DE108491C - - Google Patents

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DE108491C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/02Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles
    • G09F11/04Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the display elements being secured to rotating members, e.g. drums, spindles the elements being secured to rotating discs

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Vorführen von Tafeln mit Aufschriften, Reklamen, Bildern u. dergl.
Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Reihe auf. ein und derselben Achse hinter einander angeordneten drehbaren Scheiben , deren Flächen theilweise vorzugsweise durchscheinend mit Reklamen versehen sind und theilweise frei oder durchbrochen sind, wobei den verdeckten Flächentheilen derselbe Raum wie den freien Theilen zugemessen ist. Die Scheiben werden von einer geeigneten Vorrichtung derart bewegt, dafs sie der Reihe nach eine Theildrehung ausführen, durch welche die mit Aufschrift versehenen Flächentheile einer einzelnen Scheibe zur Ansicht vorgeführt werden, während der freie Theil der vorgehenden Scheibe vorrückt, wobei die freien Theile der übrigen" Scheiben die zur Schau gestellte Fläche nach beiden Seiten hin aufdecken oder freilegen, so dafs nicht nur eine Ansicht der einen vorderen Seite der betreffenden Fläche, sondern auch eventuell eine Beleuchtung der Rückseite derselben möglich ist. Die Theildrehungen werden in Intervallen derart ausgeführt, dafs die zur Aussicht vorgeschobene Fläche während einer gewissen Zeit in ihrer Stellung verharrt. Nachdem die Fläche der letzteren Scheibe vorgedreht wurde, beginnt das Spie! von Neuem von der ersten vorderen Scheibe an und so fort.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, bei welcher die Scheiben zur Hälfte bedeckt und zur Hälfte frei sind und eine vollständige, aus zwei getrennten halben Umdrehungen bestehende Drehung ausführen, wodurch die Aufschriften nach einander in einer entsprechenden Oeffnung erscheinen und hinter einer Bedeckung verschwinden.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt y-y der Fig. ι.
Fig. 3 bis 6 sind Einzelheiten.
Die auf einer Achse X hinter einander angeordneten Scheiben bestehen in der gezeichneten Ausführungsform aus ringförmigen Reifen A1 bis ^10, welche je von einem Mittelstege B in zwei gleiche Felder α und b getheilt werden, in denen eine Hälfte (z. B. a) durchscheinende, mit Aufschriften u. dergl. versehene Scheiben, z. B. aus Seide, Leinwand, Papier u. s.w., eingespannt sind, während das andere Feld b offen bleibt. Die Stoffscheiben D (Fig. 4) werden zweckmäfsig mittels eines federnden Ringes C in dem Reifen A ausgespannt und ist zu demselben Zwecke in der Mitte des Reifens am Stege B eine (nicht gezeichnete) gerade Spannschiene vorhanden. In der Mitte des Steges B jeder Scheibe ist ein Federhaus E befestigt, dessen Spiralfeder einerseits in dem Gehäuse befestigt ist und andererseits mittels einer Zunge e (Fig. 3) in eine. Längsnuth der Achse X greift. Die Scheiben A1 bis A10 sind auswechselbar und werden derart nach einander auf die Achse X aufgeschoben, dafs die Zunge e der Feder jedesmal vorn in die Längsnuth eingreift.
Die Federn sämmtlicher Scheiben können daher, wenn letztere 'durch ein Schaltwerk zurückgehalten werden, mittels Schlüssels und dergleichen an dem vierkantigen Ende der Achse X aufgezogen werden.
Durch die Federn werden die Scheiben in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) herumgedreht. Die Umdrehung wird durch geeignet ein-
gerichtete Sperrklinken und Anschläge derart geregelt, dafs die Scheiben nach jeder halben Drehung zurückgehalten werden, so dafs die Scheibe abwechselnd einmal ihr freies Feld b, einmal ihr bedecktes Feld α in die offene (obere) Hälfte der Vorrichtung vorbewegt.
Zu diesem Zwecke sind die Reifen A mit zwei gegenüberliegenden Anschlägen c und c1 versehen, welche gegen eine Sperrklinke d antreffen. Die Klinken d werden von Armen / in Thätigkeit gesetzt, welche auf einer von einem Uhrwerk h in Bewegung gesetzten Welle g befestigt ist. Es sind (Fig. 2 und 6) so viel Sperrklinken d und Arme/wie Scheiben vorhanden. Die Arme / sind derart zu einander versetzt, dafs die auf ein und derselben Achse angeordneten Klinken d der Reihe nach in Thätigkeit treten, und dafs in dem Augenblick, wo ein Arm/ die eine Klinke verläfst, der nachfolgende Arm mit der folgenden Klinke in Berührung kommt. Die Bewegung der Sperrklinke wird von zwei Anschlagschrauben i k begrenzt. Die Anschläge c der Scheiben sind kleiner (niedriger) als die Anschläge cl (Fig. ι und 2). Letztere haben eine U-förmige Gestalt, welche der Form der Nase d1 der Klinke d entspricht.
Beim Auftreffen des Armes/ auf die Sperrklinke d wird letztere derart gedreht, dafs sie den Anschlag c freigiebt; die Feder E wirft die Scheibe herum, welche nunmehr mit dem höheren Anschlage c1 gegen die Nase der Klinke trifft. In dieser Stellung, in welcher das mit Aufschrift versehene Feld α der Scheibe zur Ansicht dargeboten wird, verharrt die Scheibe während einer gewissen, von einem Uhrwerk (Fig. 2) geregelten Zeit, bis letzteres das die Achse g betätigende Uhrwerk h auslöst. Der Arm / wird hierdurch von der Klinke d fortgezogen, welche unter dem Einflufs ihrer Feder sich in ihre ursprüngliche Lage dreht, d. h. sich mit ihrer Nase dem Scheibenrande nähert. Durch die U - förmige Gestalt der Nase d1 und des Anschlages c1 kann letzterer durch die Nase hindurchgleiten und die Scheibe dreht sich mit ihrem freien Theile b in den offenen Theildes Apparates, bis der Anschlag c wieder gegen die vorgeschobene Klinke trifft. In demselben Augenblick hat aber der zweite Arm / die Klinke d der folgenden Scheibe A2 von dem Anschlag c der letzteren abgezogen und dadurch das bedeckte Feld α dieser Scheibe in die Öffnung der Vorrichtung geführt. A2 bleibt in dieser Stellung, bis sie durch das Feld α der nächsten Scheibe A3 ersetzt wird. Beim letzteren Auslösen der letzten Scheibe A2 wird wiederum die Klinke d der ersten Scheibe A1 vom Anschlage c abgezogen und so fort. Die Uhrwerke / und /; sind in derselben Weise mit einander verbunden wie das Stundenwerk und Schlagwerk einer gewöhnlichen Uhr. Die Intervalle für das Auslösen der Scheiben werden von einer der sogenannten Zählscheibe ähnlichen Scheibe m (Fig. 1) geregelt. Durch eine geeignete Hemmvorrichtung können :die Uhrwerke stillgelegt und in Thätigkeit versetzt werden. Selbstverständlich können diese Einrichtungen durch jeden anderen geeigneten Motor ersetzt werden.
Die Bewegung der Scheiben kann auch durch aufserhalb der Vorrichtung angeordnete Schaltvorrichtungen eingeleitet werden. Im letzteren Falle ist die sonst vorzugsweise zum Vorführen von Reklamen und Schaubildern bestimmte Vorrichtung geeignet, als Meldevorrichtung oder Fahrrichtungsanzeiger in Bahnhöfen u. dergl. zu dienen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Vorführen von Aufschriften, Reklamen u. dergl., bei welcher mehrere mittels aufgewundener Uhrfeder drehbare Scheiben mit theilweise durchbrochenen, theilweise bedeckten Flächen auf einer Achse hinter einander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Hälfte bedeckten, die Reklame tragenden und zur Hälfte freien Scheiben (A1 bis A10J mit je zwei diametral gegenüberliegenden Anschlägen (c und C1J versehen sind, welche derart nach einander mit einer Sperrklinke (d) in Eingriff kommen, dafs, während der eine Anschlag freigegeben, der andere Anschlag gefangen wird, so dafs die Scheiben (A1 bis AWJ der Reihe nach zu halben Umdrehungen veranlafst werden und ihre Reklameflächen (a) zur Darstellung kommen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Anschläge (c und C1J verschiedene Anschlagshöhen haben und die Form des Anschlages (c1) einer der Nase (dl) der Sperrklinke (d) gegebenen u - Form entspricht, welche dem Anschlag (cl) gestattet, beim Zurücktreten der Sperrklinke (d) zu entweichen.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die unter Federantrieb stehenden Scheiben (A1 bis A10J auswechselbar auf einer festen Achse (X) aufgeschoben sind und die freien Enden ihrer Triebfedern (E) mit einer Zunge (e) in einer Längsnuth der Achse (X) eingreifen, um sämmtliche Federn (E) gleichzeitig durch Drehung der sonst festen Achse (X) aufziehen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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