DE480743C - Umschaltvorrichtung fuer Zifferblaetter von Uhren zum abwechselnden Sichtbarmachen der Stundenziffern von 1í¬12 und 13í¬24 - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer Zifferblaetter von Uhren zum abwechselnden Sichtbarmachen der Stundenziffern von 1í¬12 und 13í¬24

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DE480743C
DE480743C DEK108245D DEK0108245D DE480743C DE 480743 C DE480743 C DE 480743C DE K108245 D DEK108245 D DE K108245D DE K0108245 D DEK0108245 D DE K0108245D DE 480743 C DE480743 C DE 480743C
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pendulum support
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OTTO KUNTZMANN
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OTTO KUNTZMANN
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/06Dials
    • G04B19/16Shiftable dials, e.g. indicating alternately from 1 to 12 and from 13 to 24
    • G04B19/163Shiftable dials, e.g. indicating alternately from 1 to 12 and from 13 to 24 numbers which are visible alternately from 1 to 12 and from 13 to 24 on the same dial G04B19/085

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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Umschaltvorrichtung für Zifferblätter von Uhren zum abwechselnden Sichtbarmachen der Stundenziffern von 1-12 und 13-24 Die Erfindung bezieht sich auf Uhren, bei denen die auf ein drehbar gelagertes Zifferblatt aufgetragenen Stundenziffern z bis I2 und 13 bis 24 zur Mittagszeit und zur Mitternachtszeit abwechselnd unter die Schaulöcher eines Deckblattes gebracht werden. Das Umsteuern erfolgt dabei in bekannter Weise mit Hilfe einer Pendelstütze, die das Zifferblatt alle 12 Stunden abwechselnd nach rechts oder nach links verdreht.
  • Von den bekannten Umschaltvorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Pendelstütze mit zwei Steuerflächen versehen ist und der Drehpunkt der Pendelstütze auf einem an der Zeigerwelle und einem Stift geführten Schieber liegt, der durch seine von einem Nocken der Zeigerwelle erteilte Längsbewegung abwechselnd die eine oder die - andere Steuerfläche der Pendelstütze in den Gleitbereich eines am Zifferblatt befestigten Mitnehmerstiftes bringt.
  • Eine der Erfindung gemäß, ausgebildete Umschaltvorrichtung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen-Abh. t eine mit der Vorrichtung versehene Weckeruhr in Vorderansicht, Abb-.2 eine Vorderansicht der hinter dem drehbaren Zifferblatt angeordneten Umschaltvorrichtung, Abb. 3 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie I-I von Abb. 2, Abb.4 bis 9 Einzelteile der Umschaltvorrichtung und Abb. ro ein Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise der Umschaltvorrichtung.
  • Die Umschaltvorrichtung, welche in jeder beliebigen Uhr angeordnet werden kann, besteht zunächst in bekannter Weise aus einer mit einem scharfen Absatz a versehenen Nokkenscheibe b, die auf der Stundenzeigerachse A bzw. auf deren Zahnrad R befestigt ist und somit alle zwölf Stunden eine volle Umdrehung ausführt. Am Umfang der Nokkenscheibe gleitet ein Stift c des Schiebers d, der längsverschiebbar hinter dem drehbaren Zifferblatt Z gelagert ist und mittels einer Zug- oder sonstigen Feder f in Richtung Zeigerachse A gezogen wird, die er mit einem Führungsschlitze umfaßt. Am anderen, ebenfalls geschlitzten Ende wird der Schieber von einer kleinen Halteschraube g geführt. Entgegen der Wirkung der Feder f, welche den Schieberstift c immer .gegen die Nockenscheibe b drückt, wird also der Schieber d alle zwölf Stunden von der Nockenscheibe radial in Richtung II (Abb. to) in eine äußerste Stellung bewegt, aus welcher er in seine ursprüngliche Ausgangsstellung zurückschnellt, sobald der Stift c in den Bereich des Nockenabsatzes a gekommen ist und an diesem abgleitet. Der Absatz a wird dabei so gelegt, daß. das Abgleiten des Stiftes gerade zur Mittagszeit und zur Mitternachtszeit stattfindet.
  • Durch das Zurückschnellen des Schiebersd wird nun eine Verdrehung des Zifferblattes Z um 15' nach rechts oder nach links bewirkt, und zwar mit Hilfe der Pendelstütze h, die , um eine Achsei schwenkbar auf dem Schieber d befestigt und zur Begrenzung der Scchhwenkbewegung mit einem Langloch über einen Stift k gestreift ist. Die Pendelstütze h besitzt zwei winklig zueinander stehende Steuerfischen m und n, von denen, je nach Stellung der Pendelstütze, die eine oder die andere gegen einen Mitnehmerstift L des Zifferblattes Z schlägt und dieses dadurch um 15' bzw. um 1; 24 Kreis nach rechts oder links verdreht. Die jeweilige Stellung der Pendelstütze wird dabei von dem Zifferblatt Z selbst geregelt, an dem zu diesem Zwecke zwei um 15' versetzte Stifte o und p angebracht sind, von denen sich immer der eine oder der andere im Bereiche der Pendelstütze befindet. Gegen den gerade in ihrem Biereiche befindlichen Stift, z. B. o, legt sich die Pendelstütze bei der Auswärtsbewegung des Schiebers (Richtung II, Abb. ioj, um dadurch bei der allmählichen Weitetbeweggung des Schiebers seitwärts so weit verschwenkt zu werden, daß die eine Steuerfläche, z. B. m, in den Bereich des Mitnehmerstiftes L des Zifferblattes kommt. Um ein leichteres Verschwenken der Pendelstütze zu bewirken, ist diese mit zwei halbkreisförmigen Einschnitten r und s versehen, in die sich der Stift o bzw. p des Zifferblattes legen kann. Ferner wird als Achse t.' der Pendelstütze eine geschwungene Feder w benutzt, die durch den Schieber lose hindurchgreift und an deren freiem Ende die Pendelstütze schwenkbar befestigt ist. Durch die Feder wird bewirkt, daß die Pendelstütze auch stets sicher bei den Zifferblattstiften 1, o und p zur Anlage kommt.
  • Auf dem Zifferblatt Z, welches hinter einer festen, mit zwölf gleichmäßig verteilten Schaulöchern g versehenen Deckscheibe t drehbar gelagert ist und einen Anschlag a zur Begren-zung seiner Drehbewegung besitzt, sind die Ziffern i bis 24 in der üblichen Weise, wie dargestellt, so aufgetragen, daß einmal die Ziffern i bis 12 und das andere Mal bei einer Verdrehung um i5° die Ziffern 13 bis 2¢ unter die Schaulöcher g gelangen.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Umschaltvorrichtung ist kurz folgende: Alle zwölf Stunden, und zwar z. B. um o.59 und um 12.59, gleitet der. Schieberstift c vom höchsten Punkt des Nockens b ab:. Bei dieser von der Feder f bewirkten zurückschnellenden Bewegung des Schiebers d dzuckt die Pendelstütze h mit ihrer Steuerfläche m den Zifferblattstift 1 um 15' in die Stellung 11 (Abt. i o ), wobei die Ziffern 13 bis 24 unter die Schaulöcher g des Deckblattes t gelangen. Gleichzeitig ist dabei der Zifferblattstift p in den Bewegungsbereich des Pendelstützeneinschnittes s gekommen. Bei der Weiterdrehung der 'Stundenzeigerachse A und somit des Nockens b drückt diese den Schieber d allmählich wieder in die äußerste Stellung zurück. Hierbei legt sich der Einschnitts gegen den Zifferblattstift p, so daß die Pendelstütze in die strichpunktierte Stellunghl geschwenkt wird, in welcher nun die andere Steuerfläche n vor dem Zifferblattstiftl (Stellungll) liegt. Wenn jetzt der Schieber abermals von dem Nocken b abgleitet, so dr#ckt die Steuerfläche n den Zifferblattstift L von Stellung 11 nach der ursprünglichen Stellung zurück, so daß, die Ziffern i bis 12 wieder unter die Schaulöcher gelangen. Gleichzeitig ist auch der Zifferblattstift o wieder in den Bewegungsbereich des Pendelstützeneinschnittes Y gekommen, so da13 bei der nunmehr wieder von dem Nocken bewirkten Bewegung des Schiebers -d in Richtung 1I die Pendelstütze nach der anderen Seite geschwenkt wird, in der sich die Steuerfläche m vor den Zifferblattstift L legt. Durch diesen sich dann immer wiederholenden Vorgang werden also abwechselnd einmal die Ziffern i bis 12. und das anleiere Mal die Ziffern 13 bis 24 nach außen hin sichtbar. Da alle Bewegungen zwangsläufig ohne leicht versagende Mittel ausgeführt werden, so ist hier die Sicherheit des selbsttätigen Umschaltgins auf das weitgehendste gewährleistet.
  • In der Ausführung und Anordnung der einzelnen Teile können noch kleine Änderungen vorgenommen werden, durch die der Rahmen der Erfindung nicht überschritten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umschaltvorrichtung für Uhren zum abwechselnden Sichtbarmachen der Stundenziffern von i bis 12 und von 13 bis 24 mit Hilfe einer durch Nocken gesteuerten Pendelstütze, welche das Zifferblatt alle zwölf Stunden abwechselnd nach rechts und nach links verdreht, -dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstütze (h) mit zwei Steuerflächen (m und n) versehen ist und der Drehpunkt der Pendelstütze auf einem an der Zeigerwelle (A) und an einem Stift (g) geführten Schieber (d) liegt, der durch seine von -dem Nocken (b) der Zeigerwelle erteilte Längsbewegung abwechselnd die eine oder die andere Steuerflädhe der Pendelstütze in den Gleitbereich eines am Zifferblatt befestigten Mitnehmerstiftes (L) bringt.
DEK108245D 1928-03-02 1928-03-02 Umschaltvorrichtung fuer Zifferblaetter von Uhren zum abwechselnden Sichtbarmachen der Stundenziffern von 1í¬12 und 13í¬24 Expired DE480743C (de)

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DE (1) DE480743C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171343B (de) * 1954-11-08 1964-05-27 Josef Schuster Schaltvorrichtung fuer 24-Stunden-Uhr

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