DE832761C

DE832761C - Wagenfeststeller fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE832761C
Application number: DEG5176A
Authority: DE
Inventors: Bruno Range
Original assignee: P Gossen and Co GmbH
Current assignee: P Gossen and Co GmbH
Priority date: 1951-02-09
Filing date: 1951-02-09
Publication date: 1952-02-28

Description

Die im folgenden näher beschriebene Erfindung bezieht sich auf einen Wagenfeststeller für Schreib-, Buchungs- und Rechenmaschinen, der sich im Gegensatz zu den bisher bekannten Ausführungsformendurch besondereEinfachheit inKonstruktion und Funktion auszeichnet und der eine selbsttätige Sperrung des Wagens ohne Rücksicht auf die Lauf-# richtung ermöglicht.
Dieser Wagenftststeller besteht aus einem mit einer Sperrnut versehenen Doppelhebel, der sowohl in der Sperr- wie auch in der Freigabestellung durch nur eine einzige Feder gehalten wird.
In den Abbildungen ist die Erfindung am Beispiel einer Kleinschreibmaschine dargesiellt. Abb. i zeigt in Draufsicht den, als Doppelhebel i ausgebildeten Wagenfeststeller, der sich, um die Ansatzschraube 2 drehbar gelagert, am Ende der Gleitplatte 3 befindet, und zwar derart, daß der Wagen 4 in der gezeichneten Freigabestellung unbehindert über diesen hinweggleiten kann. Abb. i a zeigt diesen Doppelhebel in Seitenansicht.
Der Doppelhebel i selbst besteht aus dem Handgriff ia, der nach unten abgebogenen Führungsnase ib, dem Führungsschlitz ill und der zwischen zwei abgeschrägten Auflaufbahn-en befindlichen Sperrnut Id. Außerdem befindet sich am äußersten Rand der Gleitplattü 3 die profilierte Ausnehmung 5a, 5 b , die in der Mitte eine Sicherungsnase6 besitzt und in Abb. 2 gesondert dargestellt ist.
Unterhalb der Gleitplatte 3 befindet sich die Feder 7, die einerseits an der umgebogenen Führungsna.se lb, anderseits an dem Bolzen 8 befestigt ist. Endlich befindet sich auf der Unterseite des Wagens 4 noch der Sperrnocken g.
Die Arbeitsweise des Wagenfeststellers ist nun folgende. Bei freigegebenem Wagen 4, wie es in Abb. i dargestellt ist, liegt der Doppelhebel i so, daß der Sperrnocken 9 unbehindert am Feststeller vorbeilaufen kann. Der Doppelhebel i wird in dieser Lage dadurch gehalten, daß die Führungsnase ib durch die Federspannung 7 in die Ausnehmung -11 S hereingezogen wird.
Soll die Wagenbewegung gesperrt werden, wird der Handgriff ia nach unten gezogen; dabei gleitet die Führungsnase ib über die Sicherungsnase 6 hinweg in die Ausnehmung 5b und wird durch die Federkraft 7 in dieser neuen Lage gehalten. Eine derartige Bewegung gegen die Federkraft 7 wird dadurch ermöglicht, daß der Doppelliebel i im Führungsschlitz ic um die Höhe der Sicherungsnase 6 ausweichen kann.
Wird dann der Wagen,4 von links oder rechts in die Sperrstellung gebracht, so gleitet der Sperrnocken 9 über die jeweilige Auflaufbahn in die Sperrnut Id und schnappt ein; der Wagen ist festgestellt, wie es Abb. 3 zeigt. Beim Einrasten des Sperrnockens 9 in die Sperrnut ld wird der Doppelhebel i um die Höhe der jeweiligen Auflaufbalin gegen die Federkraft 7 nach oben gedrückt, wobei aber die Führungsnase ib noch unterhalb der Sicherungsnase 6 verbleibt.

Claims

P A T F N T A NS P B '17 C 11 F: i. Wagenfeststeller für Schreib-, Buchungs-und Rechenmaschinen zur selbsttätigen Sperrung des Wagens unabhängig von der Laufri(#htung, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten, abgefederten Doppelhebel (i) mit Führungsschlitz (ic) und Führungsnase (ib) für die Doppelausnehmung (5a, 5b).
2. Wagenfeststeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinen jeweiligen Endstellungen durch Federkraft gehalten wird. 3. Wagenfeststeller nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Feder (7) den Doppelhebel (i) in seinen Eildstellungen hält und diese gleichzeitig ein Einrasten des Sperrnockens (9) ermöglicht.