DE722213C - Subtraktionszaehler mit Differentialgetriebe - Google Patents

Subtraktionszaehler mit Differentialgetriebe

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DE722213C
DE722213C DEL101189D DEL0101189D DE722213C DE 722213 C DE722213 C DE 722213C DE L101189 D DEL101189 D DE L101189D DE L0101189 D DEL0101189 D DE L0101189D DE 722213 C DE722213 C DE 722213C
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DE
Germany
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gear
counter
differential gear
synchronous motor
pointer
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Expired
Application number
DEL101189D
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English (en)
Inventor
Josef Mettler
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Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/16Adaptations of counters to electricity meters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Sul.traktionszähler mit Differentialgetrieb e Bei Elektrizitätszählern zur Registrierung des nach Überschreitung einer festgesetzten Pauschalenergie stattfindenden tZrberverbrauchs findet gewöhnlich ein Differentialgetriebe Verwendung, bei dem sich die beiden auf das Planetenrad einwirkenden Sonnenräder in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Derartige sog. Subtraktionszähler verursachen jedoch infolge des beim Wechsel der Abwälzrichtung des Planetenrades jedesmal zu überwindenden Zahnspiels Registrierfehler, die sich um so stärker bemerkbar machen, je schlechter die Güte der Rädergetriebe ist und je mehr sich die verbrauchte Energiemenge der Pauschalgrenze nähert. Es sind daher bereits Subtraktionszähler vorgeschlagen worden, die sich zur Aufgabe machen, den Registrierfehler weitgehend dadurch herabzusetzen, daß ein Zeigerzählwerk verwendet wird, bei dem die Skalen und Zeiger der einzelnen Zäklwerkstellen vom Zähler bzw vom Synchronmotor im gleichen Sinne angetrieben werden. Eine derartige Zählwerksanordnung benötigt wohl kein Differentialgetriebe mehr, so daß der durch das Zahnspiel hervorgerufene Registrierfehler nicht mehr in Erscheinung tritt. Jedoch haben Zeigerzählwerke an sich den Nachteil einer unübersichtlichen Ablesemaglichkeit, die sich im vorliegenden Fall noch ungünstiger auswirkt, da nicht nur die Zeiger, sondern auch die Skalenscheiben ihre Stellung ändern.
  • Es konnten sich daher die Subtraktionszähler mit rotierenden Zeigerzäblwerken nicht in der Praxis durchsetzen.
  • Durch die Erfindung wird eine wesentliche Verbesserung der Subtraktionszähler sowohl hinsichtlich der erwähnten Registrierfehler als auch in bezug auf eine klare und übersichtliche Ablesemöglichkeit durch eine besonders günstige Zusammenfassung der bei den bekannten Subtraktionszählern im einzelnen angewendeten Rollen- und rotierenden Zeigerzählwerke erreicht. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die erste Stelle des Subtraktionszählwerkes eine an sich bekannte rotierende Anzeigevorrichtung, bestehend aus, einer vom Synchronmotor gedrehten Skalenscheibe und einem vom Zähler in gleichem Sinne gedrehten Zeiger, ist, während die übrigen-Zählwerkstellen von einem über das Differentialgetriebe in bekannter Weise angetriebenen gewöhnlichen Rollenzähhverk gebildet werden. Bei einem Subtraktionszähler, bei dem das eine Sonnenrad eines Differentialgetriebes mit dem Synchronmotor, das andere aber mit dem Abtrieb eines vom Zähler und Synchronmotor beeinflußten tiberholungsgetriebes gekuppelt ist, kann der Zeiger der rotierenden Anzeigevorrichtung vom Abtrieb des Überholungsgetriebes verstellt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der letzterwähnten Art eines Subtraktionszählers dargestellt.
  • Ein Überholungsgetriebe 1 setzt sich aus den beiden äußeren mit einem Zähler 2 bzw. mit einem Synchronmotor 3 gekuppelten Zahnrädern 4, 5 und einem mittleren, von den beiden äußeren Zahnrädern 4, 5 mittels der Klinken 6, 7 beeinflußten, über eine Achse 8 mit einem Zahnritzelg und einem Zeiger 10 einer Anzeigevorrichtung 1 1 verbundenen.
  • Zahnrad 12 zusammen. Das Zahnritzel 9 ist über einen Zwischentrieb I2t mit einem mit dem Sonnenrad I3 eines Differentialgetriebes 14 verbundenen Zahnrad 15 gekuppelt.
  • Das andere Sonnenrad 16 des Differentialgetriebes 14 ist über Zahnräder I7, I8 mit dem Zahnrad 5 des Überholungsgetriebes I verbunden. Die Planetenradachse 19 des Differentialgetriebes 14 ist über das Winkelgetriebe 20 mit dem Rollenzählwerk 21 gekuppelt. Eine Skalenscheibe 22 der Anzeigevorrichtung II ist mittels einer Buchse 23 mit dem Zahnrad 18 fest verbunden. Die Pfeilrichtungen zeigen die jeweilige Drehrichtung der Getriebeteile an.
  • Bei nur vom Synchronmotor 3 angetriebebenem Überholungsgetriebe I wird die Klinke 7 des Zahnrades 5 das Zahnrad 12 mitnehmen, wodurch auch der Zeiger 10 gedreht wird.
  • Weiterhin wird vom Zahnrad 12 mittels der Achse 8 auch die Skalenscheibe 22 gedreht.
  • Es werden also in diesem Falle der Zeiger 10 und die Skalenscheibe 22 mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben, so daß die Stellung des Zeigers 10 zu den Ziffern der Skalenscheibe 22 unverändert bleibt.
  • Das Zahnrad 12 des Oberholungsgetriebes I dreht über die Achse 8 die Zahnräder 9, 121, I5, auch das Sonnenrad 13 des Differentialgetriebes 14. Ferner wird das Sonnenrad 16 über die Zahnräder 17, 18, 5 vom Synchronmotor 3 gedreht. Eine Drehung der Planetenradachse 19 des Differentialgetriebes 14 wird demnach nicht stattfinden. Folglich +^wird bei nur vom Synchronmotor 3 gedrehtem t berholungs- und Differentialgetriebe eine Änderung der Anzeigen der Anzeigevorrichtung 1 1 und des Rollenzählwerkes 21 nicht auftreten.
  • Bei einem Energieverbrauch wird nunmehr der Zähler 2 das Zahnrad 4 des Überholungsgetriebes I antreiben. Auch hierbei behalten der Zeiger 10 gegenüber der Skalenscheibe 22 der Anzeigevorrichtung I I und die Zahlenrollen des Rollenzählwerkes 2I ihre Stellung gen bei, solange der Energiebetrag unterhalb der vereinbarten PauschaIgrenze liegt, weil ja dann das Zahnrad 4 des Überholungsgetriebes I langsamer als das Zahnrad 5 umläuft und infolgedessen der Antrieb der' Anzeigevorrichtung 1 1 und des Differentialgetriebes 14 allein vom Synchronmotor 3 aus erfolgt.
  • Sobald jedoch der Pauschalbetrag überschritten wird, ist die Geschwindigkeit des Zahrades 4 größer als die des Zahnrades 5 des Überholungsgetriebes I. Das mittlere Zahnrad 12 wird demzufolge nunmehr vom Zähler 2 angetrieben. Der Zeiger 10 der Anzeigevorrichtung 1 1 wird daher der vom Synchronmotor 3 angetriebenen Skalenscheibe 22 vorlaufen. Die Stellung des Zeigers 10 ZU den Ziffern der Skalenscheibe 22 wird damit geändert. Ferner wird auch das Rollenzählwerk 21 entsprechend der von dem Differengetriebe 14 gebildeten Differenz der Zähler-und Synchronmotorgeschwindigkeit angetrieben. Es wird also von der Anzeigevorrichtung 1 1 und dem Rollenzählwerk 21 jetzt der die Pauschalgrenze übersteigende Verbrauch registriert.
  • Da der durch das Zahnspiel hervorgerufene Registrierfehler sich in der ersten Stelle der Registriervorrichtung am stärksten bemerkbar macht und beim erfindungsgemäßen Subtraktionszähler lediglich nur die erste Stelle der Registriervorrichtung als rotierende An zeigevorrichtung ausgebildet ist, während für die übrigen Stellen ein Rollenzählwerk Verwendung findet, wird in weitgehender Weise erstens der Registrierfehler herabgesetzt und zweitens die bequeme und übersichtliche Ablesung der Zählwerksangaben beibehalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Subtraktionszähler mit Differentialgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stelle des Subtraktionszählwerkes eine an sich bekannte rotierende Anzeigevorrichtung, bestehend aus einer vom Synchronmotor gedrehten Skalenscheibe und einem vom Zähler in gleichem Sinne gedrehten Zeiger, ist, während die übrigen Zählwerkstellen von einem über das Differentialgetriebe in bekannter Weise angetriebenen gewöhnlichen Rollenzähhverk gebildet werden.
  2. 2. Subtraktionszähler nach Anspruch 1, bei dem das eine Sonnenrad des Differentialgetriebes mit dem Synchronmotor, das andere aber mit dem Abtrieb eines vom Zähler und Synchronmotor beeinflußten Überholungsgetriebes gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger der rotierenden Anzeigevorrichtung vom Abtrieb des Überholungsgetriebes verstellt wird.
DEL101189D 1940-06-11 1940-07-02 Subtraktionszaehler mit Differentialgetriebe Expired DE722213C (de)

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