DE386911C - Vorrichtung an Rechenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung an Rechenmaschinen

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DE386911C DEO13328D DEO0013328D DE386911C DE 386911 C DE386911 C DE 386911C DE O13328 D DEO13328 D DE O13328D DE O0013328 D DEO0013328 D DE O0013328D DE 386911 C DE386911 C DE 386911C
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Description

  • Vorrichtung an Rechenmaschinen. Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an solchen Rechenmaschinen, bei welchen die von den Einstellscheiben angetriebenen Ziffernscheiben von den Einstellscheiben ohne Hilfe von Sperrhaken, z. B. durch 1Ialtesergesperre, gesichert werden. Nach der Erfindung ist in dein gewöhnlichen verschiebbaren Schlitten, der die Ziffernscheiben trägt, eine Sperrvorrichtung vorgesehen, die derart beschaffen ist, daß sie selbsttätig die Ziffernscheibe oder -Scheiben sperrt, die durch die Verschiebung des Schlittens nach rechts nicht mehr von den Einstellscheiben gesperrt werden, welche Sperrung allmählich und selbsttätig aufhört, j e nachdem die Führung der Ziffernscheiben durch die Verschiebung des Schlittens nach links aufs neue von den Einstellscheiben übernommen wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der Erfindung, an einer solchen Rechenmaschine verwendet, die mit geben die Einstellscheiben anliegenden und mit den Ziffernscheiben zusammenwirkenden Sternrädern für die Sperrung der Ziffernscheiben versehen ist.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt der Maschine mit den verschiedenen Teilen in Norinallage.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Die Abb. 3 und d. zeigen eine andere Ausführungsform der Sperrvorrichtung der Ziffernscheiben.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. d. mit zwei gesperrten und zwei ungesperrten Ziffernscheiben.
  • Abb. 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform der Sperrvorrichtung der Ziffernscheiben von der Seite bzw. von oben.
  • In der Abb. 7 sind zwei Ziffernscheiben gesperrt und zwei ungesperrt.
  • An einer im Maschinengestell gelagerten Welle i sind, wie gewöhnlich, nebeneinanderliegende Einstellscheiben 2 angebracht. An einer mit der Welle i parallel und in bekannter Weise angeordneten Welle 3, die in dem in dem Gestell verschiebbaren Schlitten to gelagert ist, sind wie gewöhnlich Ziffernscheiben 4 und mit diesen fest verbundene Registrierräder 5 angebracht. Jedes Registrierrad 5 steht mit einem an der Welle 6 angebrachten Zwischenrad 7, mit welchem ein Sternrad 8 fest verbunden ist, in Eingriff. Die Sternräder-8 sind dazu bestimmt, gegen @,-iie Einstellscheiben in bekannter Weise anzuliegen, zwecks Sperrung der Ziffernscheiben. Wenn der Schlitten to, der bei den Rechenoperationen dazu gebracht wird, eine mehr oder weniger ausgeschobene Lage einzunehmen, verschoben wird, so daß eine oder mehrere Ziffernscheiben q. mit zugehörigem Sternrad 8 außerhalb der Einstellscheiben kommen, wie in Abb. 2 für zwei Sternräder gezeigt ist, so werden diese beiden Sternräder nicht gesperrt. Eine Sperrung auch dieser Sternräder mit zugehörigen Ziffernscheiben ist aber notwendig, um eine unabsichtliche Umstellung dieser Ziffernscheiben zu verhindern.
  • Nach der in den Abb. i und 2 gezeigten Ausführungsform ist deshalb in dem Schlitten to eine mit der Welle 3 parallele Welle g gelagert, an welcher, und zwar für jedes Registrierrad 5 ein zweiarmiger Hebel i i schwingbar angelenkt ist. Dass vordere Ende des Hebels i i ist zu einem Haken i2 ausgebildet, der mit den Zähnen des Registrierrades 5 zusammenwirkt, und sein hinteres Ende liegt gegen eine im Gestell befindliche, mit der Bewegungsrichtung des Schlittens parallele Führungsbahn 13 an, die den Hebel i i normal in einer solchen Lage hält, daß sich der Haken r2 außer Eingriff mit dem Registrierrad 5 befindet. In der Nähe des einen Endes ist die Bahn 13 mit einer Abschrägung 14 versehen. Wenn der Schlitten nach rechts geschoben wird, gleiten ein oder mehrere Hebel i i an der Abschrägung 1q. herunter und werden durch Federn 15 so geschwungen, daß die Haken 1:2 in Eingriff mit den entsprechenden Registrierrädern 5 kommen und diese sperren. Wenn der Schlitten in entgegengesetzter Richtung verschoben wird, gleiten die hinteren Enden der Hebel wieder bis zur höchsten Stelle der Führungsbahn 13 hinauf, so daß die Haken wieder außer Eingriff mit den Registrierrädern 5 kommen. Der abgeschrägte Teil 1q. ist so bemessen, daß bei der Verschiebung des Schlittens to um einen Schritt ein Sperrhaken aus der unwirksamen in die wirksame Lage oder umgekehrt gebracht wird. _ Nach der in den Abb. 3 bis 5 gezeigten Ausführungsform besteht die Sperrvorrichtung der rechts herausgeschobenen Ziffernscheiben q. aus einem federbeeinflußten Zapfen 16 für jedes Registrierrad. Jeder Zapfen 16 ist in seiner Längsrichtung in einer an dem Schlitten angebrachten Führungshülse 17 verschiebbar und wird durch eine Feder 18 in der Richtung gegen das Registrierrad 5 geschoben. Jeder Zapfen ist mit einem Seitenstift i9 versehen, der durch eine senkrechte Nut 2o der Hülse 17 herausragt und gegen die Unterseite einer im Gestell vorgesehenen Führungsbahn 21 anliegt. Die Bahn 21 ist an ihrem einen Ende 22 abgeschrägt, so daß die Seitenstifte i9 und damit die Sperrzapfen 16 sich aufwärts bewegen können, wenn der Schlitten nach rechts bewegt wird. Der Sperrzapfen kommt dadurch in Eingriff mit dem Registrierrad 5, wie in den Abib. ¢ und 5 gezeigt ist, so daß dieses auch in dieser Lage des Schlittens gesperrt gehalten wird.
  • Bei der in den Abb. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform ist jeder Sperrhaken ri an einem in dem Schlitten io angebrachten senkrechten Zapfen 23 , schwingbar angeordnet und greift einerseits in unwirksamer Lage in den Zwischenraum zwischen Registrierrad 5 und zugehöriger Ziffernscheibe ¢ hinein, anderseits ist er mit einem Arm 24 versehen, der, wenn der Sperrhaken sich in unwirksamer Lage befindet, gegen die Vorderseite einer im Gestell befindlichen Führungsbahn 25 anliegt, die am einen Ende mit einer Abschrägung 26 versehen ist. Wenn der Schlitten nach rechts verschoben wird, gleitet der Arm 24 über die schräge Fläche 26, wodurch der Haken durch eine an ihm wirkende Feder 27 geschwungen wird, so daß er in Eingriff mit dem Registrierrad 5 kommt und dieses sperrt. Der Haken i i wird in dieser Lage durch einen in dem Schlitten angeordneten Anschlag 28 gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Rechenmaschinen, bei welchen die von den Einstellscheiben angetriebenen Ziffernscheiben von den Einstellscheiben ohneHilfe von Sperrhaken gesichert -,verden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Ziffernscheiben (q.) tragenden, verschiebbaren Schlitten (io)Ceine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die derart beschaffen ist, daß sie selbsttätig die Ziffernscheibe oder -scheiben sperrt, die nach Verschiebung des Schlittens nach rechts nicht mehr von den Einstellscheiben (2) gesichert werden, welche Sperrung allmählich und selbsttätig aufhört, je nachdem die Führung der Ziffernscheiben durch die Verschiebung des Schlittens. nach links aufs neue von den Einstellscheiben übernommen wird.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitten (io) eine mit der Bewegungsrichtung des Schlittens parallele Welle (9) vorgesehen ist, an welcher eine der Anzahl der Ziffernscheiben (4.) bzw. Sternräder entsprechende, mit den Zähnen der Registrierräder (5) zusammenwirkende Anzahl Sperrhaken (ii) schwingbar gelagert sind, deren hintere Enden in unwirksamer Lage gegen eine in dem Gestell befindliche, mit der Welle (9) parallele Führungsbahn (13) anliegen, die mit einer so gelegenen Abschrägung (14) versehen ist, daß bei der Verschiebung des Schlittens (io) nach rechts eine der Anzahl der an der äußersten Einstellscheibe (2) vorbeigebrachten Sternräder (8) bzw. Ziffernscheiben (q,) entsprechende Anzahl Sperrhaken (ii) an ihr heruntergleiten und unter Einwirkung von Federn (15) geschwungen werden und in die Registrierräder (5) eingreifen, so daß die Ziffernscheiben (q.) gesperrt werden, wogegen die.Sperrhaken (ii) ihre unwirksame Lage wieder einnehmen, wenn ihre hinteren Enden bei der Verschiebung des Schlittens nach links an der Abschrägung (1q,) zurückgleiten.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schlitten (io) für jedes Registrierrad (5) ein in senkrechter Richtung verschiebbarer, federbetätigter Sperrzapfen (16) angeordnet ist, der mit einem Seitenstift (i9) gegen die Unterseite einer in denn Gestell befindlichen Führungsbahn (21) anliegt, welche in der Nähe ihres einen Endes. mit einer Albschrägung (22) versehen ist, auf welcher der Seitenstift (i9) und damit der Zapfen (16) bei der Verschiebung des. Schlittens unter Einwirkung der Feder (18) aufwärts geführt wird, so daß der Zapfen in Eingriff mit dem Registrierrad (5) kommt. q.. Ausführungsform nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federbetätigten Sperrhaken (ii) senkrecht zur Ebene ihrer Registrierräder (5) schwingbar gelagert sind.
DEO13328D Vorrichtung an Rechenmaschinen Expired DE386911C (de)

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