DE536221C - Kontrollvorrichtung mit Schwingkoerper, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Kontrollvorrichtung mit Schwingkoerper, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE536221C
DE536221C DED57011D DED0057011D DE536221C DE 536221 C DE536221 C DE 536221C DE D57011 D DED57011 D DE D57011D DE D0057011 D DED0057011 D DE D0057011D DE 536221 C DE536221 C DE 536221C
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clockwork
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DED57011D
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Description

  • Kontrollvorrichtung mit Schwingkörper, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontrollvorrichtung mit Schwingkörper, welche die Tätigkeit von bewegten Körpern, insbesondere von Fahrzeugen, feststellen und nach ihrer Zeitdauer aufzeichnen soll. Die Vorrichtungen dieser Art enthalten im wesentlichen ein Uhrwerk mit einem von seiner Achse mitgenommenen Träger für das auswechselbare Kontrollblatt, einen Schwinger, ein von letzterem bewegtes Schreibwerk und eine Schaltvorrichtung, um die Aufzeichnungen auf einer fortlaufenden Spirale zu erhalten oder um das Schreibwerk nach jeder vollen Umdrehung des Kontrollblattes auf einen weiteren konzentrischen Kreis einzuschalten. All diese Teile sind in einem verschließbaren Gehäuse eingeschlossen, dessen Boden am zu überwachenden Körper befestigt und dessen Deckel aufklappbar ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll die Konstruktion dieser Vorrichtungen vereinfacht und die Genauigkeit ihrer Arbeitsweise erhöht werden. Zu diesem Zwecke ist eine mit dem Kontrollblattträger umlaufende Schaltnase vorgesehen, welche eine die Umschaltung des Schreibwerkes bewirkende feststehende Schaltvorrichtung weiterschaltet. Als Umschaltvorrichtung dient ein federbelasteter Zahnsektor, mit dem ein Doppelgesperre zusammenarbeitet, das durch die umlaufende Schaltnase schrittweise ausgelöst wird. Das Schreibwerk, das unter der Wirkung eines parallel zur Kontrollblattebene beweglichen Schwingkörpers steht, ist in an sich bekannter Weise mit geringem Spiel mit der Umschaltvorrichtung verbunden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in. der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. x zeigt den offenen Deckel mit den von ihm aufgenommenen Teilen im AufriB. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 3 und ¢ zeigen Einzelheiten im Querschnitt, und Fig. 5 veranschaulicht das Kontrollblatt.
  • Der zurückklappbare Deckel i hängt durch das Scharnier 2 mit dem Bodenteil 3 zusammen, der an dem zu überwachenden Körper befestigt ist. Im Deckel i ist ein Uhrwerk untergebracht, dessen Federachse 4 mittels Vierkants 5 die Scheibe 6 mitnimmt. Der Rand der Scheibe 6 ist als Schwalbenschwanz- oder Prismenführung für den Reiter 7 ausgebildet. Am Reiter 7 ist eine Sperrklinke 8 angelenkt, die in eine Sperrverzahnung g am Rande der Scheibe 6 eingreift, so daB eine Verschiebung des Reiters auf dem Scheibenrande entgegengesetzt der Drehung des Uhrzeigers wohl möglich, im Uhrzeigersinne dagegen nicht möglich ist (Fig. i).
  • Am Deckel = sind ferner die drei festen Achsen io, ii und 12 vorgesehen. Auf der Achse io ist der zweiarmige Hebel 13 drehbar, der einerseits mit einer Schulter 14 und anderseits mit einem Zahn 15 versehen ist. Eine auf der Achse io angebrachte Feder 16 ist bestrebt, den Zahn 15 dauernd im Eingriff mit den Zähnen des auf der Achse ii drehbaren Sektors 17 zu erhalten. Der Sektor 17 ist selbst zufolge einer auf seiner Achse 12 befindlichen Feder 18 bestrebt, nach links von Fig. i auszuschwingen.
  • In dem Schlitz ig des Sektors 17 ragt mit kleinem Spiel ein Stift 2o des Armes 21 hinein, der ebenso wie der Arm 22 an der Nabe 23 befestigt ist. Am Arm 22 ist die Blattfeder 24 befestigt, die an ihrem Ende einen gegen die Schreibunterlage 25 sich anlegenden Schreibstift 26 trägt. Die Nabe 23 sitzt auf der auf der Achse 12 drehbaren Büchse 27, welche auch den Schwinger 28 aufnimmt. Das Gewicht des unter 45' zur Senkrechten gelagerten Schwingers 28 ist durch die Feder 29 ausgeglichen. Der Schwinger 28 wird an seinem unteren Ende durch eine Feder 3ö gegen den Arm 2i bzw. gegen die Nabe 23 angedrückt, so daß er bei seinen Bewegungen durch Reibung den Arm 21 und das Schreibwerk innerhalb der durch das Spiel im Schlitz zg gegebenen Grenzen mitnimmt. Zwischen Schreibstift 26 und Unterlage 25 befindet sich das auswechselbare Kontrollblatt 31, welches in bekannter Weise mit aufgedruckten radialen Strichen versehen ist, die die Zeiteinteilung angeben. Auf den gleichfalls aufgedruckten, dünnen Kreisen markieren sich die Schwingungen des Schreibstiftes 26 als dicke Striche. Das Kontrollblatt wird eingespannt zwischen dem Vierkant 32 und der Feder 33, die beide frei drehbar auf der Achse 4 sind. Durch Drehen von Hand des Vierkantes 3z wird das Kontrollblatt mit der Feder 33 mitgenommen, ohne daß dadurch die Achse selbst sich mitdreht. Durch dieses,Mittel kann das Kontrollblatt von Hand beliebig eingestellt werden, damit die aufgedruckte Zeit mit der wirklichen Zeit der Uhr in Übereinstimmung gebracht wird.
  • Im Betriebe der Vorrichtung dreht sich die Uhrachse 4 in dem in Fig. i eingezeichneten Sinne und nimmt hierbei den Reiter 7 mit. Nach jeder vollen Umdrehung stößt das freie Ende der Klinke 8 gegen den zweiarmigen Hebel 13 und schwingt ihn derart aus, daß der Zahn 15 außer Eingriff mit dem Sektor 17 kommt und der gleichfalls als Zahn ausgebildete Rücken 14 in den Anfang einer Zahnlücke eintritt, so daß der Sektor 17 infolge der Feder 18 um einen Zahn nach links ausschwingt. Zufolge dieser Ausschwingung des Sektors wird der Schreibstift 26 von einer Kreislinie auf die andere Kreislinie des Kontrollblattes 31 gebracht, wobei sich zwischen diesen beiden Kreislinien eine Stufe bildet, wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist. Sobald die Klinke 8 den Hebel 13 verläßt, kommt der Zahn 15 wieder in Eingriff mit dem nächstfolgenden Zahn des Sektors 17, worauf sich das Spiel nach jeder vollen Umdrehung wiederholt. Soll die Uhr aufgezogen werden, so wird der Griff 34 hochgeklappt und die Uhrfeder entgegengesetzt dem in Fig. i eingezeichneten Pfeil aufgezogen. Hierbei wird der Reiter 7 durch Reibung mitgenommen, bis er gegen den Rücken 14 des Hebels 13 stößt. In dieser Lage verbleibt nun der Reiter, wiewohl die Drehung der Achse 4 mit der Scheibe 6 weiter in dem gleichen Sinne fortgesetzt wird. Hierbei schleift der Zahn der Sperrklinke 8 auf derVerzahnung g der Scheibe 6. Es sind zweimal soviel Zähne am Sektor 7 vorgesehen, als Kreise auf der Kontrollscheibe 31 beschrieben werden sollen. Sind sämtliche Kreise beschrieben, jedenfalls aber beim Auswechseln des Kontrollblattes, wird der Schreibstift 26 durch Ausschwingen des Hebels z2 in die äußere Lage gebracht, wobei der Zahn 15 ohne weiteres über die Zähne des Sektors 17 hinweggleitet. Beim Ausschwingen des Schreibhebels 22 in die äußere Lage kommt der federnde Schreibstiftträger 24 auf einen Schenkel 35 eines durch eine Feder 36 nach oben gepreßten U-Gliedes zu liegen, dessen anderer Schenkel 35' durch Schließen des Apparates' niedergedrückt wird, so daß beim Schließen der Vorrichtung der Schreibstift von selbst wieder freigegeben wird. Durch das Anheben des Schreibstiftes beim Einführen des Kontrollblattes werden irreführende Markierungen vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontrollvorrichtung mit Schwingkörper, insbesondere für Fahrzeuge, bei der ein in Form konzentrischer Kreise aufzeichnendes Schreibwerk nach jeder vollen Umdrehung des Kontrollblattes auf einen weiteren Kreis geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kontrollblattträger eine Schaltnase umläuft, welche eine die Umschaltung des Schreibwerks bewirkende feststehende Schaltvorrichtung weiterschaltet. a. Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Umschaltvorrichtung ein federbelasteter Zahnsektor (17) dient, mit dem ein Doppelgesperre (14, 15) zusammenarbeitet, das durch die umlaufende Schaltnase schrittweise ausgelöst wird. 3. Kontrollvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibwerk, das unter der Wirkung eines parallel zur Kontrollblattebene beweglichen Schwingkörpers steht, in. an sich bekannter Weise mit geringem Spiel (Stift-Lochkupplung ig, 2o) mit der Umschaltvorrichtung verbunden ist. 4. Kontrollvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnase nachgiebig mit dem Kontrollblattträger verbunden ist, derart, daß sie beim Ablaufen des Uhrwerks dauernd mitgenommen wird, jedoch beim Aufziehen nur während der ersten Umdrehung bis zu einer bestimmten Anfangslage mitgeschleppt wird. 5. Kontrollvorrichtung nach Anspruch z und q., dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltnase eine Klinke (8) dient, die auf einem Reiter (7) gelagert ist und beim Ablauf des Uhrwerks in den gezahnten Umfang (9) einer mit einer Uhrwerkswelle fest verbundenen Zahnscheibe (6) eingreift, beim Aufziehen dagegen durch Auftreffen gegen das Doppelgesperre ausgehoben wird.
DED57011D 1928-11-09 1928-11-09 Kontrollvorrichtung mit Schwingkoerper, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE536221C (de)

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