DE429980C - Sperrvorrichtung fuer Sprossenradrechenmaschinen - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer Sprossenradrechenmaschinen

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DE429980C
DE429980C DER57968D DER0057968D DE429980C DE 429980 C DE429980 C DE 429980C DE R57968 D DER57968 D DE R57968D DE R0057968 D DER0057968 D DE R0057968D DE 429980 C DE429980 C DE 429980C
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Description

  • Sperruerrichueg für Spresseeradrecheemaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Sprossenradrechenmaschinenmit die Zählscheiben unmittelbar bder mittelbar sperrenden, von Anschlägen der Sprossenräder gesteuerten Organen, die neben den bekannten Zwischenrädern hin und herpendeln und außer Eingriff mit den Zählscheiben gehalten werden, solange sich letztere drehen.
  • Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Verbesserung dieser bekannten Sperrorgane und ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane mit je einer Sperrfeder oder einem federnd wirkenden Teil versehen sind, der seitlich des Sperrorgans auf einen an letzterem sitzenden Stift drückt und zufolge besonderer Kröpfung des gegen den Stift liegenden Endes einen Druck auf das Sperrorgan ausübt, derart, daß das Sperrorgan, welches in bekannter Weise von dem Trieb der Zählscheiben außer Eingriff gebracht wurde, auch weiterhin außer Eingriff gehalten wird, um nach beendeter Drehung der Zählscheiben durch unmittelbaren Einfluß von am Sprossenrade sitzenden Anschlägen wieder in die Sperrstellung zurückgeführt zu werden.
  • Gegenüber einer bekannten ähnlichen Sperrung für Sprossenradrechenmaschinen hat die neue Vorrichtung den Vorteil, daß die Sperrorgane, statt durch Federkraft, durch Anschläge der Sprossenscheiben in die Sperrlage zurückgebracht werden.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Abb. i die erste Ausführungsform.
  • Ahb. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform. Bei der in Abb. i gezeigten Ausführungsform, wobei sich die Erfindung, wie oben erwähnt, auf eine Multiplikationsmaschine mit einstellbarer Zähnezahl und mit Sperrorganen bezieht, die unter Betätigung von am Einstellwerk angeordneten Anschlägen die Zählscheiben sperren, ist das Einstellwerk mit i und genannte Anschläge mit 2 bzw. 3 bezeichnet. Die Anschläge 2 sind hierbei an den Einstellscheiben und die Anschläge 3 an den Kurvenscheiben befestigt. Die Zählscheiben sind mit q. und ihre Triebräder mit 5 bezeichnet. Die Sperrorgane 6 selbst sind mit dem teilweise weggebrochenen Zehnerübertragungshebel 7 um eine gemeinsame Achse drehbar und schwingen während einer Rechenoperation hin und her, wobei sie von einer Achse 8 geführt werden, welche die Zwischenräder 9 trägt. io bezeichnet den gewöhnlichen Zehnerübertragungsstift der Zählscheiben.
  • Das Sperrorgan 6 ist derart beschaffen, daß dasselbe bei der Umdrehung der Zählscheibe q. außer Eingriff mit dem Triebrade 5 gebracht und in dieser Lage gehalten wird, um erst beim Schluß der Antriebbewegung, d. h. nach bewerkstelligter Umdrehung der Zählscheibe, aufs neue in Eingriff mit derselben gebracht zu werden. Zu diesem Zwecke ist bei der hier dargestellten Ausführung eine Feder i i auf einer Achse 12 angeordnet, wobei das eine Ende gegen die Achse des Sperrorgans und das zweite Ende gegen einen am Sperrorgane befestigten Stift 13 drückt. Das letztgenannte Ende der Feder ist zu diesem Zwecke kurven- oder bogenförmig ausgebildet und wird durch einen ebenen oder geraden Teil 1q., der zweckmäßig auch, wie die Zeichnung zeigt, zwecks besseren Festhaltens gekrümmt sein kann, verlängert.
  • Die beschriebene Anordnung wirkt in folgender Weise.
  • Wenn eine Rechenoperation ausgeführt werden soll, faßt man, sobald die Einstellung der einstellbaren Zähne des Einstellwerkes vollzogen ist, in gewöhnlicher Weise die Kurbel und dreht dieselbe, wobei die Zifferscheiben 4 in Umdrehung versetzt werden. Einer der Zähne des Treibrades 5 v eranlaßt hierbei in gewöhnlicher Weise (las Sperrorgan 5 nach außen zu schwenken, wobei der Stift 13 in der Zeichnungsebene schräg nach oben in Berührung mit dem Teile 14 gelangt und dort bleibt. Das Sperrorgan wird also außer Eingriff mit der Zählscheibe .4 gehalten. Sobald indessen die in die Arbeitslage ausgeschobenen Zähne des Einstellwerkes außer Eingriff mit dein Zwischenrade 9 gelangen, kommt einer der Anschläge 2 oder 3, je nach der Umdrehungsrichtung, in gewöhnlicher Weise in Eingriff mit dem Organ 6 und führt dasselbe in die Sperrlage zurück. Die Zählscheibe .l wird somit zuverlässig gegen überschleudern gesichert. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform das Sperrorgan in seine sperrende Lage mit den Zählscheiben unter unmittelbarer Einwirkung von der Kurbel aus zurückgeführt wird, wobei jeder Sperrhaken für sich arbeitet.
  • Bei der in Ahb. 2 gezeigten Ausführungsform, die sich gleichfalls auf eine Rechenmaschine derselben Gattung wie die bereits beschriebene bezieht, sind die Organe 6 und die Feder i i in derselben Weise wie in Abb. i angeordnet, jedoch mit dem Unterschied, daß die Achse 12 in diesem Falle oberhalb der Organe 6 verlegt ist. Die Vor richtung arbeitet jedoch vollständig in derselben Weise wie die beschriebene Ausführungsform.
  • Bei der in Abb.2 gezeigten Vorrichtung ist ferner noch eine Anordnung getroffen, um nach Beendigung der Nullstellung der Zählscheiben die Sperrorgane wieder in Eingriff mit den Zählscheiben zu bringen. Zu dieseln Zwecke ist die Vorkehrung getroffen, (laß auf einer in vorliegender Ausführungsform geineinsamenWelle 16 der Organe 6 eine für sämtliche Sperrorgane gemeinsame Schiene 17 angeordnet ist, die in vorliegender Ausführungsform eine Reihe von Schlitzen oder Nuten 18 der Organe durchläuft. Dabei geht von der Welle 16 ein Arm i9 aus, der in den Bereich eines auf einer Scheibe 2o angeordneten Stiftes 21 gebracht werden kann, wobei die Scheibe 2o auf der Welle der Zählscheiben festgekeilt ist. Das Nullstellorgan ist mit 22 bezeichnet.
  • Bei einer Nullstellung wird das Nullstellorgan (Flügelgriff) betätigt, wobei das Organ 6 nach links (Abb. 2) von dem betreffenden Zahn des Triebrades 5 geschwenkt wird, I um in oben angegebener Weise in dieser Lage mittels des Stiftes 13 und der Feder i i festgehalten zu werden. Mittels der Schiene 17 und des Schlitzes 18 wird hierbei der Arm 1(9 mitgenommen und nimmt die in Xbb.2 strichpunktierte Lage ein. Beim Schluß der Nullstellung, während der die Scheibe 20 mit der Zählscheihenwelle sich umdreht, wird der Stift 21 gegen den Arm i9 anschlagen und ihn in seine ausgezogen gezeichnete Lage führen, wobei jedes Verstellorgan 6-in seine gesperrte Lage zurückgeführt wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Schiene 17 durch je einen Stift für je eines der Organe 6 ersetzt «-erden kann.

Claims (2)

  1. YATtiNT-ANsPRÜcHE: i. Sprossenradrechenmaschine mit die Zählscheiben unmittelbar oder mittelbar sperrenden Organen, die neben den bekannten Zwischenrädern hin und her pendeln und außer Eingriff mit den Zählscheiben gehalten werden, solange sich letztere drehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane (6) mit je einer Sperrfeder (i i) oder einem federnd wirkenden Teil versehen sind, der seitlich des Sperrorgans (6) auf einen an letzterem sitzenden Stift (13) drückt und zufolge besonderer Kröpfung des gegen den Stift (13) liegenden Endes einen Druck auf das Sperrorgan ausübt, derart, daß (las Sperrorgan (6), welches in bekannter Weise von dem Trieb (5) der Zählscheiben außer Eingriff gebracht wurde, auch weiterhin außer Eingriff gehalten wird, um nach beendeter Drehung der Zählscheiben durch unmittelbaren Einfluß von am Sprossenrad sitzenden Anschlägen (2, 3) wieder in die Sperrstellung zurückgeführt zu «-erden.
  2. 2. Sprossenradrechenmaschine nach Anspruch i mit einer Einrichtung, um die Sperrorgane mit den Zählscheiben oder mit deren treibenden Teilen nach beendetem Rechnungsgang bzw. nach vorgenommener Nulleinstellung wieder in Eingriff zu bringen, (ladtircb gekennzeichnet, daß für jedes Sperrorgan (6) auf einer gemeinsamen Welle (16) ein Stift bzw. für sämtliche Sperrorgane (6) eine gemeinsame Schiene (17) o. dgl. vorgesehen ist, wobei die Welle (16) mit einem Arm (ig) versehen ist, der in der Bewegungsbahn eines bekannten, zur Nulleinstellung dienenden Organs oder in der Bewegungsbahn eines zti jenem Organ gehörigen Teiles (2o, 21) liegt, um die Welle (16) mit ihren Stiften bzw. mit ihrer Schiene (17) in die Ausgangsstellung und die S S perrorgane (6) in die Sperrstellung zurückzuführen, sobald die Nullstellung des Zählwerkes sich ihrem Ende nähert.
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