DE740731C - Hoechstverbrauch-Messeinrichtung fuer Elektrizitaet - Google Patents

Hoechstverbrauch-Messeinrichtung fuer Elektrizitaet

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DE740731C
DE740731C DEL105548D DEL0105548D DE740731C DE 740731 C DE740731 C DE 740731C DE L105548 D DEL105548 D DE L105548D DE L0105548 D DEL0105548 D DE L0105548D DE 740731 C DE740731 C DE 740731C
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DE
Germany
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eccentric
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Expired
Application number
DEL105548D
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English (en)
Inventor
Josef Mettler
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/64Maximum meters, e.g. tariff for a period is based on maximum demand within that period

Description

  • Höchstverbrauch-Meß einrichtung für Elektrizität Die bekannten Maximumzähler, die zur Bestimmung des Höchstverbrauches elektrischer Anlagern Verwendung finden, besitzen im wesentlichen einen vom Zählersystem angetriebenen Mitnehmer für einen Schleppzeiger oder einen Schreiber, der in regelmäßigen Zeitabständen (Registrierperioden) durch ein Laufwerk, z. B. alle 15 Minuten, für kurze Zeit vom Zähler entkuppelt wird, um in seine Anfangslage zurückzukehren.
  • Bei derartigen Zählern werden die Höchstbelastungen der Anlage nur dann genau angegeben, wenn diese Belastung unverändert wenigstens einmal doppelt so lange Zeit bestanden hat, als die Registrierperiode dauert.
  • Für die Ermittlung des wahren Höchstverbrauchs ist es also wesentlich, zu welchem Zeitpunkt der Belastungszeit die Registrierperiode beginnt. Im allgemeinen fällt letztere nicht mit der gleichen Zeitperiode zusammen, während welcher die Höchstbelastung bzw. der Höchstverbrauch stattfindet. Je nach der Lage der Registrierperiode zur Belastungsperiode können Meßfehler bis zu 50°/O auftreten.
  • Man könnte nun solchen Ungenauigkeiten durch eine Verkürzung der Registrierperiode Rechnung tragen; die Dauer einer Registrierperiode kann jedoch nicht beliebig verkürzt werden, weil sonst, abgesehen von der komplizierter werdenden Bauart des Gerätes, der Sinn der mittleren Belastung, die mit Maximumzählern erfaßt werden soll, illusorisch wird.
  • Um die erwähnten Unzulänglichkeiten ohne Verkürzung der Registrierperiode unter das praktisch bewährte Maß von mindestens I5 Minuten weitgehendst auszumerzen, kann man mehrere Mitnehmer verwenden, welche mit gleichen Registrierperioden arbeiten, wobei aber die Anfangs- bzw. Endzeiten der einzelnen Registrierperioden dieser Mitnehmer im Verhältnis zueinander verschoben sind und jeder Mitnehmer nach Ablauf einer Registrierperiode nadel Maßgabe dieser Verschiebung in seine Anfangsstellung zurückkehrt.
  • Wenn mit T die Dauer einer Registrierperiode und mit n die Zahl der Mitnehmer bzw. die in gleichmäßigen Zeitabständen beginnenden oder endigenden Registrierperioden bezeichnet werden, so gilt für das im ungünstigsten Falle registrierte mittlere Maximum Pm die allgemeine Beziehung: 2n-1 Pm = #P 2n oder in % ausgedrückt Pm = I00 (2n - I) 25t wobei P das wahre Maximum bedeutet.
  • Je mehr Mitnehmer verwendet werden, d. h. je kürzer man die Zeitabstände der einzelnen, sich folgenden Registrierperioden macht, um so näher rückt man der Ermittlung des wahren Höchstverbrauchs, allerdings in asvmptotischer Form, indem z. B. bei 5 Mitnehmern Pm=90°, bei Io Mitnehmern Pm = 95 0/, und bei 100 Mitnehmern Pm = 99,5 % von P wird. Im allgemeinen wird eine den praktischen Erfordernissen genügende Genauigkeit mit 5 Mitnehmern erreicht.
  • Die Abstände zwischen den Anfangs- bzw, Endzeitpunkten der einzelnen Mitnehmerregistrierperioden bemessen sich nach folgender Regel: Wird die Zeit von dem Anfangs-bzw. Endzeitpunkt des ersten Mitnehmers an gerechnet, so liegen- der Beginn bzw. das Ende der Registrierperioden für den I. Mitnehmer zu den Zeiten 0, T, 2 T, 3T usw., für den 2. Mitnehmer zu den Zeiten Tin, T + T/n, 2 T + T/i. usw., für den 3. Mitnehmer zu den Zeiten 2T/n, T + 2 Tjn usw., für den n-ten Mitnehmer zu den Zeiten (it-i) T/n, T + (n-i) T usw.
  • Solche Masimumzähler mit mehreren auf einen gemeinsamen Maximumzeiger einwirkenden Mitnehmern, die mit der gleichen Registrierperiode arbeiten, aber zu verschiedenen Zeiten vom Zähleranker abgekuppelt werden, sind an sich bereits bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein in Einrichtung und Wirkungsweise besonders zweckmäßiges, nach der vorstehenden Methode mit mehreren Mitnehmern arbeitendes Höchstverbrauch-Meßgerät, welches sich im wesentlichen dadurch auszeichnet, daß die Mitnehmer einerseits je auf ein Übertragungsorgan einwirken, welche untereinander und mit dem Schleppzeiger in Wirkungsverbindung stehen, während sie andererseits mit Steuergliedern verbunden sind, an die ein von einem Laufwerk gesteuerter Rücksteller herangeführt wird, welcher die Steuerglieder und die Mitnehmer unabhängig von den Übertragungsorganen nacheinander in die Anfangsstellung zurückführt. Hierbei können die Steuerglieder und die Mitnehmer auf gemeinsamen Achsen festsitzen, die mit auf ihnen angeordneten Zahnrädern zwei nebeneinanderliegende Kränze von Rädern bilden, die durch je ein Mittelrad miteinander gekuppelt sind und von denen die den Steuergliedern zugeordneten Räder des einen Kranzes mit satter Reibung aufsitzen und vom Zähleranker aus angetrieben werden, während die lose auf den Achsen auflagernden Räder des andern Kranzes durch die Mitnehmer drehbar sind und als Organe zur Übertragung des vom Zähleranker übermittelten Höchstwertes auf den mit einem der Räder unmittelbar oder mittelbar verbundenen Schleppzeiger dienen.
  • Die die Achsen mit den Mitnehmern über die Steuerglieder in die Anfangslage zurückführende Vorrichtung hann hierbei zweckmäßigerweise aus einem von einer Steuerfläche geführten Hebel o. dgl. bestehen, der einerseits auf einem Vorrichtungsteil gelagert ist, welcher vom Zeitelement aus angetrieben, mit der Steuerfläche eine Umdrehung je Registrierperiode ausführt und andererseits, sobald er in den Bereich eines Steuergliedes gelangt, von der Steuerfläche eine das Steuerglied in die Nullage zurückführende Bewegung erhält.
  • Die Steuerfläche besteht vorzugsweise aus einem Exzenter, der unter dem Einfluß eines vom Zeitelement gespeisten Kraftspeichers steht und bei Auslösung dem Rücksteller über Zwischenglieder eine Schwingbewegung erteilt, durch die das entsprechende Steuerglied bzw Achse in die Anfangslage und auch der Rücksteller selbst in die für die nächste Rückstellung erforderliche Bereitschaftsstellung zurückgeführt werden. Hierbei kann die den Rücksteller führende, je Registrierperiode eine Umdrehung ausführende, von einer Feder als Kraftspeicher beeinflußte Steuerfläche mit einer Sperre in Verbindung stehen, die entsprechend den Zeitabständen der einander folgenden Registrierperioden die Steuerfläche freigibt. welche dadurch und unter dem Druck der Feder eine rasche einmalige Umdrehung zur Steuerung des Rückstellers ausführt.
  • Die Sperre kann vorteilhafterweise aus einem Schieber bestehen, der einenends mit der Steuerfläche in Verbindung steht und anderends mit Anschlägen an dem je Registrierperiode eine Umdrehung ausführenden Vorrichtungsteil zusammenarbeitet derart, daß die Sperre nach jedem Zeitabstand von einem der Anschläge abfällt, wodurch die Steuerfläche, dem Einfluß der Feder preisgegeben, eine Umdrehung macht, wonach die Sperre an dem andern Anschlag sich fängt.
  • Der für die Rückstellung der Steuerglieder bzw. der Achsen maßgebende Rücksteller, der ihn steuernde Exzenter und die Zwischenglieder sowie der Schieber, die Anschläge und die Aufziehfeder können zweckmäßig an einem Käfig angeordnet sein, der mit dem Steuerexzenter für den Rücksteller vom Zeitelement um eine Umdrehung je Registrierperiode angetrieben wird, während die ihn durchsetzende Achse mit dem Exzenter für die Steuerung des Schiebers und den Aufzug der Feder eine Umdrehung je Zeitabstand zwischen zwei Registrierperioden ausführt.
  • Um die Rückstellbewegung durch die Feder nicht schlagartig ablaufen zu lassen, kann erfindungsgemäß der Steuerexzenter bei der Rückstellbewegung eine Verzögerung erhalten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung.
  • Gegenüber der bekannten Ausbildung der nach der erwähnten Methode mit mehreren Mitnehmern arbeitenden, Höchstverbrauch-Meßeinrichtung bestehen die Vorteile des Erfindungsgegenstandes außer in einer besonders raumsparenden Ausbildung und Anordnung der Teile im wesentlichen darin, daß die Mitnehmer bzw. die ihrer Funktion entsprechenden Steuerglieder nicht von dem Zählersystem entkuppelt und durch Federn in die Nullstellung zurückschnellen, sondern daß die Rückführung unter dauernder Kupplung zwangsläufig, und zwar im Rhythmus des Laufwerkablaufes erfolgt. Bei den heute gebräuchlichen Maximumzählern mit Schreibwerk kann die Einrichtung gemäß der Erfindung zur angenäherten Bestimmung des wahren Maximums vorteilhaft ohne Vergrößerung des zur Verfügung stehenden Raumes eingebaut werden, wozu hauptsächlich die Anordnung der Mitnehmer bzw. Steuerglieder in einer gemeinsamen Ebene wesentlich beiträgt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht rein beispielshalber eineAusführungsform der Höchstverbrauch-Meßeinrichtung gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Fig. I die schaubildliche vereinfachte Ansicht der Einrichtung nach Fig. 2, welche die wesentlichen Teile und ihre gegenseitige Anordnung eines Höchstverbrauchsmessers gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • DieSchnecke I des Zählerankers treibt über das Schneckenrad 2, Variable 3, 4 und den Trieb 5 das den Gesamtverbrauch anzeigende Zählwerk 6 sowie ein System von fünf Achsen 7,8,9,10,11 an, auf welchen je zwei Räder 7a-11a, 7b-11b und je zwei hebel 7c-11c, 7ff-IId sitzen, die durch zwei Räder 12a, 129 auf der Zentralachse 12 unter sich gekuppelt sind und zwei nebeneinander je in einer Ebene angeordnete Kränze von Rädern bilden. Alle Räder 7b-I Ib des einen den Hebeln bzw.
  • Steuergliedern 7d-IId zugehörigen Räderkranzes wirken über eine in Fig. I nur am Rad 9b gezeigte Friktion I3 auf die Achsen 7-11 und drehen diese Achsen um den gleichen Winkel vorwärts, während die den Hebeln bzw. Mitnehmern 7c-11c zugehörigen Räder 7a-IIa lose auflagern. Die Hebel 7c-IIc, 7&I 1d sitzen fest auf den Achsen 7-11, wobei die Hebel 7¢-IIc auf je einen Mitnehmerstift 7e-11e an den Rädern 7a~I Ia des einen Räderkranzes einwirken. Da die Räder 7b-11b durch das zentrale Rad 12b untereinander gekuppelt sind, werden alle Räder 7b-11b um den gleichen Winkel vorwärts gedreht. Über eines der Mitnehmerräder, z. B. ga wirken die Räder 7a-IIa gemeinsam durch ein Winkelgetriebe 14, I5 auf den Maximumzeiger 16, wodurch dieser um denselben Winkel im Verhältnis zu der Übersetzung der Räder 14 und 15 vorwärts gedreht wird.
  • Gemäß vorliegendem Beispiel sei angenommen, daß die Registrierperiode I5 Minuten beträgt; dann erfolgt die Rückstellung je eines der fünf vorgesehenen Mitnehmer 7c-IIc bzw.
  • Hebel 7d-IId in die Anfangslage periodisch alle 3 Minuten, und zwar durch die Einwirkung auf die Hebel 7d-11d, wodurch die entsprechenden Achsen 7-II und dadurch auch die Mitnehmer 7c-11c nacheinander auf Null zurückgestellt werden.
  • Die Rückstellvorrichtung besteht im wesentlichen aus den nachfolgend beschriebenen Teilen, die an einem Käfig 17 angeordnet sind, der aus einem Zahnrad I8 und einer mit ihm durch einen oder mehrere Stege 17a verbundenen Platine 19 besteht. Der Käfig wird über das Rad 18 von einem als Zeitelement dienenden Synchronmotor 20 über Vorgelege durch den Trieb 21 angetrieben und macht je Registrierperiode eine Umdrehung. Im Käfig I7 sind zwei Achsen 22 und 23 gelagert, wobei die Achse 22 mit einem Trieb 24 und einem Hebel 25 fest verbunden ist, der als Rücksteller, dient. Der Trieb 24 wird von einem Zahnsektor 26 angetrieben, welcher auf der Welle 23 sitzt und unter dem Druck einer Feder 27 mit einer Rolle 28 gegen einen Exzenter 29 anliegt, der auf der Achse 42 festsitzt und im Käfig 17 lose gelagert ist. Da der Käfig je Registrierperiode, z. B. 15 Minuten, eine Umdrehung macht, gelangt die Achse 22 des Käfigs der Reihe nach in gleichen Zeitabständen (3 Minuten) gegenüber jeder der Achsen 7-11. Hierbei wird jeweils die entsprechende Achse 7-11 mit dem Steuerglied7a IId bzw. Mitnehmer7C-IIc mittels des Hebels 25 auf Null zurückgedreht. Dieser Vorgang wird, wie nachstehend beschrieben, durch eine besondere Einrichtung bewirkt.
  • Hierzu besitzt der Exzenter 29 einen Fortsatz 30, über den er durch eine Feder 31 mit einem Exzenter 32 bzw. dessen Achse 38 gekuppelt ist. Das andere Ende der Feder 3I ist an der Achse 38 befestigt. Die Achse 38 mit dem Exzenter 32 lagert lose auf der Achse 42 auf, wird vom Laufwerk 20 aus iiber das Rad 37 angetrieben und macht relativ zum Käfig eine Umdrehung je Verschiebungsdauer zwischen zwei sich folgenden Registrierperioden, also je drei Minuten bei dem vorliegenden Beispiel.
  • Auf dem Exzenter 32 ist ein Schieber 33 gelagert, welcher an einem Ende eine Gabel 34 trägt, durch die der mit der Feder 3I verbundene Fortsatz 30 des Exzenters 29 greift. Am andern Ende trägt der Schieber 33 eine Nase 35, welche unter dem Zug der Feder 3I gegen einen Stift 36 in dem Rad I8 anliegt. Der Exzenter 29 ist also über den Schieber 33 und dessen Anschlag am Stift 36 einerseits mit dem Käfig 17 gekuppelt und macht dessen Bewegung mit; andererseits ist der Exzenter 29 auch mit der Feder 31 gekuppelt.
  • Beim Umlauf des Exzenters 32 macht der Schieber 33 mit der Nase 35 je Umdrehung eine geradlinge Hinundherbewegung, wobei der Schieber mit der Nase 35 vom Stift 36 abfallen und unter dem Einfluß der Feder eine rasche Umdrehung entgegengesetzt zu seinem normalen Umlauf ausführen kann. Hierbei nimmt er den Exzenter 29 mit, der nun iiber die Rolle 28, den Sektor 26 und den Trieb 24 den Rücksteller steuert. Beim Umlauf des Exzenters 29 macht der Zalinsektor 26 eine hin und her gehende Schwenkbewegung und dementsprechend auch die Achse 22 mit dem Trieb 24 und dem Rückstellhebel 25, wobei der Hub des Exzenters 29 und das Ubersetzungsverhältnis des Sektors 26 zum Trieb so so gewählt ist, daß der Drehwinkel des Hebels 25 der maximalen Vorwärtsdrehung der Steuerglieder bzw. Hebel 7d-Ird entspricht. Nach der einmaligen Umdrehung wird der Exzenter dadurch wieder stillgesetzt, daß der Schieber 33 sich an dem Stift 36a fängt. Wird während der Weiterdrehung des Exzenters 32 der Schieber 33 wieder nach innen verschoben, so fällt er auf den Stift 36, wodurch er wieder in die Bereitschaftsstellung für den nächsten Rückstellvorgang gelangt ist. Während der vorerwähnten UTmdrehung des Exzenters 29 erfolgt also die Rückstellung eines der entsprechenden Steuerglieder 7d-11d bzw. Mitnehmerhebel 7c-11c, sowie die erneute Bereitschaftsstellung des Rückstellers 25 für den nächsten Vorgang, wobei aber die Räder7a-IIa mit ihren Mitnehmerstiften 7e-I Ie stehen bleiben. Dadurch, daß alle Räder7a-IIa miteinander gekuppelt sind, nimmt der Maximumzeiger die Stellung entsprechend dem am weitesten vorgeschobenen Stift 7¢-I Ie ein.
  • Während sich der Käfig 17 bzw. dessen Rückstellerachse 22 von einer Maximumachse zur andern, z. B. von der Achse II zur nächsten Achse 7 bewegt, wird der Exzenter 32 über das Rad 37 einmal um sich selbst gedreht, wobei die Feder 3I um einen Umgang aufgezogen und der Schieber 33; wie beschrieben, zwischen den Stiften 36 und 36a hindurdigeführt wird. Die Drehung des Käfigs I7 sowohl als auch des Rades 37 mit der Achse 38 und dem Exzenter 32 erfolgt über ein Vorgelege von dem Synchronmotor 20 her, der sowohl als Zeitelement für die Bestimmung der Registrierperiode dient, als auch die Kraftquelle zum Aufzug der Feder 31 darstellt. Dieses Vorgelege enthält ein Wechselräderpaar, durch dessen Übersetzung die Dauer der Registrierperiode bestimmt wird. Der Motor 20 dreht über die Achse 42 ein auf dieser festsitzendes Klinkenrad 39, in dessen Zähne eine Klinke 40 greift, die am Rad 41 des Vorgeleges sitzt. Hierdurch wird erreicht, daß der Exzenter 29 und damit der ganze Rückstellvorgang bei Auslösung nicht beliebig rasch unter dem Einfluß der Feder 3I ablaufen kann, sondern mit der bestimmten Geschwindigkeit des Rades 41, indem bei der Rückstellundrehung des Exzenter 29 die Klinke 40 in die Zähne des Rades 39 eingreift, während bei der normalen Umdrehung des Exzenters 29 mit dem Käfig in der andern Richtung die Klinke 40 auf dem Rad 39 schleift. Beträgt also z. B. die Umlaufzeit des Exzenters 29 für den Steuervorgang 4 Sekunden, so entfallen auf die Hinundrückbewegung des Rückstellhebels 25 je 2 Sekunden; somit beträgt die Rückstellzeit der Maimumkachse 7-11 ebenfalls 2 Sekunden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Erfindung wird zusammenhängend am besten an Hand der Fig. I dargelegt, wobei angenommen wird, daß die Registrierperiode 15 Nilinuten beträgt, so daß die Achsen 7-11 je alle 3 Minuten zurückgestellt werden.
  • Die Rückstellvorrichtung befindet sich gemäß Fig. I kurz vor der Auslösung bzw. der Rückstellung der Achse 7 in die Nullage. Der Synchronmotor 20 hat einerseits über sein Vorgelege durch das Rad 2I und den Käfig I7 die Achse 22 mit dem Trieb 24 und dem Rückstellhebel 25 von der Achse 8 vor die Achse 7 mit dem Steuerglied 7d gebracht. Andererseits hat der Motor durch das Rad 37 und die Achse 38 den Exzenter 32 in der Zeit, während welcher die Achse 22 des Käfigs I7 den Weg von der Achse 8 zur Achse 7 des Räderkranzes machte, um eine Umdrehung gedreht und dabei die Feder 3I aufgezogen. Der Exzenter 32 hat den Schieber 33 so weit zwischen den Stiften 36 und 36a nach außen verschoben, daß dieser nur noch auf einer kleinen Fläche gegen den Stift 36 anliegt (vgl. Fig. I).
  • Dreht sich nun der Käfig im Sinne des Pfeiles P weiter, so gelangt die Achse 22 mit dem Rücksteller 25 immer näher gegen die Achse 7. Sobald sich die Achsen 22 und 7 auf gleicher Höhe befinden, hat sich durch die Weiterdrehung des Exzenters 32 auch der Schieber 33 so weit nach außen bewegt, daß er unter dem Druck der Feder 31 über den Stift 36 abfällt und mit dem Exzenter 29 entgegengesetzt zurPfeilrichtungP in rascherBewegung eine Umdrehung macht, nach welcher der Schieber 33 gegen den Stift 36a anschlägt und die Feder 31 entspannt ist. Bei dieser Umdrehung erteilt der Exzenter 29 dem Sektor 26 eine einmalige Hinundherschwenkbewegung, die auf den Rücksteller 25 übertragen wird, der nun gegen das Steuerglied 7d geführt wird und dieses bzw. die Achse 7 mit dem Mitnehmer 7C in die Nullstellung zurückschwenkt. Durch die Hinundherbewegung des Rückstellers ist dieser auch wieder in die Bereitschaftsstellung zurückgegangen. Der Käfig I7 läuft hierbei weiter, bis die Achse 22 mit ihrem Trieb 24 und dem Rücksteller 25 vor die nächste Achse II gelangt. Am. Anfang des neuen Zeitabstandes von 3 Minuten bewegt sich der Schieber 33 infolge der Drehung des Exzenters 32 wieder zurück und fällt von dem Stift 36a auf den Stift 36 ab; er befindet sich nun wieder in Bereitschaftsstellung zwischen den beiden StifterP36 und 36a und wird durch den Exzenter 32 wieder nach außen geschoben.
  • Gleichzeitig wird die Feder 31 wieder aufgezogen und das Spiel der Auslösung bzw.
  • Rückstellung der Achse 11 mit ihrem Steuerglied IId und dem Mitnehmer IIc wiederholt sich.
  • Dasjenige der Räder7a-IIa, welches während seiner Arbeitszeit sicht entsprechend dem Höchstverbrauch am weitesten gedreht hat, hat diese Drehung auch auf das Radga und damit auf den Maximumzeiger übertragen.
  • Der Zeiger I6 hat also stets die Stellung, die dem am weitesten vorgeschobenen Rad des Mitnehmerkranzes 7a-11a entspricht.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Höchstverbrauch-meßeinrichtung für Elektrizität mit mehreren, vom Zähleranker aus auf einen den Höchstverbrauch anzeigenden 5 chleppzeiger einwirkenden Mitnehmern, die mit gleichenRegistrierperioden arbeiten, aber zu verschiedenen Zeiten in die Anfangslage zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (7C-IIc) einerseits je auf ein Ubertragungsorgan (I2a, 12b) einwirken, welche untereinander und mit dem Schleppzeiger (I6) in Wirkungsverbindung stehen, während sie andererseits mit Steuergliedern (7d-IId) verbunden sind, an die ein von einem Zeitelement (20) gesteuerter Rücksteller (25) herangeführt wird, welcher die Steuerglieder (7d-IId) und die Mitnehmer (7s-I I c) unabhängig von den Ubertragungsorganen (12, I2b) nacheinander in die Anfangsstellung zurückführt.
  2. 2. EinrichtungriachAnspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (7d IId) und die Mitnehmer (7C-tIc) auf gemeinsamen Achsen (7, 8, 9, I0, II) festsitzen, die mit auf ihnen angeordneten Zahnrädern (7a-IIa und 7b-IIb) zwei nebeneinanderliegende Kränze von Rädern bilden, welche durch je ein Mittelrad (12,1, I2b) miteinander gekuppelt sind und von denen die den Steuergliedern (7d II4) ZU-geordneten des einen Kranzes mit satter Reibung aufsitzen und vom Zähleranker (I) aus angetrieben werden, während die lose auf den Achsen auflagernden Räder des andern Kranzes durch die Mitnehmer (7c-IIc) drehbar sind und als Organe zur Übertragung des vom Zähleranker übermittelten Höchstwertes auf den mit einem der Räder unmittelbar oder mittelbar verbundenen Schleppzeiger (I6) dienen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die die Achsen (7, 8, 9, I0, II) mit den Mitnehmern (7c-lIc) über die Steuerglieder (7d-I Id) in die Anfangslage zurückführende Vorrichtung aus einem von einer Steuerfläche geführten Hebel 0. dgl. besteht, der einerseits auf einem Vorrichtungsteil (I8, I9) gelagert ist, welcher vom Zeitelement aus angetrieben, mit der Steuerfläche eine Umdrehung je Registrierperiode ausführt und andererseits, sobald er in den Bereich eines Steuergliedes (7d-IId) id) gelangt, von der Steuerfläche eine das Steuerglied (7d-IId) in die Nullage zurückführende Bewegung erhält.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche aus einem Exzenter (29) besteht, der unter dem Einfluß eines vom Zeitelement gespeisten Kraftspeichers (3I) steht und bei Auslösung dem Rücksteller (25) iiber Zwischenglieder (28, 26, 24) eine Schwingbewegung erteilt, durch die das entsprechende Steuerglied (z. B. 7d) bzw. Achse (z. B. 7) in die Anfangslage und auch der Rücksteller (25) selbst in die für die nächste Rückstellung erforderliche Berweitschaftsstellung zurückgeführt werden.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rücksteller (25) führende, je Registrierperiode eine Umdrehung ausführende, von einer Feder (31) als Kraftspeicher beeinflußte Steuerfläche (29) mit einer Sperre (34) in Verbindung steht, die der Verschiebungsdauer der einander folgenden Registrierperiodenentsprechend, dieSteuerfläche (29) freigibt, welche dadurch unter dem Druck der Feder (3I) eine rasche ein-. malige Umdrehung zur Steuerung des Rückstellers (25) ausführt.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (34) aus einem Schieber (33) besteht, der einenends mit der Steuerfläche (26) in Verbindung steht und anderends mit Anschlägen (36, 36asz an dem je Registrierperiode eine Umdrehungausführenden Vorrichtungsteil zusammenarbeitet derart, daß die Sperre nach jedem Zeitabstand von einem der Anschläge (36, 36a) abfällt, wodurch die Steuerfläche (29), dem Einfluß der Feder (31) preisgegeben, eine Umdrehung macht, wonach die Sperre an dem andern Anschlag sich fängt.
  7. .7. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Rückstellung der Steuerglieder (7d-I 1d) bnv. der Achsen maßgebende Rücksteller (25), der ihn steuernde Exzenter (29) und die Zwischenglieder (28, 26, 24) sowie der Schieber (33), die Anschläge (36. 36a) und die Aufziehfeder (3I) an einem Käfig (I7) angeordnet sind, der mit dem Steuerexzenter (32) für den Rücksteller (25) vom Zeitelement um eine Umdrehung je Registrierperiode angetrieben wird, während- die ihn durchsetzende Achse mit dem Exzenter (32) für die Steuerung des Schiebers (33) und den Aufzug der Feder (3I) eine Umdrehung je Zeitabstand zwischen zwei Registrierperioden ausführt.
  8. S. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (28, 26, 24) zwischen dem Rücksteller (25) und dem ihn steuernden Exzenter (29) aus einem im Käfig (I7) gelagerten, mit einem Zahnsektor versehenen Hebel (26) besteht, der unter Federdruck mit einer Rolle (28) gegen den Exzenter (29) anliegt und mit dem gezahnten Teil in einen mit dem Rücksteller (25) verbundenen Trieb (24) eingreift.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerexzenter (29) bei der Rückstellbewegung eine Bewegungsverzögerung erhält.
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung von der Drehzahl des Zeitelementes (20) bestimmt ist.
    II. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerexzenter (32) mit einem Klinken-- rad (39) verbunden ist, welches durch eine Klinke (o), die an einem vom Zeitelement <20) angetriebenen RaeF (I) befestigt ist, eine dem Zeitelement (20) proportionale Geschwindigkeit erhält.
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