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Sparkalender Die Erfindung betrifft einen Sparkalender mit Kalenderblock,
dessen Blätter erst nach Münzeinwurf entfernt werden können.
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Bei den bekann"en Vorrichtungen dieser Art wird .nach Münzeinwurf
ein vorher unzugänglicher Kalenderblock zugänglich gemacht, damit das abgelaufene
Blatt entfernt werden kann. Hierbei ist es jedoch möglich, auch mehrere Blätter
.auf einmal abzunehm@en, wodurch der eigentliche Zweck des Sparkalenders, das zwangsweise
Sparen einer Mindestsumme bei Gebrauch des Kalenders, nicht erreicht wird bzw. vom
guten Willen des Benutzers abhängig ist.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung eines
Sparkalenders der eingangs erwähnten Gattung, bei dem ;nach Einwurf einer Münze
nur jeweils ein leinzigles Blatt abgehoben werden kann. Wenn also z. B. der Kalender
infolge Ab-
wesenheit des Besitzers mehrere Tage lang nicht betätigt worden
ist, so müssen genau so viele Münzen nachträglich eingeworfen werden, um den Kalender
wieder auf das richtige Datum zü bringen: Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht,
daß ein nach Münzeinwurf durch Aufhebung @ehl@er Sperre für leine Arbeitsbewegung
freigegebener Blattabheber mit rechts und links angeordneten Abhebezungen vorgesehen
ist, die mit auf den Kalenderblättern beiderseits des Blattabhebers angeordneten
Aus- oder Abschnitte,n zusammenwirken, und zwar derart, daß beim Betätigen des Blattabhebers
nur das jeweils oberste Blatt des Blockes von letzteremn abgehoben und zum Entfernen
freigegeben wird. Dier Blattabheber ist dabei als Bein nach beiden Seiten ausschwenkbarer,
drehbar gelagerter Körper ausgebildet, der eine Kante des Blockes bestreicht und
dessen äußere Zungen in den jeweiligen Ausschnitt des obersten Kalenderblattes eindringen
und letzteres so von den andern Blättern trennen.' Die Blätter des für diese Einrichtung
benutzbaren Kalenderblockes sind dabei :auf der vom Blattabheber bestrichenen Seite
wechselweise
beiderseits des Abhebers mit Aus- oder Abschnitten versehen. Zweckmäßigerweise werden
letztere dadurch hergestellt, daß man die beiderseitigen Blattecken der bestrichenen
Blockkante wechselweise abschneidet.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt: In
Bild i bis 3 ist der Sparkalender gemäß der Erfindung in Vorderansicht zu sehen,
wobei der Blattabheber in der Mittelstellung bzw. in seiner linken und rechten Endlage
gezeichnet ist.
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Bild 4 stellt einen Schnitt durch den Sparkalender dar, und zwar nach
Linie II-II des Bildes 3.
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-Der Kalenderblock besteht aus losen Blättern, d;e in einem Gehäuse
a untergebracht sind und in bekannter Weise durch eine Feder nach der Vorderseite
des Gerätes gedrückt werden. Das Gehäuse enthält noch einen abgetrennten Nebenraum
a1, der als Sammelraum für die eingeworfenen Münzen dient und zugleich die Sperrvorrichtung
für den Blattabheber b aufnimmt.
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Der Blattabheber b sitzt auf einer im Gehäuse gelagerten Achse c,
auf welcher auch die Schartenscheibe d angeordnet ist, welche ohne Münzeinwurf die
Drehung des Blattabheb2rs sperrt. Wie besonders aus Bilde und 3 ersichtlich, hat
der Blattabheber b eine rechte und linke Abhebezungc b1 und b2, und die durchsichtige
Abdeckscheibe e besitzt einen mittleren Ausschnitt e1, durch den man mit einem Finger
das oberste Blatt des Kalenderblockes erfassen und abziehen kann.
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Der Sparkalender wird folgendermaßen bedient Der Blattabheber b wird
aus der in Bild i dargestellten Mittellage nach Münzeinwurf in die aus Bild 2 ersichtliche
Lage verschwenkt. Da die unteren Ecken der Kalenderblätter wechselweise beiderseits
des Blattabhebers abgeschnitten sind, so legt sich hierbei die Abh,ebezunge b2 des
Blattabhebers auf die untere Ecke des zweiten Kalenderblattes. Wird nun der Blattabheber
wieder in seine Mittellage zurückbewegt, in der @er wieder gesperrt wird, so schiebt
sich die Abhebezu.nge b2 und damit der ganze Blattabheber unter das oberste Kalenderblatt,
dieses somit von den nächsten Blättern des Blockes trennend. Nun faßt man mit einem
Finger durch den Ausschnittvl der Vorderscheibe e und zieht das oberste Blatt des
Kalenderblockes ab, worauf das nächste Blatt sichtbar wird. Beim nächsten Münzeinwurf
wird der Blattabli@eber nach der anderen Seite verschwenkt, auf welcher das nächste
Kalenderblatt die abgeschnittene Ecke hat.
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Auf diese Weise kann nach und nach jedes Blatt des Kalenderblockes
abgezogen werden, wobei aber jedesmal ein erneuter Münz, @einwurf -erforderlich
ist.
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Es ist selbstverständlich möglich, die Er-Findung an Sparkalendern
verschiedener Bauweise ,nutzbar zu machen, wobei es gleichgültig ist; ob dieselben
als Tisch-,oder Wandkalender ausgebildet sind und an welcher Seite des Blockes das
Abheben und Ab-
ziehen des obersten Kalenderblattes vor sich geht.