DE365004C - Unterhaltungsspieldose - Google Patents

Unterhaltungsspieldose

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DE365004C
DE365004C DEW58148D DEW0058148D DE365004C DE 365004 C DE365004 C DE 365004C DE W58148 D DEW58148 D DE W58148D DE W0058148 D DEW0058148 D DE W0058148D DE 365004 C DE365004 C DE 365004C
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DEW58148D
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WESTEL
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Allgayer & Co
WESTEL
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63F5/00Roulette games
    • A63F5/04Disc roulettes; Dial roulettes; Teetotums; Dice-tops
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer oder mehreren beweglichen Figuren^ versehene Dose; welche für mehrere Personen als Unterhaltungsspiel gedacht ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß auf der magnetischen Achse' eines Scheibenkreisels, der von außen durch Drehung eines Griffes in Rotation versetzt werden kann, einerseits eine in einem Ausschnitt des Dosendeckels
ίο sichtbare Reiterfigur o. dgl. - mit Spielraum aufgesetzt ist und andererseits nahe an der Achse zwei aus magnetisierbarem Material hergestellte Ziffernscheiben derart von außen gleichzeitig verschwenkbar angeordnet sind, daß die eine der Achse genähert wird, wenn die andere Scheibe von ihr entfernt wird.
Spieldosen mit mehreren Anzeigevorrichtungen, die durch Ausschnitte des Dosen-Deckels sichtbar werden, .sind bekannt. Bei vorliegender Dose erfolgt jedoch die Bewegung der Zeichenscheiben auf magnetischem Wege, so daß diese auch stattfindet, wenn der Scheibenrand sich der Kreiselachse nähert, selbst ohne sie zu berühren.
In der Zeichnung ist "ein Ausführungsbeispiel der Spieldose zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Abb.i die Außenansicht derselben in schwachen, die Einrichtung der Zeichenscheiben in starken Linien, Abb^ 2 einen lotrechtenQuerschnitt durch das Mittel und Abb. 3 die Anordnung und Gestaltung der beweglichen Figur.
In: der Zeichnung bezeichnet α den Dosen-. körper, b die obere' Decke, welche einen größeren Ausschnitt c besitzt, durch welchendas Spielfeld (Rennplatz Q. dgl.) mit mehreren unbeweglichen Figuren (Reitern) und einen Teil der beweglichen Figur d sichtbar sind; eist eine Trennungswand, die ebenso· wie die. Decke δ ein Loch für den Durchgang der magnetischen Achse / des Scheibenkreisels g aufweist, der durch einen abnehmbaren Griff h in drehende Bewegung versetzt werden kann. An der Unterseite-der Decke ist eine dreiseitige Tragplatte i mittels Zapfen k durch ein Loch der Decke gelagert, so zwar, daß sie durch 'einen auf dem Zapfen befestigten Handhebel I, .dessen Bewegung durch zwei
Stifte m, η begrenzt wird, verschwenkt werden kann. In. den oberen Winkeln der Platte i sind jederseits Ziffernscheiben o, p mit den Ziffern nach oben drehbar befestigt. Eine jede dieser Scheiben besitzt an der rückwärtigen Fläche eine der Zahl und Entfernung der Ziffern entspre«hende Anzahl Stifte q, zwischen welche sich eine am Gehäuse befestigte Feder r mit einer winkelförmigen Abbiegung s dann legt,"wenn die Platte i in der Richtu-g gegen die Feder verschwenkt wird. Für die Ziffern bzw. Zeichen jeder Scheibe ist an der Deckplatte je eine kleine runde Öffnung t, u vorgesehen, welche durch eine drehbare Klappe v, w verschlossen werden kann.
Die bewegliche Reiterfigur trägt einen Arm χ, der nach unten in einen schmalen Teil y ausläuft. Der obere weitere Teil ist mit einem ao Langschlitz ζ versehen, mittels welchem die Figur auf der Achse f des Kreisels aufgesteckt ist. Der Arm χ ist entweder ganz oder an den Rändern des Langschlitzes aus magnetisierbarem Material. Der Schmale Teil y ist in einer Schlaufe S geführt.
Bei Benutzung der Spieldose wird nun beispielsweise so vorgegangen: Jeder der Mitspielenden wählt sich eine Nummer (des Reiters) und nennt die Höhe seines Einsatzes. Nun werden die Öffnungen in der Decke δ unterhalb der Bezeichnungen «Sieger« und »Totalisateur« (Abb. 1) durch die Klappen' ν, w abgedeckt, der Kreisel mittels des Griffes h zwischen zwei Fingern kräftig gedreht, der Handhebel I wird auf den Stift m eingestellt, so daß sich die Scheibe p der Achse nähert bzw. diese berührt. Es wird nun der Reiter mit dem Pferde infolge der Wirkung der magnetischen Achse an den Rändern des Lang-Schlitzes ζ eine auf- und abwärts gehende und infolge der Führung des Teiles y in der Schlaufe S eine vorwärts und rückwärts gehende, den Galoppsprüngen des Pferdes ähnliche Bewegung ausführen und außerdem auch die Scheibe p gedreht. Bevor noch diese Bewegung aufhört, wird der Handgriff I gegen den Stift η hin verstellt und rasch durch Verdrehen der Klappe υ die Öffnung unter »Sieger« freigslegt. Durch die Umstellung des Handgriffes I gelangt die Scheibe φ an die Feder r, deren Kröpfung s zwischen zwei Stiften q eingreift, wodurch die in Drehung befindliche Scheibe -p abgegrenzt bzw. stillgesetzt wird. Es erscheint eine Ziffer innerhalb der Öffnung, die sofort abgelesen wird; die Klappe ν wird dann wieder geschlossen.
Mittlerweile ist die Scheibe 0 in Bewegung gesetzt worden. Der Handgriff I wird wieder umgestellt und nun durch Verdrehen der Klappe w die Öffnung unter »Totalisateur« Ro freigelegt, dann erscheint in dieser eine Ziffer, welche die Gewinnquote oder Nummer darstellen kann.
Das Spielzeug kann naturgemäß auch anstatt mit einer Reiterfigur mit einem Kraftfahrzeug ο. dgl. ausgestattet sein.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Unterhaltungsspieldose mit bewegliehen Figuren und Anzeigevorrichturgen, die durch Ausschnitte des Dosendeckels sichtbar werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der magnetischen Achse (f) eines in der Dose befindlichen Scheibenkreisels (g), der von außen durch Drehung eines Griffes (A) in Rptation versetzt werden kann, einsrseits eine in einem Ausschnitte (c) des Dosendeckels (δ) sichtbare Reiterfigur (£) o. dgl. mit Spielraum aufgesetzt ist und andererseits nahe der Achse (f) aus magnetisierbarem Material hergestellte zwei Ziffernscheiben (0, p) derart von außen gleichzeitig verschwenkbar angeordnet sind, daß die eine der Achse genähert wird, wenn die andere Scheibe von ihr entfernt wird, wobei in bekannter Weise eine Bremseinrichtung nahe der Endstellung der sich entfernenden Scheibe im Dosengehäuse vorgesehen ist.
  2. 2. Spieldose nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiterfigur (d) zur Erzielung einer galoppähnlichen Bewegung mittels eines an einem Arm (χ) vorgesehenen Langschlitzes (2) auf der Kreiselachse (f) aufgesetzt ist und mittels einer Verlängerung (y) dieses Armes in einer Schlaufe (S) geführt ist.
  3. 3. Spieldose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernscheiben (o,p) an einer von außen verschwenkbaren Platte (i) derart drehbar befestigt sind, daß stets eine der beiden Scheiben der Kreiselachse genähert wird, während die andere sich entfernt, so daß die Achse immer nur eine der beiden Ziffernscheiben in Umdrehung versetzen kann.
  4. 4. Spieldose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschwenkung der Scheibenp'atte (i) die sich von der Kreiselachse entfernende Ziffernscheibe in den Bereich einer Bremseinrichtung gelangt, während die andere von ihrer Bremsvorrichtung befreit wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEW58148D 1921-04-20 Unterhaltungsspieldose Expired DE365004C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE365004C true DE365004C (de) 1922-12-05

Family

ID=588399

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DEW58148D Expired DE365004C (de) 1921-04-20 Unterhaltungsspieldose

Country Status (1)

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DE (1) DE365004C (de)

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