DE427984C - Hebe- und Senkvorrichtung fuer Ackergeraete - Google Patents
Hebe- und Senkvorrichtung fuer AckergeraeteInfo
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- DE427984C DE427984C DEK93797D DEK0093797D DE427984C DE 427984 C DE427984 C DE 427984C DE K93797 D DEK93797 D DE K93797D DE K0093797 D DEK0093797 D DE K0093797D DE 427984 C DE427984 C DE 427984C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/24—Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame
- A01B63/28—Tools or tool-holders adjustable relatively to the frame operated by the machine or implement
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
(K93797
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Anordnung eines Zahnradpaares
dient in passender Verbindung, zwischen Achse und Fahrgestell an Ackergeräten dazu, um diese Geräte mittels der auf die
Lauf räder übertragenen Drehkraft zu heben oder zu senken und damit in oder außer Arbeitsstellung
zu bringen.
Es sind Hebevorrichtungen bekannt, bei
ίο denen eine am Fahrgestell des Gerätes gelagerte
Zahnstange in ein vom Laufrade angetriebenes Zahnrad faßt, wobei durch Drehung des Zahnrades das Gerät wohl angehoben
wird, doch ist eine besondere Haltevorrichtung zur Sicherung des Gerätes in der gehobenen
Stellung erforderlich. Beim Senken, d. h. in Arbeitsstellungbrmgen, des Gerätes
tritt diese Zahnstange nicht in Wirkung, sondern das Gerät fällt nach erfolgter Auslösung
der Haltevorrichtung im freien Fall zur Erde, wobei leicht Beschädigungen vorkommen.
Der Zweck der nachbeschriebenen Anordnung eines Zahnradpaares, von denen das antreibende
Zahnrad kreisförmig, das getriebene Zahnrad dagegen stark elliptisch geformt ist,
ist, die durch die Form des angetriebenen Zahnrades erzwungene Bewegung seiner Lagerung
zum Heben und Senken des Arbeitsgerätes zu benutzen. Durch passende Lücken in der Zahnung
des exzentrischen Zahnrades und einem ,an diesem angebrachten Anschlag und einer
Stützrolle in Verbindung mit entsprechender Halte- oder Führungsvorrichtung wird hierbei
die Bewegung dieses elliptischen Zahnrades periodisch, unterbrochen, und dient dieses
Zahnrad in seiner höchsten Stellung gleichzeitig als Stütze für das gehobene Arbeitsgerät.
Die Form und Lagerung dieses elliptischen Zahnrades bewirkt andererseits, daß nach Freiwerden des Stützpunktes das Zahnradpaar
wieder in Eingriff kommt und damit das Gerät gemäß der Drehgeschwindigkeit des Triebrades allmählich gesenkt wird und nicht
frei herabfällt.
In der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι das stark elliptische Zahnrad 1 in
Seitenansicht, dessen Längsseiten die Zahnlücken A und B aufweisen.
Abb. 2 zeigt dieses Zahnrad in Ansicht von oben, wobei der Anschlag 2 und Stützrolle 3
sichtbar sind.
Abb. 3 zeigt die Stellung dieses Zahnrades zu dem und dessen Eingriff in das Zahnrad 4.
Abb. 4 zeigt dieselbe Stellung des Zahn-
rades in Seitenansicht in geringster Entfernung der Achsmitten der Zahnräder ι und 4.
Die punktierte Stellung des Zahnrades 1 zeigt den Eingriff der Zähne nach Freigabe des An-Schlages
2 durch Klinke 6.
Abb. 5 zeigt in Seitenansicht die durch
Drehung des Zahnrades 4 in der Pfeilrichtung bewirkte Entfernung der Lagerung 11 des
elliptischen Zahnrades 1 von der Mitte der Achse 16 des Zahnrades 4.
Abb. 6 zeigt dieselbe Stellung in Ansicht von oben nach Fortlassung der Lagerung 11
und 12, um die Lage der Stützrolle 3 im Lagerbock erkenntlich zu machen.
An der Achse 16 ist am Laufrade 17 das Zahnrad 4 angebracht, dessen Zähne vorteilhaft
aus runden Stiften 5 bestehen. Mittelpunkt des Laufrades 17 und Zahnrades 4 ist
der Zapfen der Achse 16. Über diesem Drehao punkt des Zahnrades 4 ist an einem nach oben
im Punkt 13 beweglichen Arm 12 das elliptische Zahnrad 1 mit dem Drehpunkt 11 gelagert.
Es ist hierbei gleichgültig, ob der Drehpunkt 11 sich direkt am Fahrgestell oder
an dem um Punkt 13 schwingenden Arm 12 befindet, erforderlich ist nur, daß der Drehpunkt
11 sich von der Achsmitte 16 entfernen, sich dieser aber nur bis zu der in Abb. 4 gezeigten
Entfernung nähern kann, welches durch einen beliebigen i\.nschlag zwischen beiden
Achsmitten erreicht wird. An der Achse 16 befindet hierzu sich ein Lagerbock 18, dessen
seitliche Ausschnittflächen 14 und 15 eine nach unten offene Führung für Rolle 3 des
Zahnrades 1 bilden. Die Fläche 14 steht senkrecht und Fläche 15 schräg. Die untere Öffnung
dieser Führung ist durch die um 8 schwingende Sperre 7 verschlossen., und wird
sie durch Gestänge 9 mittels Zugfeder 10 in dieser Stellung gehalten. Mit der Sperre 7
ist die ebenfalls um 8 schwingende Klinke 6 fest verbunden und mit dieser beweglich. Die
Klinke 6 faßt in der in Abb. 3 und 4 gezeichneten Stellung auf den Anschlag 2 des Rades 1
und hält damit das Zahnrad 1 in der in Abb. 4 gezeichneten Stellung fest. Wird nun die
Klinke 6 in Pfeilrichtung bewegt, so gibt sie den Anschlag 2 frei, und es fällt das elliptische \
Zahnrad r infolge seiner Schwere mit dem frei schwingenden Ende in die Zähne 5 des Zahnrades
4, dessen Drehung das Zahnrad 1 mit : seinem Drehpunkt 11 so lange ' nach oben |
zwingt, bis die nächste Zahnlücke A diese Bewegung unterbricht, während in der oberen
Stellung die Fläche 15 infolge ihrer schrägen Stellung die Stützrolle 3 aufnimmt und Zahnrad
ι und 4 außer Eingriff bringt. Weil inzwischen die Sperre 7 die Öffnung zwischen
Flächen 14 und 15 geschlossen hat, stützt sich die Stützrolle 3 auf Sperre 7 und hält damit
die Hebevorrichtung, d. h. das Rad 1, in dieser Stellung fest. In dieser in Abb. 5 gezeichneten
Stellung trägt Lagerung 11 das gehobene Gerät. Um nun das Gerät zu senken,
wird wieder durch Gestänge 9 die Sperre 7 5s freigegeben. In Abb. 5 ist die Sperre 7 bereits
zum Teil zurückgeschoben, eine weitere Bewegung in der Pfeilrichtung nimmt der Stützrolle 3 den Stützpunkt, wodurch das
Zahnrad 1 sinkt und mit seinen Zähnen auf der anderen Seite des Zahnrades 4 in Eingriff
kommt. Die Senkung der Lagerung 11 und damit des Arbeitsgerätes vollzieht sich weiter
gemäß Drehung des Zahnrades 4 so lange, bis die tiefste, durch den Anschlag 2 begrenzte
Stellung der Lagerung 11 erreicht ist. Inzwischen ist die Sperre 7 und die Klinke 6 in
die in Abb. 4 gezeichnete Ruhestellung zurückgezogen. Die zentrisch zur Lagerung 11 verlaufenden
Zähne des Rades 1 bewirken, daß dieses Rad bis zur nächsten Zahnlücke der
Bewegung folgt und dann durch das Gewicht des überragenden Teiles wieder durch die
Klinke 6 an. dem Anschlag 2 in der in Abb. 4 gezeichneten Ruhestellung gehalten wird, bis
eine erneute Bewegung der Klinke 6 das vorbeschriebene Spiel wiederholt.
Der Vorteil dieser Hebe- und Senkvorrichtung liegt in seiner Einfachheit, bei der wenig
bewegte Teile auftreten und deren einfache Formgebung stärkste Ausführung gestattet.
Ein weiterer Vorteil ist die Vereinigung der Hebe-, Senk- und Haltevorrichtung in einem
Stück und deren Einrückung durch nur eine gleichmäßige Bewegung am Gestänge.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Hebe- und Senkvorrichtung für Ackergeräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein elliptisches Zahnrad (1) zum Heben und Senken des Gerätes benutzt wird, welches durch Eingriff in ein vom Laufrade angetriebenes kreisförmiges Zahnrad (4) bewegt wird, während die dadurch auftretende Achsenentfernung beider Zahnräder durch Lücken (A, B) in der Zahnung des Rades (1) und passende Anschläge (2, 7) jeweils im größten und im geringsten Achsenabstand unterbrochen wird, wobei diese abwechselnd auftretende Näherung und Entfernung der Achsenabstände auf das Gerät übertragen und sowohl zum Heben und Senken als auch zum Festhalten des Gerätes ausgenutzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK93797D DE427984C (de) | 1925-04-15 | 1925-04-15 | Hebe- und Senkvorrichtung fuer Ackergeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK93797D DE427984C (de) | 1925-04-15 | 1925-04-15 | Hebe- und Senkvorrichtung fuer Ackergeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427984C true DE427984C (de) | 1926-04-22 |
Family
ID=7237724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK93797D Expired DE427984C (de) | 1925-04-15 | 1925-04-15 | Hebe- und Senkvorrichtung fuer Ackergeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427984C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948100C (de) * | 1940-08-01 | 1956-08-30 | Radewerk Heinrich Clausing | Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von landwirtschaftlichen Geraeten, z.B. von Motoranhaengepfluegen |
-
1925
- 1925-04-15 DE DEK93797D patent/DE427984C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948100C (de) * | 1940-08-01 | 1956-08-30 | Radewerk Heinrich Clausing | Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken von landwirtschaftlichen Geraeten, z.B. von Motoranhaengepfluegen |
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