DE373480C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE373480C
DE373480C DEK85296D DEK0085296D DE373480C DE 373480 C DE373480 C DE 373480C DE K85296 D DEK85296 D DE K85296D DE K0085296 D DEK0085296 D DE K0085296D DE 373480 C DE373480 C DE 373480C
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DE
Germany
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arms
finger
turning
pin
spring
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Expired
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DEK85296D
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English (en)
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WALTER KETZSCHER
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WALTER KETZSCHER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/088Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by means other than springs

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  • Toys (AREA)

Description

  • Notenblattwender. Es sind Notenblattwender bekannt, bei denen Federtriebwerke Arme schwingen, die das Notenblatt anheben, dahintergreifen und umwenden, wobei zwei oder mehrere Arme verwandt werden. Im letzteren Fall kann es vorkommen, daß für längere Musikstücke die Arme nicht ausreichen, wodurch Aufenthalt entsteht, um die Arme neu unter die Blätter zu schieben. Im ersteren Fall ist das unmittelbare Anheben der Blätter mit einer Gummisaugschale nicht sicher genug.
  • Um nun diese Nachteile zu vermeiden, wird, wie bereits vorgeschlagen, das Notenblatt zum Hintergreifen des Wendearmes nicht angehoben, sondern gestaucht, wobei es sich aufbäumt und der Wendefinger dahintergreifen kann. Die Möglichkeit des Versagens ist beim Stauchen geringer als beim Anheben des Blattes.
  • Die Neuerung besteht nun nach der Erfindung darin, daß das über dem Notenständer in bekannter Weise angeordnete Federo. dgl. Triebwerk; welches vom Spieler mit dem Knie zu steuern ist, zwei konzentrische Achsen hat, von denen jede einen mit Stauchfinger und Wendefinger versehenen hohlen Arm trägt und ihn je nach Steuerung dreht.
  • Auf der Zeichnung ist der Notenblattwender in Abb. x in der Vorderansicht, Abb. 2 in der Draufsicht in Verbindung mit dem Notenständer dargestellt. Abb. 3 stellt einen hohlen Arm mit ausgestrecktem Stauch- und zurückgezogenem Wendefinger dar.
  • Über dem Notenständer a ist ein in einem Gehäuse eingeschlossenes Triebwerk b angeordnet, welches zwei voneinander unabhängige, z. B. wie eine Uhr je durch eine Feder getriebene Werke birgt, von welchen das eine die innere Achse c, das andere die um die Achse c angeordnete Hohlachse d antreibt. Die Achsen c und d stehen unten über das Gehäuse des Triebwerkes b vor und tragen hier jede einen hohlen Arm e, e1, die mit ihren Achsen d, c, je nachdem das eine oder andere Triebwerk eingerückt wird, um etwa 16o schwingen. Das Einrücken der Werke besorgt der Spieler mit dem Knie, indem er damit in die Gabel f, f 1 faßt und entweder den Hebel f oder f 1, die sich um den gemeinsamen Zapfen g drehen und kurze Arme g1, g2 haben, nach der Seite drückt. An den Armen g1, g2 greifen Drähte h, h1 an, die durch Rohre i nach dem Triebwerk b gehen und je nachdem die Sperrvorrichtung des einen oder anderen Werkes auslösen, so daß der eine oder andere Arm e, e1 schwingt urd die Notenblätter vor-oder rückwärts umwendet. Die beschriebene Einrückvorrichtung ist auf einer Platte angeordnet und passend am Klavier o. dgl. befestigt.
  • In jedem der hohlen Arme e, e1 ist ein Schieber l gelagert, der am inneren Ende einen drehbar aufgehängten Stift m, am äußeren Ende eingeschraubt den Stauchfinger n trägt, der aus dem Arm e, e1 heraustritt, sich nach dem Notenständer a hin umbiegt und hier eine mit Gummisaugnapf o1 versehene Platte o trägt, die sich infolge ihrer Weichheit am Notenblatt festsaugt. Der Schieber 1 stützt sich auf die Feder P, die sich ihrerseits am Deckel q anlegt; außerdem hat der Schieber l oben eine vertiefte schiefe Ebene r, auf der ein in der Blattfeder t befestigter Stift s gleitet, die am Ende den Wendefinger tt trägt. Der Finger tritt durch den Arm e, ei durch und so weit vor, daß er die Notenblätter untergreifen und umwenden kann. Der Stift in dient zum Herausschieben des Stauchfingers n, o aus se:nem Arm e, e1 und gleitet zu diesem Zweck bei der Drehung der Arme e, e1 an Kurvenstangen v, v1 entlang, die zueinander entgegengesetzt exzentrisch zu den Achsen c, d über dem Notenständer a gelagert und an ihm durch Halter w befestigt sind.
  • Das Umwenden der Notenblätter geht nun wie folgt vor sich, wobei der Fall angenommen ist, daß von rechts nach links umgewendet wird. Das Knie des Spielers drückt nach Pfeil r1 den Hebel f nach links; dadurch wird das eine Triebwerk, welches die Achse c trägt, entsperrt, welches dann den hohlen Arm e (Abb. i, 2) von rechts nach links in die Stellung B dreht; dabei geht der Stift m hinter der Kurvenstange v den Weg C, überquert die Stange v und legt sich dabei in die Lage D (Abb. i), um danach in die senkrechte Lage zurückzuschwingen und sich vor die Stange v zu legen. Das letzte Zahnrad im Triebwerk (nicht gezeichnet), das die Achse c treibt, ist nur an einem Teil seines Umfanges mit Zähnen besetzt, so daß der Arm e nur bis zur Stellung B geht. Gleichzeitig mit der Drehung nach B wird eine innen im Triebwerk (nicht gezeichnet) an und um die Achse c angeordnete und am Ende befestigte Federspirale gespannt, die, sobald die von Zähnen freie Stelle des Zahnrades kommt, die Achse c samt ihrem Arm c wieder von links nach rechts zurückdreht, wobei der Stift m den Weg E vor der Kurvenstange v hinnimmt und wegen deren Exzentrizität den Stauchfingern, o, o1 aus dem Arme e allmählich hinausschiebt und zugleich infolge der Wirkung der schiefen Ebene r auf den Stifts und die Federt den Wendefinger it zurückzieht (Stellung Abb. 3). Diese Stellung wird erreicht, wenn der Stift m am Ende F der Kurvenstange v angekommen ist und die Platte o ihren Saugnapf o1 auf das Notenblatt x (Stellung G) hingeschlagen hat. Im selben Augenblick verliert aber der Stift m bei F seine Führung, und die Feder p zieht den Stauchfinger n zurück, verschiebt den Saugnapf o1, und dieser, der sich am Notenblatt x festgesaugt hat, biegt dieses auf (Stellung H), so daß der Wendefinger u dahintergreifen kann. Nun dreht sich der arm c abermals von rechts nach links und legt das untergriffene Blatt m um, geht aber gleichzeitig wieder zurück, um ein neues Blatt aufzubiegen und zu hintergreifen, worauf das Knie den Hebel f losläßt und das Triebwerk selbsttätig gesperrt wird. Die geschilderten Bewegungen vollziehen sich außer der Bewegung durch das Knie vollständig selbsttätig. Die Geschwindigkeit des Umwendens kann durch den Einbau von Hemmungen oder Bremsen im Triebwe k eingestellt werden. Die schiefe Ebene r und die Feder t mit Stift s müssen so eingerichtet sein, daß der Wendefinger u erst dann hintergreift, wenn das Notenblatt aufgebogen ist.
  • Dieselben Bewegungen lassen sich mit dem Armeei ausführen, wenn man also von links nach rechts umwendet, indem man mit dem Knie an den Hebel f1 drückt. An dem Notenständer a ist die untere Leiste v zum Aufstellen des Notenheftes in der Höhenlage verstellbar, damit das Notenheft, mag es ein hohes oder niederes sein, immer mit der Oberkante z des Notenständers a ab3chneidet.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Mit von Federtriebwerken bewegten Wendearmen versehener Notenblattwender, dadurch gekennzeichnet, daß auf den konzentrisch angeordneten Drehachsen (c, d) des doppelten oder mit Umkehrung versehenen Triebwerkes (b) je ein mit einem ausschiebbaren, an sich bekannten Stauchfinger (n, o, o1) und einem hebbaren Wendefinger (z() versehener hohler schwingbarer Arm (e, e1) befestigt ist, daß ferner in jedem der Arme (e, e1) ein Schieber (L) liegt, der am inneren Ende einen drehbar aufgehängten Stift (m), am äußeren Ende einen abgefederten Stauchfinger (n, o, o1) trägt und oben mittels schiefer Ebene (r) auf den an einer mit Stift (s) versehenen Feder (t) hängenden Wendefinger (u) hebend und senkend einwirkt, und daß schließlich unterhalb der Arme (e, e1) zu deren Achsen (c, d) entgegengesetzt exzentrische Kurvenstangen (v, v1), an denen sich bei Schwingung der Arme (e, e1) durch das Triebwerk (b) die Stauchfinger (n, o, o1) mittels des Stiftes (m) ausschieben und damit die Wendefinger ((t) heben, angeordne, sind.
  2. 2. Notenblattwender nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einrücken solcher Triebwerke (b) bekannte Bowden-Zug (lt, hl, i) mittels vom Knie des Spielers zu bewegender, abefederfer Hebel (f, f l) bewegbar ist.
DEK85296D 1922-03-24 1922-03-24 Notenblattwender Expired DE373480C (de)

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DEK85296D DE373480C (de) 1922-03-24 1922-03-24 Notenblattwender

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DEK85296D DE373480C (de) 1922-03-24 1922-03-24 Notenblattwender

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DE373480C true DE373480C (de) 1923-04-12

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