DE532788C

DE532788C - Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen mit ausschwingbaren, abwechselnd in das Hemmrad eingreifenden paarigen Klinken

Info

Publication number: DE532788C
Application number: DE1930532788D
Authority: DE
Original assignee: Weilwerke A G
Current assignee: Weilwerke A G
Priority date: 1930-02-18
Filing date: 1930-02-18
Publication date: 1931-09-07

Description

Papierwagenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit ausschwingbaren, abwechselnd in das Hemmrad eingreifenden paarigen Klinken Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Papierwagenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit ausschwingbaren, abwechselnd in das Hemmrad eingreifenden paarigen Klinken, die bei großer Genauigkeit des Schalt-, vorgangs neben einer einfachen und billigen Herstellung der Einzelteile einen einwandfreien und leichten Einbau der Schaltvorrichtung in die Maschine ermöglicht. Die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einer radial zum Hemmrad ausschwingbaren, aus einem Stück bestehenden flachen, U-förnvg gebogenen Klinke, deren als Schaltzähne dienende Arme wechselweise an gegenüberliegenden Stellen in die Außenzahnung des Hemmrades eingreifen. Zur Vereinfachung des Aufbaues der Maschine ist die Klinke unmittelbar auf der mit der Universalschiene gekuppelten Achse einstellbar angeordnet. Um eine große Genauigkeit in dzr Einregulierung der Schaltung zu gewährleisten, sind die Innenkanten der Schaltzähre gekrümmt ausgebildet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Fig. i eine Ansicht der Papierwagenschaltvorrichtung von vorn und Fig.2 eine Änsicht von oben.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i und Fig. q. ein Schnitt nach der Linie,IV-IV der Fig, i. Ein in dem Quersteg a der Maschine gelagerter Bolzen b trägt eine mit zwei gleichartigen Zahnungen f, g versehene Hülse e, die das eine ungerade Zähnezahl aufweisende Hemmrad h mit Spiel aufnimmt. Radial zum Hemmrad schwingbar ist auf einer zum Querstega parallelen Achsei unter diesem eine aus Blech gestanzte, paarige Klinke k in einem verschieb- und feststellbaren Lagerring m befestigt. Der Abstand der Klinkenzähne ki, k2 voneinander ist etwas kleiner als der Außendurchmesser des Hemmrades, wobei die Innenkanten der Zähne leicht gekrümmt sind. Der eine Zahn k2 besitzt einen sich an den Querstega anlegenden Anschlagg.
Das Ritzel f der Hülse e kämmt mit der ausschwingbaren Schaltstange o des Wagens; das Ritzel g steht mit einer auf dem Hemmrad lt schwingbar gelagerten und unter Federwirkung stehenden Nase p in Eingriff. Der Außendurchmesser des Ritzels g ist kleiner als der des Ritzels f, um ein leichtes und geräuschloE,es Ein- und Ausklinken der Nase p zu ermöglichen.
An dem einen Ende der' Achsei greift in einem Hebelarm i, die zu der Universalschiene führende Schaltstangen an.
Bei jedem Anschlagen eines Tastenhehels oder der Leertaste erfolgt somit durch die Schaltstange r eine teilweise Hinundherdrehung der Achse i, so daß die paarige Klinke entsprechend hin und her geschwungen wird. Dadurch .kommen die -beiden, Klinkenzähne k1, kz wechselseitig an gegenüberliegenden Stellen in und außer Eingriff mit dem in bekannter. Weise durch die Nase p mit den Ritzeht f, g gekuppelten und somit dem Wagenzug unterliegenden Hemmrad K. Dieses wird somit um jeweils einen Zahn weiter gaschaltet und gestattet die schrittweise Bewegung des Wagens von rechts nach links (Pfeilrichtung A).
Wird der Papierwagen dagegen von Hand von links nach rechts verschoben (Pfeilrichtung B), so kommen lediglich die von der Schaltstange angetriebenen Ritzel f, g der Hülse e in Drehung, da sich das Ritzel g in diesen, Falle wirkungslos an der ausschnappenden Nasep des Hemmrades vorbeidreht, das von der.Klinke k in seiner Lage gehalten, wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Papierwagenschaitvorrichtung für Schreibmaschinen mit ausschwingbaren, abwechselnd in das Hemmrad eingreifenden paarigen Klinken, gekennzeichnet durch eine aus einem Stück bestehende flache und U-förmig gebogene Klinke (k), deren als Schaltzähne dienende Arme (ki, k2) wechselweise an gegenüberliegenden Stellen in eine Außenzahnung des Hemmrades (h) eingreifen. z. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke einstellbar auf der mit der Universalschiene gekuppelten Achse (i) sitzt. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten der Schaltzähne gekrümmt sind.