DE485134C - Uhr mit Wechselzifferblatt - Google Patents

Uhr mit Wechselzifferblatt

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DE485134C
DE485134C DEP57648D DEP0057648D DE485134C DE 485134 C DE485134 C DE 485134C DE P57648 D DEP57648 D DE P57648D DE P0057648 D DEP0057648 D DE P0057648D DE 485134 C DE485134 C DE 485134C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/16Shiftable dials, e.g. indicating alternately from 1 to 12 and from 13 to 24

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Uhr mit Wechselzifferblatt Die Erfindung betrifft Uhren mit 2q.-Stunden-Teilung und insbesondere derartigeUhren für Bahnhöfe und Straßen, die mit einem erleuchtbaren Zifferblatt ausgerüstet sind.
  • Es sind bereits Uhren mit 2¢-Stunden-Teilung bekannt geworden, bei denen selbsttätig die Ziffern i bis 12 bzw. 13 bis 2q. hinter eine mit zwölf Schauöffnungen versehene Deckscheibe eingestellt werden. Bei den bekannten Uhren befindet sich hinter der mit zwölf Schaulöchern versehenen Deckscheibe ein mit 2q.-Stunden-Teilung versehenes Zifferblatt, auf dem die einzelnen Ziffern in der Reihenfolge i, 13; 2, i q. usw. um den Umfang der Zifferscheibe herum angeordnet sind und bei denen das Zifferblatt alle 12 Stunden jeweils so verdreht wird, daB die Ziffern i bis 12 bzw. 13 bis 24 vor den: Schaulöchern der Deckscheibe stehen. Diese Uhren haben den Nachteil, daß die Zifferblätter infolge der 24-Stunden.-Teilung einen verhältnismäßig großen Durchmesser und die einzelnen Schaulöcher der Deckscheibe einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander erhalten müssen, damit die zwischen zwei Schaulöchern befindlichen Ziffern der Zifferscheibe nicht sichtbar werden.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, je eine Zahl der Ziffern i bis 12 bzw. 13 bis 2¢ auf einem besonderen Plättchen anzuordnen und diese Plättchen durch ein besonderes Getriebe so zu verschieben, daB die Ziffern i bis 12 bzw. 13 bis 24 hinter den Schauliirhnrn arcrhainan RPi rliacan TThrAn bann zwar das Zifferblatt in; der üblichen. Größe hergestellt werden:; jedoch ist es auch hier nicht möglich, das Zifferblatt der Uhr zu erleuchten, da nicht in den beiden möglichen Stellungen der Plättchen stets nur eine Zifferreihe innerhalb des erleuchteten Zifferblattes liegt.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Es wird eine Uhr mit Wechselzifferblatt geschaffen, bei der das Umstellen des Zifferblattes durch eine Kurbelscheibe erfolgt, und zwar sind erfindungsgemäß zweckmäßig herzförmig ausgebildete Plättchen, die je eine Ziffer beider Zifferreihen tragen, an einer vom Stundenrad der Uhr über ein Getriebe betätigten Scheibe angelenkt und mit einem Führungsschlitz versehen, in dem ein an der unbeweglichen Deckplatte befestigter Stift gleitet, so, daß die Plättchen bei der Drehung der durch das Getriebe bewegten Scheibe in der einen :oder anderen Richtung um die Stifte verschwenkt werden. Die einzelnen Plättchen werden durch das Getriebe stets so verstellt, daß sich die nicht in Schaustellung befindlichen Ziffern sämtlicher Plättchen, stets außerhalb der beleuchteten Zifferblattscheibe befinden. Werden die Plättchen herzförmig gestaltet, so kann das ganze Zifferblatt mit dem kleinstmöglichen Durchmesser ausgeführt werden.
  • Die Bewegung der Scheibe, an der die einzelnen Plättchen angelenkt sind, erfolgt zweckmäßig mit Hilfe geeigneter Zwischenglieder vom Stundenrad der Uhr aus. An dem Stundenrad der Uhr wird zu diesem Zweck ein Anschlag vorgesehen, der mit einem entsprechend gebogenen Hebel in Berührung kommt, der einerseits drehbar gelagert und anderseits mit einem Winkelhebel verbunden ist. Beide Hebel werden durch eine Zugfeder beeinflußt, und der Winkelhebel dreht mittels eines Hakens eine Steuerscheibe in Abständen von zwölf Stunden um jeweils i8o°, wobei die Steuerscheibe ihrerseits mittels eines Gelenkes die Scheibe, an der die einzelnen Plättchen gelenkig befestigt sind, um ein, bestimmtes Stück hin und her bewegt. Die Kupplung der Steuerscheibe mit dem Winkelhebel erfolgt mit Hilfe von an der Steuerscheibe befestigten, um i8o° gegeneinander versetzten Stiften, über die sich der Haken des entgegen der Wirkung der Feder verschobenen Winkelhebels legt. Der durch den Anschlag am Stundenrad betätigte Hebel weist einen Rücksprung auf, in den der Stift am Stundenrad einspringt, sobald die Kupplung des Winkelhebels mit der Steuerscheibe vollzogen ist. Sobald der Stift am Stundenrad in .den Rücksprung des Hebels einspringt, zieht die Feder beide Hebel in die Ausgangslage zurück und betätigt dabei die aus Steuerscheibe und Gelenk bestehende Steuerung. Der Hebelarm des Winkelhebels, an dem die Feder angreift, wird zweckmäßig verstellbar eingerichtet, um die Federspainnung regeln zu können. Der andere mit dem Haken. ausgerüstete Arm des Winkelhebels wird mit einer Schrägfläche versehen, durch die die Steuerscheibe nach der Kupplung mit dem Winkelhebel aus der Totpunktlage verdreht wird, so daß die Feder nach Lösung der Sperre die Steuerscheibe um 18o° verdrehen kann. Die Verbindung des Gelenkes mit der Scheibe, an dem die einzelnen Plättchen befestigt sind, erfolgt mit etwas freiem Spiel, beispielsweisse durch einen Stift, der sich in einem Langloch bewegt, um eine Verschiebung der Plättchen bei der Verdrehung der Steuerscheibe aus der Totpunktlage heraus zu: verhindern.
  • In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Uhr beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen, Bruchteil des Zifferblattes in den Vormittagsstunden, Abb.2 einen Bruchteil des Zifferblattes in den Nachmittagsstunden, Abb. 3 in Aufsicht die einzelnen Plättchen und das Getriebe zur Bewegung der Plättchen; Abb. 4 veranschaulicht die Lage zweier Plättchen in den Nachmittagsstunden.
  • Es ist a das Stundenrad der Uhr. An dem Stundenrad der Uhr ist ein Anschlagstift b befestigt, der den: in bestimmter Weise gebiogenen Hebel c, der bei c' drehbar gelagert ist, in bestimmten, Stellungen herunterdrückt. An dem Hebel e ist bei g der Winkelhebel d angelenlkt. Der eine Arm des Winkelhebels ist mit einem Hakene ausgerüstet und besitzt eine Schrägfläche f. An dem anderen Arm des Winkelhebels d sind Löcher vorgesehen, in eines von denen die bei i befestigte Feder eingehängt werden kann. Die Feder k zieht die Hebel c; und d nach oben und verdreht gleichzeitig den Hebel d in der Weise, daß er sich gegen die Stifte k, k, der Steuerscheibe l anlegt. An der Steuerscheibe l ist ferner eine Schubstange,o befestigt, die an ihrem freien Ende ein Langlochn aufweist, in dem ein Stift u gleitet, der an der Scheibep, die im Uhrgehäuse drehbar gelagert ist, befestigt ist. An der Scheibe p sind zwölf Zifferplättchen g bei Y drehbar befestigt. Die einzelnen Zifferplättchen sind mit je einer Ziffer der beiden, Zifferreilien i bis 12 und 13 bis 24 versehen, und zwar befinden sich auf jedem Zifferplättchen zwei Ziffern, die in den beiden Zifferreih@en um eine Ziffer gegeneinander verschoben sind, z. B. 2, 13; 3, 14; 4, 15 usw. Die einzelnen Zifferplättchenweisen Schlitze t auf, in denen Stiftes gleiten, die an der mit zwölf Schaulöchern versehenen Deckscheibie der Uhr befestigt sind.
  • Das oben; beschriebene Getriebe arbeitet wie folgt: Sobald der an dem Stundenrad der Uhr befindliche Anschlagstift b auf den Hebel c auftrifft und sich in der Pfeilrichtung weiterbewegt, wird der Hebel e um das. Gelenk c' heruntergedrückt. Gleichzeitig mit ihm wird auch der Winkelhebel d entgegen der Wirkung der Feder k nach unten bewegt, bis der Hakene über den Stiftki der Steuerscheitel springt. Sobald die Schrägfläche i des einen Armes des Winkelhebels an den Stift k der Steuerscheibe anstößt, wird diese aus der gezeichneten Totpunktlage in der Pfeilrichtung etwas herausgedreht. Gleichzeitig wird die Schubstange o etwas nach rechts geschoben, wobei sich der Stift a der Scheibep in dem Langloch bewegt. In dem Augenblick, in dem der Stift b des Stundenrades über den Punktm des Hebelsc! hinausgelangt, wird der Hebel c durch die Feder k nach oben gerissen und gleichzeitig mit ihm auch der Winkelhebel d, der seinerseits die Steuers c 'heibel mitnimmt. Bei der Drehung t' der Steuerscheitel wird durch die Stangen auch die im Uhrgehäuse drehbar gelagerte Scheibep bewegt, und dabei werden gleichzeitig die einzelnen Plättchen q in die aus Abb.4 ersichtliche Lage verschwenkt. Der gleiche Vorgang wiederholt sich nach Ablauf von 12 Stunden. Die Zeichnung läßt klar erkennen, daß die nicht in Schaustellung befindlichen Zahlen stets außerhalb des beleuchteten. Zifferblattfeldes liegen, da die am Rande der Scheibep liegenden Zahlen durch einen nicht durchscheinenden Ring in einfacher Weise abgedeckt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr mit Wechselzifferblatt, bei dem das Umstellen durch eine Kurbelscheibe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig herzförmig ausgebildeten Plättchen (g), die je eine Ziffer der beiden Zifferreih .en i bis 12 bzw. 13 bis 24. tragen, an. einer vom Stundenrad (a) der Uhr durch ein Getriebe bewegten. Scheibe (p) angelenkt und mit einem Führungsschlitz (t) versehen sind, in dem ein an der unbeweglichen Deckplatte befestigter Stift (s) gleitet, so daß die Plättchen, bei der Drehung der durch das Getriebe befestigten Scheibe in der einen oder anderen Richtung um die Stifte derart verschwenktwerden, daß die beiden auf den Plättchen befindlichen Ziffern abwechselnd unter einer oder einer benachbarten Offnung der Deckscheibe sichtbar werden. z. Uhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (p) durch einen am Stundenrad befestigten Anschlag (b) bewegt wird, der mit einem entsprechend gebogenen Hebel (c) in Berührung kommt, welcher einerseits drehbar gelagert, anderseits mit einem Winkelhebel (d) gelenkig verbunden ist, wobei beide Hebel durch eine Zugfeder (h) be@einflußt werden und der Winkelhebel (d) mittels eines Hakens (e) eine Steuerscheibe (L) in Abständen von iz Stunden um jeweils i8o° umdreht, welche Umdrehung durch eine Schubstange (o) auf die Scheibe.(p) übertragen wird. 3. Uhr nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Steuerscheibe (L) mit dem Winkelhebel (d) jeweils mit einem von. zwei um. 18o° gegeneinander versetzten Stiften erfolgt, über die sich der Haken des entgegen der Wirkung der Feder durch den Hebel verschobenen. Winkelhebels legt. ¢. Uhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm des Winkelhebels, an dem der Haken (e) sitzt, eine Schrägfläche (f) aufweist, durch die die Steuerscheibe (L) nach der Kupplung mit dem Winkelhebel aus der Tot_punktlage verdreht wird.
DEP57648D 1927-08-13 1927-08-13 Uhr mit Wechselzifferblatt Expired DE485134C (de)

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DE (1) DE485134C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008013036B4 (de) * 2008-03-07 2019-07-11 Ifm Electronic Gmbh Anzeigevorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008013036B4 (de) * 2008-03-07 2019-07-11 Ifm Electronic Gmbh Anzeigevorrichtung

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