DE747359C - Messeinrichtung mit Antrieb durch zwei Messwerke - Google Patents

Messeinrichtung mit Antrieb durch zwei Messwerke

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DE747359C
DE747359C DES144591D DES0144591D DE747359C DE 747359 C DE747359 C DE 747359C DE S144591 D DES144591 D DE S144591D DE S0144591 D DES0144591 D DE S0144591D DE 747359 C DE747359 C DE 747359C
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DE
Germany
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measuring
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Expired
Application number
DES144591D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bilz
Georg Mohr
Paul Paschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE747359C publication Critical patent/DE747359C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung mit Antrieb durch zwei Meßwerke_ Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßeinrichtung mit Antrieb durch zwei Meßwerke. Bei der Meßei,nrichtung, die z. B. ein Tarifapparat sein kann, wird ein Laufteil durch ein erstes Meßwerk, z. B. einen Zähler, aus seiner Ausgangslage entfernt, während ein zweites . Meßwerk, z. B. ein Zeitwerksmotor, die Rückkehr dieses Laufteiles in die Ausgangslage veranlaßt. Bei der Rückkehr dieses Laufteiles in die Ausgangslage wird je nach Größe des Laufteilausschlages die Registriervorrichtung fortgeschaltet oder nicht, je nachdem ob eine festgelegte Leistungsgrenze überschritten wurde oder nicht. , Der in seine Au,sgangslage zurückkehrende Laufteil muß die zum Fortschalten der Meßeinrichtung notwendige Kraft aufbringen. Zu diesem Zweck lädt der Laufteil bei der Entfernung aus seiner Ausgangslage einen Kraftspeicher auf, der sich bei der Rückkehr des Laufteiles mehr oder weniger entlädt.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, einen zu raschen Rücklauf des Laufteiles in die Ausgangslage unter Einwirkung solcher Kraftspeicher zu verhüten, um Prellungen des Schaltteiles und Fehlregistrierungen zu vermeiden. Die Aufgabe wird bei einer Meßeinrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Laufteil über eine nur in der Rücklaufrichtung wirksame Kupplung mit dem zweiten hleßwerk, beispielsweise einem Zeitwerksmotor, in getrieblicher Verbindung und in an sich bekännter Weise unter der Einwirkung einer Rückzugskraft (Feder 34, Gewicht o. dgl.) steht. Damit wird ein für alle Mal die Rücklaufgeschwindigkeit eindeutig festgelegt.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung an eiüein Au sführungabeispiel näher erläutert @@-e rdt-n.
  • i ist ein I;Iektrizitätszähler, 2 ein Zeit-«-erl:sinotor, z. B ein Synchronkleinmotor. 3 ist ein Laufteil, 1, @ sind zwei mit dein Laufteil 3 verbundene Schaltteile zur Einstellung der Registriervorriclitungen -in, 3c#. ;@ ist ein in der Nähe des Laufteilweges verstellbar atigehrachter Anschlag, ; ist eine Antriel:svcrriclitung, die bei der Rückkehr des Laufteils in die Nullage die Schaltteile .I, j in (-ine b.-stinnite Anfangslage bringt, falls sie aus dieser entfernt wurden. S ist eine vom Zeitwerk 2 angtricl:ene Steuerscheibe, die den Z:ililer periodisch durch Auflereingriffbringen von Zahirädtrn ic, vom Laufteil 3 entkuppelt. g ist eine weitere vom Zeitwerk 2 angetriebene Steuerscheibe (2-1-Sttinden-Sclieibe ). die zti bestiinniten Zeiten den Lauft-il 3 in und außer Betrieb setzt.
  • lin einzelnen ist der Tarifapparat folgend(--rnial)cn beschatten: Dur Zähler ist außer mit einem der Zahnräder io auch noch mit einem Zählwerk i i verbunden. Das Aihl-tverk ii zeigt den Gesanitverbrauch an. Auf der "'eile 3 o des l.atiftcils 3 ist fest die eine Hälfte 31 einer Rutschkupplung angebracht, deren andere Hälfte. mit einem Zahnrad 32 verbunden ist. das über ein Vorgelege mit dem einen der Zahnräder i-, in Verbindung steht. Ferner ist auf der Welle 3f) fest ein "Zahnrad 33 angeurdnet, das mit einem Zahnrad 2o kämmt. 1)as Zahnrad 2 o ist lose auf einer vorn Zeitwerk 2 angetriebenen Welle 21 angeordnet und über eine nur einseitig wirksame 1supplung i Klinke 22f mit einem fest auf der Welle 2i angebrachten Steigrad 23 verbunden. Die Welle 2 i treibt ferner über eine Rutschkupp-Ittig 2-1 den Antriebsteil 7 und die Schaltscheiben g. () alt. 25 ist ein Stellknopf, durch den die Schaltscheiben (g, F) unter Gleiten der Kupplung-2d. verstellt werden können. Eine auf dein einen Ende der Welle 3o befestigte Feder 3.I sucht den Laufteil 3 jeweils in die durch einett Anschlag 35 bedingte Anfangsstellung zurückzudrehen. Wird schließlich noch ini Wege des Laufteiles 3 ein Schleppzeiger3g (llaziniuinzeiger) angeordnet, dann kann auch das Maximum der entnommenen Leistung festgestellt werden.
  • Die starr miteinander verbundenen Schaltteile d, 5 sind auf einem am Laufteil angebrachten Zapfen 3h angeordnet. Eine Feder 3; sucht sie in die dargestellte Arbeitsstellung zu drängen. Der Schaltteil .l ist mit zwei -Nasen 41, .I2 versehen, von denen die Nase .4i mit der Antriebsvorrichtung ,~, die Nase i2 mit einer Sperrklinke 43 zusammenarbeitet. Die Sperrklinke 43 weist einen Steuerarin-4I auf, in dessen Weg a der einseitig nachgiebige Anschlag 6 ragt. her Schaltteil 4 greift in der Arheitsstellüng in die Zähne eines Klinkeni-ades 4@, das mit dein Zählwerk do verbunden und durch eine Klinke [6 gegen Rückiauf gesperrt ist. Das Zählwerk -.o mißt demnach nur die oberhalb einer bestimmten Grenze entnommene elektrische Arbeit. 'fit dem Zählwerk 5o ist ein Schaltrad 31 verbun-'(1211. das in das Ende des Rücklaufweges h des Schaltteils 5 ragt, falls sich dieser in der gezeichneten Arbeitsstellung befindet. Das Zählwerk 5o mißt nur die Zeit, innerhalb der die bestimmte I-eistungsgrene überschritten wurde. Durch nuotientenbildung der Angaben der Zählwerke .1o und- 5o kann deshalb die dti=i-clisclniittliche h'b#,--rsclireitung der Leistungsgrenze ermittelt werden.
  • Wenn die Nase .ti des in der Arbeitsstellung befindlichen Schaltteils 4. hei der Nullstellung des Laufteils 3 mit der Antriebsvor-' richturig ; in Eingriff konnnt, werden die Schaltteile I und 3 ini Sinne des eingezeichneten Pfeils in die F''uliestellung geschwenkt, die Sperrnase d2 gelangt dabei hinter die Sperrklinke d3, so daß die Schaltteile , j in der Ruhestellung verriegelt werden.
  • Arbeitsweise des Tarifapparates: Der Ziililer i treibt innerhalb einer Registrierperiode den Laufteil 3 an. Zu Beginn der Registrierperiode werden durch die Antriebsvorrichtung ; die Schaltteile .l und 3 in die Ruhestellung gebracht und in dieser Stellung durch die Klinke d3 gesperrt. Der Laufteil 3 entfernt sich mehr und mehr aus seiner Ausgangsstellung. Die Feder 3.1 wird gespannt, die Klinlke'22 gleitet über die Zäline des Rades 23 Hinweg. Ist die entnommene Leistung verli:iltiiismäßig groß, läuft also der Zähler i ver-Niltnism<ißig schnell. dann wandert der Taufteil 3 über den #lInsrhlag F-) hinaus. Beint @'urlr@°iwan@iern dos Klinlzenai-ines.ld- <in denn .Anschlag ( wird die Sperrklinke .43 gelüftet, und unter dr Einwirkung der Feder 37 werden die Schaltteiled, 5 in die Arbeitsstellung gebracht. sind aber zunächst noch unwirksam. Beim Weiterwandern des Laufteil: 3 gleitet der Schaltteil 4 über die Zähne des Rades .I5 hinweg, ohne es mitzunehmen.
  • Wenn nun am Ende der Registrierperiode i der Zähler i von dem Laufteil 3 bei io entkuppelt wird, sucht die Feder 34 den Laufteil in die Ausgangslage zurückzubringen, dabei greift die Klinke 22 in die Zähne des vom Zeitmotor 2 angetriebenen Sperrades 23. Der Laufteil 3 kann infolgedessen nur finit einer vom Motor 2 vorgegebenen Geschwindigkeit in die Ausgangslage zurückkehren. Bei der Rückdrehung nimmt der Schaltteil-1 das Rad 43 mit, das Zählwerk .Io wird also ent- i sprechend dem gesamten Rücklaufweg des Laufteiles 3 fortgeschaltet, und da dieser Rücklaufweg ein Maß für die innerhalb der Meßperiode entnommene elektrische Arbeit ist, wird auf dem Zählwerk 4o diese Arbeit registriert. Beim Rücklauf wandert der Klinkenarm 4.4 an dem Anschlag 6 vorbei, der nun ausweicht, ohne irgendwie die Klinke .I3 der Schaltteile .4, 5 zu beeinflussen. Kurz vor Beendigung der Rücklaufbewegung trifft der Schaltteil 5 auf das Rad 5 1 und schaltet es samt dem Zählwerk 50 um einen Schritt weiter. Das Zählwerk 5o zeigt also die Zahl der Registrierperioden an. Kurz nach der Rückkehr des Laufteils 3 in die Ausgangslage trifft die Antriebsvorrichtung ;7 auf die Nase 4.i und bringt dadurch die Schaltteile 4., 5 in die Ruhelage zurück.-Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der Laufteil langsam in die Ausgangslage zurückkehrt, ohne daß besondere Brems- oder Därnpfungsmittel erforderlich sind. Dadurch sind Fehlschaltungen ausgeschlossen, die empfindlichen Getriebeteile der Meßeinrichtung werden geschont.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Meßeinrichtung mit Antrieb durch zwei Meßwe@rke, von denen das eine einen Laufteil jeweils aus einer Ausgangslage entfernt, das andere die Rückkehr dieses Laufteiles in. diese Ausgangslage veranlaßt, und mit einer Registriervorrichtung, die je nach Größe des Laufteilausschlages bei der Rückkehr des Laufteiles in die Ausgangslage durch Schaltteile fortgeschaltet wird oder nicht bzw. zu einer Registrierung in verschiedenem Sinne veranlaßt wird, je nachdem ob eine festgelegte Leistungsgrenze überschritten wurde oder nicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufteil (3) über eine nur in der Rücklaufrichtung wirksame Kupplung (22, 23-1 mit dem zweiten Meßwerk, beispielsweise einem Zeitwerksmotor (2), in getrieblicher Verbindung und in an sich bekannter Weise unter der Einwirkung einer Rückzugskraft (Feder 34, Gewicht o. dgl.) steht.
  2. 2. Meßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitwerk (z) auch noch eine Steuerscheibe (8) antreibt, die in bestimmten Zeitabständen das In- und Außerbetriebsetzen des Laufteiles (3) veranlaßt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenetandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DES144591D 1937-07-03 1937-07-03 Messeinrichtung mit Antrieb durch zwei Messwerke Expired DE747359C (de)

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DE747359C true DE747359C (de) 1944-09-20

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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