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Zifferll1'adsperre für Sprossenradrechenmaschinell, Kontrollkassen u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Ziffernradsperre für Sprossenradrechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl. und bezweckt eine Verbesserung der bekannten Einrichtungen.
Die alten Ankersperren bedingten einerseits einen schweren und geräuschvollen Gang der Maschine und anderseits durch Lahmwerden"der Federn ein häufiges Überwerfen der Zifferrollen. Die zur Abhilfe angewendeten Einrichtungen zwecks Aushebung der Sperrklinken der Zahlenräder durch die Sprossenzähne der Antriebstrommel hatten wieder den Nachteil, dass sie infolge ihrer Anordnung neben den Zehnerübertragungshebeln eine erhebliche Verbreiterung des Ziffernabstandes verursachten. Da ferner bei ihnen nach beendigtem Zahneingriff die Fliehkräfte voll zur Wirkung gelangen, ist eine zeitgereehte, d. h. sofort nach beendigtem Eingriff erfolgende Hemmung durch Einzahnhebel praktisch ausgeschlossen.
Um all diesen Mängeln abzuhelfen, wurden Vorkehrungen zur Einrückung der Sperrklinken durch Anschläge der Sprossenräder nach Beendigung des Antriebes durch die Sprossenzähne getroffen. Hiebei tritt eine Verbreiterung des Schaulöcherabstandes durch die Zwischenlage des Sperrorganes zwischen Zehnerübertragungshammer und Zwischenrad und das Geräusch des einfallenden Sperrorganes auf.
Ferner verursachen die federnd in die Ziffernräder einfallenden Sperrklinken ein schnarrendes Geräusch.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem einerseit das Abheben der Sperrhaken durch die
Sprossenzähne der Antriebstrommel in einer Weise erfolgt, die infolge der Formgebung der Sprossenzähne als geschlossene Gleitbahn ein fast geräuschloses Arbeiten und einen leichten Gang der Maschine bedingt, und anderseits durch die Einrichtung zur Einrückung des Sperrorganes nach Beendigung des Antriebes durch die Sprossenzähne eine augenblickliche Sperrung bewirkt wird, so dass ein Überwerfen selbst bei der höchsten Umdrehungszahl gänzlich ausgeschlossen ist.
Die Anordnung einer besonderen Zehnerübertragung entsprechend der im Deutschen Reichspatent Nr. 407512 beschriebenen, welche im Schlitten unmittelbar ohne Einflussnahme der Trommel arbeitet, ermöglicht es, den normalen Ziffernabstand von Sprossenradreehenmasehinen beizubehalten.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die betreffenden Teile einer Rechenmaschine in der Normalstellung in Seitenansicht, wobei der erste Ein- stellstift eingestellt erscheint. Fig. 2 zeigt eine Ansicht von rechts, wobei jedoch eine Drehung der Ein-
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zeigen den Sperrhaken in zwei Ansichten. Fig. 6 zeigt in einer Ansicht entsprechend Fig. 1 die Wirkungs- weise der Einrichtung. Fig. 7 zeigt einen Einstellstift in zwei Ansichten.
Die die Einstellstifte a enthaltende Trommelscheibe ist mit e, die Einstellscheibe mit dem Einstell- schlitz mit f und die mit der Welle verkeilte Deckscheibe mit q bezeichnet. i bedeutet das Zahnrad des Ziffernrades j, h das zu seinem Antrieb erforderliche Zwischenrad. An der Nabe s des Sperrhakens I
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der andere n mit einem seitlichen Zapfen o versehen ist. Die Feder k drückt den Sperrhaken stets gegen das Zahnrad i. Die Einstellstifte a sind am Kopfteil mit seitlichen Ansätzen u versehen, die in der Normal- stellung der Stifte in einer Ausnehmung v der Trommelseheibe versenkt sind, in der wirksamen Stellung der Einstellstifte jedoch in den Bereich der Anlauffläche des Armes t gelangen.
An der Deckscheibe q ist ein Bordrandstüekf, an der Einstellseheibe f ein Bordrandstüek p angeordnet, welche mit dem Zapfen o
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