DE287444C - - Google Patents
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- DE287444C DE287444C DE1913287444D DE287444DD DE287444C DE 287444 C DE287444 C DE 287444C DE 1913287444 D DE1913287444 D DE 1913287444D DE 287444D D DE287444D D DE 287444DD DE 287444 C DE287444 C DE 287444C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/005—Taximeters operating mechanically
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Recording Measured Values (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Registriervorrichtung für Fuhrwerke
aller Art, und zwar auf solche Vorrichtungen, bei denen auf einer mittels Uhrwerks gedrehten
auswechselbaren Kreisscheibe die während einer bestimmten Zeit (z. B. binnen 24 Stunden)
zurückgelegte Wegstrecke sowie die Art und Weise der Zurücklegung dadurch verzeichnet
wird, daß ein vom Fahrzeug angetriebener Stechstift wiederholt in das Registrierblatt
eingeschlagen wird. Der Stechstift liegt hierbei unter der Registrierscheibe im eigentlichen Gehäuse. Damit er beim Auftreffen
auf die Papierscheibe diese nicht anhebt, sondern in sie eindringt, ist oberhalb
der Scheibe ein Widerlager angebracht.
Es ist bei großen Fuhrbetrieben, in denen eine größere Anzahl von Wagen durch Registrierapparate
der erwähnten Art beaufsichtigt werden muß, zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß das Auswechseln der Scheiben, welches
z. B. morgens vor dem Ausfahren der Wagen vorgenommen werden muß, schnell und einfach und mit möglichst wenig Handgriffen
erfolgen kann. Zu diesem Zwecke wird hier gemäß der Erfindung im Gegensatz zu
bekannten Registriervorrichtungen, die denselben Zweck durch Anordnung des Schreibwerks
im Deckel erreichen, das Widerlager federnd angeordnet, so daß es sich, wie dort
das Schreibwerk, beim Öffnen des Deckels selbsttätig und ohne einen besonderen Handgriff
vollständig von der Registrierscheibe abhebt. Diese liegt alsdann, wie bei den bekannten
Vorrichtungen, ganz frei und kann nun ohne jede Mühe aus der Vorrichtung herausgenommen
werden. Entsprechend wird auch das Einlegen der (meist aus sehr dünnem Papier bestehenden) Registrierblätter ohne
jede Mühe und Sorgfalt erfolgen können. Beim Schließen des Deckels gelangt ohne weiteren
Handgriff das Widerlager selbsttätig in die Arbeitslage. Das Einlegen und Herausnehmen
der Scheibe geht somit außerordentlich schnell vonstatten. Dabei ist stets dafür Gewähr
gegeben, daß das Widerlager in die geeignete Lage gelangt, daß es nicht etwa das Papier
einklemmt, oder daß das Papierblatt, wie es bei festen Widerlagern eintreten könnte, auf
die Oberseite des Widerlagers aufgelegt und von dem Stechstift überhaupt nicht mehr getroffen
wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt:
Fig. ι ist die Vorderansicht einer geschlossenen
Registriervorrichtung,
Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht.
Fig. 3 ist die Vorderansicht der geöffneten Vorrichtung, aus welcher die Registrierscheibe
herausgenommen ist,
Fig. 4 ein Querschnitt nach C-D der Fig. 3 (in größerem Maßstabe), aber bei geschlossener
Vorrichtung.
Fig. 5 ist ein Stück der Registrierscheibe in größerem Maßstabe.
α ist das zylindrische Gehäuse, b der Deckel,
welcher mit ösen δ1 einen am Gehäuse α befestigten
ringförmigen Bügel a1 umfaßt. Die Ringform des Bügels α1 gestattet eine Drehung
des Deckels b um denjenigen Winkel, der zum Anziehen und Lösen des Bajonettverschlusses
des Deckels erforderlich ist. Der
Bajonettverschluß besteht aus zwei am Deckel befestigten Nasen h1, ¥·, welche unter zwei
ringförmige Anschläge i1, i% geschoben werden
können. Die Löcher der ösen b1 haben
längliche Form, um das nach Lösen des Bajonettverschlusses erforderliche Anheben des
Deckels zu ermöglichen. Ist der Deckel genügend weit abgehoben, dann kann er in die
in Fig. 3 gezeichnete Lage geschwenkt werden. Im Gehäuse α befindet sich ein Uhrwerk c
und ein Wegewerk d, und auf einer vom Uhrwerk in einer bestimmten Zeit, z. B. in 24 Stunden,
einmal umgedrehten Welle e kann mittels einer Befestigungsvorrichtung e1 eine Registrierscheibe
f befestigt werden. Unterhalb der Registrierscheibe f liegt ein Stechstift d1, der
in bekannter Weise durch das Wegewerk d so angetrieben wird, daß er nach jeder Streckeneinheit gegen die Papierscheibe geschlagen wird
und in diese ein Loch einschlägt. Der Stechstift d1 sitzt an einem Hebel k, der durch ein
vom Wegewerk angetriebenes Exzenter I gleichmäßig hin und her bewegt wird, so daß der
Stechstift in bekannter Weise während einer bestimmten Zahl von Streckeneinheiten einmal
unterhalb der Papierscheibe in radialer Richtung nach dem Innern der Scheibe bewegt
und während einer gleichen Anzahl von Strekkeneinheiten nach außen bewegt wird. Da
die Registrierscheibe f durch das Uhrwerk c gleichmäßig gedreht wird, so liegen die eingeschlagenen
Punkte in zickzackförmigen Linien (s. Fig. 5). Aus dem Winkel, den die
Zickzacklinien miteinander bilden, und aus der mehr oder weniger dichten Aufeinanderfolge
dieser Zickzacklinien ist die Geschwindigkeit des Wagens ersichtlich. An den Stellen, an
welchen keine Punkte eingeschlagen sind, hat der Wagen gehalten.
Damit bei dem Schlagen des Stechstiftes d1
in die Registrierscheibe f wirklich Löcher eingeschlagen werden und die Registrierscheibe
·■ nicht nur angehoben wird, muß bekanntlich oberhalb der Registrierscheibe ein Widerlager
vorhanden sein. Dieses Widerlager besteht bei dem dargestellten Aüsführungsbeispiel aus
einer Walze m aus elastischem'Material, z.B.
einem auf einen Stift m1 aufgeschobenen Gummirohr.
■
Nach der Erfindung wird durch das Schließen des Deckels b die Walze m selbsttätig in
die Arbeitsstellung gebracht und durch das öffnen des Deckels selbsttätig abgehoben, so
daß die Registrierscheibe f leicht herausgenommen werden kann. Zu diesem Zweck ist die
Walze m mit ihrem Stift m1 in einem Hebel η
gelagert, und eine Feder n1 sucht den Hebel so zu drehen, daß die Walze abgehoben wird.
Wird der Deckel b auf das Gehäuse α aufgeschoben und dann um den Winkel gedreht,
um welchen er zu seiner Befestigung mittels des Bajonettverschlusses h1, i1, h2, i2 gedreht
werden muß, dann drückt eine Blattfeder 0 auf den Stift m1 und drückt die Walze in die
Gebrauchsstellung (s. Fig. 4). Wird beim öffnen der Vorrichtung der Deckel zur Lösung
des Bajonettverschlusses in entgegengesetzter Richtung gedreht, so gibt die Feder 0 den
Stift m1 wieder frei, so daß nach Abheben
des Deckels die Walze :m genügend weit von
der Papierscheibe f absteht und die Papierscheibe ungehindert herausgenommen werden
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Registriervorrichtung für Fuhrwerke aller Art mit von einem Uhrwerk gedrehter kreisförmiger Registrierscheibe, einem unterhalb der Registrierscheibe liegenden Stechstift und einem oberhalb der Scheibe liegenden Widerlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (m) derart federnd angeordnet ist, daß es durch Schließen des Deckels (b) selbsttätig in die Arbeitsstellung gedrückt wird und sich beim öffnen des Deckels (δ) selbsttätig von der Registrierscheibe (/") abhebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE287444T | 1913-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287444C true DE287444C (de) | 1915-09-18 |
Family
ID=33480527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913287444D Expired DE287444C (de) | 1913-08-31 | 1913-08-31 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287444C (de) |
-
1913
- 1913-08-31 DE DE1913287444D patent/DE287444C/de not_active Expired
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