DE608537C - Summierwerk mit Differentialgetriebe - Google Patents

Summierwerk mit Differentialgetriebe

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DE608537C
DE608537C DE1930608537D DE608537DD DE608537C DE 608537 C DE608537 C DE 608537C DE 1930608537 D DE1930608537 D DE 1930608537D DE 608537D D DE608537D D DE 608537DD DE 608537 C DE608537 C DE 608537C
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pawl
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wheel
summing
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DE1930608537D
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Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Summierwerk mit Differentialgetriebe Es ist vorgeschlagen worden, Meßgrößen durch Differentialgetriebe zu summieren. Bei diesen Summierwerken werden die einzelnen Summandenwellen durch Klinkwerke fortgeschaltet. Die Klinkwerke, die in der Regel elektromagnetischen Antrieb haben, werden durch die einzelnen Meßgeräte, deren Angaben summiert werden, beispielsweise nach dem Impulsverfahren gesteuert. Bei den bekannten Summiergetrieben sind regelmäßig die einzelnen Summandenwellen gegen Rückdrehung durch Klinl,:en :und Steigräder gesperrt, nicht dagegen gegen Vorwärtsdrehung, insbesondere nicht in den Augenblicken, in denen die zugehörige Fortschaltklinke zum Arbeitshub ausholt. Fällt zufällig in diese Ausholzeit der Arbeitshub eines benachbarten Klinkwerkes, so besteht die Gefahr, daß die Sümmandenwelle des Ausholklinkwerkes mangels Sperrung mit fortgeschaltet wird. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Arbeitshub des einen Klinkwerkes mit einem Ausholhub eines zweiten zusammenfällt, ist so groß, daß die dadurch hervorgerufene Fehlregistrierung ins Gewicht fällt.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Mangel. Erfindungsgemäß werden bei Summierwerken mit Differentialgetrieben zum Fortschalten der Summandenwellen an sich bekannte Klinkwerke benutzt, die während des Ausholhubs auch in der Fortschaltrichtüng gesperrt sind. Die besonderen Ausbildungen der Verriegelungsvorrichtungen sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • An Hand der Zeichnung werden einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
  • Abb. i stellt im Schema ein Summiergetriebe dar. 1, 2, 3 sind die Summandenwellen, 4 ist :die Summenwelle, die mit irgendeiner Registriervorrichtung verbunden ist. Die Summandenwellen werden durch elektromagnetische Klinkwerke 5 fortgeschaltet, deren Magnetwicklungen durch Fernleitungen mit irgendwelchen einen Kontaktgeber antreibenden Meßgeräten verbunden sind, deren Angaben summiert werden sollen. Die Drehwinkel der Wellen i und 2 werden durch das Differentialgetriebe 6 zusammengezählt und auf die Kreuzwelle 7 übertragen, die Drehwinkel der Wellen 3 und 7 durch das Differentialgetriebe 8 zusammengezählt und auf die Summenwelle 4 übertragen. .
  • Die folgenden Abbildungen zeigen verschiedene Ausführungsformen von Klinkwerken, die für das vorliegende neue Anwendungsgebiet geeignet sind. Der elektromagnetische Antrieb und die Summiergetriebe sind der Einfacbeit halber weggelassen. Die Arbeitshubendstellung ist jeweils in ausgezogenen, die Ausholhubendstellung in strichlinierten Linien dargestellt.
  • 1o ist die an dem Fortschalthebel z i gelagerte Schaltklinke, 12 ist das Steigrad, das durch die Sperrklinke 13 gegen Rückdrehung gesichert ist. 14 ist der Anschlag für den Schalthebel, 15 seine Rückzugsfeder.
  • In Abb.2 wird die Klinkenschneidezoo durch die Anschläge 1o1, zog beim Ausholhub eng längs der in der Fortschälterichtung, Pfeil i2o, liegenden Zahnflanke im des mit der Summäiiden*elle'verbundenen Steigrades i2 geführt. Der eine Anschlag ioi liegt in unmittelbarer Nähe der Arbeitshubendstelhing und arbeitet mit der schrägen Klinkenstirne Toi zusammen, der Anschlag io? liegt in der Nähe der Ausholhubendstellung und dient als Führung für den Rücken 10d. der Klinke. Auf diese Weise ist das Steigrad 12, während des ganzen Ausholhubes der Klinke io gegen Vorwärtsdrehung gesperrt, da sich bei Vorwärtsdrehung die Zahnflanke 121 gegen die Klinke io und diese wieder je nach der Stellung mit der Stirne 103 gegen den Anschlag ioi oder mit dem Rücken 104 gegen den Anschlag io2 legen würde. Der Anschlag ioi bildet zusammen mit der Stirne 103 auch in der Ruhestellung ein kräftiges, die Vorwärtsdrehung hinderndes Gesperre.
  • Eine andere Ausführungsform zeigt die Abb. 3. Hier hat die Klinke io einen über die Stirne vorragenden hakenförmigen Fortsatz io5, der mit den Stiften io6 des Steigrades 12 zusammenarbeitet. Beim Ausholhub der Klinke greift dieser Fortsatz zwischen die Stifte io6 und sperrt dadurch das Rad auch gegen Vörwärtsdrehung.
  • Statt der Stifte können an dem Steigrad 12 auch andere Vorsprünge, z. B. Blechlappen, Rasten o. dgl., angebracht werden, auch können diese Teile mit einem anderen auf der Steigradwelle sitzenden Rad verbunden sein.
  • In Abb. q: sitzt auf der Steigradwelle ein Steigrad 16 mit Gegenverzahnung, das die Klinke 17 gegen Vorwärtsdrehung sperrt. Die Klinke 17 wird unter Zwischenschaltung des Teiles 170 von der auch den Schalthebel i i steuernden Kurbel 171 derart gesteuert, daß sie nur während des Arbeitshubs der Klinke io ausgerückt ist, bzw. auch noch in der Arbeitshubendstellung.
  • Von der mit ausgezogenen -Linien dargestellten Lage wird der Hebel i i durch die Kurbel 171 beim Ausholhub in die strichlinierte Stellung gebracht; die Klinke io gleitet dabei über einen Zahn .des Klinkrades weg; und die Kurbel beschreibt die untere Hälfte des strichpunktierten Kreises. Sie drückt dabei den linken Arm des Winkelhebels 17o nach unten, der rechte Arm bewegt sich nach links (strichlinierte Stellung) und gibt die Sperrfeder 17 frei, die das Rad 16 sperrt. Beim darauffolgenden Arbeitshub beschreibt die Kurbel 171 die obere Kreishälfte, der Winkelhebel 170 kehrt in die ausgezogene Stellung zurück und hebt die Sperrfeder 17 aus, während die Klinke to das Klinkrad um einen Zahn weiterschaltet. Statt des Kurbelgetriebes kann auch ein Hebel-, Kulissen- o. dgl. Getriebe verwendet werden, wesentlich ist nur, daß die Klinke 17 während des Ausholhubs eingerückt bleibt.
  • In Abb. 5 ist der Schalthebel ii von dem Antriebsteil i io getrennt und nur während seines Ausholhubs bei iii kraftschlüssig damit gekuppelt. Ein besonderes Spannwerk 112 sucht ihn in die dargestellte Ruhelage zu drängen. Der Antriebsteil i io steuert hier wieder die Klinke 17 für das Steigrad 16, wie bei der Ausführungsform nach Abb. q., aber ohne Zwischenschaltung eines Kurbel-, Kulissen- o. dgl. Getriebes.
  • Das Klinkwerk arbeitet in der Weise, daß beim Ausholhub des Antriebsteils i io die Klinke 17 eingerückt, durch Kraftschluß der Schalthebel i i unter Spannung der Feder 112 mitgenommen wird, hierauf der Antriebsteil i io unter Zurücklassung des Schalthebels i i, der sich mit der Klinke io gegen einen Zahn des vorerst noch gegen Vorwärtsdrehung durch die Feder 17 gesperrten Klinkrades 12 stützt, in die Ausgangsstellung zurückkehrt, dort die Klinke 17 ausrückt und schließlich der Schalthebel i i unter Entspannung der Feder 112 und Fortschaltung der jetzt für die Vorwärtsdrehung freigegebenen Klinkräder 12 und =6 ebenfalls in die Ausgangsstellung zurückkehrt In Abb. 6 sind mit dem Schalthebel i i zwei Klinken io7-und io8 verbunden, von denen die eine, ioß, beim Hingang, die andere, 1o7, beim ltfickgang mit dem Steigrad 12 zum Eingriff kommt. Beim Hingang schaltet zunächst die Klinke io8 das Steigrad 12 um eine halbe Zahnstellung fort. Am Ende dieser Schaltbewegung greift die Klinke 107 hinter den nächsten Zahn und schaltet bei -dem därauffolgenden Rückgang des Hebels i i das Steigrad 12 um die zweite Hälfte der Zahnteilung fort. Die Besonderheit dieser letzten Ausführungsform liegt darin, daß beim Hin-und Rückgang des Schalthebels ein Fortschalten des Steigrades stattfindet. Die Sicherung gegen fehlerhaftes Vorwärtsschalten erfolgt hierbei. wie bei der Ausführungsform nach Abb. 2 durch die Anschlagstifte ioi und io2, i die je mit den Klinken 107 und io8 zusammenwirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Summierwerk mit Differentialgetriebe,. dessen Summandenwellen durch Klinkwerke fortgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Klinkenschaltwerke an sich bekannte, während des Ausholhubs auch in der Fortschaltrichtung gesperrte Klinkwerke dienen.
DE1930608537D 1930-05-29 1930-05-29 Summierwerk mit Differentialgetriebe Expired DE608537C (de)

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