DE460654C - Ziffernradsperre fuer Sprossenradrechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl. - Google Patents

Ziffernradsperre fuer Sprossenradrechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl.

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DE460654C
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DE
Germany
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wheel lock
locking hook
adjustment
pins
disc
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DER66591D
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Reisser & Reder Rechenmaschine
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Reisser & Reder Rechenmaschine
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Description

  • Ziffernradsperre für Sprossenradrechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Ziffernradsperre für Sprossenradrechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl. und bezweckt eine Verbesserung der bekannten Einrichtungen.
  • Die alten Ankersperren bedingten einerseits einen schweren und geräuschvollen Ganr der Maschine und *anderseits durch »Lahm"verden« der Federn ein häufiges Überwerfen der Zifferrollen. Die zur Abhilfe angewendeten Einrichtungen zwecks Aushebung der Sperrklinken der Zahlenräder durch die Sprossenzähne der Antriebstrommel hatten wieder den Nachteil, daB "sie infolge ihrer Anordnung neben den Zehnerübertragungshebeln eine erhebliche Verbreiterung des Ziffernabstandes verursachten. Da ferner bei ihnen nach beendigtem Zahneingriff die Fliehkräfte voll zur Wirkung gelangen, ist eine zeitgerechte, d. h. sofort nach beendigtem Eingriff erfolgende Hemmung durch Einzahnhebel praktisch ausgeschlossen.
  • Um all diesen Mängeln abzuhelfen, wurden Vorkehrungen zur Einrückung der Sperrklinken durch Anschläge der Sprossenräder nach Beendigung des Antriebes durch die Sprossenzähne getroffen. Hierbei tritt eine Verbreiterung des Schaulöcherabstandes durch die Zwischenlage des Sperrorgans zwischen Zehnerübertragungshanimer und Zwischenrad auf. Ferner verursachen die federnd in die Ziffernräder einfallenden Sperrklinken ein schnarrendes Geräusch.
  • Die Erfindung beseitigt diese -Nachteile, indem einerseits das Abheben der Sperrhaken durch die Sprossenzähne der Antriebstrommel in einer Weise erfolgt, die infolge der Formgebung der Sprossenzähne als geschlossene Gleitbahn ein fast geräuschloses Arbeiten und einen leichten Gang der Maschine bedingt, und anderseits durch die Einrichtung zur Einrückung des Sperrorgans nach Beendigung des Antriebes durch die Sprossenzähne eine augenblickliche Sperrung be-,virkt wird, so daB ein Überwerfen selbst bei der höchsten Umdrehungszahl gänzlich ausgeschlossen .ist.
  • Die Anordnung einer besonderen Zehnerübertragung entsprechend der im Patent 407 ; i 2 beschriebenen, welche im Schlitten unmittelbar ohne Einflußnahme der Trommel arbeitet, ermöglicht es, den normalen Ziffernabstand von Sprossenradrechenmaschinen beizubehalten.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt die betreffenden Teile einer Rechenmaschine in der -Normalstellung in Seitenansicht, wobei der erste Einstellstift eingestellt erscheint. Abb. 2 zeigt eine Ansicht von rechts, wobei jedoch eine Drehung der Einstellscheibe um ungefähr 9o° angenommen ist, so daB die Einstellstifte sichtbar werden. Abb. 3 zeigt die Einstellscheibe samt Einstellstiften bei abgehobener Deckscheibe und Einstellscheibe. Die Abb. ¢ und 5 zeigen den Sperrhaken in zwei Ansichten. Abb. 6 zeigt in einer Ansicht entsprechend Abb. i die Wirkungsweise der Einrichtung. @ Abb. 7 zeigt einen Einstellstift in zwei Ansichten. Die die Einstellstifte i enthaltende Trominelscheibe ist mit 2, die Einstellscheibe mit dem Einstellschlitz mit 3 und die finit der Welle verkeilte Deckscheibe mit 4 bezeichnet.
  • bedeutet das Zahnrad des Ziffernrades 6, das zu seinem Antrieb erforderliche Zwischenrad. An der Nabe 8 des Sperrhakens 9 sind zwei Arme io, i i starr befestigt, von denen der eine, i o, zur Bildung einer Anlauffläche etwas gekrümmt, der andere, i i, mit einem seitlichen Zapfen 1a versehen ist. Die Feder 13 drückt den Sperrhaken stets gegen das Zahnrad 5. Die Einstellstifte i sind am Kopfteil finit seitlichen Ansätzen 14 versehen, die in der Normalstellung der Stifte in einer Ausnehmung 15 der Trommelscheibe versenkt sind, in der wirksamen Stellung der Einstellstifte jedoch in den Bereich der Anlauffläche der Armes io gelangen. An der Deckscheibe 4 ist ein Bordrandstück 16, an der Einstellscheibe 3 ein Bordrandstück 17 angeordnet, welche mit demZapfen 12 desArmes i i zusammenwirken und denselben abwechselnd (je nach dem Drehsinne der Trommel) hintergreifen und dadurch eine Verschwenltung des Armes i i herbeiführen, die einen zwangläufigen Eingriff des Sperrhaltens in das Zahnrad 5. zur Folge hat.
  • Wie aus Abb. 6 ersichtlich, drücken die Ansätze 14 der Einstellstifte i während deren Eingriffes in das Zwischenrad 7 den Arm io zurück und bringen damit den Sperrhaken außer Eingriff mit dem Zahnrad 5. Nach dem Vorbeigang des letzten wirksamen Einstellstiftes, wenn also die Einwirkung der Ansätze 14 auf den Arm io aufgehört hat, kommt sofort eines der Bordrandstücke 16 bzw. 17 zur Wirkung und verursacht durch Anlaufen an den Zapfen 12 des Armes ii eine Verschwenltung des Sperrhaltens, der mit dem Zahnrad 5 zwangläufig in Eingriff kommt und dasselbe daher augenblicklich sperrt, so daß ein Überwerfen ausgeschlossen ist. Es sind daher die Bordrandstücke so angeordnet, daß das auf der festenDeckscheibe befindliche, 16, knapp vor dem ersten Einstellstift liegt, während das auf der Einstellscheibe befindliche und daher beim Einstellen bewegte, 17, stets nach dem letzten eingestellten Zahn zu stehen kommt. Die Bordrandstücke sind verhältnismäßig kurz, so daß die zwangläufige Sperrung nur eine vorübergehende ist und bloß die Gefahr eines überwerfens beseitigt, während der Sperrhaken kurz darauf nur unter der Wirkung der Feder 13 steht, eine Zehnerübertragung also ungehindert vor sich gehen kann.
  • Während des Eingriffes der Einstellstifte in das Zwischenrad 7 befindet sich also der Sperrhalten außer Eingriff mit :dem Zahnrad 5, wodurch -ein stoßfreier, leichter und nahezu geräuschloser Gang der Maschine hervorgerufen wird. Dieser wird durch das Zusammenwirken der Ansätze 14 mit dein Arm io nicht beeinträchtigt, da dieselben eine nahezu ununterbrochene Fläche bilden. Um eine Verschiebung des Wagens in der Normalstellung zu ermöglichen, ist die Trommelscheibe mit einer Ausnehmung 18 versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziffernradsperre für Sprossenradrechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Sperrhalten (9) der Ziffernräder mit zwei durch die Antriebstrommel gesteuerten Armen (io, ii) versehen ist. z. Ziffernradsperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einstellstiften (i) seitliche Ansätze (r4) und an der Einstellscheibe (2) sowie an der Deckscheibe (4) je ein Bordrandstück (i7, 16) vorgesehen sind, die wechselweise mit den Armen (io, ii) des Sperrhakens (9) derart zusammenwirken, daß die Ansätze (r4) während des Eingriffes der Einstellstifte (i) das Abheben des Sperrhakens besorgen und eines der beiden Bordrandstücke (je nach dem Drehungssinn) sofort nach Beendigung des Eingriffes der Einstellstifte eine vorübergehende Sperrung desselben bewirkt. 3.. Ziffernradsperre nach Anspruch 2, dadurch geltennzeichnet, daß die Ansätze (i4) der Einstellstifte in der Normalstellung in der Trommelscheibe (2) versenkt sind und in der Arbeitsstellung eine nahezu ununterbrochene Fläche für die Berührung des Armes (io) des Sperrhakens bilden. 4. Ziffernradsperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Armes (ii) des Sperrhakens seitlich ein Zapfen (r2) o. dgl. angeordnet ist, der j e nach der Drehüngsrichtung der Trommel mit einem der beiden Bordrandstücke (r6, 17) zusammenarbeitet.
DER66591D 1926-02-02 1926-02-02 Ziffernradsperre fuer Sprossenradrechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl. Expired DE460654C (de)

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