DE540953C - Nullstellvorrichtung fuer addierende und subtrahierende Rollenzaehlwerke - Google Patents

Description

• Nullstellvorrichtung für addierende und subtrahierende Rollenzählwerke Die Erfindung bezieht sich auf eine Nullstellvorrichtung für addierende und subtrahierende Rollenzählwerke, bei der die die unterste Dezimale anzeigende Ziffernrolle durch ein auf einem Exzenter gelagertes Sternrad angetrieben und dies Sternrad durch Anschläge, die mittels Sperräder und Sperrklinken während des Schaltvorganges festgehalten werden, in seiner Bewegung auf einen bestimmten Betrag begrenzt wird.
• Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß eine in beiden Drehrichtungen wirksame, zwangläufig ausrückbare Sperrung für die Begrenzung vorgesehen ist.
• Dadurch, daß beim Nullstellen die Sperrung in beiden Richtungen unwirksam wird, ergibt sich der Vorteil, daß das Exzenter und das Antriebsmittel fest miteinander verbunden werden können.
• Gegenüber den bekannten Einrichtungen wird im übrigen eine wesentliche Vereinfachung erreicht.
• Der Erfindungsgegenstand kann für vor-und rückwärts zählende Zähler Verwendung finden, während; die bekannten Vorrichtungen nur für Zähler mit einer Zählrichtung verwendbar sind.
• In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Antrieb der die niedrigste Dezimale angebenden Zählrolle, Abb. 2 einen Querschnitt nach Abb. i.
• In der Zeichnung ist i die die niedrigste Dezimale angebende Zählrolle, neben der sich die weiteren Zählrollen befinden. Die Zählrollen sind sämtlich auf der Nullstellwelle 2 in einer Richtung drehbar gelagert, während sie in der anderen Richtung in bekannter ZVeise während der Nullstellung durch eine Klinke o. dgl. mitgenommen werden.
• Die Zählrolle i ist am Umfange mit einem Zahnkranz 3 versehen, in den die Zähne ¢ eines Sternrades 5 von innen eingreifen. Das Sternrad ist drehbar auf einem mit dem Antriebszahnrad 6 verbundenen und auf der Nullstellwelle 2 frei drehbar gelagerten Exzenter 7 gelagert. Auf der Nabe des Antriebszahnrades 6 ist ein Sperrad 8 drehbar gelagert, in das eine auf dem Nullstellbügel9 angeordnete Sperrklinke io eingreift.
• In das Sternrad 5 sind Stifte i i eingesetzt, die in- gegenüber dem Durchmesser der Stifte größere kreisförmige Öffnungen 12 des Sperrrades 8 eingreifen, so daß, wenn das Sperrrad durch die Klinke i o festgehalten wird, die Stifte i i sich um ein gewisses Maß in den öffnungen 12 bewegen können. Hierdurch beschreiben die Zähne q. des Sternrades 5 eine kreisbogenförmige Bahn und nehmen auf dem außenliegenden Teil dieser Bahn die Zählrolle i nacheinander und fortlaufend mit. Wird durch Ausrücken der Sperrklinke io das Sperrad 8 freigegeben, so kann sich das Sternrad 5 mit dem Sperrad 8 frei mit der Zahlrolle i bewegen, wenn diese in die Nullstellung durch Drehen der Nullstellwelle 2 bewegt wird.
• Die Sperrklinke i o ist zweckmäßig gemeinsam mit den Zehnerüb.ertragungsritzeln auf dem Nullstellbügel9 angeordnet, der beim Drehen der Nullstellwelle 2 in der Nullstellrichtung durch entsprechende Nocken o. dgl. ausgerückt wird. Der Nullstellvorgang bedingt also lediglich eine einfache Drehung der Nullstellwelle 2.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nullstellvorrichtung für addierende und subtrahierende Rollenzählwerke, bei der die die unterste Dezimale anzeigende Ziffernrolle durch ein auf einem Exzenter gelagertes Sternrad angetrieben und dies Sternrad durch Anschläge, die mittels Sperräder und Sperrklinken während des Schaltvorganges festgehalten werden, in seiner Bewegung auf einen bestimmten Betrag begrenzt wird, gekennzeichnet durch eine in beiden Drehrichtungen wirksame, zwangläufig ausrückbare Sperrung für die Begrenzung.
2. 2. Nullstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (io? auf einem ausrückbaren Bügel angeordnet ist, der mit dem in bekannter Weise ausschwenkbaren Rahmen der Zehnerübertragungsritzel verbunden ist.