DE934484C

DE934484C - Subtraktionszaehler fuer Elektrizitaet mit betriebsmaessig auswechselbaren UEbersetzungsraedern

Info

Publication number: DE934484C
Application number: DES36668A
Authority: DE
Inventors: Georg Mohr; Georg Uebeleisen
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1953-12-10
Filing date: 1953-12-10
Publication date: 1955-10-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Subtraktionszähler für Elektrizität, bei dem die beiden ersten Teile eines Differentialgetriebes gegensinnig von einem Zähler und einem Zeitwerk angetrieben werden und der dritte Teil des Getriebes über eine nur im Zählerdrehsinn wirlçsame Kupplung ein Überverbrauchsfzählwerk od. dgl. antreibt. Meist treibt der Zähler auch noch unmittelbar ein Zählwerk für den Gesamtverbrauch an. Zwecks Einstellung der Subtraktionsgrenze, also der Grenze, bei der das Uberverbrauchszählwerk zu laufen beginnt, kann man das Zählergetriebe mit betriebsmäßig auswechselbaren Übersetzungsrädern versehen. Beim Auswechseln der Räder besteht aber die Gefahr, daß das fjberverbrauchszählwerk fahrlässig oder auch vorsätzlich verstellt wird. DieErfindung beseitigt diese Gefahr.
Erfindungsgemäß wird ein entgegen dem Zeitwerksdrehsinn wirksames, gegen unbefugten Eingriff abgedecktes Gesperre zwischen dem Differentialgetriebe und den auswechselbaren, im Vorgelege des Zeitwerksmotors angeordneten Übersetzungsrädern vorgesehen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Der erste Teil I eines Differentialgetriebes D wird im Pfeilsinne von einem Zähler Z, der zweite Teil 2 über auswechselbare Übersetzungsräder 4 von einem Zeitwerksmotor M angetrieben. Der dritte Teil 3 des Differentialgetriebes treibt einen Klinkarm 5 an, der mit einer Klinke 6 in ein Steigrad 7 greift. Dieses Steigrad ist mit einem Überverbrauchszählwerk 8 verbunden. Das Zählwerk 8 wird infolgedessen nur bei Drehung des Teiles 3 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles angetrieben. Bei entgegengesetztem Drehsinn gleitet die Klinke 6 leer über die Zähne des Rades 7 hinweg.
Zwischen den auswechselbaren Zahnrädern 4 und dem Differentialgetriebeteil 2 sitzt auf einer Welle g ein Sperrad I0, das mit einer Klinke II zusammenarbeitet. Die Klinke läßt eine Drehung der Welle g nur im Pfeilsinne zu.
Die auswechselbaren Räder 4 können nach Abheben und Wegschwenken eines federnden Teils I2 von den Wellen I3, 14 abgezogen werden. Sie bilden zugleich den einen Teil einer Kupplung, deren anderer Teil 15 fest auf den Wellen 13, 14 sitzt. Bei dem Auslwechseln der Räder 4 wird vorübergehend die starre Kupplung zwischen dem Zeitwerksmotor M und dem Differentialgetriebeteil 2 unterbrochen, und es würde die Gefahr bestehen, daß durch Drehung der Welle 9 entgegen dem eingezeichneten Drehsinn das Überverbrauchszählwerk 8 fortgeschaltet wird, weil in dieser Drehrichtung die Klinke 6 wirksam ist. Da aber die Klinke II eine solche Drehung unmöglich macht, ist eine Verstellung des Zählwerkes 8 ausgeschlossen.
Eine Drehung der Welle g im Pfeilsinne bleibt ohne Wirkung, weil bei diesem Drehsinne die Klinke 6 leer über das Rad 7 gleitet. In welcher Richtung also auch auf die Welle g beim Auswechseln der Räder eingewirkt werden mag, für das Zählwerk 8 bleibt dies ohne Wirkung.

Claims

PATENTANSPRUCH: Subtraktionszäbler für Elektrizität mit betriebsmäßig auswechselbaren Übersetzungsrädern, bei dem die beMen ersten Teile eines Differentialgetriebes gegensinnig von einem Zähler und einem Zeitwerk angetrieben werden und der dritte Teil des Getriebes über eine nur im Zählerdrehsinn wirksame Kupplung ein Überverbrauchszählwerk od. dgl. antreibt, gekennzeichnet durch ein entgegen dem Zeitwerksdrehsinn wirksames, gegen unbefugten Eingriff abgedecktes Gesperre (Io, II) zwischen dem Differentialgetriebe (D) und den auswechselbaren, im Vorgelege des Zeitwerksmotors (M) angeordneten Übersetzungsrädern (4).