<Desc/Clms Page number 1>
Anordnung an Sperrvorrichtungen für die Zählscheiben von Rechenmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung an Sperrvorrichtungen für die Zählscheiben von Rechenmaschinen mit Einstellrädern von einstellbarer Zähnezahl, bei welchen der Sperrmechanismus durch Anschläge betätigt wird, die teils auf dem Einstellrade und
EMI1.1
über dem Einstelhade beweglich angeordnet sind.
Bei diesen bekannten Sperrmechanismen, die für gewöhnlich aus einem Spe, rhaken, Hebel o. dgl. bestehen, der unter Einwirkung genannter, gegenüber den Einstellrädern fixen und beweglichen Anschläge derart angeordnet ist, dass die gewöhnlichen, von dem Sperrmechanismus aus betätigten Zählscheiben in gewissen Lagen zuverlässig gesperrt werden, herrscht der grosse Nachteil, dass die Anschläge, die den Sperrmechanismus immer mit derselben'Fläche treffen, verhältnismässig schnell abgenutzt werden. Bei Maschinen dieser Art ist aber eine absolut sichere Wirkung der genannten Teile notwendig, weil sonst eine oder mehrere Zählscheiben leicht überschleudern und dadurch ein fehlerhaftes Rechenresultat verursachen.
Eine Rechenmaschine der beschriebenen Art ist. in der Zeichnung in Fig, i dargestellt. a bezeichnet die Einstellräder, b die Kurvenscheiben mit Griff, c, d die Zwischenräder und e die Zählscheiben. Die auf den Einstellrädern befestigten Anschläge sind mit f, der auf den Kurvenscheiben befestigte Anschlag ist mit g bezeichnet.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass die Anschläge f und g rasch abgenutzt werden und dadurch die gute Wirksamkeit beeinträchtigen.
Es. besteht weiters noch der Nachteil, dass die an den Einstellrädern befestigten Anschläge f entweder, wie in Fig. i, auf verhältnismässig langen Armen oder nahe der Peripherie gelagert werden müssen, wodurch es notwendig wird, in der Kurvenscheibe Schlitze anzuordnen, um deren Drehung im Verhältnis zu den Anschlägen zu ermöglichen.
In ersterem Falle entstehen unnötig hohe Materialunkosten und in zweitem Falle grosse Schwierigkeiten mit Rücksicht auf die Zähne des Einstellrades und die auf der Kurvenscheibe befindlichen Schlitze.
Vorliegende Erfindung bezweckt diese Nachteile zu beseitigen und ist dadurch gekennzeichnet, dass die festen Anschläge jedes Sprossenrades auf dem der nächst höher liegenden Zahlenordnung angehörenden Einstellrade angebracht sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 und 3 veranschaulicht, wobei Fig. 2 drei Sprossenräder mit den zugehörigen Kurvenscheiben und Fig. 3 eines der Sprossenräder, von rechts gesehen, zeigt.
Die Anschläge sind hier durch Rollen ersetzt. Die Einstell-oder Sprossenräder sind mit a und die Kurvenscheiben mit b bezeichnet. f bezeichnet die den festen Anschlägen in Fig. i entsprechenden Rollen. In Fig. 2 sind die beiden links angeordneten Räder mit nur einer Rolle, das rechts angeordnete Rad mit zwei Rollen ausgestatret. Es ist indessen klar, dass jedem Rad entsprechend der in Fig. i gezeigten Konstruktion drei Rollen und jeder Kurvenscheibe eine Rolle, wie die rechts in Fig. 2 angeordnete Kurvenscheibe es angibt, zugehören.
Wenn man annimmt, dass die Räder in Fig. 2, von links an gerechnet, die Tausend-, Hundert-und Zehnereinstellräder bezeichnen, so ist z. B. das Hunderteinstellrad mit drei
<Desc/Clms Page number 2>
Rollen (nur eine ist gezeigt) versehen, die in derselben Ebene als die Rolle g der Kurvenscheibe des Zehnereinstellrades liegen. Genannte drei Rollen wirken also während der Drehung des Einstellwerkes zusammen und ersetzen vollständig die oben beschriebenen, auf dem Zehnereinstellrad befestigten Anschläge. Die Zapfen der Rollen sind unmittelbar auf dem Hunderteinstellrade befestigt, d. h. auf dem der nächst höher liegenden Zahlenordnung zugehörenden Einstellrade. Die Rollen des Einheitseinstellrades (nicht dargestellt) sind demgemäss auf dem Zehnereinstellrad (Fig. 2) usw. angebracht.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht,. dass die Rollen f unmittelbar auf dem zugehörigen Einstellrade gelagert werden können, wodurch die die üblichen Anschläge tragenden Arme überflüssig werden. Ferner werden auch besondere Schlitze in den Kurvenscheiben entbehrlich, weil die Rollen auf den den Kurvenscheiben abgewendeten Seiten der Einstellräder gelagert sind.