DE248745C - - Google Patents
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- DE248745C DE248745C DENDAT248745D DE248745DA DE248745C DE 248745 C DE248745 C DE 248745C DE NDAT248745 D DENDAT248745 D DE NDAT248745D DE 248745D A DE248745D A DE 248745DA DE 248745 C DE248745 C DE 248745C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/56—Special tariff meters
- G01R11/60—Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
248745 KLASSE 21 e. GRUPPE
D1USINES Ä GAZ in PARIS.
Es sind bereits Vorrichtungen an Elektrizitätszählern bekannt, die dazu dienen, den
Höchstbetrag der Leistung, die während der Registrierperiode von dem Zähler angezeigt
wurde, festzustellen. Zu diesem Zweck wird eine Vorrichtung, die auf einen Maximumzeiger
einwirkt, in gewissen Zeitabständen mit dem Zähler für eine genau bestimmte Zeit
verbunden, darauf wieder entkuppelt und durch
ίο eine beliebige Vorrichtung wieder in ihre Anfangslage
zurückgeführt. Bei den meisten der bekannten Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen
ist ein vom Zähler getrenntes Uhrwerk angebracht, das durch Relais oder durch
eine mechanische Kupplung die Maximumvorrichtung ein- und ausrückt.
Bei einer andern bekannten Anordnung, bei der das Uhrwerk in den Zähler eingebaut ist, wird
dieses zu Anfang einer jeden Registrierperiode von einem an einem Rade des gewöhnlichen
Zählwerkes angebrachten Stift ausgerückt und bleibt nach der Registrierperiode selbsttätig
stehen, bis das erwähnte Rad eine ganze Umdrehung vollendet hat und das Uhrwerk wieder
von neuem auslöst. Da die Umdrehungszeit des Rades bei der höchsten Belastung des
Zählers größer sein muß als die Registrierperiode, so wird seine Umdrehungszeit bei geringer
Belastung ein erhebliches Vielfaches der Registrierdauer betragen, d. h. es wird nur
in langen Zeitabständen registriert. In der Zwischenzeit übt ein vorübergehendes Ansteigen
der Belastung keinen Einfluß auf den Maximumzeiger aus, selbst wenn die Belastung
einmal auf kurze Zeit die höchstzulässige überschreitet.
Zwar läßt sich dieser Übelstand bei absatzweise registrierenden Maximumzählern nicht
grundsätzlich vermeiden, er wird aber erheblich in seiner Wirkung herabgedrückt, wenn
das Registrieren des Höchstverbrauchs stets in gleichmäßigen Zeitabständen erfolgt und
die zwischen diesen liegenden Zeiten möglichst knapp bemessen werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Elektrizitätszähler mit einer Einrichtung zur Bestimmung
des Höchstverbrauchs, bei dem in bekannter Weise eine Vorrichtung, die den Maximumzeiger vor sich herschiebt, zeitweise
mit dem Zählwerk des Elektrizitätszählers für eine bestimmte Zeit verbunden, darauf entkuppelt
und dann bis zur Nullstellung weiter gedreht wird. Die Erfindung besteht in einer
Anordnung, durch die das Ein- und Ausrücken stets in gleichen Zeitabständen erfolgt und die
Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Ein- und Ausrücken durch Stöße u. dgl. bietet, sich
dabei aber durch besondere Einfachheit auszeichnet. Die Ein- und Ausrückvorrichtung
und der dieselbe antreibende Motor ist in den Zähler eingebaut, und Relais sind nicht vorhanden
; die Vorrichtung ist daher leicht zu montieren und besitzt große Betriebssicherheit.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich-
nung dargestellt. Fig. ι ist eine Ansicht von vorn, Fig. 2 eine solche von der Seite und
Fig. 3 eine Einzelheit der Ein- und Ausrückvorrichtung.
Ein mit konstanter Geschwindigkeit laufender beliebiger Motor, der in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, treibt das Rad a an. Von diesem wird die Bewegung durch eine
Reihe von Übersetzungsrädern, beispielsweise die Räder 2, 3, 4, 5 und 6, auf ein Rad 7
übertragen, auf dessen Welle eine Scheibe b sitzt. Diese Scheibe ist in Fig. 3 besonders
gezeichnet. Sie besitzt einen Ausschnitt c, und ihr in der Bewegungsrichtung auf diesen folgender
Rand d ist nach hinten umgebogen. Eine Wellet, die zwei Zahnrädern und C
trägt, ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar so gelagert, daß sie an der vorderen Fläche
der Scheibe b nahe an deren äußerem Rand anliegt und von einer Feder r gegen dieselbe
gedrückt wird.
So lange die Welle A sich auf die Fläche der Scheibe b stützt, ist sie entgegen der Feder
f vorgeschoben. Dabei befindet sich das vordere Rad B in Eingriff mit einem Rade 20,
das lose auf seiner Welle e sitzt und durch Reibung von dieser mitgenommen wird. Die
Reibung wird dadurch hervorgebracht, daß eine Feder f, die sich gegen einen Wulst i auf
der Welle e stützt, das Rad 20 gegen eine auf der Welle e festsitzende Scheibe k andrückt.
Die Welle β steht über die Räder 21, 22 und 23 mit einem Rade 24 des den Energieverbrauch
anzeigenden Zählwerkes des Zählers in Verbindung.
Sobald der Ausschnitt c der Scheibe b unter die Welle A gelangt, springt diese unter dem
Einfluß der Feder r zurück. Alsdann greift ihr Rad C in ein Rad 13 ein, das lose auf
der Welle g sitzt und durch eine Feder m (in gleicher Weise wie das Rad 20) durch Reibung
mitgenommen wird. Die Welle g erhält ihren Antrieb unter Vermittlung der Zahnräder
12 und 11 von dem Rade 7, das, wie vorher erwähnt, von dem Rade α aus angetrieben
wird.
Das Rad B trägt auf seiner vorderen Fläche einen Stift G. Ist das Rad B mit dem vom
Zählwerk aus angetriebenen Rade 20 in Eingriff, so stößt der Stift G bei seinem Umlauf
gegen einen Vorsprung h einer drehbaren Scheibe H und nimmt diese dadurch mit. Ein
an der Scheibe H befestigter Zeiger M, der sich über ein Ziffernblatt K bewegt, wird hierdurch
vorgeschoben. Das Ziffernblatt ist zweckmäßig nach Bruchteilen der Vollbelastung eingeteilt.
Ist die Welle A zurückgeschoben, so dreht
sie sich dadurch, daß das Rad C in das Rad 13 eingreift in einer der bisherigen gleichen
Richtung, aber so, daß der Stift G hinter dem Vorsprung h der Scheibe H vorbeigeht, ohne
ihn mitzunehmen. Die Scheibe H bleibt daher zusammen mit dem Maximumzeiger M in
ihrer vorgeschobenen Lage stehen. Ist der Stift G dem Nullpunkt der Skala K gegenüber
angekommen, so stößt er gegen einen Anschlag N und wird von diesem festgehalten.
Das Rad 13 kommt hierdurch ebenfalls zum Stillstand, seine Welle g kann sich jedoch
weiter drehen, da das Rad 13 nur mit Reibung auf ihr gehalten wird.
Sobald die geneigte Flächet unter die Achsel
gelangt, hebt sie diese wieder auf die Vorderfläche der Scheibe b hinauf, wodurch das Rad C
ausgerückt wird und das Rad B wieder mit dem Rade 20 in Eingriff gelangt. Nunmehr
gelangt der Stift G wieder in die Bahn des Vorsprungs h, nimmt diesen und den Maximumzeiger
M aber nur dann mit, wenn die Belastung des Zählers größer ist als in den vorhergehenden
Registrierperioden.
Claims (4)
1. Einrichtung an Elektrizitätszählern
zur Bestimmung des Maximalverbrauchs mit einer in der Längsrichtung verschiebbaren
Welle, die auf einen Maximumzeiger einwirkt und eine bestimmte Zeit mit dem Zähler gekuppelt und darauf in die Anfangsstellung
zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung verschiebbare Welle (A) zwei Zahnräder
(B und C) trägt und in bestimmten Zeiten so vorgeschoben wird, daß das
eine der Zahnräder (B) mit dem Zählwerk in Eingriff kommt und die Welle (A) vorwärtsdreht,
und daß letztere in den Zwischenzeiten so zurückgeschoben wird, daß das andere Zahnrad (C) in ein Rad (13)
eines sich ständig drehenden Triebwerks eingreift und dadurch die Welle (A) bis
zur Nullstellung des mit ihr verbundenen Mitnehmers (G) des Maximumzeigers weiter
dreht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich ständig
drehende und mit einem Ausschnitt (c) versehene Scheibe (b), welche die in der Längsrichtung
verschiebbare Welle (A), die durch no eine Feder (r) gegen sie gedrückt wird, in
vorgeschobener Stellung hält, der Welle an der Stelle des Ausschnitts (c) eine
Verschiebung in rückwärtiger Richtung gestattet und sie wieder mittels einer schräg
zurückgebogenen Kante (d) ihres Ausschnitts vorschiebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem
vorderen Rade (B) der verschiebbaren
Welle (A) befestigter Stift (G) in der vorgeschobenen
Stellung des Rades (B) einen Maximumzeiger vor sich herschiebt, während er in der zurückgeschobenen Stellung
des Rades (B) bei weiterer Drehung auf einen Anschlag (N) trifft und durch diesen
in der Nullstellung angehalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Antriebsräder (13 und 20), mit denen die verschiebbare Welle (A) abwechselnd verbunden
wird, lose auf ihren Achsen sitzen und durch Reibung von diesen mitgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248745C true DE248745C (de) |
Family
ID=507426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248745D Active DE248745C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248745C (de) |
-
0
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