen ihren Dekaden in das Speicherwerk zu übernehmen, sondern z. B. die hinter dem Komma sich ergebenden Werte zu verschlucken, d. h. bei der Summierung im Speicherwerk einfach unberücksichtigt zu
«5 lassen, Da" nach jedem Multiplikationsvorgang das errechnete Produkt mit dem Übertrag in 'den Speicher zu löschen ist, um das Resultatwerk für den nachfolgenden Rechenvorgang frei zu haben, muß die Einrichtung zur Lösung der gestellten Aufgabe so ausgebildet sein, daß zwar im Resultatwerk der errechnete Betrag gelöscht wird, daß aber trotzdem die in üblicher Weise bei der . Löschung erfolgende Übernahme in das Speicherwerk in bestimmten Dezimalstellen unterbleibt. ■
Es ist bekannt/ eine Anzahl von Ziffernwerten eines in den Speicher zu übernehmen- den Betrages dadurch von der Wertübernahme auszuschließen, daß das Speicherwerk gegenüber dem Zählwerk so weit seitlich verschoben angeordnet ist oder wird, daß unmittelbar nebeneinander an einem Ende des Zählwerkes liegende Wertstellen von der Speicherung ausgeschlossen bleiben. Im Gegensatz hierzu gestattet die Anordnung nach der Erfindung die Verhinderung der Wertübernahme beliebiger, im voraus bestimmter und auch nicht notwendig unmittelbar nebeneinanderliegender Stellen des zu speichernden Betrages.
Um dies'zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,- zweckmäßig von Hand ein- und ausrückbare Schaltmittel vorzusehen^ die in Wirkstellung die Übernahme einzelne^ nicht notwendig aufeinanderfolgender Stelle des in das Speicherwerk zu übernehmendjbj}; Betrages, beispielsweise durch eine an b stimmten Stellen hervorgerufene Unterbrechung der Kraftübertragung zwischen dem to Zählwerk einerseits und dem Speicherwerk andererseits, verhindern. Diese Unterbrechung kann z. B. in der Weise vorgenommen werden, daß die die Kraftübertragung bewirkenden Mittel, z. B. die Antriebsräder des Speichers, durch wahlweise zu benutzende Schaltorgane stellenweise abgeschaltet werden, so daß im Zählwerk das errechnete Produkt zwar vollständig ,gelöscht, aber an den im voraus bestimmten Zahlenstellen nicht in den Speiao eher übernommen wird. Derartige Schaltorgane können jeder Ziffernstelle einzeln oder mehreren Ziffernstellen gemeinsam zugeordnet sein. Auch können mehrere Gruppen von Ziffernstellen von je einem Schaltorgäh beeinflußt werden.
An Hand der Zeichnung ist im nachfolgenden ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung näher beschrieben. Die Abb. ι zeigt einen Teil eines Zählwerkes mit davor angeordnetem Speicherwerk in Draufsicht. > ·■■■-■■
Die Abb. 2 stellt vergrößert eine Ausführungsmöglichkeit für das seitliche Verschieben bestimmter bei der Kraftübertragung mitwirkender Zwischenräder des Speicherwerkes dar.
In Abb". 3 sind die Einrichtungen zur Anzeige der von der Wertübernahme abgeschalteten Wertstellen sowie die Mittel zum Abdecken dieser Werte im Zählwerk" dargestellt. Gemäß Abb. 1 ist mit 1 ein bei Rechenmaschinen üblicher Zählwerkschlitten angedeutet, dessen Ziffernräder 2 zur Aufnahme der in der Rechenmaschine errechneten Werte dienen. Die Achse 3 dieser Ziffernräder wird gleichzeitig als Löschachse benutzt und kann durch die Flügelmutter 4 zwecks Vornahme der Löschung bzw. Übertragung der eingestellten Beträge in das Speicherwerk verdreht werden. Der Übertrag vom Zählwerk in das Speicherwerk erfolgt unter Zuhilfenahme Von Zwischenrädern 5 im- Zählwerk sowie Zwischenrädern 6 und 7 im Speicherwerk. Die · Zwischenräder 5 sind auf einer gemeinsamen Achse ζ", die Zwischenräder 6 ebenfalls auf einer gemeinsamen Achse 6a einzeln drehbar gelagert. Bei der Löschung werden über die Zwischenräder S und 6 sowie die Räder 7. die Ziffernrollen 8 des Speicherwerkes angetrieben und entsprechend dem vorher im Zählwerk vorhandenen Betrage eingestellt. Von den Zwischenrädern 6 sind die Räder 6b, 6C und 6d nach rechts verschiebbar, und zwar durch ein die genannten Räder ^gleichzeitig beeinflussendes Schaltorgana, das ^mittels eines Handgriffes 10 nach Bedarf von -Hand verstellt werden kann. Das Schaltorgan 9 ist mit Raststellen 11 versehen, in die eine unter dem Einfluß einer Feder 13 stehende Rastklinke 12 eingreift· Die Zwischenräder 6b, 6C und 6d sind in der nach rechts verschobenen Lage punktiert dargestellt. Das Schaltorgan 9 ist mittels zweier Schrauben 14, 15 in Längsschlitzen 16, 17 gleitbar auf der Speicherwerksplatte 18 angeordnet. In Abb. 1 ist das Speicherwerk in eingerücktem Zustand dargestellt, in dem die Räder 6 mit den Zwischenrädern 5 in Eingriff stehen. Mittels eines Winkelhebels 19, der um eine Achse 20 drehbar ist, wird das Speicherwerk ein- und ausgerückt.
Falls es ■ im Verlauf der Rechenoperation erforderlich wird, beider jeweiligen Löschung des Resultates im Resultatwerk des Schlittens die Zahlenstellen I, VII und VIII nicht mit in das Speicherwerk zu übernehmen, so werden durch seitliches Verschieben des Handgriffes 10 nach rechts die Zwischenräder 6b, 6C und 6d nach .rechts verschoben. Wird daraufhin durch Verdrehen der Flügelmutter4 der Betrag im Zählwerk gelöscht, so werden zwar' in sämtlichen Stellen I bis IX die Ziffernräder des Zählwerkes auf Null gestellt, die in den Stellen I, VII und VIII vorhanden gewesenen Werte aber werden dabei 9S nicht in das Speicherwerk übernommen, sondern verschluckt, da die Zwischenräder 6b, 6C undo"* außer Eingriff mit den Rädern 5 stehen. Aus Abb. 2 ist ersichtlich, in welcher Weise die Räder 6b, 6C und 6d gelagert sind, um sie »00 im Gegensatz zu den übrigen Rädern 6 seitlich verschieben zu können. Um die Welle 6a, die der Welle 6a gemäß Abb. 1 entspricht, sind alle Zwischenräder 6 einzeln drehbar. Die den Stellen" I, VII und VIII zugeordneten Zwi- »05 schenräder 6d, 6C und 6* sind jedoch nicht unmittelbar auf der Welle, sondern auf Abstandhülsen 21 bzw. 22 gelagert, so daß sie mittels der gabelartigen Ansätze 23, 24, 25 und 26 des Schaltörganes 9 axial verschoben werden >io können. '
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel können durch das Schaltorgan 9 drei Stellen, nämlich die L, VII. und VIII. Stelle von der Wertübernahme in den Speicher abgeschaltet us werden. Statt dessen könnte" auch jedes eineine Rad 6 seitlich bewegbar gelagert sein, derart, daß wahlweise jede beliebige Stelle von der Übernahme in den Speicher abgeschaltet werden kann. Je nach Bedarf können auch mehrere Schaltorgane 9 vorgesehen sein weeks Ausschaltung bestimmter, voneinander
« unterschiedlicher Ziffernstellengruppen. In Abb. 3 ist die Einrichtung gezeigt, mit der diejenigen Stellen des im Resultatwerk erscheinenden Resultates gegen Sicht abgedeckt werden, die nicht in das Speicherwerk über-. nommen werden sollen. Sie wird dann mit Vorteil benutzt, wenn vor der jeweiligen Übernahme des im Resultatwerk erscheinenden Betrages in den Speicher das Resultat to abgeschrieben werden muß, und verhindert das irrtümliche Abschreiben der Stellen, die unberücksichtigt bleiben sollen. Diese Einrichtung besteht aus einer auf dem Schlitten der Rechenmaschine angeordneten Stange 27, auf '15 der die an sich bekannten Kommaschieber 28 bzw. 28' gleitbar angeordnet sind. Die Kommaschieber sind mit fahnenartigen Ansätzen 29 und 29' versehen, deren Breite nach der Anzahl der abzudeckenden Ziffern bemessen ist so Die Fahne 29 deckt zwei, die Fahne 29' eine Stelle hinter dem Komma ab.
Um dem Bedienenden anzuzeigen,, welche Stellen von der Wertübernahme in den Speicher abgeschaltet sind, kann das Schaltorgan 9 mit Anzeigemitteln 30 .versehen sein, die durch Aussparungen im Gehäuse des Speicherwerkes sichtbar werden, wenn das Schaltorgan 9, welches mittels des Handgriffes, 10 bedient 'wird, sich in Arbeitsstellung befindet. Die Kennzeichnung der von der Übernahme ih ( den Speicher abgeschalteten Ziffernstellen erfolgt durch Zahlen oder Zeichen oder aber auch durch farbige Markierungen, die beim Verstellen^ des Schaltorganes 9 sichtbar werden und aus diesem Grunde unmittelbar auf
dem Schaltorgari9 angebracht sein können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: ■
    i. Einrichtung an Rechenmaschinen,: bei denen in einem Zählwerk eingestellte Zahlenwerte unter gleichzeitiger. Löschung dieser Werte in ein Speicherwerk übernommen werden können, gekennzeichnet durch eine . zweckmäßig von Hand ein- ,45 und ausrückbare Schalteinrichtung (9 bis • 13), die in Wirkstellung die Übernahme einzelner, nicht notwendig aufeinanderfolgender Stellen des in das Speicherwerk zu übernehmenden Betrages, beispielsweise durch eine an bestimmten Stellen hervorgerufene Unterbrechung >derKraft- übertragung zwischen dem Zählwerk einerseits und dem Speicherwerk andererseits, verhindert. -
    2> Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einem mit Rasten (11) ver- ■ sehenen Schieber (9) besteht, dessen jeweilige Stellung dafür maßgeblich ist, ob im Verlauf der Löschung einzelne oder bestimmte Gruppen von Zahlenstellen des zu löschenden Betrages in den Speicher übernommen werden oder nicht.
    _ 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei der zur Kraftübertragung zwischen Zählwerk und Speicherwerk Zahnräder benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung durch seitliches Verschieben eines oder mehrerer Zahnräder (6^ 6C, 6a) des Speichers unterbrochen wird. .
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (9) mit Mitteln (30) versehen ist oder solche beeinflußt, die anzeigen, welche Stellen von der Wertübernahme in den ,Speicher abgeschaltet sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (29, 29') vorgesehen sind, die die vom Speicherwerk aus dem Zählwerk nicht zu übernehmenden Werte im Zählwerk gegen Sicht abdecken.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (29, 29') zur Abdeckung unter dem Einfluß des Kommaschiebers (28, 28') stehen.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DE1937D0074948 1937-03-26 1937-03-26 Einrichtung an Rechenmaschinen Expired DE696740C (de)

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