DE554507C - Zaehlwerksantrieb - Google Patents

Zaehlwerksantrieb

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DE554507C
DE554507C DE1930554507D DE554507DD DE554507C DE 554507 C DE554507 C DE 554507C DE 1930554507 D DE1930554507 D DE 1930554507D DE 554507D D DE554507D D DE 554507DD DE 554507 C DE554507 C DE 554507C
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DE
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same
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DE1930554507D
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/041Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means
    • G06M1/042Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means with click devices

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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Zählwerksantrieb Bei den hin und her gehenden oder schwenkenden Hebeln von Meßgeräten müssen mitunter die Ausschläge nicht nur gezählt, sondern auch ihrer Größe nach genau gemessen und addiert werden. Die hierzu erforderliche Gleichrichtung der Wechselbewegung kann bekanntlich durch ein Klemmwerk geschehen, d. h. durch zwei von dem betreffenden Schwenkhebel zwangsläufig in entgegengesetzte Schwingung versetzte Hebel oder Scheiben, die mit Hilfe von Klemmbacken o. dgl. abwechselnd mit einer Reibscheibe gekuppelt werden und diese in einer Richtung weiterdrehen. Die Reibscheibe treibt dann ihrerseits schrittweise die Zähleinrichtung an, wobei die Schrittgröße genau der Ausschlaggröße des Schwenkhebels entspricht.
  • Es sind auch bereits Zählwerksantriebe zur Übertragung der Ausschläge eines hin und her gehenden Hebels auf ein Zählwerk unter Berücksichtigung der Ausschlagsgröße bekannt, die zwei Schaltklinken haben, von denen die eine auf dem Hingang, die andere auf dem Rückgang schaltet. Bei solchen Zählwerksantrieben ist ferner bereits vorgeschlagen, statt einfacher Schalt- und Sperrklinken sogenannte Teilklinken oder laufende Teilgesperre zu verwenden. Bei diesen sind gegenüber einer Zahnlänge je mehrere (z. B. drei) um einen entsprechenden Bruchteil (z. B. 1/g) des Zahnabstandes gegeneinander versetzte Klinken angeordnet.
  • Derartige Apparate, die zwecks genauer Anzeige den toten Gang selbst herabsetzen oder annähernd gleich Null machen, sind ziemlich kostspielig wegen der für ihre Herstellung erforderlichen Präzisionseinrichtungen. Es ist daher erwünscht, an Stelle des Friktionsgetriebes oder der Teilklinken einfachere Mittel, und zwar einfache Schaltklinken benutzen zu können, die sich billiger herstellen lassen.
  • Um dies zu ermöglichen, kann man eine Herabsetzung der durch den toten Gang entstehenden Fehler erzielen, ohne daß der tote Gang selbst in jedem Einzelfalle vermindert oder gleich Null gemacht wird, sondern dafür sorgt, daß die durch den toten Gang entstehenden Fehler sich nach Möglichkeit gegenseitig aufheben.
  • Erfindungsgemäß greifen zu diesem Zweck die beiden vom Schwenkhebel angetriebenen Sperrklinken in zwei gesonderte Schaltradzahnkränze ein. Diese haben bei fester Verbindung verschiedene (aber nur wenig voneinander abweichende) Zahnzahlen, etwa 5o und 51, oder aber sie sind bei gleicher Zahnzahl mittels verschiedener (aber nur wenig voneinander abweichender) Übersetzung mit dem Zählwerk und demzufolge auch miteinander gekuppelt. Infolgedessen tritt auch bei unverändertem Hub ein ständiger Wechsel der Zahnstellung ein, und die beiden Klinken schnappen beim Rückwärtsschwenken über eine veränderliche Zahnzahl hinweg. Die wechselnden Vorschübe summieren sich hierdurch zu einer Reihe, deren Glieder unregelmäßig um einen der jeweiligen Hubgröße entsprechenden Mittelwert herum streuen und in ihrer Summe daher mit fortschreitender Anzeige ein sich stets verbesserndes Resultat ergeben, dessen verhältnismäßiger Fehler bei konstant bleibendem Hub schließlich verschwindet. Die Klinkenvorschübe werden also zwar nicht bei jedem einzelnen Hub um die genaue Hubhöhe auf die Schalträder und das Zählwerk übertragen, sondern es findet im Verlauf einer gewissen Anzahl von Hüben ein Ausgleich der Einzelfehler statt. Dieser Ausgleich bleibt, wie man leicht feststellen kann, auch bei aufeinanderfolgenden Hüben anderer Größe derselbe. Die Zählwerksanzeige schreitet somit in gleichbleibendem Verhältnis zur jeweiligen Hubgröße vor und bietet ein Maß für dieselbe.
  • Eine derartige Anordnung zeigt Abb. i. Von einem auf und ab schwenkenden Hebel i, dessen Ausschlagwinkel sich langsam von Zeit zu Zeit in geringen Maßen ändern soll, werden durch zwei Zugstangen 3 und q. die auf der Schaltradachse z2 drehbar gelagerten Drehhebel 5 und 6 in entgegengesetztem Sinne verschwenkt. Diese führen jede eine Schaltklinke 7 und 8, die z. B. als Blattfedern ausgeführt sein können. Das zugehörige, fest auf der Achse 1a befindliche Schaltrad 2 besitzt für jede der Klinken eine Zahnung verschiedener Teilung, und zwar derart, daß die Zahnzahlen nicht gemeinsame Teiler besitzen, z. B. 5ö und 5i. Die Räder g und io sind f_Jbertragungsräder zum Ziffernwerk 1q.. Die Wirkungsweise ist folgende: Die Hubgröße bleibe zunächst konstant. Die Klinke 8 schwenkt aus der Grundstellung vor und dreht das Schaltrad,-, durch Angreifen am Zahne i i um einen Winkel vorwärts. Am Hubende ist die inzwischen zurückgeschwenkte Klinke 7 vom Zahne 13 noch abgeglitten. Sie benutzt denselben beim nächsten Hub, ausgehend von ihrer Grundstellung, als Vorschubzahn. Unter der Annahme gleicher Hubhöhe gelangen wechselweise die Stoßenden der beiden Klinken und somit die betreffenden Vorschubzähne stets in die dem Zahn ii entsprechende gleiche Endlage. Wenn die Teilung beider Zahnkränze die gleiche wäre, würden die Schaltklinken von ihrer Grundstellung aus (vgl. Schaltklinke 7) bis zum Auftreffen auf die nächste Zahnflanke (Zahn 13) stets denselben toten Weg zurücklegen, da sie relativ zum Zahn 13 stets dieselbe Stellung einnehmen würden. Da die Teilung jedoch verschieden ist, ist diese Stellung mit Bestimmtheit jedesmal eine andere, so daß der tote Weg der Klinke von der Grundstellung bis zum Ein-' griff immerfort wechselt. Hierdurch ändert sich auch der verbleibende wirksame Weg vom Eingriff bis zur Endlage, d. h. der dem Schaltrade erteilte Drehwinkel, und als Folge davon die Zähnezahl, über die die jeweils rückwärts schwenkende Klinke hinwegschnappt. Diese Zähnezahl, im folgenden Greifzahl bezeichnet, ist aber maßgeblich für das Vorrücken des Schaltrades und somit des Zählwerkes. Sie schwankt also um einen mittleren Wert, den sie ab und zu um einen Zahn über- oder unterschreitet.
  • Durch diesen unsteten Wechsel der Greifzahl werden also auf das Zählwerk auch Bruchteile eines Zahnabstandes übertragen. Ändert sich die Hubhöhe um wenige Prozent, so ändert sich der Mittelwert stets verhältnisgleich mit. Der Ratschentrieb vermag am besten gerade dann den geringsten Hubänderungen zu folgen, wenn durch richtige Wahl der beiden Schaltradteilungen dafür gesorgt ist, daß in den Zahnstellungen des dem bis Hubende vorgetriebenen Kranze benachbarten Kranzes, also vor Eingriff der Klinke, keine Wiederholungen vorkommen, die etwa regelmäßige Perioden in der Greifzahlfolge einleiten könnten. Denn wenn vor mehreren aufeinanderfolgenden Eingriffen lediglich bestimmte Stellungen der Schaltzähne auftreten würden, die sich wiederholten, so müßte unter Umständen der Klinkenhub sich erst erheblich vergrößern oder verkleinern, ehe er in dieser Folge eine Änderung hervorzurufen vermöchte, und erst einer weiteren Zu- oder Abnahme des Hubes würde dann sprungweise die Drehzahl der Zählvorrichtung folgen.
  • Besonders vorteilhaft ist es; anstatt die Zahnteilungen der Schalträder verschieden zu wählen, dieselben langsam gegeneinander zu verdrehen, indem man zwei getrennte, entsprechend gekuppelte Schalträder anwendet. Nun hat man es in der Hand, die Verdrehung so einzurichten, daß erst nach etlichen Umläufen der Schalträder gleiche Zahnstellungen vorkommen, so daß auch bei dieser Anordnung für die Greifzahlfolge Unregelmäßigkeit gesichert ist.
  • In Abb. 2 ist ein -derartiger Antrieb dargestellt. Die beiden Klinken 7 und 8 bewegen sich wie in Abb. i. Sie greifen in die Schalträder 2o und 2i. Diese sind durch die Zahnräder 22 und 23 sowie die auf gemeinsamer Achse befindlichen Zahnräder 25 und 26 so miteinander gekuppelt, daß beide im gleichen Drehsinn umlaufen, aber das eine Schaltrad langsam, z. B. im Verhältnis 53 :50, gegen das andere voreilt. Eine Gleichstellung der Zähne tritt nunmehr erst nach 50 bzw. 53 Umläufen ein.
  • Eine Anordnung, bei der die Schalträder entgegengesetzt drehen, zeigt Abb. 3. Die f,Jbertragung auf das Zählwerk geschieht durch ein Zahnrad 28 und entsprechende Zahnung der Schalträder. Die Klinken sind in diesem Falle entgegengesetzt gerichtet. An Stelle von zwei können auch noch mehr Klinken angeordnet werden.
  • Die beschriebene Einrichtung eignet sich besonders für Gasmesser, wo die hin und her gehende Membranbewegung im Verhältnis ihrer Größe auf ein Zählwerk übertragen werden soll. Hier wechselt die Hubgröße nur wenig in Abhängigkeit von der Belastung, deren Änderungen nur von Zeit zu Zeit erfolgen. Es ist also genügend Zeit zum Ausgleich der Einzelfehler vorhanden.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRUC$: Zählwerksantrieb zur Übertragung der Ausschläge eines hin und her gehenden Hebels auf ein Zählwerk unter Berücksichtigung seiner Ausschlaggröße mit zwei Schaltklinken, von denen die eine auf dem Hingang, die andere auf dem Rückgang schaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klinken auf je eine besondere Schaltradzahnung arbeiten, die bei fester Verbindung verschiedene (aber nur wenig voneinander abweichende) Zahnzahlen (etwa 5o und 51) haben oder bei gleicher Zahnzahl mittels verschiedener (aber nur wenig voneinander abweichender) Übersetzung mit dem Zählwerk gekuppelt sind.
DE1930554507D 1930-02-04 1930-02-04 Zaehlwerksantrieb Expired DE554507C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE554507T 1930-02-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE554507C true DE554507C (de) 1932-07-13

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ID=6564116

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930554507D Expired DE554507C (de) 1930-02-04 1930-02-04 Zaehlwerksantrieb

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DE (1) DE554507C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151947B (de) * 1956-05-15 1963-07-25 Continental Elektro Ind Ag Einrichtung zur Anzeige bzw. Registrierung eines Masses fuer die Schwankung einer Messgroesse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151947B (de) * 1956-05-15 1963-07-25 Continental Elektro Ind Ag Einrichtung zur Anzeige bzw. Registrierung eines Masses fuer die Schwankung einer Messgroesse

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