DE148727C - - Google Patents
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- DE148727C DE148727C DENDAT148727D DE148727DA DE148727C DE 148727 C DE148727 C DE 148727C DE NDAT148727 D DENDAT148727 D DE NDAT148727D DE 148727D A DE148727D A DE 148727DA DE 148727 C DE148727 C DE 148727C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B25/00—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus
- G11B25/02—Apparatus characterised by the shape of record carrier employed but not specific to the method of recording or reproducing, e.g. dictating apparatus; Combinations of such apparatus using cylindrical record carriers
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- Closures For Containers (AREA)
Description
Slae | Vvfcum OCA |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 148727 KLASSE 42g.
WALTER CRUNGE in PARIS.
in einem Kasten angeordnet ist
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Phonographen u. dgl. und speziell auf solche
Apparate, welche als Spielzeug dienen. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht
darin, einen Spielzeugphonographen zu konstruieren, welcher, obgleich billig herzustellen,
sehr wirkungsvoll ist und nicht leicht Schaden erleidet. Die Konstruktion des Apparates ist
eine solche, daß die Walzen leicht ausge-
ίο wechselt werden können, und die einzelnen
Teile sind so angeordnet, daß der Apparat von einem Ort nach dem andern gebracht
werden kann, ohne Gefahr zu laufen, beschädigt zu werden.
Bei Phonographen gemäß vorliegender Erfindung wird die Walze in einem Kasten gelagert,
welcher vorteilhaft aus dünnem Holz besteht. Die die Walze tragende Spindel wird
zweckmäßig durch eine Handkurbel gedreht,
welche abnehmbar ist und durch eine Öffnung in der Seite des Kastens hindurchgeht;
es kann jedoch auch die Spindel durch einen in dem Kasten liegenden Motor, z. B. ein
Uhrwerk, gedreht werden, welches automatisch durch Schließen des Kastens angelassen
wird. Der Deckel des Kastens ist angelenkt und an der Innenseite desselben sitzt ein
Hebel oder Arm lose drehbar. Das freie Ende dieses Hebels oder Armes trägt eirien
Stift, welcher vorteilhaft aus einem Stück Glas, das in eine Spitze ausgezogen ist, besteht.
Auf dem Hebel ist ein Gewicht drehbar, welches, sobald der Apparat im Gebrauch,
ist, die Spitze des Stiftes in den Furchen der Walze führt. Wenn der Deckel
geschlossen ist, ruht der Stift auf der Walze und läuft in der Furche weiter, wenn die
Handkurbel gedreht wird. Die- dem Stift mitgeteilten Schwingungen werden auf den
Deckel· des Kastens übertragen, welcher als Membran dient, während das übrige des
Kastens als Resonanzkammer oder Schallkasten dient.
Ein abnehmbarer Haken ist auf der inneren Seite des Kastens vorgesehen und. so gestaltet,
daß, wenn der Apparat transportiert oder von einem Ort nach einem anderen gesandt
werden soll, der den Stift tragende Arm durch den Haken gehalten werden kann und gegen die Innenseite des Deckels liegt.
Auf diese Weise wird ein zufälliges Beschädigen der Walze verhindert.
An dem unteren Teil der Innenseite des Deckels ist ein Stift oder Anschlag vorgesehen,
so daß, wenn der Stiftarm von seinem Haken frei und. der Deckel offen ist, . der
Arm gegen den Anschlag fallen kann und, sobald der Deckel geschlossen wird, von selbst
eine Stellung einnimmt, welche ungefähr der des Anfangspunktes der Furche in der Walze
entspricht.
Die die Walze tragende Spindel ist mit zwei Scheiben versehen, welche mit konischen
Ansätzen ausgestattet ist. Eine von den Scheiben ist auf der Spindel befestigt, während
die andere auf derselben gleiten kann und durch eine federnde Klemme oder auf irgend eine passende Weise befestigt wird,
so daß sie bequem abgenommen werden kann und die Walze, welche gewöhnlich zwischen
den beiden konischen Ansätzen gehalten wird, ebenfalls abgenommen und eine andere eingesetzt
werden kann.
In., den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine perspektivische Ansicht mit einem abgebrochen gezeichneten Teil und zeigt eine Konstruktion eines Phonographen
Fig. ι eine perspektivische Ansicht mit einem abgebrochen gezeichneten Teil und zeigt eine Konstruktion eines Phonographen
ίο gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 2 ist ein zentraler Längsschnitt durch
den Kasten mit dem geschlossenen Deckel, wobei die Teile in ihrer Arbeitsstellung sind.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Mitte
des Walzendornes.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer federnden Klemme, welche die' abnehmbare
Scheibe an ihrem Platze hält.
Fig. 5 und 6 zeigen verschiedene Konstruktionen einer Einzelheit des Apparates.
Fig. 7 zeigt im Schnitt einen seitens eines Motors angetriebenen Phonographen gemäß
vorliegender Erfindung.
In Fig. ι bis 6 ist .A ein Kasten, welcher
vorteilhaft aus leichtem, jedoch festem Material, wie ζ. Β dünnem Holz, hergestellt ist.
An demselben ist ein Deckel A1 angelenkt, welcher, sobald der Apparat arbeitet, von
einem federnden Sperrhaken A2 geschlossen
gehalten wird. Auf der Innenseite des Kastens ist ein Streifen B vorgesehen, welcher mit
nach aufwärts ragenden Enden ausgestattet ist, die bei B1 geschlitzt sind, so daß sie
Lager für die Spindel C bilden. Auf dieser Spindel ist eine feste Scheibe D befestigt,
welche mit einem konischen Ansatz D1 versehen ist, während noch eine ähnliche
Scheibe D2 vorgesehen ist, welche lose auf der Spindel sich drehen kann und mit einem
konischen Ansatz D3 versehen ist. Die Walze E wird zwischen den Scheiben D
und Z)2 gehalten und durch die konischen Ansätze zentriert. Die abnehmbare Scheibe D2
wird auf einer Spindel durch eine federnde Klemme F gehalten, welche die- Spindel C
umfaßt und in Fig. 4 einzeln dargestellt ist. Das Ende der Spindel C ist mit Schraubengewinde
zum Aufschrauben einer abnehmbaren . Handkurbel G versehen, welche durch ein Loch A3 in der Seite des Kastens eingeführt
wird.
Auf der Innenseite des Deckels A1 sitzt
ein Arm H auf , einem Bolzen H1, welcher an dem Deckel befestigt ist, lose drehbar.
Der genannte Arm trägt an seinem freien Ende einen Stift H2, welcher, sobald der
Deckel geschlossen ist, wie dies in Fig. 2
> gezeigt ist, auf der Walze E ruht und in
der auf letzterer befindlichen Furche gleitet.
Der Arm H trägt ein Gewicht H3, welches an demselben bei H4 angelenkt ist. Dieses
Gewicht dient dazu, die Wirkung der Schwingungen, welche dem Deckel A1 durch den
Arm H mitgeteilt werden, zu erhöhen.
Ein Anschlag J ist auf dem Deckel A1 in einer solchen Stellung vorgesehen, daß, sobald
der Deckel offen ist, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, der den Stift tragende Arm H
gegen ihn fällt und dann in eine solche Stellung gebracht wird, daß, sobald der Deckel geschlossen ist und der Apparat infolgedessen
zu laufen anfängt, der Stift sich in einer Stellung befindet, welche nahe dem Anfang der Furche in der Walze liegt.
Ein Haken K ist auf der Innenseite des Deckels A1 befestigt und kann so gedreht
werden, daß er mit dem Stiftarm H in Eingriff kommt und denselben hält, sobald es
gewünscht ist, den Apparat von einem Ort nach einem andern zu bringen. Diese Stellung
des Hakens und des Stiftarmes ist in punktierten Linien in Fig. 1 dargestellt.
Ferner ist noch Vorsorge getroffen, die abnehmbare Handkurbel G in der einen Ecke
des Kastens unterzubringen, und zwar, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, auf einen Träger
G1.
Fig. 5 und 6 zeigen weitere Konstruktionen des Trägers für das Ende des Stiftarmes H.
In Fig. S ist der Bolzen H{ an einem
Streifen H·' befestigt, welcher mit nach auswärts
gebogenen Ansätzen Hc>
versehen ist, durch welche er an dem Deckel A1 befestigt
wird, während in Fig. 6 Ansätze H1 des Streifens nach einwärts gebogen sind, so daß
der Befestigungspunkt näher dem Mittelpunkt des Bolzens Hx liegt.
Wenn eine Walze ausgewechselt werden soll, so wird zuerst die Handkurbel von der
Spindel C abgeschraubt und dann die Spindel mit den Scheiben und der Walze aus den
Lagern B1 herausgehoben. Die Klemme F
wird dann abgenommen und darauf die Scheibe D2 abgezogen, worauf eine neue
Walze an die. Stelle der alten gebracht wird. Nach Wiederaufbringen der Scheibe D2 und
der federnden Klemme F kann die Walze und ihre Spindel wieder in den Kasten eingesetzt
werden, worauf die Handkurbel G aufgeschraubt wird. Der Apparat ist dann wieder fertig zur Benutzung.
Der in Fig. 7 im Schnitt gezeichnete Phonograph ist im wesentlichen dem beschriebenen
Apparat ähnlich, mit der Ausnahme, daß statt der Handkurbel G zum Drehen der die
Walze tragenden Spindel C ein Motor" angeordnet ist. Dieser ist schematisch in der
Form eines Uhrwerks gezeigt, welches von ■ einer Feder angetrieben wird und durch einen
Schlüssel L1 aufgezogen werden kann.' Das Uhrwerk treibt eine Spindel M, auf welcher
eine Riemscheibe M1 sitzt. Diese Scheibe
treibt durch einen Riemen N eine zweite Riemscheibe O, die drehbar auf dem Lagerstreifen
B ruht. Die die Walze tragende Spindel C ist mit einer Scheibe C1 versehen,
welche mit einer Reibungsfläche C2, z. B. einem Streifen weichen Gummis, ausgestattet
ist. Wenn die Walzenspindel in ihr Lager B1 eingelegt ist, ist sie in Reibungskontakt mit
der Riemscheibe O.
ίο Vorteilhaft wird das Uhrwerk selbsttätig
durch Schließen und Öffnen des Deckels an-" gelassen und angehalten. Dies wird in geeigneter
Weise durch Ausstattung der Spindel M mit einer Bremsscheibe Af2 erzielt,
gegen welche sich ein drehbarer Bremshebel P durch die Wirkung einer Feder P1 legt, sobald
der Deckel offen ist. Wird der Deckel geschlossen, so wird eine von dem freien' Ende des Bremshebels P nach oben ragende
Stange P2 niedergedrückt und auf diese Weise die Bremsscheibe M'2 freigegeben, wodurch
das Uhrwerk angelassen und die die Walze tragende Spindel gedreht wird.
Eine besondere Anlaß- und Anhaltevorrichtung kann auch statt der selbsttätigen Vorrichtung
vorgesehen werden.
Beim Phonographen gemäß vorliegender Erfindung ist es wünschenswert, Öffnungen
in den dasselbe aufnehmenden Kasten anzubringen. Diese Öffnungen sind in Fig. 7 bei A* gezeigt. Es ist selbstverständlich, daß
die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Konstruktion ebenfalls mit solchen Öffnungen versehen sein
kann.
Claims (4)
1. Phonograph o. dgl., bei welchem
der Walzenträger und seihe Antriebsvorrichtung in einem Kasten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stift
tragende Arm,' welcher vorteilhaft mit einem drehbaren Gewicht H3 ausgestattet
ist, auf der Innenseite des Kastendeckels so gelagert ist, daß, wenn der Deckel geschlossen
wird, der Stift mit der Walze in Berührung kommt.
2. Phonograph o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Stift" tragende Arm (H) von einem am Deckel (A1J befestigten Haken (K) festgehalten
wird, zum Zwecke, den Stift von einer zufälligen Berührung mit der Walze abzuhalten, wenn der Apparat transportiert
wird.
3. Phonograph nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stift
tragende Arm, sobald er vom Haken (k) losgelöst wird, in seine Anfangsstellung
fällt und dort, bevor der Deckel geschlossen wird, von einem Anschlag (J)
festgehalten wird.
4. Phonograph o. dgl. nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem
Kasten gelagerte und aus einem Motor oder Uhrwerk (L) bestehende Antriebs-
•vorrichtung durch Schließen und Öffnen des Deckels selbsttätig angelassen und an- gehalten
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148727C true DE148727C (de) |
Family
ID=415794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148727D Active DE148727C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148727C (de) |
-
0
- DE DENDAT148727D patent/DE148727C/de active Active
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