DE2505589C3 - Randstellereinrichtung für eine Schreib- oder ähnliche Büromaschine - Google Patents

Randstellereinrichtung für eine Schreib- oder ähnliche Büromaschine

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DE2505589C3 DE19752505589 DE2505589A DE2505589C3 DE 2505589 C3 DE2505589 C3 DE 2505589C3 DE 19752505589 DE19752505589 DE 19752505589 DE 2505589 A DE2505589 A DE 2505589A DE 2505589 C3 DE2505589 C3 DE 2505589C3
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Randstellereinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine solche Randstellereinrichtung ist z. B. mit der DT-AS 18 13 579 bekanntgeworden, bei der eine Randstellerschiene mit 2 Reihen von Rastnuten versehen ist, die entsprechend einer mit zwei verschiedenen Schrittschaltverzahnungen versehenen Schrittschaltzahnstange unterschiedliche Teilungsabstände besitzen. Auf der Randstellerschiene sind in deren Längsrichtung verschiebbare Randsteller angeordnet, die mit je einem mit zwei Raststiften versehenen Rastglied versehen sind. Die Rastglieder der Randsteller sind von einer parallel zur Randstellerschiene im Maschinengestell gelagerten Universalschiene so verstellbar, daß sie mit jeweils einem ihrer Rastslifte entweder in eine Rastnut der mit einer größeren Teilung versehenen oder in eine Rastnut der mit der kleineren Teilung versehenen Rastnutreihe eingreifen. Die Universalschiene steht über ein Lenkergetriebe mit der Umschaltvorrichtung für die Schrittschalteinrichtung in Wirk verbindung. Die Teilungsabstände der Rastnuten der beiden verschiedenen Rastnutenreihen sind dabei so gestaltet, daß sie sich in gleich langen Gruppen jeweils nur durch einen Teilungsabstand unterscheiden, z. B. bei Schritteilungen von 1Ao Zoll und '/12 Zoll. Das heißt, daß bei Gruppen von '/2 Zoll Länge die eine Rastnutreihe 5 Teilungsabstände und die andere 6 Teilungsabstände besitzt. Daraus ergibt sich, daß sich zwischen den Rastnutreihen pro '/2 Zoll eine Übereinstimmungslage ergibt.
Eine ähnlich aufgebaute Randstellereinrichtung ist mit dem »IBM- Technical Disclosure Bulletin«, Vol. 14, No. 4, September 1971 bekanntgeworden, bei der die Randstellerschiene aus einer die Randsteller tragenden Trägerleiste besteht, in der eine mit zwei unterschiedlich geteilten Reihen von Rastnuten versehene Stange um ihre Längsachse verdrehbar gelagert ist.
Diese Einrichtungen weisen zwar eine ausreichende Funktionssicherheit auf, sie erfordern jedoch einen verhältnismäßig großen Fertigungs- und Montageaufwand. :',
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Randstellereinrichtung für eine Schreibmaschine der angegebenen Art zu schaffen, die wesentlich billiger und einfacher herstellbar ist, die aber auch gegenüber den Einrichtungen des Standes der Technik eine ebenbürtige Funktionssicherheit besitzt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kenn2:eichen des Patentanspruchs angegebene Ausbildung der Randstellerschiene.
Hierdurch wird erreicht, daß die Randstellerschiene mit nur einer Reihe von Rastnuten versehen zu werden braucht, was bedeutet, daß die gesamte Einrichtung praktisch mit einem Aufwand herstell- und montierbar ist, der nicht größer ist als bei normalen Randstellereinrichtungen für Schreibmaschinen mit nur einer Schrittteilung. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Rastnuten wird weiterhin erreicht, daß die Abstände von Rastnut zu Rastnut mindestens so groß sind, wie die Teilungsschritte der kleinsten Schritteilung, was für eine bequeme, manuelle Einstellung der Randsteller und für einen ausreichend großen Überzugsweg für das Schrittschaltwerk von Bedeutung ist. Es entsteht hierdurch allerdings der Umstand, daß beim Schreiben mit der kleinsten Schritteilung in jeder Gruppe der den Gruppen der Rastnuten der Randstellerschiene zugeordneten Schrittrastlagen des Schrittschaltwerkes eine Schrittrastlage, und zwar jeweils die gegenüber der größeren Schritteilung am stärksten versetzte mittlere, für eine Anfangsrandstellung nicht angefahren werden kann, da diese durch die erfindungsgemäße Anordnung der Randstellerrastnuten grundsätzlich ausgespart ist. Dieses bedeutet, daß der Anfangsrand einer neu angefahrenen Schreibzeile gegenüber einer bereits zuvor geschriebenen dann um maximal eine halbe Schritteilung versetzt ist, wenn innerhalb eines Schriftstückes zum Absetzen einer Textstelle auf eine andere Schriftart umgeschaltet wird. Dieser Umstand, der beim Schreiben mit nur einer Schritteilung allerdings nicht sichtbar wird, tritt jedoch bei den Randstellereinrichtungen für umschaltbare Schreibwerke des Standes der Technik in gleicher Weise auf. Dieser allgemein nicht als negativ empfundene Effekt ist dadurch bedingt, daß ein Anfangsrandsteller, der während einer Wagenaufzugsfunktion keine den Schreibanfangsrand unmittelbar bestimmende sondern nur eine steuernde Wirkung hat, nur den Wagenaufzugsweg mit einem sogenannten Überzugsweg gegenüber der Soll-Lage begrenzen kann, d. h., daß der eigentliche Schreibanfangsrand durch das Schrittschaltwerk vorgegeben wird. Daraus ergibt sich, daß der Wagen bei der Umschaltung von der einen auf die andere der unterschiedlich geteilten Schrittlängen stets dann eine seitlich versetzte Lage gegenüber der vorherigen einnimmt, wenn sich dieser in einer Lage befindet, in der die Schritteilungen (z. B. die Schaltzähne bei doppelt verzahnten Schrittschaltzahnstangen) nicht deckungsgleich sind, d. h., daß der Wagen bei der Umschaltung der Schritteilung dann um einen Weg, der kleiner als eine Schritteilung ist, springt. Dieser Umstand ist praktisch nur dadurch zu beseitigen, indem die unterschiedlichen Teilungsabstände des Schaltgliedes der Schrittschalteinrichtung derart zueinander angeordnet werden, daß sich die verschiedenen Schritteilungen an dem nach den Richtlinien für den Betrieb von Schreibmaschinen (DIN 5008) vorgeschriebenen Schreibanfangsrand in einer deckungsgleichen Lage (Übereinstimmungslage) befinden. Der vorste-
.j erläuterte Sachverhalt trifft auch für die Täbuliereiririchtungen von Schreibmaschinen mit umhaltbaren schritteilungen zu, da die endgültigen ι aeen der angewählten Schreibspalten auch hier von Hem Schrittschaltwerk vorgegeben werden.
Mit der DT-AS 18 15 871 ist eine Einrichtung bekanntgeworden, mit der zwar bereits ein Lösungsweg •n Verbindung mit einer Tabuliervorrichtung beschrit- worden ist, der dem Wesen nach dem der findungsgemäüen Randstellereinrichtung ähnlich ist. Hier sind die für beide Schritteilungen in nur einer Reihe vorgesehenen Steuerstellen (Lage der Reiter der Reiterschiene) für das Schrittschaltwerk jedoch in einer Anzahl vorhanden, die den mit der kleineren Schritteihing insgesamt möglichen Schreibschritten entspricht. niese Steuerstellen sind in derart unterschiedlichen Abständen voneinander angeordnet, daß jeder Reiter e»2enüber einem Reiteranschlag eine solche Lage einnimmt, in der er den durch die verschiedenen Schreibschritteilungen des Schrittschaltwerkes möglichen Rastlagen des Wagens für einen eindeutigen eingriff der Schrittschaltklinke in das Schaltglied zugeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß jede Tabulierspalte mit beiden Schritteilungen angesteuert werden kann, was allerdings äußerst genaue Fertigungs- und lustierarbeiten erfordert, da hier zum Teil nur sehr kurze Einfallwege für die Schrittschaltklinke zur Verfugung stehen.
Randstellereinrichtungen werden bei Buromaschinen vornehmlich für die genaue Ansteuerung des Anfangsrandes bei Wagenaufzugsfunktionen benötigt, woraus sich ergibt, daß die spezielle Ausbildung der vorstehend angegebenen Tabuliereinrichtung nicht ohne weiteres auf eine Randstellereinrichtung übertragbar ist, da bei einer solchen ein sogenannter Mindestüberzugsweg für den Wagen vorgegeben werden muß, in dem noch während der Aufzugsbewegung die Wagenaufzugsvorrichtung abgeschaltet - aber auch die Masse des Wagens abgebremst werden muß. Die kinetische Energie des Wagens kann bei verschieden langen Aufzugswegen sehr erheblich voneinander abweichen, wodurch es zu unkontrollierbaren elastischen Verformungen der gesamten Einrichtung kommen kann. Während der Rückkehr des Wagens in der Schreibnchtung wird beim Durchlaufen dieses Überzugsweges die während des Wagenaufzuges durch ein Sperrglied gegenüber dem Schaltglied außer Eingriff gehaltene Schrittschaltklinke wieder freigegeben, was für einen eindeutigen Eingriff der Schrittschaltklinke in die von dem Randsteller vorgegebene Position des Schaltgl.edes einen erheblich größeren Weg als bei einer Tabuliervorrichtung erfordert.
Eine andere Lösungsform für das vorstehend erläuterte Aufgabengebiet (Schreibmaschinen mit umschaltbaren Spaltenteilungen) ist im Zusammenhang mit Tabuliervorrichtungen, die nur eine Reihe Reiter besitzen, bekanntgeworden, bei denen beim Schreiben mit der einen Schritteilung entweder eine Reiterschiene seeenüber der Wagenbewegung eine Relativbewegung ausführen kann (was naturgemäß einer Relat.vbewegung gegenüber einem Reiteranschlag gleichkommt), oder bei denen umgekehrt der Reiteranschlag eine Relativbewegung gegenüber der R«^«"6 J"8^ ren kann. So ist z.B. mit der DT-AS 22 23 689 eine Tabuliereinrichtung bekanntgeworden, bei der der an einem Typenträgerwagen angeordnete Reiteranschlag beim Schreiben mit der größeren Schritteilung von pinPtn mit Steuernocken versehenen, über die gesamte Länge der Reiterschiene reichenden und als eine Steuerschiene ausgebildeten Steuerglied derart beaufschlagbar ist, daß er Pendelbewegungen ausführt, die derart durch die Form der Steuernocken vorgegeben sind, daß in jeder Gruppe der Reiter (6 Reiter für 5 bzw. 6 Schritteilungen) ein Reiter übersprungen wird, d. hl, daß diese Reiter beim Schreiben mit der größeren Schritteilung nicht belegt werden können, was sich allerdings grundsätzlich nicht störend auswirkt Ein entsprechendes Lösungsprinzip läßt sich jedoch nicht ohne weiteres für eine Randstellereinrichtung kostensenkend anwenden, da hier praktisch wieder eine zweite von der Randstellerschiene getrennt steuerbare Zahnstange (Stange mit Steuernocken) vorgesehen werden müßte, die dann beim Umschalten von der kleineren auf die größere Schritteilung einen an einem Randstellerkörper beweglich gelagerten Randstelleranschlag verstellt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen nachfolgend beschrieben, und zwar in Verbindung mit einer Schreibmaschine, die einen in den Schreibzeilenrichtungen beweglichen Typenträgerwagen besitzt, an dem die Schrittschaltklinke angeordnet ist, welche wiederum mit einem in dem Maschinengestell angeordneten und mit zwei Reihen von unterschiedlich geteilten Schrittschaltzähnen versehenen Schaltglied zusammenarbeitet. Es ist natürlich möglich, die erfindungsgemäße Randstellereinrichtung auch für Schreibmaschinen mit anders ausgebildeten Schrittschaltwerken einzusetzen, z. B. an einer solchen, deren Schaltglied nur mit einer einheitlich geteilten Schrittschaltverzahnung versehen ist, deren einzelne Teilungsabstände für ein Schreiben mit einer anderen Schritteilung über- oder untersetzt auf den Wagen übertragen werden, z. B. durch ein zwischengeschaltetes, umschaltbares Getriebe. Es zeigt F i g. 1 eine Gesamtansicht der für das Arbeiten der erfindungsgemäßen Randstellereinrichtung erforderlichen Teile und
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Rastlagen in der Randstellerschiene gegenüber den Teilungsabständen des Schaltgliedes der Schrittschaltvorrichtung.
Wie die Fig. 1 zeigt, ist ein auf Führungsschienen und 11 in Schreibzeilenrichtung beweglich gelagerter Typenträgerwagen 12 mit einer Schrittschaltklinke versehen, die mittels eines Langloches 14 auf einem Bolzen 15 gelagert ist, die für einen Eingriff in ein Schaltglied 16 ständig unter dem Einfluß einer Feder steht, und die von einem Auslöser 20 für die Ansteuerung jeweils eines Schreibschrittes aus dem Schaltglied 16 aushebbar ist. Das Schaltglied 16 besteht aus einer Zahnstange, die mit zwei Schrittschaltverzahnungen 18 und 19 versehen ist, von denen jeweils eine der Schrittschaltklinke 13, z. B. durch Verdrehen der Zahnstange um ihre Längsachse, wahlweise gegenüberstellbar ist. Die beiden Schrittschaltverzahnungen und 19 weisen unterschiedliche Teilungsabstände »T« bzw. »t« auf, und zwar solche, daß die eine 18 zehn gleiche Schreibschritte pro Zoll und die andere 19 zwölf gleiche Schreibschritte pro Zoll zuläßt. Daraus ergibt sicii, daß die beiden Schtutsehaltverzahnungen 18 und 19 in Abständen von '/.> Zoll Gruppen »G« mit Zähnezahlen von fünf bzw. sechs bilden, in denen sich jeweils ein Zahn 18ci und 19a aus den beiden SchriUschaltverzahnungen in einer Übereinstimmungslage ausgerichtet gegenüberliegen, und zwar bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils der letzte Zahn.
Um den Bolzen 15 der Schrittschaltklinke 13 ist ein Steuerglied 21 zwischen zwei Anschlägen 22 und 23 frei
verschwenkbar gelagert, welches über eine Reibfläche 24 ständig mit dem Schaltglied 16 in Wirkverbindung steht und mit einer Stütznase 25 dem Auslösearm 26 der Schrittschaltklinke 13 gegenüberliegt, derart, daß die Schrittschaltklinke 13 zum Zweck einer Geräuschunterdrückung während einer Wagenaufzugsbewegung, bei der sich der Typenträgerwagen nach links bewegt, von dem dabei durch Reibkraft im Uhrzeigersinn verschwenkenden Steuerglied 21 gegenüber dem Schaltglied 16 in einer Außereingriffslage gehalten wird.
An dem Typenträgerwagen 12 ist auf einem Bolzen 28 weiterhin ein Randstelleranschlag 27 verschwenkbar gelagert, der sich durch die Wirkung einer Feder 19 an einem Anschlagbolzen 30 abstützt, derart, daß er gegenüber der Anlaufnase 31 eines Randstellers 32 während einer Wagenaufzugsfunktion unnachgiebig und während einer Bewegung des Typenträgerwagen in der Schreibrichtung nachgiebig ist. Der Randsteller 32 ist auf einer Randstellerschiene 33 verschiebbar gelagert, die mit in nur einer Reihe angeordneten Rastnuten 35 versehen ist. Der Randsteller 32 ist mit einer Rastnase 34 versehen, mittels der er wahlweise in einer der Rastnuten 35 verrastbar ist.
Die Rastnuten 35 sind in der Randstellerschiene 33 in einer Anzahl angeordnet, die den innerhalb einer Schreibzeile mit der größeren Schritteilung (fünf Teilungsabstände pro V2 Zoll) insgesamt möglichen Schreibschritten entspricht. Die Rastnuten 35 sind in sich gleichende Gruppen »G« von ebenfalls V2 Zoll Länge eingeteilt, die jeweils fünf Rastnuten 35 beinhalten, welche in unterschiedlichen Abständen η bis rs voneinander angeordnet sind (siehe F i g. 2). Die Abstände η bis r5 der Rastnuten 35 sind so gewählt, daß sie jeweils von einer übereinstimmenden Rastlage der beiden Schrittschaltverzahnungen her nach beiden Richtungen hin jeweils in dem Differenzbercich »d« zwischen den ihnen zugeordneten und aufeinanderfolgenden Rastlagen 1 bis 5 und 1 bis 6 der größeren bzw. der kleineren Schrittschaltverzahnung 18 bzw. 19 angeordnet sind, wodurch sich zwischen der Rastnut 3 und der Rastnut 4 ein im Verhältnis wesentlich größerer Abstand als zwischen den übrigen Rastnuten ergibt. Dieses hat zur Folge, daß mit den den Rastnuten 1 bis 5 entsprechenden Lagen des Randstellers 32 Schrcibzeilcnanfangsründcr angesteuert werden können, die allen Zahnen 1 bis 5 der Schrittschaltverzahnung 18 und den Zähnen 1, 2, 3, 5 und 6 der Schriitschnlivcrzahnung 19 entsprechen, d, h„ daß der Zahn 4 der Schrittschaltvcrzahnung 19 für einen Anfangsrand nicht ansicucrbur ist. Daraus ergibt sich, daß mit den Rasttagen 1 bis 5 der Randstellerschione 33 jeweils ein Zcilenanfnngsrancl über die Schnttschaltverzahnungen 18 und 19 gcmtlß dem nachstehenden Schema anstcuerbar ist:
Rastnut der
Runclstcllcr·
schiene
Zllliiio 18» der
Sehrlilschult·
verzahnung 16
Ztthnc 19» der
Schrittschalt·
verzahnung 19
Aus dem vorstehend aufgeführten Sachverhalt ergibt sich, tliiß der durch die ftundstellcrclnrichiung unsicuer· bare Anfangsrand beim Umschalten von der einen Schritteilung auf die andere bis auf die eine Spalte (0,0; 6,5; 12,10 usw.) jeder Gruppe »G« allerdings jeweils um ein geringes Maß (Differenzbereich »d«) in Zeilenrichtung zueinander versetzt ist, was jedoch systembedingt bei allen bekanntgewordenen Schreibmaschinen mit umschaltbaren Schritteilungen gleichermaßen der Fall ist und auch ohne Nachteil in Kauf genommen werden kann.
Mit »u« sind die Bereiche angegeben, in denen sich die Zahnlücken der für einen Zeilenanfangsrand ansteuerbaren Zähne der Schrittschaltverzahnungen 18 und 19 überdecken, d. h. die Bereiche, in die die Schrittschaltklinke 13 einfallen muß, um den Typenträgerwagen 12 unmittelbar nach der Umkehr aus seiner Aufzugsbewegung in eine Bewegung in der Schreibrichtung arretieren zu können.
Bei den mit »G« bezeichneten Gruppen von jeweils '/2 Zoll Länge, was nach dem metrischen Maßsystem 12,7 mm entspricht, ergibt sich für die großen Schritteilungen »T« jeweils 2,54 mm und bei den kleineren Schritteilungen »t« jeweils 2,117 mm. Daraus ergibt sich rechnerisch für das ungünstigste Überdeckungsmaß »u« zwischen den Zähnen 3 beider Schrittschaltverzahnungen 1,27 mm, die als Eingriffstoleranzbereich für die Schrittschaltklinke zur Verfügung stehen. Es ist natürlich auch möglich, diese Randstellereinrichtung für Schreibmaschinen mit anderen Schritteilungen einzusetzen, z.B. bei 14 bzw. 12 oder 11 bzw. 10 Schritteilungen pro Zoll. Es brauchen dann nur die Teilungsabstände der Randstellerschiene entsprechend konstruktiv an die Schnttschaltverzahnungen angepaßt zu werden.
Wenn sich der Typenträgerwagen 12 während einer Wagenaufzugsfunktion durch die Wirkung einer nicht dargestellten Wagenaufzugsvorrichtung nach links bewegt, wird die Schrittschaltklinke 13 durch die Schulter eines der Zähne 18.Ί oder 19a entgegen der Wirkung ihrer Feder 17 verschwenkt, nachdem sie gegenüber dem Wagen zunächst um das Freimaß ihres Langloches 14 zurückgeblieben ist. Die Schrittschallklinke 13 wird durch das von dem gcstcllfcstcn Schaltglied 16 inzwischen durch Reibkraft verschwenkte Steuerglied 21 in dieser Außercingriffslage gehalten.
Wenn der Typenträgerwagen 12 mit seinem Randstcllcrnnschlag 27 gegen die Anlauf nase 31 des Randstellers 32 stößt, wird dieser und mil ihm die gesamte Randstcllcrschicne 33 für einen geringen We^ entgegen der Wirkung einer Feder 40 mitgenommen, der für die Abschaltung der Wugcmiufzugsfunktion benötigt wird. Hierfür steht die Randstellerschiene 33 mit einem Schalthebel 41 in Wirkverbindung, der entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 42 um einen Lagcrbolzcn 43 zwischen zwei Anschlugen 44 und 45
SJ verschwenkbar gelagert ist, und der die Wagenaufzugsbewegung endgültig begrenzt. Dieser Schalthebel 41 steht über eine Verblndungsstangc 46 mit der nicht dargestellten Wagenaufzugskupplung im Sinne einer Abschttltfunktlon in Wirkverbindung. In dem Schalthc-
ho bei 41 ist eine Justiersehraube 47 vorgesehen, über die dieser mit der Stirnflache 48 der Randstcllcrschicne 33 in Wirkverbindung steht. Durch Verstellen der Justierschraube 47 kann ein für das sichere Einfallen der Schrlttschaltklinke 13 in die durch die Lage des
fts Randstellers 32 ausgewählte Schrelbschrlttspalte innerhalb des Eingriffstolcranzberciches »u« unbedingt erforderlicher Überzugsweg für den Wagen 12 so eingestellt weiden, daß unter stllndlger Beibehaltung
des gesamten Schaltweges des Schalthebels 41 ein für die Freigabe der SchriUschaltklinke 13 durch das Steuerglied 21 ausreichend großer Rückschaltweg des Wagens 12 in Schreibrichtung zur Verfügung steht. Der im ungünstigsten Fall immerhin noch 1,27 mm betragen
de Eingriffstoleranzbcreich »u« reicht darüber auch noch dafür aus, daß die innerhalb der ge: Randstellercinrichtung auftretenden elastischen 1 mungen sich nicht schädlich auswirken können.
Hierzu - Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Randstellereinrichtung für eine Schreib- oder ähnliche Büromaschine mit einem ortsfest gelager- S ten Schaltglied, das Bestandteil eines auf unterschiedliche Teilung für verschieden lange Schireibschritte eines Typenwagens umschaltbaren Schrittschaltwerkes ist; mit einer parallel zur Wagenbewegungsrichtung und ortsfest angeordneten Rand· ι ο Stellerzahnstange, auf der in Rastnuten der Zahnstange yerrastbare Randsteller verschiebbar sind, dadurch g e k en η ze i c h η e t, daß die Rastnuten (35) von einer den möglichen Schreibschritten der größten Schreibschritteilung (T; 18) entsprechenden Anzahl solche Abstände (r\ bis rs) voneinander aufweisen, daß sie jeweils im Bereich der Differenz (d) zwischen den aufeinanderfolgenden Rastlagen der größten und kleinsten Schreibschrittteilung (T, 18; t, 19) — von den jeweils in ihrer Lage übereinstimmenden Rastlagen (0 bis 5,6) der Schrittschaltverzahnungen (18, 19) in beiden Richtungen ausgehend — angeordnet sind.
DE19752505589 1975-02-11 Randstellereinrichtung für eine Schreib- oder ähnliche Büromaschine Expired DE2505589C3 (de)

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DE2505589A1 DE2505589A1 (de) 1976-08-26
DE2505589B2 DE2505589B2 (de) 1976-12-16
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