DE891632C - Messanordnung bei veraenderlichen Kraftaufwand benoetigenden hin und her gehenden Getrieben, insbesondere Stokerrost-Vorschubsmesser - Google Patents

Messanordnung bei veraenderlichen Kraftaufwand benoetigenden hin und her gehenden Getrieben, insbesondere Stokerrost-Vorschubsmesser

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DE891632C
DE891632C DEA10080D DEA0010080D DE891632C DE 891632 C DE891632 C DE 891632C DE A10080 D DEA10080 D DE A10080D DE A0010080 D DEA0010080 D DE A0010080D DE 891632 C DE891632 C DE 891632C
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DEA10080D
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Eugen Dipl-Ing Tritschler
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Meßanordnung bei veränderlichen Kraftaufwand benötigenden hin und her gehenden Getrieben, insbesondere Stokerrost-Vorschubsmesser Bei hin und her gehenden Getrieben, deren Bewegung veränderlichen Kraftaufwand hat, die zudem verhältnismäßig langsam erfolgt, ist die Messung der Geschwindigkeit durch mechanische Meßinstrumente, z. B.
  • Tachometer, nur schwierig durchzuführen. Eine solche Messung ist z. B. für die wirtschaftliche Führung der Feuerung auf Stokerrosten sehr wichtig. Hier ist die Kenntnis der Vorschubgeschwindigkeit unbedingt notwendig.
  • Da der Rostbelag je nach seiner Schütthöhe und den Back- bzw. Verschlackungseigenschaften des verwendeten Brennstoffes für seinen Vorschub einen verschiedenen Kraftbedarf erfordert, läßt sich der Öldruck des Arbeitszylinders oder die Leistungsaufnahme für den Öldruckmotor zur Messung der Vorschubgeschwindigkeit nicht heranziehen. Die Bewegungen des Arbeitskolbens und der kraftschlüssigen Gestänge nach dem Rost sind sehr langsam, Drehbewegungen sind nicht vorhanden. Dadurch ist die Messung der Bewegungen mittels Tachometer sehr schwierig, um so mehr, als es sich immer um hin und her gehende Bewegungen handelt.
  • Die Messung der Geschwindigkeit läßt sich erfindungsgemäß in einfacher Weise elektrisch dadurch ausführen, daß die Bewegungsgeschwindigkeit je Zeiteinheit durch ein Zeitwerk geprüft wird, das mit einem Zeiger kraftschlüssig kuppelbar ist und dessen Einwirkung auf den Zeigertransport jeweils nach einem vollen Hinundhergang unter Rückführung des Zeitwerkes in seine Ausgangsstellung aufgehoben wird. Das elektrische Meßverfahren hat dabei noch den Vorteil, daß Fernmessung möglich ist. Der Rostgeschwindigkeitsmësser kann daher mit anderen Meßinstrumenten der Wärmewarte vereinigt werden. Die Meßanordnung besteht im wesentlichen aus einer Impulssendekontakteinrichtung und dem direkt anzeigenden Meßgerät.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die in dem Schaltbild nach Fig. I vorhandene Impulssendekontakteinrichtung, bestehend aus einem Doppelkontakt kl und k2, ist am Arbeitszylinder angebracht. Bei jeder- Betätigung, die entweder am Anfang oder am Ende der~ Arbeitsbewegung des Kolbenweges nach einem vollständigen Hinundhergang des Kolbens erfolgt, schließen und öffnen sich die beiden Kontakte k,, und k2 je einmal hintereinander.
  • Das in Fig, 2 dargestellte Meßgerät ist an ein -Wechselstromnetz angeschlossen. Ein selbstanlaufender Syrichronkleinmotor treibt über die Welle a und entsprechende Übersetzungsräder d das Kronenrad e eines Planetengetriebes e, f, g an. Die Kronenräder e undg sind lose auf der Welle b gelagert. Sie stehen im Eingriff mit dem Planetenrad f, dessen Kreuzwelle starr mit der Welle b verbunden ist. Das Kronenrad g ist stair mit einem feinzahnigen Sperrad h verbunden.
  • Mit der Welle b ist noch fest verbunden die Rückstelleinrichtung i und ein Mitnehmer n. Auf der Zeigerwelle c sitzen das feinzahnige Sperrad o, einseitig die Zeigeniickführfeder q und der Zeiger z. Das Sperrad o trägt einen Mitnehmer p. Das äußere Ende der Feder q ist an einem Festpunkt t befestigt.
  • In die Sperräder o und h greifen einseitig wirkende Rastenhebel I und r ein, die gleichzeitig an ihrem anderen Ende die Anker für die Relais E1 und E2 tragen.
  • Der Rastenhebel I des Relais E2 trägt noch einen Ansatz m, gegen den die als Herzkurve ausgeführte Rückstelleinrichtung i schlagen und den Sperrhebel l-außer Eingriff von dem Sperrad bringen und in dieser Stellung bis zur erneuten Erregung des Relais E2 verriegeln kann.
  • Die Arbeitsweise der Meßanordnung geschieht wie folgt. Der nicht dargestellte selbstanlaufende Synchronkleinmotor s-m (Fig. I) treibt das Kronenrad e in der angegebenen Pfeilrichtung an. Solange das Kronenradg durch den Eingriff des Sperrhebels 1 in das Sperrad,' festgehalten ist, wälzt sich das Planetenrad f auf den Kronenrädern ab und dreht damit die Welle b mit halber Winkelgeschwindigkeit des Kronenrades e gleichsinnig mit diesem um. Dieselbe Bewegung führen die mit der Welle b fest verbundene Richtvorrichtung i und der Mitnehmer s aus. Die Richtvorrichtung i spannt dabei den Kraftspeicher k für die spätere Rückführung der Welle b in ihre Ausgangslage.
  • Der Mitnehmer n greift hinter den Mitnehmer p und verdreht über das Rad o die Welle c und den auf ihr sitzenden Zeiger z. Dabei wird die Rückführfeder q gespannt. In der angegebenen Drehrichtung, d. h. beim Vorschub, ist die Sperre r unwirksam. Wäre durch ein vorangegangenes langsameres Arbeitsziel für den Stokerrost der Zeiger weiter als beim augenblicklichen Kolbenspiel geschoben, dann hätte der Mitnehmer n den Mitnehmer p nicht erreicht. Spricht das Relais E an und hebt dadurch die Raste r aus dem Sperrad ( heraus, so verdreht sich der Zeiger z unter dem Zug der Feder 9 entgegengesetzt dem im Sperrad o angegebenen Pfeil, bis sich der Mitnehmer n wieder anlegt. Spricht jetzt das Relais E2 an, so wird die Sperre zwischen dem Hebel I und dem Sperrad h aufgehoben und die Welle b durch die Einwirkung des Kraftspeichers k auf die Richtvorrichtung i in die Nullage zurückgebracht. Der Zeiger z hält, gesperrt durch den Hebel r, den letzten Geschwindigkeitsmittelwert fest. Fällt das Relais E2 nach kurzer Zeit wieder ab, so wiederholt sich die beschriebene Arbeitsweise. Setzt die Kontaktgabe seitens k, und k2-aus, dann erreicht nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit die Kraftspeicherspannung der Richtvorrichtung ihren Höchstwert und übt gleichzeitig auf die Rückseite der Kurvenscheibe i ein im Sinne des Pfeiles gerichtetes Drehmoment aus, so daß das einseitig wirkende Gesperre h und l-unwirksam ist. Die Welle b kehrt im Vorwärtsdrehsinne in die Ausgangsstellung zurück. Dabei erfaßt die Kurvenscheibe i den Ansatz 7n und-hebt den Sperrhebel I mechanisch so lange aus dem Sperrad heraus, bis bei einer neuen Inbetriebsetzung des Kessels die in kl und k2 ausgehenden Impulse wieder einsetzen. Beim Stillstand des Kessels finden daher keine Zeigerbewegungen statt. Ein dem Kontakt kl parallel geschalteter, von Hand zu betätigender Druckknopf h1 sorgt für die Rückführung des Zeigers in die Nullage. Er dient gleichzeitig als Prüfkontakt für das Gerät. Die Skala s kann geeicht sein entweder in die Zeitdauer in Sekunden je Vorschubspiel oder in Vorschubgeschwindigkeit je Zeiteinheit.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Meßanordnung bei veränderlichen Kraftaufwand benötigenden hin und her gehenden Getrieben bzw. Arbeitsvorrichtungen, insbesondere Stokerrost -Vorschubsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit je Zeiteinheit durch ein Zeitwerk geprüft wird, das mit einem Zeiger kraftschlüssig kuppelbar ist und dessen Einwirkung auf den Zeigertransport jeweils nach einem vollen Hinundhergang der Arbeitsvorrichtung unter Rückführung des Zeitwerkes in seine Ausgangsstellung aufgehoben wird.
  2. 2. Meßanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, däß ein mit konstanter Drehzahl umlaufender Motor, Synchronmotor od. dgl. mit dem Antriebsteil (o, p) für das Zeigerwerk (z) über ein als Freilauf- und Arbeitsgetriebe wirkendes Planetengetriebe (e,. f) gekuppelt ist, dessen einer Teil (e) mit dem antreibenden Motor verbunden ist, dessen anderer Teil (g) eine in einer Richtung wirkenden Sperre (h-1) enthält und dessen dritter Teil (f) starr auf der Welle (h).des Antriebsteiles (n) befestigt ist, die auch eine Rückstellvorrichtung (i) trägt.
  3. 3. Meßanordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil (p) für das Zeigerwerk (z) mit einer einseitig wirkenden Sperre (o-r) versehen ist, die sich nach einem vollen Hinundhergang des zu überwachenden Getriebes löst und einen am Zeigerwerk angreifenden Kraftspeicher (Feder g) zur Rückführung des Zeigers gegen seinen Antriebsteil des Zeitwerkes (n) freigibt.
  4. 4. Meßanordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (h-l) durch die Rückführeinrichtung (i) für die Zeitwerkswelle (b) auslösbar ist.
  5. 5. Meßanordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Antriebsmitteln (Arbeitszylinder) für das hin und her gehende Getriebe Impulssendekontakteinrichtungen (kX und k2) durch die den Sperren (hl, o-r) zugeordnete Relais nacheinander im Sinne der kurzzeitigen Aufhebung der Sperre erregt werden.
DEA10080D 1940-04-27 1940-04-27 Messanordnung bei veraenderlichen Kraftaufwand benoetigenden hin und her gehenden Getrieben, insbesondere Stokerrost-Vorschubsmesser Expired DE891632C (de)

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