DE821563C

DE821563C - Zaehlwerk mit Innenverzahnung der Zahlenrollen

Info

Publication number: DE821563C
Application number: DEL491A
Authority: DE
Inventors: Bruno Vogler
Original assignee: Ludw Loewe & Co A G
Current assignee: Ludw Loewe & Co A G
Priority date: 1949-11-29
Filing date: 1949-11-29
Publication date: 1951-11-19

Description

Zählwerk mit Innenverzahnung der Zahlenrollen

Es sind verschiedene Ausführungsformen von

Zä hlwerken mit Innenverzahnung der Zahlenrollen

und deii entsprechenden Schalttrieben bekannt. Bei

einer :\usführung sitzen die Träger für die Schalt-

triebe auf einer genuteten Tragachse, mit der sie

durch Nut und Feder verbunden sind. Zwischen

den Trägern sitzen Zwischenbuchsen auf der Trag-

achse, auf denen die Zahlenrollen laufen.

Bei einer anderen Konstruktion bestehen die

l.aufliuchsen für die Zahlenrollen und die Träger für

die Schalttriebe aus einem Stück, sind aber ebenfalls

durch Nut und Feder mit der Tragachse ver-

blinden.

1 >er Nachteil dieser Konstruktionen ist, daß die

Tragachse stillsteht und der Antrieb nur von einer

Seite erfolgen kann. Bei einer anderen Ausführung

werden die "T'r:iger für die Schalttriebe außerhalb

der Zahlenrollen arretiert. Zu diesem Zwecke werden die Träger als Scheiben ausgeführt, um einen vollständigen Abschluß mit den Rollen zu bilden, und mit Verlängerungen versehen, die über den Durchmesser der Zahlenrollen hinausragen und durch eine gesonderte Arretierachse in einer bestimmten Stellung gehalten werden. Dadurch kann zwar auf eine Befestigung der Tragteile auf der Mittelachse verzichtet werden, aber es bleibt zwischen den Zahlenrollen eine Lücke sichtbar, die in ihrer Breite der Stärke der Tragscheiben entspricht. Ferner sind Vorrichtungen für die Lagerung einer weiteren Achse parallel zur Tragachse zu treffen, die als gemeinsames Arretiermittel für die einzelnen Tragscheiben dient.

Diese Konstruktion hat u. a. den Nachteil, daß sie kein geschlossenes Ganzes bildet. Die vorliegende Erfindung vereinigt die Vorzüge der früheren Konstruktionen unter Vermeidung ihrer besonderen Nachteile dadurch, daß die Mittelteile der Triebhalter lose auf einer Mittelachse aufgenommen und gegeneinander innerhalb des Zählerk<irl>ers umdrehbar, z. B. mit Stirnzähnen o. dgl., gekuppelt sind.
In Abb. I ist eine Zahlenrolle mit dem zugehörigen Schalttrieb und seinem Träger in der Ansicht und in Abb. II im Schnitt dargestellt. Abb. III zeigt Gien Triebträger mit Schalttrieb in Draufsicht und Seitenansicht.
Der Triebhalter besteht aus einem Buchsen- oder röhrenartigen Mittelteil, auf dem die Zahlenrolle lose läuft, und einem Arm, der einen Lagerbolzen 3 trägt, auf dem wiederum der Trieb 4 gelagert ist. Die beiden Enden des Buchsen- oder röhrenartigen Mittelteils sind an den Stirnseiten mit Zähnen 5 versehen. Dadurch werden die einzelnen Triebhalter miteinander gekuppelt. Die Endscheibe 6 besitzt ebenfalls an der Stirnseite ihrer rohrartigen Verlängerung eine Verzahnung, die in diejenige des ersten Triebhalters eingreift. Die durchgehende Tragachse 8 dient zur Führung der Triebhalter und hält diese genau fluchtend zur Achslinie.
Der "Zähler wird von der Endscheibe 6 ausgehend aufgebaut. Die letztere kann mit ihrem Flanschteil z. 13. an der Gestellwand befestigt oder nur mit Hilfe eines in die Bohrung 7 eingesetzten Stiftes gegen Drehung gesichert werden.

Auf dem Buchsen- oder rohrartigen Ansatz der Endscheibe 6 läuft frei die erste Zahlenrolle 2. Der erste Triebhalter i greift mit seiner Stirnverzahnung 5° in die Verzahnung an der Stirnseite des Hülsenansatzes der Endscheibe 6 ein und bildet dadurch mit der Endscheibe, ein undrehbares Ganzes. Der Triel> .4, der auf einer Achse 3 am Triebhalter sitzt, steht mit der Rolle 2 im Eingriff. Auf dem buchsenartigen Mittelteil dieses Triebhalters i läuft die nächste Zahlenrolle, die ebenfalls mit dem Trieb 4 im Zahneingriff steht. Es folgt nun ein weiterer Triebhalter i mit einer zweiten Rolle 2. Der zweite Triebhalter i ist mit Hilfe der Stirnverzahnung mit dem ersten Triebhalter gekuppelt und damit auch mit der Endscheibe 6 undrehbar verbunden. Entsprechend der Anzahl der Zahlenstellen ist je ein weiterer Triebhalter i mit der dazu-

gehörigen Rolle 2 auf der gemeinsamen Tragachse

aufgereiht.

Das ganze System der einzelnen Trieb-

halter wird von der durchgehenden Tragachse 8

oder nur einem einfachen Stift getragen. Die Trag-

achse kann gleichzeitig als Antriebswelle dienen

und sich frei in den einzelnen Triebhalterbuchsen

drehen. um damit auch die rechtssitzende Einerrolle

von der linken Seite aus antreiben zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Zählwerk mit Innenverzahnung der Zahlen- rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel- teile der Triebhalter (i) lose auf einer Mittel- achse aufgenommen und gegeneinander inner- halb des Zählerkörpers undrehbar, z.13. mit Stirnzähnen (5) o. (lgl.. gekuppelt sind. 2. Zählwerk nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß eine Endscheibe (6) vorge- sehen ist, die ebenfalls durch Stirnzähne mit den Triebhaltern (i) gekuppelt ist und es ge- stattet, die Zahlenreihe des Zählers in die ge- wiinschte Lage zum Ahlesefenster zu bringen und den Zähler selbst an jeder beliebigen Ge- stell- oder Gehäuswaud zu befestigen. 3. Zählwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Mittelbohrun- gen der Triebhalter geführte Achse (8) zum Aus- richten der Triebhalter zur Achsmitte des Zähl- ,verkes dient. Zählwerk nach den .Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die frei in den Triebhaltern bewegliche Achse (e) zum Antrieb des Zählwerkes von der rechten oder linken Seite dient. 5. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 4, da- durch gekennzeichnet, dal3 (las Mittelstück des Triebhalters (i) als Laufluchse ausgebildet ist, auf der die Zahlenrolle (2) frei beweglich ge- lagert ist. 6. Zählwerk nach den Ansprüchen i bis 5, da- durch gekennzeichnet, daß der Zusammenhalt der Zahlenrollen in axialer Richtung unterein- ander und mit der Endscheibe durch Stellringe auf der Mittelachse oder durch die Einbauweite des Gehäuses oder Gestelles gewährleistet ist.