DE614815C - Spielfigur, welche durch ein eingebautes, von einem Federwerk angetriebenes exzentrisches Schleudergewicht in tanzende Bewegung zusammen mit einer zweiten Figur versetztwird - Google Patents
Spielfigur, welche durch ein eingebautes, von einem Federwerk angetriebenes exzentrisches Schleudergewicht in tanzende Bewegung zusammen mit einer zweiten Figur versetztwirdInfo
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- DE614815C DE614815C DESCH100244A DESC100244A DE614815C DE 614815 C DE614815 C DE 614815C DE SCH100244 A DESCH100244 A DE SCH100244A DE SC100244 A DESC100244 A DE SC100244A DE 614815 C DE614815 C DE 614815C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
- A63H13/02—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
- A63H13/04—Mechanical figures imitating the movement of players or workers
- A63H13/12—Gymnastic or acrobatic toy figures
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
- Spielfigur, welche durch ein eingebautes, von einem Federwerk angetriebenes exzentrisches Schleudergewicht in tanzende Bewegung zusammen mit einer zweiten Figur versetzt wird Die Erfindung hat eine Verbesserung jener Spielfiguren zum Gegenstand, welche in bekannter Weise durch ein eingebautes, von einem Federwerk angetriebenes exzentrisches Schwunggewicht zusammen mit einer zweiten Figur in tanzende Bewegung versetzt werden.
- Bei den bekannten Spielfiguren dieser Art wird die zweite Spielfigur nur an ganz kurzen Armen bewegt, während bei anderen Spielfiguren dieser Art die zweite Figur überhaupt nicht vom Boden-abgehobeii wird, sondern nur abwechselnd ihre Beine hebt und senkt.
- Gegenüber diesen bekannten Spielfiguren soll nach der Erfindung ,die zweite Spielfigur scherzhafte Bewegungen ausführen, die artistische, turnerische oder Tanzvorführungen vorzutäuschen vermögen, wobei die dabei in Betracht kommenden Bewegungen in naturgetreuer Weise wiedergegeben werden.
- Dies wird dadurch erreicht, daß die mit dem Körper der Standfigur mittels weit ausladender Arme verbundene zweite Schwebefigur im Verhältnis zur Länge der Arme derart leicht ist, daß auch beim Nichtaufruhen der letzteren auf dein Boden die tanzende Figur standsicher ihre Bewegungen ausführt und durch eine von ihrem Federwerk angetriebene Hubvorrichtung die Arme und damit die zweite Spielfigur während der Tanzbewegung anhebt und wieder senkt.
- Eine solche Spielfigur ist in Abb. i bis 3 der Zeichnung in teilweise geschnittener Ansicht dargestellt.
- Das in den Körper a der Spielfigur eingebaute, mittels der Kronradgetriebe c, d eine lotrechte Welle e und das darauf angebrachte exzentrische Schwunggewicht f treibende Federwerk b bringt beim Ablaufen die ganze Spielfigur in tanzende Bewegung. I\Tach der Erfindung ist an den Körper a mittels der weit ausladenden Arme g, die zur Verringerung des Gewichtes zweckmäßig aus dünnem, mit Stoff o. dgl. bezogenem Draht bestehen, eine zweite Spielfigur 1a angelenkt, welche so leicht als möglich ausgebildet ist und deren Beine i beispielsweise lediglich aus Chenilledrähten und deren Körper nur aus leichtem Gewebe oder dünnem Aluminiumblech hergestellt sind. Die weit ausladenden Arme sind dabei von einer Länge, daß die beiden Figuren um die Summe ihrer Armlängen voneinander abstehen und die zweite Spielfigur somit zur Berührung mit der Unterlage gebracht werden kann bzw. die beiden Figuren sich in ausgestreckter Lage der Arme an den Händen zu fassen scheinen. Die Arme g sind frei beweglich im Körper der Standspielfigur a. untergebracht und wirken durch eine an ihrer Achse angebrachte Abkröpfung h mit einer vom Federwerk b angetriebenen unrunden Scheibe l derart zusammen, daß während des Tanzens der Standspielfigrr a die Spielfigur h angehoben und wieder gegen den Boden herabgelassen wird. Je nachdem die Schwebespielfigur 1z auf den Boden schleift oder durch das Federwerk b angehoben wird, entstehen verschiedenartige Widerstände, die vorübergehend den Ablauf des Federwerkß etwas hemmen und verlangsamen, so daß dadurch auch die durch das exzentrische Schwunggewicht hervorgebrachten Tanzbewegungen stärker oder schwächer werden. Durch die beim Abheben der zweiten Spielfigur vom Boden bedingte Hemmung des Federwerks und die dadurch verursachte Verlangsamung der Tanzbewegungen, die in ein leichtes Trippeln übergehen, wird der Vorteil erzielt, daß die tanzende Spielfigur ohne besonders große Ausbildung ihrer Standflächen gegen Umfallen gesichert bleibt, was bei rascher Tanzbewegung bisher nur durch besonders große Ausladung der Standfüße ermöglicht werden konnte. Selbstverständlich kann das Anheben der zweiten Spielfigur k auch in anderer Weise als durch unrund@e Seheiben erfolgen. So kann beispielsweise die Ausdehnung der sich entspannenden Feder, wenn das Federwerk um 9o° verdreht wird, unter Vermittlung eines an den Armen angreifenden Hebels zu dieser Bewegung dadurch nutzbar gemacht werden, daß die beim Entspannen im Durchmesser sich ungleich vergrößernde Antriebsfeder den Hebel verdrängt und dadurch die Arme anhebt. Das ungleiche Ausdehnen und Vergrößern der Feder erfolgt durch .die einseitige Anhängung der Feder auf der Aufziehachse.
- Die zweite Schwebespielfigur, die aus den eingangs erwähnten Gründen sehr leicht ist, kann auch schwerer gehalten sein, wenn der Schwerpunkt der Tanzfigur über die Standfläche nach rückwärts verlegt ist. Dies läßt sieh gemäß Abb. i und 2 dadurch erreichen, daß die Füße so - weit vor den Rumpf der Tanzfigur verlegt sind, daß die Mittelachse der Standfläche vor dem Antriebsfederwerk bzw. dem Schwerpunkt der Tanzfigur liegt. Dem gleichen Zweck dient die Anordnung schräg zur Figurenachse stehender Standflächen derart, daß die Tanzfigur nach rückwärts geneigt ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spielfigur, welche durch ein eingebautes, von einem Laufwerk angetriebenes exzentrisches Schleudergewicht in tanzende Bewegung zusammen mit einer zweiten Figur versetzt wird, Bekennzeichnet durch eine vom Laufwerk der Standfigur angetriebene Hubvorrichtung zum Anheben und Wiedersenken der weit ausladenden Standfigurenarme und damit auch . der Arme der im Verhältnis zur Länge der Arme aus sehr leichten Baustoffen hergestellten Schwebefigur während,der Tanzbewegung, wobei auch bei Nichtaufruhen der Schnvebefigur auf dem Boden die tanzende Standfigur stehsicher ihre Bewegungen ausführt.
- 2. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung die an den lang -ausladenden Armen befestigte Schwebefigur in einem solchen Ausschlag nach unten und oben bewegt, daß die Schwebefigur bei der Tanzbewegung zeitweise zum Aufruhen auf die Unterlage gelangt und infolge der dabei . auftretenden Bremswirkung eine Verlangsamung der Tanzbewegung erfolgt.
- 3. Spielfigur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Körper der Standfigur befindliche Querachse der die Schwebefigur erfassenden weit ausladenden Armdrähte mit einem Hebel versehen ist, den, eine Nockenscheibe des Triebwerkes abwechselnd hebt und senkt, so daß die mit den Armdrähten verbundene Schwebefigur während der Tanzbewegung der Standfigur angehoben und gesenkt wird. q.. Spielfigur nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Arme verbindende Querachse mittels eines Hebels mit der Antriebsfeder des Federwerks derartig zusammenwirkt, daß beim Entspannen der Feder diese durch Vergrößerung ihres Durchmessers den Hebel zur Seite drängt und dadurch die zweite Spielfigur oder Schwebefigur anhebt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100244A DE614815C (de) | 1933-01-27 | 1933-01-27 | Spielfigur, welche durch ein eingebautes, von einem Federwerk angetriebenes exzentrisches Schleudergewicht in tanzende Bewegung zusammen mit einer zweiten Figur versetztwird |
DESCH100592A DE615960C (de) | 1933-01-27 | 1933-03-05 | Mechanische, durch ein Schleudergewicht zusammen mit einer zweiten Figur in tanzende Bewegung versetzte Spielfigur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH100244A DE614815C (de) | 1933-01-27 | 1933-01-27 | Spielfigur, welche durch ein eingebautes, von einem Federwerk angetriebenes exzentrisches Schleudergewicht in tanzende Bewegung zusammen mit einer zweiten Figur versetztwird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614815C true DE614815C (de) | 1935-06-20 |
Family
ID=7446774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH100244A Expired DE614815C (de) | 1933-01-27 | 1933-01-27 | Spielfigur, welche durch ein eingebautes, von einem Federwerk angetriebenes exzentrisches Schleudergewicht in tanzende Bewegung zusammen mit einer zweiten Figur versetztwird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614815C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745131C (de) * | 1935-10-04 | 1944-02-26 | Rheinische Draht Und Kabelwerk | Fernmeldefeldkabel mit normaler Gesamtdicke der Leiterumhuellung |
US3100365A (en) * | 1961-08-08 | 1963-08-13 | Stalder Jakob | Movable figure toy |
US5088953A (en) * | 1991-01-10 | 1992-02-18 | Robert Richman | Gravity activated walking toy |
US5366402A (en) * | 1992-11-23 | 1994-11-22 | Elliot A. Rudell | Toy bubble machine |
-
1933
- 1933-01-27 DE DESCH100244A patent/DE614815C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745131C (de) * | 1935-10-04 | 1944-02-26 | Rheinische Draht Und Kabelwerk | Fernmeldefeldkabel mit normaler Gesamtdicke der Leiterumhuellung |
US3100365A (en) * | 1961-08-08 | 1963-08-13 | Stalder Jakob | Movable figure toy |
US5088953A (en) * | 1991-01-10 | 1992-02-18 | Robert Richman | Gravity activated walking toy |
US5366402A (en) * | 1992-11-23 | 1994-11-22 | Elliot A. Rudell | Toy bubble machine |
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